DE1729076A1

DE1729076A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Schaumstoffprofilen durch Strangpressen

Info

Publication number: DE1729076A1
Application number: DE19671729076
Authority: DE
Inventors: Boutillier Pierre Emile
Original assignee: Ugine Kuhlmann SA
Current assignee: Ugine Kuhlmann SA
Priority date: 1966-09-07
Filing date: 1967-09-02
Publication date: 1972-02-24
Also published as: IL28605A; DK126094A; GR34464B; CH491736A; OA02666A; FI48811B; SE342766B; NL145493B; DE1729076B2; DK126094C; ES344784A1; NL145493C; BE703543A; NO132418B; ES344780A1; PL69613B1; FI48811C; SU510141A3; NL6712119A; DK126094B

Description

Or.-Ing. von Kreisler Dr.-Ing. Schönwald Dr.-Ing. Th. Meyer Dr. Fues 17?9Ω7ί>

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1 ο September 1967 Ke/Ax

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von endlosen Schaumstoffprofilen durch Strangpressen

Die Erfindung betrifft die Herstellung von endlosen Profilen aus Schaumstoffen durch Strangpressen»

Beim Strangpresse von schäumbaren Kunststoffen ergeben sich Schwierigkeiten durch die Tatsache, daß der ausschäumbare Kunststoff» d„h» die Masse, die ein Treibmittel enthält, das im Innern der Kasse eine 'Vielzahl von Hohlräumen zu bilden vermag, die ein Endprodukt in Form eines harten_; halbharten oder weich-elastischen Schaumstoffs ergeben, in dem Augenblick, in dem sie durch das Strangpresswerkzeug gepresst wird, nur v/enig oder nicht ausgeschäumt sein darf ₃ um einen gleichmäßigen Austrag zu ermöglichen; und der Querschnitt des Profils, das durch das Schäumen an der freien Luft erhalten v/ird_s nicht mit Genauigkeit vorher festgelegt werden kann und die Zellstruktur des erhaltenen Profils nicht gleichmäßig sein kann.

Die Ausbildung der Form des Strangpressv/erkzeugs in dem Fall, in dem man das Material am Austritt des Strang·- preoswerkzeugs ungehindert schäumen läßt., ist sehr schwierig. denn der Querschnitt der Düse ist nicht genau identisch mit dem Querschnitt des herzustellenden Pro-"I¹I.!..-,: sondern muß in jedem Fall experimentell errättei. 1; ν."·¹;ι.··..-νπ <ίκΛ .-jpielüv.'eise muß man für die Herstellung eines

κλπ

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Profils mit quadratischem Querschnitt der Düse einen Querschnitt geben_s der die Form eines Quadrats mit einwärts gekrümmten Seiten von kleinerer Oberfläche hat, wobei der Maßstab in Abhär.gigkeit vom endgültigen Querschnitt des Produkts sowie von der Zusammensetzung des stranggepressten Materials und den Strangpressbedingungen , verschieden ist» Ferner ergeben sich auch bei einer richtig ausgebildeten Strangpressdüse trotz allem Unregelmäßigkeiten hinsichtlich der Form,

Es wurde bereits vorgeschlagen, unmittelbar nach der Spritzform eine Abkühl- und Kalibriervorrichtung anzuordnen, die den gleichen Innenquerschnitt hat wie das herzustellende Profil, wobei der Schäuir.vcrgang in dieser Kalibriervorrichtung stattfindet, die den Schäuiuvcrgang so steuert, daß der Strang die gewünschte Form erhält und maßgerecht bleibt=

Eei Verwendung einer solchen Abkühl- und Kalibriervorrichtung, "die beim Strangpressen von nicht schäunbaren Kunststoffen an sich bekannt ist₅ ergeben sich jedoch große Schv/ierigkeiten im Falle von schäumbaren Kunststoffen

Es ist nicht möglich _s- eine Kalibriervorrichtung zu verwenden, die hinsichtlich Form und. Abmessungen den gleichen Querschnitt hat wie das Spritzwerkzeug, weil das Material sich darin nicht ausdehnen könnte und die Pichte des gespritzten Profils sehr dicht bei der tatsächlichen Dichte des nicht geschäumten Ausgangsprodukts liegen würde. Ferner würde der Strang durch den Druck der Gase_P die durch das Treibmittel gebildet werden, gegen die Wände der Abkühlvorrichtung gepresst, und der Strang müsste durch den Schub der Schnecke aus der Kalibriervorrichtung herausgedrückt werden Dies würde zur Folge haben, daß der Kern dea Stranges, der langer heiß bleibt als der Umfang, der bei Berührung mit der Wand der Kalibriervorrichtung gekühlt wird, einen Stopfen mit dem durch die

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Schnecke angeführten Material bilden würde, wodurch einer Ausschäumung verstärkt entgegengewirkt würde ο

Es wurde vorgeschlagen, eine Spritsfcrm zu verwenden, die einen Querschnitt hat. der kleiner ist als der des gewünschten I-rcfils und somit der Kalibriervcrrichtcng-Es wurde angenommen, daß der größere Querschnitt der Abkühlvorrichtung, der ungehindertes Schäumen des aus der Sprit::fcrm austretenden Materials ermöglicht.- zum gewünschten Ergebnis führen würde Die Erfahrung hat jedoch gezeigt, daß sich nach dem Schäumen bei Berührung mit der V.'and der Kalibriexvorrichtung durch die bereits μ genannte Abkühlung eine ziemlich harte Kruste oder Außenhaut bildet, die durch den beim Schäumen entstehenden Eruck gegen diese Y/and gepresst wird, Die Reibungskräfte sind hierbei so groß, daß es mit einer Abzugsvorrichtung nicht möglich ist» den ^Dtrang aus der Kalibriervorrich tung herauszuziehen, ohne diese Außenhaut zu zerreißen und anschließend den heiß gebliebenen inneren Teil des Stranges zu recken. Gleichzeitig wird durch die Schnecke weiterhin Material gegen den Kern des Stranges gepresst, so daß die fresse blockiert wird? Ferner bilden sich häufig an cer Oberfläche des Stranges zwischen dem Augenblick, in dem er aus der Spritzform austritt, und dem Augenblick, in dem er gegen die Wände der Kalibriervcr- | richtung gepresst wird. Ausgangspunkte für Risse, die die mechanische Festigkeit der hergestellten Stränge verschlechtern= Eine Spritzform_s die einen kleineren Querschnitt hat als die Kalibriervorrichtung_; kann daher in der Praxis nur bei Frofilen von sehr kleinem Querschnitt oder bei sehr geringen Durchsatzmengen verwendet werden, bei denen die Abkühlung so schnell vonsta-tten geht, daß die Außenhaut widerstandsfähig genug ist und den Abzug des Profils gestattet, ohne daß die oben genannten Erscheinungen auftreten.

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Die Erfindung ermöglicht die leichte Herstellung von massiven Profilen oder Hohlprofilen aus geschäumtem Kunststoff mit beliebigem Querschnitt hinsichtlich Form und Abmessungen und einem vollkommen scharf ausgebildeten und über die gesamte Länge gleichmäßigen Profile Diese Profile haben eine glatte und glänzende Oberfläche als Folge der Tatsache, daß auf der Außenseite dieser Profile und bei röhrenförmigen Hohlprofilen auf der Innenseite eine geschlossene und praktisch fehlerfreie Haut gebildet wird. Ferner haben diese Profile durch die Ausbildung einer gleichmäßigen Zellenstruktur sehr gute mechanische A Eigenschaften, die durch die genannte geschlossene Haut stark verbessert werden.

Profile mit den vorstehend genannten Eigenschaften werden gemäß der Erfindung nach einem Verfahren hergestellt, ■daß dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen schäurabaren Kunststoff in wenigstens unvollständig geschäumtem Zustand durch eine Spritzform presst, die im wesentlichen den gleichen Querschnitt hat wie die Kalibriervorrichtung oder Abkühlvorrichtung, die die Aufgabe hat. die Form und die Abmessungen des endgültigen Profils auszubilden., und im wesentlichen die Form des Profils aufweist, wobei man einen Hohlraum im Innern des Profils während des Aus- ψ pressens durch das Spritzwerkzeug ausbildet; den auf diese Weise gebildeten Strang unmittelbar am Austritt der Spritzform und»im wesentlich in der Verlängerung der Strangpressachse in einen langgestreckten Kalibrierraum oder Kühlraum presst, der an beiden Enden auf der Strangpressachse offen ist und am Austritt den gleichen Querschnitt hat wie das gewünschte Endprodukt, wobei die Zusammensetzung des zu spritzenden Materials hinsichtlich seiner Schäumeigenschaften, die Strangpressbedingungen, der Querschnitt des inneren Hohlraums im Material während des Schäumens und die Länge und das Profil des Kalibrierrauras so aufeinander abgestimmt sind, daß das Material, das durch diesen Raum gepresst wird, zum Innern

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des Profils schäumt, wobei es wenigstens teilweise den inneren Hohlraum im Profil ausfüllt.

