DE1729090A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von echten Schaumen und Schaumstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von echten Schaumen und Schaumstoffen

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DE1729090A1
DE1729090A1 DE19671729090 DE1729090A DE1729090A1 DE 1729090 A1 DE1729090 A1 DE 1729090A1 DE 19671729090 DE19671729090 DE 19671729090 DE 1729090 A DE1729090 A DE 1729090A DE 1729090 A1 DE1729090 A1 DE 1729090A1
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foams
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foaming
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DE19671729090
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Dipl-Chem Dio Peter Di
Rainer Neumann
Wolfgang Sieber
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SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
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SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29BPREPARATION OR PRETREATMENT OF THE MATERIAL TO BE SHAPED; MAKING GRANULES OR PREFORMS; RECOVERY OF PLASTICS OR OTHER CONSTITUENTS OF WASTE MATERIAL CONTAINING PLASTICS
    • B29B7/00Mixing; Kneading
    • B29B7/74Mixing; Kneading using other mixers or combinations of mixers, e.g. of dissimilar mixers ; Plant
    • B29B7/7404Mixing devices specially adapted for foamable substances
    • B29B7/7409Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas
    • B29B7/7419Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas with static or injector mixer elements
    • B29B7/7423Mixing devices specially adapted for foamable substances with supply of gas with static or injector mixer elements preceded or followed by rotatable stirring device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren und d Vorrichtung zur Herstellung von echten Schäumen und Schaumetoffen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herateilung von Schäumen aus flüssigen Komponenten und einem Gas, besondere geeignet zur Herstellung von Aminoplastschaumstoffen.
  • Es int bekannt, da8 Aminoplastschaumstoffe vorwiegend aux flüssigen Komponenten und Luft nach dem Dispersioneverfahren erzeugt werden. Hierbei wird ein durch Kond@nsationsreaktion aus einem Harnstoff oder Triazin und Formaldehyd erhaltenes solvatisiertes lyophiles Sol in einen vorgebildeten Schaum verteilt, der aus der mit Luft aufgeschäumten wäßrigen Losung eines Schaumbildners besteht. Der so primär erhaltene metastabile FlUseigkeitsschaum wird durch die koagulierende Wirkung g eines sauren Härtemittels auf das lIarzsol in den Liembranschaum übergeführt. Hierbei werden die den Flüssigkeitsschaum stabilisierenden Kräfte durch die Festigkeit des koagulierenden Harzsols und kapillare Stützkräfte abgelost.
  • Der Membranschaum ist quasistabil und geht erst unter Desolvatation, Entquellung und Trocknung in den stabilen, festen Folienschaura über.
  • Kritioche Phasen der Schaumatoffherstellung sind die Flüssigschaumerzeugung, die Dispergierung des Harzsols und die sich nacheinander vollziehenden Übergänge in den Merabranschaum und den Felienschaum. In besonderem Ma#e sind die ersten beiden Phasen entscheidend für die Qualität des Schaumstoffes.
  • Flüssigkeitschäume sind metastabile Gebilde. Ihre relative Stabilitat entspricht der Bestandigkeit gegen die Tendenz zur spontanen Verringerung der Summe aller Grenzflächen. Da das Disperg von Luft in eine Schaumbildnerlösung mechanich bewirkt wer-(len mu3, wird die Oberfläche ständig verändert, w@shalb sich alle bekannten technischen Apparate durch Bestehen eines Gleichgewichtes zwischen Homogenisierung und Heterogenisierung des Schaumes auszelchnen.
  • Technisch hochwertige Schäume sind solche, die bei geringster Raumaaaaamaglichatfaindiaparaaindundaußerdemeinenges Blasengrö#enspektrum haben. Die Polydispersität jedes Schaumes lot unvermeidlich, jedoeh ist es notwendig, im Sinne der Stabilität der Schäume im Bildungsstadium, der Entstehung grober Blaaaa entegegenzuwirken.
  • Dia endlich Gonze der mechanischen Beanspruchbarbeit eines flüssigen Schaumes wird bei Ausklammerung aller Ubrigon Parametor vor allem durch dio Lanallandicka bestimmt. An techni3ch wirksame Dispergierapparate lot daahalb diva Fordorung nach Vermeiden des Auftretens solcher durch Turbulenz hervorgerufener Druckunterschiede zu stellen, die das Energiepatential der Schaum lamalla Uberfordera Diode Forderung wird von den bekannten technischen Flüssigkeits-Schaumerzeugungsapparaturen, bei denen die Schaumerzeugung und -verfeinerung mittels Kapillarsystem, Rührwerke, Schlagwerke, Vibrationaayateme odor In Geschwindigkeitsgefälle strömender Flüssigkeiten sowie durch Umströmung strukturierter Haufwerke wie Kugeln, Raschigrige, Sattelkörper, Spiralen erfolgt, nur unbefriedigend und auch h nicht wesentlich besser mit einem technisch hohen Aufwand erreicht.
  • Die Bildung und Verfeinerung von SchOumen mittels Durchströmung g quer zur Stromungarichtung angeordneter Drahtsiebe führt zu feinon Schäumen sehr geringer Lamellendicke im Verhältnis zur Maschenraite der Drahtaiebe, jedoch unter hohem Druckbedarf und für technische Anwendungen nicht zureichender Leistung.
  • Dia Durchaatzleiatungen der bekannten Apparaturen sind ungenügend, w es bisher nicht gelungen lot, die Strömungsgeschwindigkeit des Flüssigkeitsschaumes der in glatten R6hren möglichen anzunähern, so daß entweder nur zwischen feindiapersen Schäumen grogner Lamellendicke bei hohem Durchsatz oder gröber dispereen Schäumen kleinerer Lamellendicke bei geringerem Durchsatz gewählt werden konnte, die Gewinnung feindisperser, homogener Schäume optimal niedriger Lamellendicke bei theorstisch maximalen Strömungsgeschwindigkeiten abor bisher nicht möglich war. So sind z. B. kompliziert aufgebaute mobile Spritzapparate fUr Aminoplaatachaune patentiert worden, die das genante Problem nur ungenügend lösen.
  • Dan wirksame Elttel der Schaumerzeugung soll dabei ein Rühreffekt sein, der von dem strömenden Schaummittel in Bewegung gehaltenen kugelförmigen Körpern verursacht werde.
  • Damit sind hohe Geschwindigkeiten über 100 cm/s bei Gaskonzentrationen von 99 0 oder mehr im Schaum nicht möglich, ohne die Qualität und liomogenität des Schaumes erheblich zu beeinträchtigen.
  • Die Vermischung dew so vorgebildeten Schaumea mit dem Harzaol wird auf komplizierter Weise vorgeschlagen, z. B. mittels grosdimensionierter Prallkörper oder Spiralmischdüsen, weshalb nur geringe freie Querschnitte verbleiben. Schließlich wird auch noch mit dem Harzsol Druckluft mitgeführt, so da# ein stetiger Schaumfluez unmöglich ist, d. h. der Wert des erzeugten Schaumstoffes wird durch sehr grobe Lunker orheblich gemindert. Die angewandten Prinzipien verstoßen gegen die schon genannte Forderung an einen technisch hochwertigen Schaum, die bekannten Mechanismen sind zudem umstähdlich, schwer zu reinigen und von völlig unzureichender Leistungsfähigkeit.
  • Zweck der Erfindung ist es, die angeführten Nachteile su mindern.
  • Aufgabe der Erfindung int ea, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von echten Schauen und Schaumatoffen durch eine Schaumerzeugung und eine Vermischung von Harzsol mit dom Schaum mittels rein atrömungsmechanischer llsanahmon unter Ausnutzung der rhelogoischen und stabilitätsbedingten Besonderheiten von Schäumen mit liilfe zweckmä#ig aufeinander abgestimmter Strömungsbedingungen und filr sehr hohe Leistungen durch die Benutzung eines entsprechend konstruierten Mischwerkes zu finden.