Unter dem Ausdruck "Querschnitt der Spritzform" ist natürlich der Querschnitt am Austritt der Spritzform zu verstehen? ohne hierbei das Vorhandensein des in der Spritzmasse gebildeten Hohlraums zu berücksichtigen

Eine Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung umfaßt somit im wesentlichen eine Strangpresse, die mit einer Spritzform versehen ist_:, die einen Querschnitt aufweist, der im wesentlichen die Form des zu spritzdenden Profils hat, und in der ein Dorn angeordnet ist, der in der Spritzmasse einen inneren Hohlraum bildet» Unmittelbar am Austritt der Spritzfcrm und im wesentlichen koaxial mit dieser ist eine Kalibriervorrichtung oder Abkühlvorrichtung angeordnet, die aus einein an beiden Enden offenen Kanal besteht und am Eintritt ungefähr den Querschnitt der Spritzform und am Austritt den gleichen Querschnitt wie das gewünschte Profil hat= Die Form und die Abmessungen des Dorns und die Länge der Kalibrier- oder Abkühlvorrichtung werden in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der zu verarbeitenden schäumbaren Spritzmasse so gewählt, daß die Ausschäumung des Materials nach innen am Austritt der Kalibriervorrichtung zufriedenstellend ist»

Wenn das Material aus der Spritzform austritt und mit einer Abkühlvorrichtung in Berührung kommt, deren Temperatur unter der Gelbildungstemperatur des Polymeren liqgt, bildet sich auf dem Polymeren bei Berührung mit der Wand der Kalibrierdüse eine harte Schicht aus. Das Ausschäumen erfolgt beim Verfahren gemäß der Erfindung grundsätzlich von außen nach innen, während das Material an der Innenwand der Kalibrierdüse anliegt« Der Strang kann auf diese Weise in der Kalibrierdüse gleiten, weil einerseits der Schub der Schnecke sich auf das bei Berührung mit der Kalibrierdüse schnell erstarrte äußere Material des Strangs

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überträgt und andererseits keine Verstopfung bzw kein Festpressen des Materials in der Kalibrierdüse stattfindet» Eine Abziehvorrichtung kann gegebenenfals verwendet werden, ohne daß die Haut, die sich an der Wand dtr Kalibrierdüse bildet; reißt oder üngleichrnäßigkeiten gebildet werden. Zs ist jedoch vorteilhaft, den durch die Schnecke der Strangpresse ausgeübten Schub se weit v/ie möglich für den Vorschub des Prcfils durch die Kalibrierdüse auszunutzen» Aus diesem Grunde gibt man der Spritzform und der Kalibrierdüse den gleichen Querschnitt, so daß die Schubwirkung der Schnecke sich auf die harte Schicht übertragen kann ο

Es kann zweckmäßig sein₅ eine Kalibrierdüse zu verwenden, die mit Kapillaröffnungen versehen ist, die einerseits an der Innenfläche der Kalibrierdüse und andererseits in abgeteilten Kammern münden und es ermöglichen^ totales oder teilweises Vakuum aufrecht zu erhalten, das nach Belieben auf die Grenzfläche zwischen dem Strang und der Kalibrierdüse verteilt werden kann= Es kann auch zweckmäßig sein, gewisse Zonen des Eorns unter Vakuum zu halten_} indem man an der Oberfläche des lorns Kapilleröffnungen vorsieht, die mit einer Vakuumquelle verbunden sind Die letztgenannten Maßnahmen können vorteilhaft beim Spritzen von Hohlprofilen angewendet werden=

Es ist auf diese Weise möglich, endlose Profile mit beliebigem Querschnitt herzustellen die gleichmäßige Querabmessungen und eine glatte Oberfläche haben. Der Hohlraum, der zunächst im mittleren Teil des Prcfils während des Strangpressens gebildet wird; kann nach Eelieben vollständig oder auch nur teilweise durch das Ausschäumen des Materials ausgefüllt werden

Die Festlegung der verschiedenen Parameter bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung ist für den Fachmann sehr einfach» Wenn die Zusammensetzung des zu spritzenden schäurabaren Kunststoffs einmal festliegt,

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genügt es. durch Berechnung und/oder durch einen Versuch die Pedingungen. d.h= hauptsächlich- die Geschwindigkeit und -Temperatur des Strangpressens,- die Form und die Abmessungen des Hohlraums in Innern des Strangs,, ddi, des in der Spritzdüse angeordneten lorns, und die Lunge der Kalibrier- oder Abkühl~"orrichtung 2U wählen, damit das Hateriax am Austritt der Kalibrierdüse in der gewünschten V.'eise ausgeschäurnt ist

Eine zusätzliche Regelung des Schäumens; die gleichzeitig die Einstellung der Dicke der sich auf dem Strang bildenden Außenhaut ermöglicht, kann durch Erhöhung oder Senkung der Temperatur des Spritzwerkzeugs, des Eorns und der A Wände de: Kalibrieiaurres erreicht werden, Dies läßt sich leicht erreichen beispielsweise durch Verwendung einer regelbarer: elektrischen Heizung und/oder Umwälzung von Heic- oder Kühlmedien in diesen verschiedenen Teilen,

V.'ie bereits erwähnt, müssen die vorstehend genannten Eedingungen nicht so gewählt werden, daß vollständige Ausfüllung des Hohlraums gewährleistet ist_: der zu Eeginn in der Mitte des Stranges gebildet wird. Ein gewisser Hohlraum kann bestehen bleiben, wenn die mechanischen Eigenschaften., die von den erhaltenen Profilen verlangt werden, dies zulassen.

Wie bereits erwähnt, ermöglicht die Erfindung die Herstellung von Profilen von beliebigem Querschnitt» insbesondere scwohl von massiven Profilen gegebenenfalls irit den vorstehend genannten restlichen Hohlraum als auch von rohrförmigen Profilen mit beliebigem Außen- und Innenquerschnitt, wobei die freien Oberflächen sowohl außen als auch innen im letzteren Fall außergewöhnliche Eigenschaften aufweisen, die bereits erwähnt wurden.

Für die Herstellung solcher rohrförmiger Profile verwendet man eine Spritzform und einen Dorn von durchgehender oder unterbrochener Ringform oder anderer Form entsprechend dem

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vollen Querschnitt des herzustellenden Profils ο

Uer Dorn kann beispielsweise in der Spritzform durch Arme gehalten werden, die im wesentlichen radial in der Nähe seines rückwärtigen Teils angeordnet sind. Wenn jedoch Profile von abgeflachter Forms beispielsweise einfache Platten hergestellt werden sollen_: kann der rorn aus einer Zwischenwand bestehen, die die Spritzform in zwei Teile im wesentlichen parallel zu ihren Wänden mit den größten Abmessungen quer zur Strangpressachse unterteilt,

Es ist auch möglich_s Profile herzustellen, die abv/echselnd voll und hohl sind, indem man einen schäumbaren Kunststoff gemäß der Erfindung unter Abzug des Strangs außerhalb des Kalibrierraums strangpresse wobei man die Strangpressbedingungen einschließlich der Abfcugsgeschwindigkeit so einstellt, daß durch das Schäumen des Strangs der Hohlraum« der zu diesem Zweck im Profil am Austritt der Spritzforra gebildet worden ist, vollständig ausgefüllt wird, und diese Bedingungen während einer ersten Periode aufrecht erhält, die dem Strangpressen der gewünschten Länge des vollen Profils entspricht, worauf man die Abzugsgeschv/indigkeit des Stranges auf einen Wert erhöhts bei dem unter sonst gleichen Bedingungen der genannte Kohlraum unvollständig ausgefüllt wird., und diese Abzugsgeschv/indigkeit während einer Zeit aufrecht erhält, die dem Strangpressen der gewünschten Länge des Hohlprofils entspricht_e

Wenn man abwechselnd kurzzeitig mit der Abzugsgeschwin digkeit, bei der ein volles Profil erhalten v/ird_f dann für eine längere Zeit mit der höheren Abzugsgeschv/indigkeit, die ein Hohlprofil ergibt, und dann erneut kurz zeitig mit der erstgenannten Abt:'ugsgeschwindigkeit spritzt, erhält man ein Hohlprcfil. das an beiden Enden geschlossen ist. Wenn man auf diese Weise Frofile mit

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rechteckigem Querschnitt spritzt, erhält man Produkte,, die IEit Kohlziegeln vergleichbar sind» Wenn man auf diese Weise die Abzugsgeschwindigkeiten in gleichmäßigen oder ungleichmäßigen Abständen ändert, kann man ein endloses Hohlprofil erhalten, das in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen ausgefüllte Teile aufweist ^ die Versteifungen darstellen- Das Gesamtraumgewicht-der auf diese Weise erhaltenen Profile wird hierbei verringert un- -2r Bewahrung der häufig genügenden mechanischen Festigkeit., während die Schall- und Wärmeisoliereigenschaften durch die eingeschlossene Gasschicht verbessert werden,

Wie bereits erwähnt., kann die Dicke der geschlossenen Haut durch Änderung der Strangpressbedingungen₅ insbesondere der Temperaturen der Spritzform₅ des Dorns und der Kalibrierdüse, verändert werden» Diese Dicke wird geringer, wenn diese Temperaturen steigen« Im Grenzfall ist keine glatte Oberfläche mehr vorhanden,

Verschiedene Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind in den Abbildungen schematisch dargestellt=

ι zeigt als Längsschnitt das Ende einer Strangpresse der Spritzfor:
eines Rundstabes,

mit der Spritzform und einer Kalibriervor- zum Spritzen ™

Fig,2 ist ein Querschnitt längs der linie II-II von Fig. ι

Fig-,3 ist ein Querschnitt durch die Kalibrierverrichtung ν cn F.Lg I»

Fig.4 und 5 zeigen jeweils als Querschnitt eine Spritzdüse für die Hersteilung eines T-Profils mit der entsprechenden Kalibriervorrichtung=

Fig>6 zeigt als Längsschnitt entsprechend dem Schnitt in Fig,i eine Vorrichtung zur Herstellung eines Hohlprofils ,

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Fig ο 7 und 8 zeigen als Querschnitt jeweils die Spritzform und d Kalitrierraum der in Fig- 6 dargestellten Verrichtung längs der Linien YII-YII und VIIi-VIIT von Fig

Fig.9 zeigt als Querschnitt eine erste Ausfuhrungsform einer Spritzform zum Strangpressen einer Platte mit rechteckigem Querschnitt=

FigolO und 11 zeigen als Querschnitt jeweils eine Ausführungsform einer Spritzform für die Herstellung einer Platte mit einem Querschnitt in Form einer bikonkaven Linse und der entsprechenden Kalibrierverrichtung,

Fig.12 zeigt schematisch als Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel einer Apparatur für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung mit Abzug des Profils am

es

Austritt des Kalibrierraum zur Herstellung von abwechselnd vollen und hohlen Profilen,,

Fig»13 zeigt als Längsschnitt ein gemäß der Erfindung hergestelltes Profil, das abwechselnd voll und hohl ist.