  • En wurde gefunden, daB als dispergierwirksamstes Mittel zur Schaumerzeugung g und -verfeinerung die Gewinnung einer feinturbulenten Strömung an Drahtgewebekörpern ist. Als solche dienen vor allem zylindrisch geformte nach Fig. 1, die zur besaeren Verateifung ainen Mittelsteg haben können. Die Anordnung in der Strömungskörpersäule kann regellos sein. Bei geringster Raumauafüllung, die durchschnittlich kleiner ale 10 % iat und zwischen 4 und 8% liegen kann, wird ein Höchstma# an freiem Raum geboten, wodurch der Strömu8ngsgesamtwiderstand und damit der Druckverlust geringatmoglich ist. Andererseits wird bei der Umströmung der Drahtgewebeatruktur eine der Drahtdicke enteprechende Feinturbulenz erseugt, die einen äu#erst feindispersen schaum enger Blasengrö#enhäufigkeitsverteilung entstehen lä#t, der auch bei bisher unerroicht hohen Stromungageachwindigkeiten noch keine Destruktionserscheinungen bei solch hohen Gaskonsentrationen des Schaumee von 99 % und mehr zeigt.
  • Die HSufigkeitaoptima der Blaaengroßen liegen dabei unterhalb der Drahtdicke, man kann also mit sehr feinem Drahtgewebe auch sehr kleine Blasengrö#en erhalten. Der Strömungsgesamtwiderstand wird se maßgeblich durch den Flie#widerstand des Schaumes bedingte Die Schütthöhe der Drahtgewebkörper in der Kolonne reicht, zweckmä#ig über die Inversionszone hinaus. Die Inversionszone ist der Bereich der Strömungskörpersäule, innerhalb der der optiach erkennbare Ubergsag von Schaumlösung und Ga in einen feinblaeigon homogenen Schaum ohne Luftkanäle erfolgt. Sie hängt ab von der Grogne der Drahtgewebekörper und der Gewebeart sowie von der Durchsatzgeschwindigkeit und der Intenaltt der Vorvermischung.
  • Da die Steifigkeit der Drahtkörper mit abnehmender Drahtdicke ebenfalls geringer wird, iet zweckmä#igerweise steifee Drahtmaterial einzusetzen und das Grö#enverhältnis der Stromungakorper entaprechend anzupaaaenw Die Einmischung des Harzsols in den feindispersen Schaum geschieht unter Ausnutzung der Grenzflächenspannungsverhältnisse durch @trömungs-technisch günatigate Bedingungen. Hierbei wird die Feinstvermischung durch Pointurbulenz erzeugt über eine flüssigkeitsdruckbetrlebene Kreiselkraftdüse mit brettez Spritzkegel. Der Schaumetrom kann noch zusätzlich im Winkel zur Stromungarichtung abgelenkt werden, wobei die von der Lamellendicke abhängige, zulässige Schaumströmungsgeschwindingkeit, die z.B. bei einem Schaum sus 2% igem technischen Alkylaulfonat der Gaakonzentration 99 % und einem Blasengrö#endurchschnitt zwischen 80 µ und 150µ bei 850 cm/s lag, nicht überschritten werden darf, um örtliche Destruktionsers heinungen zu vermeiden. Bei solchen, den maximale Strömungawerten naheliegenden Geschwindigkeiten, ist auf saubere Wandflächenausbildung zu achten. Die Intensität der Durchdrincung, des fließenden Schaumes durch das Harzsol bestimmt die maximale Rohrweite im Bereich der Kreiselkraftdüse für Harzlösung. Bei Schäumungsleistungen über 20 m3/h kann noch nach den oben genannten strömungstechniachen Gesichtspunkten gemischt werden.
  • Es ist jedoch zweckmä#ig, dann ein mechanisch angetriebenes Mischwerk zusätzlich zu benutzen, jedoch unter konsequenter Berücksichtigung der Stabilitätabedingungen. Um die Bahngeschwindigkeit eines rotierenden Mischgerätes, das strömungstechnisch g ausgebildete Zerteilungselemente haben sols maximal nutzen zu können (hohe Drehzahl) ist eine möglichst intensive Vorvermischung wichtig.
  • Sie erfolgt durch Eindrücken des Harzsols in den fließenden Schaum über eine oder mehrere Kreiselkraftdüsen mit breitem Spritzkegel. Schaumdurchdringung und Rohrweite werden hier ebenfalls entsprechend dem Schaumströmungsgeschwindigkeitsbereich und dem Mischungsverhältnis der Komponenten zuvor aufeinander abgestimmt. Bei einer gut durchgebildeten Vorvermischung kann das Mischwerk zur weitergehenden Homogenisation benutzt werden.
  • Die Bahngeschwindigkeit kann dann unter Berücksichtigung der durch die Harzsolkomponente und damit großen Lamellendicke höheren möglichen mechanischen Beanspruchbarkeit vergrößert werden.
  • Bei mangelhafter Vorvermischung wird die Zerteilungswirkaamkeit des Mischwerkes beeinträchtigt, bei zu dem sehr hohen Durchsatz sogar völlig unzureichend.
  • Ale Gas dient vorzugsweise Luft, die liber eine Leitung oder auch über die Kreiselkraftdüse für Schaumlösung eintritt. Die Förderung der flüssigen Komponenten kann bei kleineren Apparaten liber Druckbehälter erfolgen, bei grö#eren Leistungen ist die Verwendung von Pumpen erforderlich. Für ununterbrochene Vernchaumungsleistungen über längere Zeiträume ist jedoch die ausschließliche Verwendung von Pumpen am zweckmä#igsten.
  • Bine Verwendung von Absperr- oder Durchflu#regelorganen, wie Ventile, Hahne, Schieber usw. an der Verschäumungsvorrichtung selbst, selbst, ist nicht erforderlich. Es genügb, sowohl das Mengenverhältnis zwischen Schaumlösung und Harzaol als auch die Gesamtmenge der flüssigen Komponenten in einfacher Weise durch die Wahl entsprechender Kreiselkraftdüsen oder anderer Zorteilungsdüsen für die Schaumlösung und das Harzaol in Abhängigkeit vom Druck einzustellen. Die Erzeugung des erforderlichen Druckee kann nach bekannten Verfahron geschehen, z.B. mittels Verdrängerpumpen, Zentrifugalpumpen oder über Druckgefä#e. Die Luftmenge wird dem gewünschten Aufschäumungsgrad angepa3t. Das Verfahren und eine hochleistungsfähige Vorrichtung zur Erzeugung äußerst feindisperser Schäume gomdß der Erfindung ist insbesondere zur Herstellung von Aminoplaatschaumatoffen geeignet, die nowohl stationar als auch mobil erfolgen kann.
  • Auch bei der leistungsfähigsten Variante mit Stundenleistungen von mehreren hundert Kubikmetern Schaum ist der gesamte Apparat so klein dimensioniert, da# er ohne großen Aufwand auf jedes geeignete kleinere Fnhrzeug montiert werden kann. Erreicht wird die hohe Leistumgsfähigkeit durch Erzeugung einer Feinturbulenz bei hohen Strömungsgeschwindigkeiten, aber bei geringstmöglichem Strömungagesamtwiderstand, und zwar bei der Schaumerzeugung, Schaumverfeinerung, Harzooluntermiachung und Homogenisierung.
  • Die Erfindung soll nachatehend an Hand folgender Beispiele näher erläutert werden.