Wie in Figd bis 3. dargestellt, umfaßt die Vorrichtung für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung eine Strangpresse 1 von beliebigem üblichem Typ mit einem Mantel 2, einer Schnecke 3- von der nur ein Ende dargestellt ist_r und einer Spritzform 4_} die im gewählten Beispiel runden Querschnitt hat= In diesem Spritzwerkzeug ist ein Dorn 5 angeordnet, der in der Achse der Spritz-

6 c

form durch drei Arme gehalten v/ird, die Winkel von i20 zueinander bilden. Unmittelbar, pm Austritt der Spritzform ist eine Kalibrierverv 7 angeordnet, die die Form einer röhrenförmigen Muffe hat, die eine zylindrische Führung mit einer Innenwand 8_S die glatt sein kann, bildet und den gleichen Querschnitt v/ie die Spritzform hatc Die Kalibriervorrichtung 7 ist doppelwandig ausgebildet: Zwischen den Wänden befindet sich der Mantelraum für die Temperaturregelung _f der mit den Anschlüssen ίΟ und 11 versehen ist, die die Umwälzung einer Flüssigkeit

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zur negeiung der Temperatur im Kantelraum 9 ermöglichen.

!.:■ r.u spritzende schäumbare Kunststoff 12. ZcB Polystyrol das ein Treibmittel und die üblichen. Zusatz-.:i.:i.:.'e enthält, wird in die Strangpresse eingeführt und :rit der Schnecke 3 durch die Spritzform 4 in den Raum Ev.-incheri den lern 5 und der Innenwand der Spritzform gerreö.jt Die Strangpressbedingungen v/erden so gewählt, da;.- diL-i:e Kasse während ihres Durchgangs durch die Spritzier::! v.erig oder nicht geschäumt wird« aber unmittelbar n::: Ausgang eier Spritzform oder kurz vorher zu schäumen be,_L:i;:r.t A;.; Ausgang der Spritzform wird das schäumende r'aierial durcl· die Kalibrierdüse 7 gedrückt, deren Austritt bei einer Temperatur gehalten wird_r die unter der uolbilüungstemperatur der Spritzmasse liegt. Auf diese

Weise bildet sich"bei Berührung rait der Innenwand 8 der Kalibriervorrichtung eine harte Schicht 13 des Kunststoffs, deren Dicke nicht immer so groß ist, v/ie dies der Deutlichkeit halber in der Abbildung dargestellt ist.

Die Ausschäuir.ung des Kunststoffs unter dem Einfluß des Treibmittels erfolgt in der Kasse, die in die Kalibrier-Yorriehtung gedruckt v;ird_f von außen nach innen unter Ausfüllung des Hohlraums I4_; der in der Mitte des Kate ri:ils durch die Anv/ensenheit des Eorns 5 gebildet worden ist Fon:: und Crcße des Doms und die Länge des Durchgangs 8 in der Kalibriervorrichtung v/erden vorher so festgelegt, daß unter Berücksichtigung der Zusammensetzung der Spritzmasse und der verschiedenen Strangpressbeaingüugen die Ausschäumung des Materials zum Innern der Kasse in der Kalibriervorrichtung wenn nicht zu vollständiger, so doch zu fast vollständiger Ausfüllung des Hohlraums 14 führt.

Man erhält auf diese Weise am Ausgang der Kalibrierverrichtung einen zylindrischen Stab 15 aus Schaumstoff,der gleichbleibenden Querschnitt, der dem Ausgang der Kaiibriervorrichtung entspricht, und eine glatte Oberfläche

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hat- wenn die Innenwand, der Kalibriervorrichtung selbst glatt ist und die Strangpressbedingungen., instesondere die Temperatur des Doms, der Spritzform und. der Kalibriervorrichtung entsprechend gewählt werden. Dieser Stab wird allmählich durch neue Mengen des durch die Schnecke 3 der Strangpresse zugeführten echäurabaren Kunststoffs durch die Kalibriervorrichtung geschoben» Der hierbei entstehende Druck wird direkt auf die Außenschicht 13 ausgeübt. Wenn dieser Druck sich als ungenügend für den notwendigen Vorschub erweist, kann eine nicht dargestellte Abzugsvorrichtung von beliebigem bekanntem Typ verwendet werden, die am Ende des stranges während des Strangpressens angreift-

Der Mantel 9 der Kalibriervorrichtung Y ermöglicht die Regelung der Temperatur der Kalibriervorrichtung. Diese Temperatur und die Temperaturen in der Strangpresse und im Werkzeug sowie die Strangpressgeschv/indigkeit stellen die Hauptparameter der Strangpressbedingungen dar_f die ebenso wie die Formen und Abmessungen des lorns 5 durch Berechnung und/oder experimentell für das gewünschte Ergebnis bestimmt werden müssen, d„ho für eine solche Ausschäumung des Materials, dasader mittlere Hohlraum teilweise oder vollständig ausgefüllt wird.

Naci. den gleichen Prinzipien können Profile von beliebigem Querschnitt hergestellt werden- Diese hängen lediglich von dem inneren Querschnitt der Spritzform und der Kalibriervorrichtung abo

Beispielsweise sind in Fig Λ und 5 eine Spritzform und eine Kalibriervorrichtung dargestellt, die zur Herstellung eines Profils mit T-förmigera Querschnitt dienen. Bei diesem Beispiel hat der Durchgang der Spritzform 24 den gleichen Querschnitt wie das herzustellende Endprodukt, und in dieser Spritzfonn ist ein Dorn 25 mit T~förraigem Querschnitt angeordnet, der axial im Spritzwerkzeug durch Arme 26 am rückwärtigen Teil des Eorns unter den gleichen

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Bedingungen gehalten wird, wie dies bei den Armen 6 des lorns 5 in Figo i der Fall ist. Die Ausbildung des Dorns 25 wird in Abhängigkeit von der Gesamtheit der Strangpressbedingungen und der Zusammensetzung der Spritsrcasse so bestimmt; daß der Schäumvorgang im Kunststoff you außen nach innen erfolgt, wie bereits im Zusammenhang mit Fig.i - 3 beschrieben, wenn die Spritzmasse in die Kalibriervorrichtung 2Ϊ eintritt, deren Durchgang 28 die gleiche Querschnittsform hat, die für das Endprodukt gewünscht wird und demzufolge bei der Spritsform vorhanden ist

Um das Ausschäumen des Materials und die Ausfüllung des Hohlraums zu erleichtern, der durch den Dorn 25 in der Spritzform 24 gebildet wird₅ kann gegebenenfalls ein leichter Unterdruck in diesem Hohlraum erzeugt werden» Dies kann beispielsweise auf die in Fig ο 4 dargestellte Weise mit Hilfe eines Kanals 36 erreicht werden, der in Längsrichtung im Dorn 25 verläuft und am vorderen Ende des Dorns mündete Dieser Kanal 36 steht mit einem Kanal in Verbindung, der quer durch den Dorn und durch einen der Haltearme 26 des Dorns sov/ie den Zylinder der Strangpresse 1 geführt ist und mit einer Vakuumquelle verbunden werden kann» Es ist auch möglich₅ einen leichten Unterdruck in Längsrichtung der Innenwand 28 der Kalibriervorrichtung zu erzeugen, indem beispielsweise Kanäle von sehr kleinem Durchmesser durch die Wand der Kalibriervorrichtung geführt werden, wie in Fig»5 dargestellt. Diese Kanäle werden in beliebiger Weise (nicht dargestellt) mit einer Vakuumquelle verbunden, die die gleiche sein kann, die für die Erzeugung eines Unterdrücke in der Hitte des Strangs verwendet wird» Diese zuletzt beschriebene Anordnung erweist sich nicht immer als notwendig, weil durch das Ausschäumen des Materials, das zwar von außen nach innen erfolgt., auch die Außenhaut des Profils während seiner Bildung gegen die Innenwand der Kalibriervorrichtung gelegt wird» Natürlich sind die vorstehend

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beschriebenen Vorrichtungen zur Erzeugung eines Unierdrucks im Innern und oder an der Außenseite des in der Bildung begriffenen Profils unabhängig von der Form des Profils, das in Fig_c4 und 5 dargestellt ist

Das Verfahren gemäß der Erfindung eignet sich auch zur Herstellung von Hohlprofilen oder röhrenförmigen Profilen von beliebiger Form, wie sie als Beispiel in Fig.6 - 8 dargestellt sind» Die in diesen Abbildungen dargestellte Vorrichtung für die Durchführung der Erfindung zur Herstellung eines röhrenförmigen Profils fcesitztan einer Strangpresse i, die nit einer Schnecke 3 versehen ist, eine Spritzform 44/ die eine Außenv/and 44a_; die eine geschlossene Kurve bildet und einen Durchgang umschließt, dessen Querschnittform der äußeren Querschnitts· form des herzustellenden Profils entspricht, und eine entsprechende Innenwand 44b aufweist, deren äu'ic-rsr- Jrr.ri3 im Schnitt dem inneren Querschnitt des gewünschten Kohlprofils entspricht» In dieser ringförmigen Spritzform wird durch Arme 46 ein ebenfalls ringförmiger lorn 45 gehalten, dessen Form und Abmessungen vorher festgelegt werden, wie dies bereits im Zusammenhang mit dem Dorn 5 in Fig:1 und dem Dorn 25'von Fig Λ beschrieben wurde. Eine Kalibriervorrichtung 47» die eine Außenwand 47a und eine Innenwand 47t aufweist, die den Umrissen der Wände 44a und 44b der Spritzform entsprechen, ist unmittelbar am Ausgang der Spritzform angeordnete Die Außenwand 47a und die Innenwand 47b der Kalibriervorrichtung werden beispielsweise durch Befestigung mit Flanschen oder anderen Mitteln; (nicht dargestellt) an der Spritzform in ihrer Lage gehaltenο