  • Beispiel 1 In einer Kolonne 3 gomme ig. 3 mit der 740 mm hohen Strömungokörpersäule 2 mit den Füllkörpern aus Drahtgewebekörpern gemä# Fig. 1 der Grouse 3 x 4 mm aus quadratischem Siebgewebe der Maschenweite 0,32 mm und der Drahtdicke 0t2 mm mit dem Mittelateg 1, die eine RaumausfUllung von 8% hatten, betrug die max. Schaumgeschwindigkeit mit 2%iger techn. Alkylsulfonatlösung 600 cm/s bei einer Gaskonzentration von 99 %. Die Zuführung der SchmumlNaung erfolgte über die Kreiselkraftdüse8 und die Zuftihrung der Luft über die Leitung 7. Eine Kolonne von 6t6 cm lichtem Durchmesser (nächstes praktisches Normma# Nennweite 65 mm bei 3,75 mm Wanddicke) erbrachte eine Leistung von 60 m3/h. Das Optimum der Blasengrö#enhäufigkeitsverteilung lag bei 0, 1 bis 0,2 mm. Die Untermischung des Harzsols geschah über die Kreiselkraftdüse 4 direkt in den strömenden Schaum und durch die nachfolgende Schaltung des Mischwerkes 5 dessen strömungstechnisch günstig ausgebildete Zerteilungselemente 6 eine maximale Bahngeachwindigkeit von 1050 cm/a hatten. Zur Forderung der flüssigen Komponenten dienten Verdrängerpumpen mit t Umlaufregulierung. In einer Kolonne einer lichgten Weite des Ofachen Füllkörperdurchmeaaera mit bekannten Glaskugelfüllkörpern von 8, 4 mm Durchmesser mit der Schütthöhe von 1000 mm und der RaumausfUll von 57, 2 % betrug die maximale Geschwindigkeit des Schaumes (auf Schaum unter Normaldruck berechnet), bei der noch kein Durchschlagen zu beobachten ist, 22 cmlr bei einer Gaskonzentration don chaumes von 99 % aus 2%iger wä#riger Lösung eines techn. Alkylnaphthalinsulfonates.
  • Das Optimum der Blasengrö#enhäufigkeitsverteilung lag bei 0,2 bis 0,5 mm. Um eine Schäumungsleistumg von z.B. 50 m3/h zu erreichen, wäre ein Kolonnendurchmesser von 66,5 cm erforderlich.
  • Beispiel 2 In einer Kolonne gemä# Fig. 2 mit Füllkörpern aus Drahtgewebekörpern gemä# Fig. 1 der Grouse 2 bis 2, 5 x 3 mm aus quadratischem Siebgewcbe von 0,2 mm Maschenweite und 0,125 mm Drahtdicke (Material säurebeständiger Chrom-Nickel-Stahl) veiner Füllhöhe von 1050 mm (drucklos) und einer Raumausfüllung von 6, 5 % betrug die maximale Schäumungsleistung mit 2%iger Lösung aus technischem Alkylsulfonat bei 99 % Gaskonzentration 310 cm/s, mit einer 2%igen Lösung aus techn. Diisoalkylnaphthalinsulfonat 400 cm/s.