Beim Strangpressen mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wird die Masse durch die Schnecke 3 der Strangpresse durch die Spritzform 44 in die Räume zwischen dem Dorn 45 und der Außenv/and 44a und zwischen dem Dorn 45. und der Innenwand 44b der Spritzform gepresst, Es gelangt

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dann in die Kalibriervorrichtung ΑΊ Durch die Anwesenheit des lorns 45 wird in der gespritzten Mac.-'e. die in die Ks-librieivorrichtung 4'/' eintritt ein ringföri.iiger Kohlr-.:.u::i gebildet der der Form des lorns entspricht Dieser Hohlraum wird durch das Schäumen des Materials ausgefüllt, α;·;.- ί'Λχ::: I:.:.em deü zwischen der V»'and 47a und 47 der Kalibriervorrichtung vorhandenen Raurshin erfolgt. Längs der Viand 4"a erstarrt das Material am Austritt der Spritzform unter Bildung harter Schichten 53a und 53b (FigcS;. Man erhält auf diese V/eise am Austritt der Kaiibriervorrichtung ein röhrenförmiges Profil, das den in Fig.8 bei 55 A dargestellten Querschnitt hat. der gleichmäßig ist und jenau den Querschnitt des Durchgangs in der Kalibrierverrichtung wiedergibt- Sowohl die Außenseite als auch die Innenseite dieses Profils kann glatt sein_£

Natürlich ist es auch in den verstehend beschriebenen Fällen möglich die Kalibriervorrichtung A-'' mit einem Hantel zur Temperaturregelung zu versehen und/oder Eohrungen. für die Erzeugung eines unterdrücke sowohl vor dem Ecm 45 als auch längs der Oberfläche der Trennwände der Kalibriervorrichtung 47 vorzusehen-.

In gewissen Fällen wird der Dorn_; der in der Spritzfcrm |

angeordnet ist. um in der Spritzmasse den Hohlraum auszubilden, der durch das Schäumen des Materials von außen nach innen gefüllt werden soll, nicht axial in der Spritzform gehalten, wobei ein freier Raum mit vorher bestimmten Querabmessungen rings um den gesamten Dorn in der eigentlichen Spritzform ausgebildet wird, sondern er kann mit der Vand der Spritzform verbunden werden_r wobei eine Trennwand gebildet wird, die die Spritzform in zwei oder mehr getrennte Durchgänge unterteilt- Beispielsweise kann man, wie in Fig_:9 dargestellt, zum Spritzen eines Profils in Plattenform mit rechteckigem Querschnitt in einer Spritzform 64. die den gleichen Querschnitt hat wie die herzustellende Platte, einen abgeflachten Dorn 65 anbrin-

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gen, der axial in der Spritzform wit den Haltern 66_S die den Haltern 6, 26 bder 46 der vprhergehenden Abbildungen entsprechen? gehalten wird» Ferner kann man? wie in FigoIo und 11 dargestellt, zum Strangpressen einer Platte, die nicht den iäuersbhpitt hat, der mit Hilfe der Spritzforro in Fig„9 erhalte?* wird? sondern die Form einer bikonkaven linse hat_f die Si>ritz£orPi 74 verwenden» die den gleichen Querschnitt wie das herzustellende Profil hat und durch den 33prn 7S_f der die For© einer Trennwand hat; die mit den Rändern der ßpritzform verbunden ist, in zv/ei Teile unterteilt ist» Bas Material, 4as dwrph eine solche ßpritziorm in d^iö jcälibriervorrieh^ung 77 gespritzt wird, die 4en gleieheh ©uer^P^hiiit wie die j}erzu> steilende Platte hat, erfährt in, 4er ^alibriei'voi'ri eine nach innen gelenkte AUBi3ßhäUroungf äureh Öie Äef verlaufende Hohirstiw, der dttffeh den Dorn 75 bei der Bildung der Trennwände gebildet wurde, ausgefüllt wird» Hierbei bildet sieh feihe ^eißjtios@ehe Außenhaut Über den gesamten Umfang der Innenwand 4er iCaiibriervprriPhtuiig

pie in Figci2 dargpöteiite Vorrichtung umfaßt ih 4er gleichen Weise, wie in Eusawmenharig tnit Figd-r^ besehrieben., einerseits eine Strangpresse 1 Wit Zylinder 2, Schnecke 3 und Spri-feeiörw 4» in deren Achse ein Eprtt 5 gehalten wird₅ der dazu dient, einen mittleren Hohlraum im profil am Austritt aus der Sjiritzform zu biiden_;. und andererseits die Kalibriervprrlehtung 7> die aus einer •rohrförmigen Wuffe besteht; die eine zylindrische Führung mit glatter Innenwand 8 bildet, den gleichen Querschnitt hat wie die Spritzform 4 und mit einem Mantel versehen ist. durch den ein Mantelraum 9 gebildet wird, der zur Temperaturregelung dient und mit den Stutzen 10 und versehen ist, mit deren Hilfe ein Medium zur Regelung der Temperatur im Mantelraum 9 umgewälzt v/erden kann.*

Eine Abzugsvorrichtung 80, die mit üblichen Mitteln (nicht dargestellt) betätigt wird, ermöglicht den Abzug

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des Profils 15 aus der Kalibriervorrichtung Y₅ auf die im vorliegenden Fall ein Kühlbehälter 81 folgt $ durch den das Profil 15 geführt wird*,

Wie vorstehend beschrieben wurde* wird der zu spritzende schäumbare Kunststoff 12« beispielsweise Polystyrol, das ein Treibmittel und die üblichen Zusatzstoffe enthält_s in die Strangpresse eingeführt und mit der S_chnecke 3 durch die Spritzform 4 in den Raum zwischen dem Eorn 5 und der Innenwand der Spritzform gepresst, wobei die Strangpressbedingungen so gewählt werden, daß die Ma.sse während ihres Durchgangs durch die Spritzform wenig oder ^ nicht geschäumt wird, aber unmittelbar am Austritt der Spritzform oder kurz vor diesem Austritt zu schäumen beginnt= Am Austritt der Spritzform v/ird die Masse, in der der Schäumvorgang stattfindet, durch die Kalibriervorrichtung 7 gedrückt, deren Austritt bei einer Temperatur gehalten v/ird. die unter der Gelbildungstemperatur der gespritzten Masse liegt. Hierbei bildet sich bei Berührung mit der Innenwand 8 der Kalibriervorrichtung auf dem Kunststoff eine harte Schicht 13, deren Dicke nicht immer so groß ist_} wie in der Abbildung zur größeren Deutlichkeit dargestellt»

Der Schäumvorgang unter dem Einfluß des Treibmittels geht in der in die Kalibriervorrichtung gepressten Masse von außen nach innen vonstatten, wobei der Hohlraum 14 ausgefüllt wird, der in der Mitte des Materials durch den Dorn 5 gebildet wurde»

Durch Regelung der Abzugsgeschwindigkeit mit Hilfe der Abzugsvorrichtung 80 in einer solchen Weise, daß unter Berücksichtigung der Art der Spritzmasse und der anderen Strangpressbedingungen durch die von außen nach innen erfolgende Schäumung der-Hohlraum 14 vollständig ausgefüllt v/irdj, erhält man ein Profil ₅ das eine kompakte, harte Außenhaut 13 aufweist_s die glatt sein kann und

209809/1301 -

B'-.D.CrtiCINAL

innen mit Schaurastoff ausgefüllt ist, wie bei 15a dargestellt.. Wenn man nach einer gewissen Strangpresszeit die Abiiugsgeschwinäigkeit so steigert.· daß die Zeit zum vollständigen Ausschäumen "bis in die Mitte des Profils zu kurz ist, ist das Profil nicht mehr ausgefüllt und weist eine innere hohle Zone 15b auf Durch Rückkehr zur ersten Abzugsgeschwindigkeit wird ein neues Stück des ausgefüllten Profils gebildet usw»

Erfindungsgemäß können beli-ebige schäumbare Kunststoffe verarbeitet werden,, beispielsweise solche auf Easia von Polystyrol, wie bereits erwähnt; Polyäthylen von hoher oder niedriger Dichte, Polyvinylchlorid- Acrylnitril-Butadien-Styrol (AoBcSo), Gemischen von A,B S-- + PVC₅ Polyamiden, Polycarbonaten. Polyurethan und allen anderen analogen Polymeren, Die Erfindung ist jedoch besonders vorteilhaft anwendbar zur Herstellung von Profilen aus dem Schaumstoff5 der Gegenstand des französischen Patents 1 255 499 ist ο

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen eines Gemisches auf Basis von Polystyrol und Treibmittel hergestellte Das Geraisch hatte folgende Zusammensetzung: Polystyrol in Perlform iOO Gew,-Teile

Natriumbicarbonat 3 "

Eine Einschneckenpresse wurde verwendet. Die Schnecke hatte einen Durchmesser von 40 mm und eine Länge von 20 Durchmessern, Die Verdichtung der Schnecke betrug 2,4= Die Strangpresse war mit einer Runddüse von 31,2 mm Durchmesser versehen, in deren Achse ein massiver Dorn von 25 mm Außendurchmesser gehalten wurde. Unmittelbar am Austritt der Spritzforra und koaxial zur Spritzform war eine zylindrische Kalibriervorrichtung von 32 mm Innendurchmesser und 25 cm Länge angeordnet= Die folgenden Temperaturen wurden in der Strangpresse vom Einfülltrichter zur Spritzforra aufrecht erhalten: 120-130 - 130-150 -

209809/1301 "_BAD ^₁₀ '

,30 ;2O^eC Die Schneckendrehzahl betrug 25 UpH, Der Strang wurde iait Hilfe einer Abzugsvorrichtung mit einer Geschwindigkeit von O_;35 m/Hin= abgezogen» Die Kalibriervorrichtung wurde durch umlaufendes Wasser bei gewöhnlicher Temperatur gehalten,

Auf diese Weise wurde ein ausgefüllter zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten, der eine glatte, hsrte ur.u undurchlässige Außenhaut hatte. Der Querschnitt des Stabes war gleichmäßig. Seine Dichte betrug etwa 0.3 bis υ.6. Der Durchsatz betrug etwa 8 kg/Std»

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen-eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

a_ __ S t a ndp r d_r Poly s tvrpl_ in_ Perlfprm

(in Handel unter der Bezeichnung "Lorkalene", Qualität 8) 100 Gew.-Teile

ITatriunibicarbonat 5 "

Vaselinöl O₅I "

Stearinsäure O₃ i "

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es etwa 3 Minuten in einem hoehtourigen Mischer bearbeitet wurde«

b) Eine Einschneckenpresse wurde verwendet_s deren Schnecke einen Durchmesser von 40 rnm, eine länge von 20 Durchmessern und eine Verdichtung von 2,5 hatte. Die Strangpresse war vor der Spritzform mit einem Sieb von 60 Maschen/cm versehene

Die Strangpresse war mit einem Spritzkopf mit einer Hunddüse von 31 .SirrnDurchmesser versehen, in deren Achse ein massiver Dorn von 27.2 mm Außendurchmesser gehalten wurde Sine zylindrische Kalibriervorrichtung von 32 mm Innendurchmesser und 25 cm Länge war unmittelbar am Ausgan/- der Spritzform koaxial zu dieser angeordnete

209809/1301 E,\d

Eine Abzugsvorrichtung vom üblichen Typ war am Austritt der Kalibriervorrichtung angeordnet»

c) die folgenden Strangpressbedingungen v/urden angewendet:

Temperaturen; ermittelt am Zylinder der Strangpresse, vom Einfülltrichter zum Kopf 120-140-140-147°C

Temperaturen des Kopfs und w der Spritzform 130 C

Schnecke ungekühlt

Zylinder: gekühlt (durch Ventilation mit

: Druckluft)

Drehgeschwindigkeit der

Schnecke 18 UpM

Abzugsgeschv/indigkeit des gebildeten Stabes 27 cm/Min Kalibriervorrichtung: gekühlt durch Umwälzung von Wasser auf etv/a 20⁰C, kein Vakuum,

d) Auf diese V/eise wurde ein voller, starrer und vollkom- ^ men zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine glatte und glänzende Außenhaut hatte.

Seine Dichte betrug 0,57 entsprechend einem'Durchsatz von 7,5 kg/Stunde.

BAD ORIGINAL

209809/1301

Beispiel 3..

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen eines Genisches der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

a) Kleines Granulat von Polystyrol von hoher I- £ hλ §EJ'i^-Jϊ JJ

(in Handel unter der Bezeichnung "Lorkalene"choc-Qualitüt 800) 100 Gewichtsteile

Natriumbicarbonat 5 Gewichtsteile

Vaselineöl 0,1 Gewichtsteile

Stearinsäure 0,1 Gewichtsteile

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es 3 Minuten in einen hochtourigen Mischer behandelt wurde.,

b) Die in Absatz b) von Beispiel 2 beschriebene Strangpresse mit Zubehör wurde verwendet_α

c) Strangpreßbedingungen:

Am Zylinder der Strangpresse

gemessene Temperaturen von

Einfülltrichter zun Spritzkopf 120-140 -140 -165 C

Kopf	Schnecke	125 C
Spritzform	urch Ventilation mit	12O⁰C
Ungekühlte
Zylinder d

Druckluft gekühlt

Drehzahl-der Schnecke: 17 UpM Abzugsgeschwindigkeit des gebildeten Stabes: 19»5 cm/Minute

Kalibriervorrichtung durch Umwälzung von Wasser von etwa 20 C gekühlt, kein Vakuumanschluß_o

d) Ein ausgefüllter starrer Stab V7urde erhalten, der vollkommen zylindrisch war, einen Durchmesser von 32 mm sowie eine innere Zellenstruktur und eine glatte Außenhaut hatte_o Die Dichte betrug 0,65 entsprechend einem Durchsatz von 6,5 kg/Stunde.

209809/1301

^eippicl /I

Sin zylindrischer 'Stac wuräe iurch S^rGri^pre^sr. ei::£3 Genisches der folger.deu Zusammensetzung hergestellt:

a) Kleines Granulat^ cir.ea Stvroi-Acrylnitril- _s; Copolvr.eren (SAlT) , in Hsr.dcl unter der Eezeichnung "Dil.aryl" 100 Gewioiit.steile

IIa"criiynbicar"conat . 3 Gevrich^.itcils

Yasclineül 0,'i Gev,ich-:5JtGile

Stearinatiuro Q,'·. üev,ich^j;atcilo

Das Produkt wurde hoiiogenisiert, inden es 3 Γ-inutcn in einem hochtcurigen llischer behandelt v;urcie_; -Ln-. !"ntcrial war vorhei· 2 Stunden bei EO⁰G goter.pert v.oi-öen;

b) Die in Absatz b) von Beispiel 2 beschriebene Strc.aspresse wurde verwendet„

c) Die folgenden Strangprefibeaingungen w-uräer. p.ngev.'cnäe-t

An Zylinder der Strangpresse
gemessene Temperaturen vcn Einfülltrichter nun Kopi: '!2O ~'35 -1/C-U^

Kcpfi ' 13O⁰C

Spritsfoxn: ' '25⁰O

Schnecke ungekuhlt

Zylinder durch Aufblesen vcn

Druckluft gek^!.:.hlt ·. _

Drehgeschwindigkeit der Schnecke: 20 üpM Abcugsgeschwindigkeit des gebildeten Stabes» 27 cn/llinuto

Kalibriervorrichtung durch Ur.-wülsung von Uasser von etwa 20 C
gekühlt, kein Vakuur-anschluß*

d) Auf diese Weise wurde ein ausgefüllter starrer Stab erhalten, der vollkommen zylindrisch war, einen Durchmesser vcn 32 mm, eine innere Zellenstruktur und eir.e glatte und glänzende Außenhaut hatte. Die Dichte betrug 0,55 entsprechend einen Durchsatz von 7,5 kg/ Stunde,

BAD ORIGINAL

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Be isT)iel_ ^.

Ein zylindrischer St als wurde durch Strangpressen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

a. Kleines Granulat eines Acrylnitril-Butadien-Styrol-Corolymeren (AES) (in Handel unter der Bezeichnung "lorl:aril^uQualitut JA)

1C0 Gewichtsteile

ITatriuir.i: ic art on nt 3 Gewichtsteile

Vaselineöl 0,1 Gewichtsteile

Stearinsäure 0,1 Gewichtsteile

B:is Produkt wurde homogenisiert, indem es etwa 3 Llinuten

in einen hcchtourigen Mischer behandelt wurde. Das IJa- m

te rial war vorher 3 Stunden bei 60⁰G getempert worden:

b, Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist.

c} Die folgenden Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

An Zylinder der Strangpresse ermittelte Temperaturen von Einfülltrichter £um Kopf 130 -140 -140 -15O⁰C

Kepi: 135⁰C

Spritzfor:::: 125°C

Ungekühlte Schnecke

Zylinder durch Ventilation ir.it _Λ

Druckluft gekühlt f

Drehgeschwindigkeit der Schnecke: 28 UpM Ab~agsgeschwindigkeit des gebildeten States: ' 31 cn/l.Iinute

Kalibriervorrichtung durch Umwälzung von Wasser auf etwa 20 C gekühlt, kein Vakuumanschluß..-

d Auf diese Weise wurde ein ziemlich starrer ausgefüllter Stab erhalten, der vollkommen zylindrisch war und einen Durchmesser von 32 inn. eine innere Zellenstruktur und eine glatte und glänzende Außenhaut hatte

Die Dichte betrug O₅65 entsprechend einem Durchsatz veη Ό kg/Stunde

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Je i s piel_ 6,

Ein zylindrischer, farbiger, leichter Stab wurde durch Strangprescen eines Geraisches der folgenden Zusammensetzung (PVC + ABS) hergestellt:

a) PVC-Pulver, Handelsbezeichnung

"EKAVYL SDP 58" 65

AES-Pulver, Handelsbezeichnung

¹¹LORKARIL" (JSR) 25

Pulver K 120N (PMMA) 15

Stabilisatoren, Salze von Barium P und Cadmium MARK WS 4

MARK G 2

Calciumstearat 0,5

Gleitmittel »Cire E" 0,2

Siliciumdioxyd ("Tixolex") 0,5

Natriumbicartonat ' 6

Fai-bstoffe: Titandioxyd RLS 1,5

"Noir neosp^ctra" 0.-0017

"bleu outre-ir.er" 0,045

»Rouge PG 7816» 0,0009

Das Produkt wurde homogenisiert, indem ea etwa 10 Minuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde, fc Das Material (ABS allein) war vorher 2 Stunden bei 8O⁰C getempert wordene

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Eeispiel 2 beschrieben

ist,

c) Die folgenden Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse gemessene Temperaturen von Einfülltrichter zum Kopf: 130 -140 -140 -160⁰C

Kopf: 130⁰C

Spritzform: 125°C

Schnecke mit Wasser gekühlt

Zylinder durch Ventilation mit Druckluft gekühlt.