  • Bei einem lichten Durchmesser der Kolonne von 3,4 cm betrug die Leistung 10 m3/h. Das Optimum der Blasengrö#enhäufigkeitsverteilung lag bei 0, 08 bis 0, 1 mm. Die Untermiachung de Harzslos erfolgte über die Kreiselkraftdüse 4 direkt in don strömenden Schaum. Zur Forderung der flüssigen Komponenten dienten Verdrängerpumpen mit Umlaufregelung. Das gleiche Ergebnis wurde mit exner Harzsoleinmischung gem§ß Fig. 2 a erhalten oie 3 In veiner Kolonne gMäß Fig 3 mit 1000 mm hoch regellos geschütteton Füllkörpern au Drahtgewebekörpern Com§ß Fig. 1 der Größe 10 x 10 mm aus Siebewebe der Maschenme@te 0,32 mm und der Drahtdiak 0,2 mm, die eine Raumausfüllung von 4,4 % hatten, lag die maximale Schaumströmungsgeschwindigkeit mit 2, 5%iger Lösung aus technischem Alkylsulfonat bei 800 cm/s. Bei einer Gaskonzentration des Schaum von 99 %. Für eine Schäumungsleistung von 500 m3/h war ein lichter Kolonnendurchmesser von 14, 9 cm (nächstes praktlschro Normma#: Nennweite 150 mm bei 5,5 mm Wandungsdicke) ausreichend. Dan Optimum der Blasengrö#enhäufigkeitsverteilung lag bei 0,2 mm. Die Harzuntermischung erfolgte über Kreiselkraftdüsen 4 direkt in don strömenden Schaum und durch die nachfolgende Schaltung don Misehwerkes 5 mit einer maximalen Bahngeschwindigkilt von 2000 cm/s. Zur Förderung der flüssigen Komponenten dienten leistungsfähige Verdrängerpumpen mit synchron gesteuerter Drehsahlregulierung. ispiel 4 Mit einer Kolonne gemä# Fig. 2 von 18 mm lichter Weite mit 1000 mm hoch im drucklosen Zustand geschütteten Füllköpern B Fig. 1 der Grö#e 2 x 2 bis 2,5 x 3 mm aus quadratischem Chrom-Nickelstahl-Siebgewebe der Maschenweite 0,2 mm und der Drahtdicke 0, 125 um wurden mit einer 2%igen wä#rigen Lösung eines technischen Alkylsulfonates die folgenden Werte maximaler Schaumströmungsgeschindigkeifen,berechnetaufSchaumunterNormaldruck,erhalten: Luftkonzentration Haximalgesohwindigkeit des Schaumes dos Schaumes in der Kolonne im glatten Rohr 99,5 Vol.% 150 cm/s 260 cm/s 99,0 Vol.% 450 cm/s 820 cm/s Die erreichbare Maximalgeschwindigkeit ist aber au#er der Lamellendicke des Schaumes u.a. wesentlich vom notwendigen Vordruck abhängig.
  • Bei geringerem Vordruck, also grö#erer Weite der Kolonne, verrinsert ich die Differenz zwischen den Maximalgeechwindigkeiten eines Schaumes in der Kolonne 3 und im glatten Rohr, wie im Beispiel 3 verwirklicht.

Claims (5)

  1. PatentansprUche : 1. Verfahren zur kontinuierlichen Heretellung von feindiapersen, @ echten Schäumen aus flüssigen Komponenten und einem Gas, insbesondere zur Gewinnung von Aminoplastschaumstoffen geeignet, dadurch ekennzeichnet, daß die Aufschäumung einer Schaumlosung mit einer dem Aufschäumungsgrad angepaßten Gasmenge, die iiber eine oder mehrere Kreiaelkraftdüsen bzw. getrennt aufgegeben geben sind, durch Erzeugung einer feinturbulenten Strömung an Stromungskorpern gcringstmoglicher RaumausfUllung und geringem Strömungswiderstand erfolgt und die Vermischung eines Harzsols in den fließenden Schaum durch Verteilung über eine oder mehrere flüssigkeitsdruckbetriebene Kreiselkraftdüsen geschieht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die Gesamtmenge und das Verhältnis der flüssigen Komponenten durch goeignete Düsengrö#en in Abhängigkeit vom Druck eingestellt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und d 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Kopf einer Kolonne (3) mit Kreiselkraftdüse (8) und Leitung (7) und dem Ende der Kolonne (3), deren Rohrweite im Bereich der Kreiselkraftdüse (4) auf die Intensität der Durchdringung des strömenden Chaumes durch das Harz abgestimmt ist, die Strömungskorpersäule (2) befindet, deren notwendige Lange durch die Lage der Inveraionszone bestimmt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolonne (3) vorzugsweise ein Mischwerk (5) mit Zerteilungselementen nachgeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung g nach Anspruch 1 und 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungskörper zylindrische Drahtgewebekörper sind, die vorzugsweise mit einem Mittelsteg (1) versehen sind.
    L e e r s e i t e
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BE1003696A3 (fr) * 1990-03-26 1992-05-26 Solvay Articles a structure cellulaire homogene et leur procede d'obtention.

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