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BAD ORIGINAL

Drehgeschwindigkeit der Schnecke: 53 UpH Abεugsgeschwindigkeit des gebildeten Stabes: 25 cm/llinute

Kalibriervorrichtung durch leichte Umwälzung von Wasser auf etwa 4O⁰U gekühlt, kein Vakuumanschluß,,

d) Auf diese Weise wurde ein starrer ausgefüllter Stab erhalten, der -vollkommen zylindrisch war und einen Durchmesser von 32 mm, eine innere Zellenstruktureine glatte und stark glänzende Außenhaut und eine sehr dunkle graue Färbung hatte, als wenn der Stab eine kompakte Struktur hätte^

Die Dichte betrug 0,75 entsprechend einem Durchsatz von 9,700 kg/Stunde»

1 2

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung (weiches PVC) hergestellt:

a) PVC-Pulver ¹¹EKAVYL" (SDP 58) 70

Weichmacher K8 (Diicooctylphthalat) 15 Polymethylmethacrylat-Pulver K 120 15

Salze von Barium und Cadmium als Stabilisatoren: Mark V/S 4

Mark C 2 f

üalciumstearat 0,5 Katriumbicarbonat 6

Siliciumdioxyd ("Tixolex") 0,5

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es als Trockenmischung etwa 1,5 Stunden bei 14O⁰C in einem hochtourigen I.Iischer behandelt wurde.,

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist..

cj Die folgenden Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

209809/1301

Am Zylinder der Strangpresse ermittelte Temperaturen von Einfülltrichter zum Kopf: 135-H5-¹65-¹75 C

Kopf: 135°C

Spritzform: 120⁰C

Schnecke mit V/aseer gekühlt Zylinder ungekühlt

Drehzahl der Schnecke: 49 UtH

Abzugsgeschwindigkeit des gebildeten Stabes: 20 cr/Ilinute

Kalibrisrvorrichtung durch leichtes Umwälzen von Wasser auf etwa 4OOC gekühlt, kein Vakuumanschlu3_:

d) Auf diese Weise wurde ein voller, vollkommen zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten- der eine innere Zellenstruktur und eine glatte und glänzende Außenhaut hatte _a

Die Dichte betrug 0,82 entsprechend einem Durchsatz von 7,5 kg/Stunde₀

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung hergestellt

e«iohteteile

PVC-Pulver "EKAVYL¹¹ (SDP 52) 80

Polyniethylnethacrylat-Fulver Kl 20 H 20 Barium-CadniuEsalze als Stabilisatoren:

Hark US 4

Mark C 2

Calciumstearat 0,5

Gleitmittel »Cire E-Pulver" 0,2

Siliciumdioxyd (Tirolex) 0,5 Natriua'ijicarbonat 6

Das Produkt wurde homogenisiert., indem es etwa 10 Kinuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde..

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung ver wendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist,

209809/1301 ⁸^ on,_GINAL

Die fclf.c-nden Strangprefibedingungen wurden angewendet:

An Zylinder der Strangpresse

ermittelte !TenOeraturen von

Einfülltrichter zun Kopf: 140-155-165-185 C

Kepi: 137⁰C

Sprit ni'crni: 13O⁰C

Ungei:i;hlte Schnecke

Ungekühlter Zylinder

Dreh^o·:! der Schnecke: 24 UrII

Ab zi\f ζ ge 2 c hv;i nd igke i t des.

£el;ildeten Stabes; 29« 5 cr_:/l.Iinute

Kr-licriervorrichtung durch leichte Ur.v;'il::uii(· von Y/asner auf etwa .'.C^CC gekühlt« kein Vakuuir.anschluß,.

Au-. äiece Weise wurde ein voller, vollkommen zylindrioc-:er Stab von 32 es Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine glatte und glänzende Außenhaut hatte.

Die rächte betrug 0-75 entsprechend einen Durchsatz von "0.7 kg/Stunde.

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

a. Polyr.ethylmethacrylat in Perlform

(in Handel unter der Bezeichnung »Altulite-,Qualität HBP) 100 Gewichtsteile

iiatriur.ticarbonat 5 Gewichtsteile

Vaselii-ci 0,05 Gewichtsteile

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es 3 L'inuten in einen hochtourigen Mischer behandelt wurde .

"c Zur.i Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben lot

Die iclgenden Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

209809/1301 bad

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen von _n

Einfülltrichter zum Kopfι 125-145-150-155 C

Kopf: 14O⁰C

Spritzform: ' . 13O⁰O

Ungekühlte Schnecke

Zylinder durch Ventilation
mit Druckluft gekühlt

Drehgeschwindigkeit der Schnecke: 24 UpH Abzugsgeochwindigkeit des

gebildeten Stabes: 23 cm/tlinute

Kalibriervorrichtung durch leichte Umwälzung von Wasser auf etwa
C gekühlt _} kein Vakuumönschluß,

d) Auf diese Weise wurde ein voller, vollkommen zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten-, der eine innere Zellenstruktur und eine ziemlich glatte., aber matt aussehende Außenhaut hatte«

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen einer Mischung der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

a) Granulat von Polyamid 11

(im Handel unter der Bezeichnung

"Kilsan", Qualität 3ES-HVoO) 100 Gewichtateile

Vaselinöl 0_?05 Gewichtsteile

Natriumbicarbonat 1 Gewichtsteil

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es etwa 3 Minuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde,

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist. Zwischen den in Pig_o 1 dargestellten Teilen 4 und 7 wurde eine isolierende Dichtung aus Polytetrafluorethylen angeordnete

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

gemessene Temperaturen vom

Einfülltrichter zur» Kopf: 135-16O-155-16O°C

209809/1301 ^BA0 original

Kopf: 165°C

Spritzform: 175°C Zylinder und Schnecke ungekühlt

Drehzahl der Schnecke; 24 UpM

Abzugsgeschwindigkeit: 34 cm/llinute

Kalibriervorrichtung durch leichte Umwälzung von Wasser

auf etwa 4O⁰O gekühlt, kein Vakuumanschluß ο

d) Auf diese Weise wurde ein voller zylindrischer Stab von 31 Km Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine ziemlich glatte und leicht glänzende Außenhaut hatte, '

Die Dichte betrug 0,51 entsprechend einem Durchsatz von 8,300 kg/Stunde„

J J

Ein zylindrischer Stab wurde durch Strangpressen eines Genisches der folgenden. Zusammensetzung hergestellt:

a) Kleines Granulat von Niederdruck-Polyäthylen, (hohe Dichte)

(in Handel unter der Eeceichnung

"Ilcnolene" Type 2) 100 Gewichtsteile

VaseIi πöl 0,1 Gewichtsteile

Natriumbicarbonat 5 Gewichtsteile

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es etwa 3 Minuten in einem hochtourigen Mischer bearbeitet wurde ₀

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist,

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

o.

Am Zylinder der Strangpresse ermittelte Temperaturen von

Einfülltrichter zum Kopf: 135-150-155-180^uC

Kopf: 135⁰C

Spritzform: 130⁰C Zylinder und Schnecke ungekühlt

Drehzahl der Schnecke: 35

209809/1301 bad original

Abzugsgeschwindigkeit: 33,5 cm/llinute

Kalibriervorrichtung durch

leichte Umwälzung von Wasser

auf etwa 45⁰C gekühlt, ' ' .

kein Vakuumanschluß.

d) Auf diese Weise wurde ein voller, vollkommen zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine glatte und glänzende Außenhaut hatte, 'Daa erhaltene Profil war ziem lich starr» Seine Dichte betrug 0,55 entsprechend einem Durchsatz von 8,800 kg/Stunde/

a) Hochdruck-Polyäthylen

(im Handel unter der Bezeichnung

»Plastylene PA 0234", Sorte 1.8

in Pulverform) 100 Gewichtsteile

Hochdruck-Polyäthylen

(im Handel unter der Bezeichnung

»Lupolen» 1800H), Qualität

etwa 1,8_? Granulat. 20 Gewichtsteile

Natriumbicarbonat 3 Gewichtsteile

P Die Verwendung von zwei Polyäthylentypen, das eine als Pulver und das andere als Granulat, hat den Zweck, die Beschickung der Strangpresse zu erleichtern*

Das Produkt wurde honogenisiert, indem es etwa 5 Minuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde,,

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben

ist ο . i

c) Folgende Strangpreßbedingungen Wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen vom

Einfülltrichter zum Kopf: 125-135-145-145°C

Temperatur des Kopfs und der
Spritzform; 130⁰C

^ßA0 * ORIGINAL 209809/1301

Schnecke und 2ylinder ungekühlt
Drehzahl der Schnecke: 24 UpM Abzußsge schwind igke it des

gebildeten States: 21 cm/llinute

Kalibriervorrichtung durch
Umwälzung von Ytesser auf etwa
2O⁰C gekühlt, kein Vakuumanschluß„

d) Auf diese V/eise wurde ein voller, vollkommen zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine glatte Außenhaut hatte» Seine Dichte betrug 0,5 entsprechend einen Durchsatz von 5 kg/Stunde.

Durch Erhöhung der Abzugsgeschwindigkeit des Profils auf cn/llinute wurde ein voller Stab erhalten, der eine Dichte von 0.32 hatte..

Die Zellenstruktur des Produkts hat eine gewisse Biegsamkeit,-Beispielsweise konnte ohne Bruch ein Kreis von etwa 30 cm Durchmesser mit dem Stab der Dichte 0,32 gebildet werden, der anschließend seine geradlinige Torrn wieder annehmen konnte_o Ein 50 cm langes Stück des Stabes konnte ohne sichtbare Veränderung leicht um 90° verdreht werden,

a) Polypropylenpulver

(in Handel unter der Bezeichnung

PRYIEIIE IJL 0622 Qualität 18) 100 Gewicht st eile Pulver von Azodicarbonsäureamid

(ADCII.. Lieferant Bayer) 1 Gewichtsteil

Vaselinöl 0,05 Gewichtsteile

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es etwa 5 Minuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde,

b. Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung ver~ werbet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben

209809/1301 ^CAD ORiGlNAL

145	⁰C
135	⁰C
52	UpM
27,	5 cm/Minute

Zwischen den in Figo 1 dargestellten Teilen 4 und 7 wurde eine isolierende Dichtung aus Polytetrafluoräthylen angebrachte

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen von

Einfülltrichter zum Kopf ι 16O-175-18O-19O^ÜC Kopf:

Spritsform:

Schnecke und Zylinder ungekühlt Drehzahl der Schnecke:

Abzugsgeschwindigkeit des
gebildeten Stabes:

Kalibriervorrichtung durch

leichte Umwälzung von Wasser

auf etwa 50⁰C gekühlt_? kein Vakuumanschluß

(ausgenommen für das Anfahren)_c

d) Auf diese Weise wurde ein voller, vollkommen zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine ziemlich glatte und leicht glänzende Außenhaut hatte„

Seine Dichte betrug 0,56 entsprechend einem Durchsatz von 7,200 kg/Stunde„

Beispiel 14

^a) K1 ej.ηes_ Graηulat_von_ PpIvcarbonajt

(in Handel unter der Bezeichnung

"Makroion" Type K 3200) 100 Gewichtsteile Pulver von Azodicarbonsäureamid

(ADCK. Hersteller Bayer) 1 Gewichtsteil

Vaselinol 0,05 Gewichtateile

Das Produkt wurde homogenisiert,, indem es etwa 3 Hinuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde * Das Material war vorher 3 Stunden bei 10O⁰C getempert worden

b) Zum Strangpressen wurde die ^in^Absatz b) von Eeispiel 2 beschriebene Vorrichtung verwendet;,

209809/1301 _BAD ^

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen von

Einfülltrichter zum Kopf: 19O-195-2O5-21O^CC

Kopf: 190⁰C

Spritzform: 185⁰C

Schnecke und Zylinder ungekühlt

Drehzahl der Schnecke: 29 UpJi

Absugsgeschwindigkeit des

gebildeten Stabes: 16,5 cm/llinute

Kalibriervorrichtung durch
Umwälzung von \7asoer auf etwa
2b°G gekühlt, kein Vakuumanschluß„

d) Auf diese Weise wurde ein voller, zylindrischer Stab von 32 ram Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine ziemlich glatte, ein wenig ge sprenkelt und matt aussehende Außenhaut hatte Seine Dichte betrug 0,65 entsprechend einem Durchsatz von 5,200 kg/Stunde,

Beispiel 15

^a) 5J-S j-P e s_ Gr a η ula t_ von _Ce llul ο se joropionaj;

"(in" Hand el" ϋή t er" d er" Be ζ e Yc hnun g~ *"""" g

"Cellidor", Type CPH) 100 Gewichtsteile

Pulver von Azodicarbonsäureamid

(ADCIL Hersteller Bayer) 0,5 Gewichtoteile

Vaselinöl 0,05 Gewichtsteile

Das Produkt wurde homogenisiert, indem es etwa 3 Minuten in einem hochtourigen Mischer behandelt wurde„ Das Material war vorher 2 Stunden bei 7O⁰C getempert worden,

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist.. Zwischen den in Figo 1 dargestellten Teilen 4 und 7 wurde eine isolierende Dichtung aus Polytetrax-luornthylen angebracht..

209809/1301 ρ d original

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Ära Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen von

Einfülltrichter zum Kopf: 135-17O-18O-2OO^UC

Kopf: 17O⁰C

Spritzforn: 160⁰O Schnecke und Zylinder ungekühlt

Drehzahl der Schnecke: 17 UrM

Abzugsgeschwindigkeit des gebildeten Stabes: 23 cm/lünute

Kalibriervorrichtung durch leichte Ur.iwäIzung von Wasser auf etwa 40 C gekühlt., kein Vakuumanschluß _a

d) Auf diese Weise wurde ein voller, zylindrischer Stab von 32 mm Durchmesser erhalten, der eine innere Zellenstruktur und eine glatte₅ etwas gesprenkelt und matt aussehende Außenhaut hatte,- Seine Dichte betrug 0,65 entsprechend einem Durchsatz von 7.200 kg/Stunde.

Ein Rechteckprofil wurde durch Strangpressen eines Gemisches der folgenden Zusammensetzung hergestellt:

a) Gleiches Produkt,wie in Absatz a) von Eeispiel 2 beschrieben (Standard-Polystyrol) und unter den gleichen Bedingungen aufbereitet»

b) Zum Strangpressen wurde eine Einschneckenpresse verwendet, deren Schnecke einen Durchmesser von 45 mm? eine Länge von 20 Durchmessern und eine Verdichtung von 2,2 hatte. Die Strangpresse war vor der Spritz-

2 form mit einem Sieb versehen, das 60 Maschen/cn hatte, Die Strangpresse war mit einen Spritskopf versehen, der eine rechteckige Düse mit einen Durchgang von 33 x 23 mm aufwies, in deren Achse c*n massiver, rechteckiger Torn von 29 x 19 mm gut isiyjriei h gehalten wurde. .

Eine rechteckige Kalibriervorrichtung mit einen inneren Durchgang von 33 x 20 mm und 100 cn Länge war

209809/1301 ^ßAO original

unmittelbar am Austritt der Spritzfcrm koaxial zu dieser angeordnet. Am Austritt der Kalibriervorrichtung war eine übliche Abzugsvorrichtung angeordnete

cj Die folgenden Strangpre-bedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen vcm

Einfülltrichter zum Kopf: 115-13O-14O-15O°G

Kopf: 130⁰C

Spritzform: " 125°C

Schnecke ungekühlt

Zylinder durch Ventilation mit Druckluft gekühlt

Drehzahl der Schnecke: 13 UpM Abzugsgeschwindigkeit des

Rechteckprofils: 35 cm/llinute

Kali tariervorrichtung durch
Ur.v.i^:.l nun g von V/ascer auf etwa 20⁰C gekühlt, kein Vakuumanschluß_c

d Auf diese V/eise wurde ein starres, volles rechteckiges Profil von 33 x 23 r.m Querschnittsfläche erhalten, das eine innere Zellenstruktur und eine glatte, ein wenig glänzende und etwas faserige Außenhaut hatte Seine Dichte betrug 0,4 entsprechend einea Durchsatz, von 6.400 kg/Stunde._;

Ein zylindrisches Profil wurde durch Strangpressen des folgenden Gecicches hergestellt:

a; Gleiches Produkt wie in Absatz a) von Beispiel 2 beschrieben (Standard-Polystyrol) und unter den gleichen Bedingungen aufbereitet

b} Zum Strangpressen wurde eine Einschneckenpresse verwendet, deren Schnecke einen Durchmesser von 60 mm, eine lunge von 20 Durchmessern und eine Verdichtung von 2.4 hatte. Die Strangpresse war nicht mit einem Sieb vor der Spritzform versehen Sie wies einen

^209809/1301 BAOORiG₁NAL'

Spritzkopf auf, dessen Düse mit einem Zahnkranz besetzt war und einen Durchmesser von 24 nun hatte (60 kleine tiefe Zähne von 0,5 mm)„ In der Achse der Düse wurde ein massiver runder Dorn von 20 irm Durchmesser gehalten» Eine zylindrische Kalibriervorrichtung von 24 mm Durchmesser und 30 cn Länge war im Abstand von 1 mm von der Spritzform angeordnet und koaxial auf diese ausgerichtete Eine Abzugsvorrichtung üblicher Art war am Austritt der Kalibriervorrichtung angeordnet«,

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen von

Einfülltrichter zum Kopf: 90-100-125-120-115⁰C

Kopf: · 100⁰C

Spritzform: 100⁰C

Schnecke ungekUhlt

Zylinder durch Ventilation mit
Druckluft gekühlt

Drehzahl der Schnecke: 4 UpM Abzugsgeschwindigkeit des

Stranges: 75 cm/Minute

Kalibriervorrichtung durch
Umwälzung von ffascer auf etwa
2O⁰C gekühlt, kein Vakuumanschluß,,

d) Auf diese Weise wurde ein voller Stab von 24 mm Durch messer erhalten, der auf seiner Oberfläche sehr kleine parallele Rillen zeigte. Diese Rillen, die die Ausbildung einer vollkommen glatten Außenhaut verhindern, ergeben eine rutschfeste Oberfläche*

Die Dichte des Stranges betrug 0,38 entsprechend einen Durchsatz von 7,500 kg/Stunde„

Ein zylindrisches Profil mit glatter Oberfläche und Imitation von inneren Pasern wurde durch Strangpressen des folgenden Gemisches hergestellt:

209809/1301 «■> owqinal"

a} Gleiches Produkt, wie in Absatz a) von Beispiel 2 "beschrieben (Standard-Polystyrol) und unter den gleichen Bedingungen aufbereitet.

b) Zum Strangpressen wurde die gleiche Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 17 beschrieben ist ο Die Kalibriervorrichtung war jedoch unmittelbar (ohne Zwischenraun) und koaxial an der Spritzform angeordnet.,

c) Die in Absatz c) von Beispiel 17 genannten Strangpreß bedingungen wurden angewendet„ Die Abzugsgeschwindigkeit betrug 65 cm/Minute„

d) Auf diese Weise wurde ein voller_? vollkommen zylindrischer Strang von 24 mm Durchmesser hergestellt; der eine innere Zellenstruktur und eine glatte Oberfläche ohne Rillen hatte, wodurch an der Oberfläche parallel zueinander verlaufende Fasern imitiert wurden., Dieser Eindruck war darauf zurückzuführen, daß die kleinen E_rhebungen bei Berührung mit der Kalibriervorrichtung abgequetscht wurden*

Die Dichte des erhaltenen Stabes betrug 0,43 entsprechend einem Durchsatz von 7_?5OO kg/Stunde_o

Zur Herstellung eines abwechselnd vollen und hohlen zylindrischen Profils wurde das folgende Gemisch strang gepreßt:

a) Gleiches Produkt« wie in Absatz a) von Beispiel 2 beschrieben (Standard-Polystyrol)_o

b) Zum Strangpressen wurde die Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist_u

c) Folgende Strangpreßbedingungen wurden angewendet:

Am Zylinder der Strangpresse

ermittelte Temperaturen von

Einfülltrichter zum Kopf: 12O-14O-14O-15O°C

209809/1301 'bad

Temperatur des Kopfs: 12O⁰C

Temperatur der Spritzform: 115⁰C

Zylinder durch Ventilation
mit Druckluft gekühlt

Kalibriervorrichtung durch Umwälzung von Wasser auf etwa
2O⁰C gekühlt, kein Vakuunanschluöc

Dieses Gemisch wurde 4 Stunden stranggepreßt, wobei mit den folgenden Abzugsgeschwindigkeiten in der angegebenen zeitlichen Folge gearbeitet wurde:

22 cm/llinute 60 Sekunden

38 cm/Minute 120 Sekunden

22 cin/i.Iinute 60 Sekunden

38 cn/llinute 120 Sekunden und so weiter,

d) Auf diese Weise wurde ein vollkommen zylindrischer Strang (Figo 13) von 32 mm Durchmesser mit geschlossener, harter und glatter Außenhaut erhalten. Alle 1000 mm zeigte der Strang ausgefüllte zellige Teile einer mittleren Länge von 200 mm und einer· Dichte von 0,6, die durch einen hohlen Teil von etwa 800 mm Länge getrennt waren, der von einer Schäumstoffwand umgeben war, die außen von der kompakten glatten Wand bedeckt war, wobei die Gesaratdicke 7 n:m betrug Diese Schaumstoffwand des iiohlen Teils hatte eine Dichte von 0,55= Das Raumgewicht des Profils insgesamt betrug 0,45=

Durch entsprechendes Durchschneiden dieses Profils wurden Stücke von 1000 mm Länge erhalten., die an jedem Ende über eine Länge von 100 mm geschlossen waren und einen mittleren hohlen Teil von 800 mm Länge enthielten (Fig. 13)ο Der erzielte Durchsatz betrug 7 kg/Stundeu

Be ist>_ie 1_ 2()

Zur Herstellung eines abwechselnd vollen und hohlen zylindrischen Profils wurde das folgende Genisch straiiggepreßt: BAD ORIGINAL

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a, Gleiches Produkt, wie in Absatz a) von Beispiel 12 beschrieben (Hochdruck-Polyäthylen)...

b Zum Strangpressen wurde die Vorrichtung verwendet, die in Absatz b) von Beispiel 2 beschrieben ist,

c) Die in Absatz c) von Beispiel 12 genannten Strangpreßbedingungen wurden angewendet.- Während des Strangpressens wurde ir.it den folgenden Abzugsgeschwindigkeiten in der genannten Zeitfolge gearbeitet:

31 cm/llinute 60 Sekunden

40 cn/LIinute 120 Sekunden

31 cin/l.Iinute 60 Sekunden

40 cn/LIinute 120 Sekunden

d) Auf diese Weise wurde ein zylindrisches, abwechselnd volles und hohles Profil (Fig, 13) erhalten_r dessen Wände in den hohlen Teilen eine Dicke von 10 mm hatten Das Rauragewicht des Profils betrug 0,29^

In gewissen Fällen kann es zur Erleichterung der Bildung der Außenhaut über dem hohlen Teil zweckmäßig sein, Vakuum an die Kalibriervorrichtung zu legen und das Vakuum anschließend beim vollen Teil aufzuheben.

Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Änderungen möglich. Beispielsweise stellen die dargestellten Formen der Spritzwerkzeuge und der zugehörigen Ka-libriervorrichtungen keine Begrenzung dar„ Ferner kann in den Hohlraum, der zunächst in Profil während des Strangpressens gebildet wird-, mit der gleichen Geschwindigkeit und nach der Methode, die allgemein für das Umspritzen von elektrischen Leitern mit Kunststoffen angewendet v;ird, ein Draht oder sonstiges festes Profil von beliebiger Form und Art eingeführt werden_: das nach dem Schäumen des Kunststoffs bis sur Eerührung damit von einer leichten und undurchlässigen Hülle von beliebiger geeigneter, vorher . bestimmter Dicke bedeckt ist.

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Claims

Patentansprüche

Verfahren zur Herstellung von endlosen Schaumstoffprofilen mit konstantem Außendurchmesser und gegebenenfalls glatter Oberfläche durch Strangpressen schäumbarer Kunststoffe im unvollkommen geschäumten Zustand unter Verwendung einer der Düse nachgeschalteten. achsgleich angeordneten Kalibrier- oder Abkühlvorrichtung, die einen langgestreckten Kalibrier- oder Abkühlraum mit einem der Düse im wesentlichen dicht anliegenden Eingang und einem mit dem Querschnitt des gewünschten Profils übereinstimmenden Ausgang darstellt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Kunststoff durch eine Düse preßt, die ini wesentlichen die Form des Profils aufweist, wobei man im Innern des Profils· während des Auspressens aus der Düse einen Hohlraum ausspart, dann den gebildeten Strang in einen langgestreckten Kalibrier- oder Kühlraum preßt, dessen Eingangsquerschnitt im wesentlichen gleich dem der Düse ist und dessen Ausgangsquerschnitt im wesentlichen mit dem des gewünschten Profils übereinstimmt., wobei der Hohlraum außen auf einer Temperatur unterhalb des Gelpunktes des stranggepreßten schäumbaren Materials gehalten wird, und daß man die Strangpreßparaireter, nämlich die Zusammensetzung der Spritzmasse hinsichtlich ihrer Schäun-.eigenschaften, die Strangpreßbedingungen., den Querschnitt des sich in der Masse während des Schäumens ausbildenden Hohlraumes und die Länge und das Frofil des Kalibrierraumes so aufeinander abstimmt, daß die stranggepreßte Masse' bei ihrem Durchgang durch den Kalibrierraum zum Innern des Profils hin schäumt und den Hohlraum dort mindestens teilweise ausfüllt»

mi) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß * man die Temperatur der Masse bei ihrem Durchgang durch " den Kalibrierraum von außen beeinflußt.." . .

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3ο ■ Verfahren nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet., daß man die Strangpreßparameter so einstellt- daß der Hohlraum völlig von der Spritzmasse bei ihrem Schäumen ausgefüllt wird,:

4o. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, daß man die Strangpreßparameter so einsteilt, daß der Hohlraum r:.;r teilweise von der Spritzmasse bei ihrem Schäumen ausgefüllt wird*

5·; "/erfahren nach Anspruch 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß man im Inneren des Hohlraumes während des Schäumens den Γruck vermindert.

6.j "erfahren nach Anspruch 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet., daß man mindestens einen Teil der Spritzmasse während. ihres Durchgangs durch den Kalibrierraum einem verminderten Druck aussetzt ο

?,' Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet. daß man die Spritzmasse kontinuierlich unter Hohlraumbildung um einen festen Dorn beliebiger Form und Art herum strangpreßt und die Strangpreßparameter so einstellt, daß dieser Hohlraum beim Schäumen völlig ausge-■■· füllt wird.

6... Strangpreßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis J_: dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Düse mit einem im wesentlichen dem gewünschten Profil entsprechenden Querschnitt und daran anschließend eine langgestreckte, an beiden Enden offene Kalibrier-'•xrrichtung aufweist., deren Eir.gangsquerschnitt im wesentliehen und deren Ausgangsquerschnitt genau dem des tev;üri;7:chten, Profils entspricht.· wobei der Querschnitt der L'.Ue .'.»: wesentlichen mit dem des Eingangs Cer KaIi-

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BAD ORIGINAL

- lip _

tariervorrichtung übereinstimmt., und daß in der Fuse ein Torn angeordnet ist. dessen Querabrr.es sun gen ebenso wie die Länge der Kalibriervorrichtung so in Abhängigkeit von der Zusammensetzung der Spritzmasse gewählt sind, daß diese sich beim Schäumen in das !Innere des Profils in einem vorher bestimmten Maße ausdehnt, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Kalibrier^orrichtung auf einer Temperatur unterhalb der Gelbildungs·■-temperatur der Spritzmasse halten.

9.) Strangpreßvorrichtung nach Anspruch 8_y dadurch gekennzeichnet, daß Kalibriervorriehtung_; Γ-üse und Dorn Mittel zur Temperaturreglung auf v/eisen.

10.) Strangpreßvorrichtung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelung durch elektrische Widerstandsregler erfolgt.

11.) Strangpreßvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturregelung durch. Flüssigkeit.·= ■-Wärmeaustauscher erfolgt.

12, /Strangpreßvori-ichtung nach Anspruch 8 bis H₅ dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Druckverminderung am Dorn angeordnet sind.

13.,■ Strangpreßverrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in Längsrichtung einen Kanal aufweist- der am vorderen Dornende mündet,

I¹K/ Strangpreßvorrichtung nach Anspruch 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Druckverminderung an der Kalibriervorrichtung angeordnet sind,

15·^ Strangpreßvorrichtung nach Anspruch lh- dadurch gekennzeichnet, daß Kanäie kleinen Xurchrr.essers durch die V.'ar.a aer· Kalibriervorrichtung geführt sind,

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16= οtrangprei?vorrichtung .nach Anspruch 8 bis 15; dadurch gekennzeichnet, daß Fase. Torn und Kalibriervorrichtung ringförmig gestaltet sind.

Strangpreß-orrichtung nach Anspruch 8 bis 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Γϋεβ rechteckig gestaltet und der Fern als Scheidewand in der Düse angeordnet int.

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BAO CHiCiMAL

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