DE1729002B1 - Traegerbandvorrichtung zum herstellen von schaumkunststoff bahnen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Trägerbandvorrichtung ium !!erstellen von Schaumkunststoffbahnen mit tinem Trägerband und einer Reihe von Fülirungseleinenien. auf welchen das Trägerband aufliegt.

Bei Anlagen zur Herstellung von Schaumstoffbah-IK-η ist (.las Trägerband üblicherweise so angeordnet, ilaß es sich über eine Reihe von Fi-ihrungselenienten in einer !lachen ebenen Bahn bewegt. Die Spannung, die sich bei Anordnungen dieser Art entlang der Oberfläche des Träuerbandes ausbildet, führt zu der Tendenz des Bantks. »ich an den Kanten eiiizurolL·:!. v.::·. vieh auf die ' lualitir de^r auf e^;"em solchen Band aufgeschäumten Scliautiisto/fbahnen nachteilig auswirkt.

Das Einrollen des Ί rägerba· lies hat nämlich zur Folge, daß die auf das Band aufgetragene Kunststoff masse während des Verschäumens oder in noch kleb-IiL¹Cm Zustand zusammengeschoben wird, so daß die sich bildende Schaumstoffbahn Längswülstc aufweist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägcrbandvorriclitung /ur Herstellung von Schaumkimsistofrbahncn zu entwickeln, bei der ein Einrollen des Trägerbandes entsvcder ganz vermieden oder mindestens so weit in Cirenzen »ehalten wird, daß die auf dem Trägerband \erschiiumten Kunststoffbahnen keine Eängsw iilste aufweisen.

Diese Aufgabe isi bei einer Trägerhaiid\orriclitiuig der eingangs erwähnten An erl'indungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die in einem gewissen Ab-Mand voneinander entfernten Fülmiimselemenic ^l,o angeurdnet sind, daß sie das Tiiigi/rlüind auf einer nach oben konvexen Bahn führen.

Vorzugsweise ist die Spannung des Träuerbandes so straff, daß das Band zwischen den einzelnen Rihlungselemenien flache Abschnitte bildet.

In jedem Fall muß bei der Herstellung von Schaiimstoffbahnen ein F-inrollen des Bandes durch Spannen mindestens so weit in Grenzen gehallen werden, wie es zur Vermeidung von Längswülstut erforderlich ist.

An Hand der Zeichnung wird die Tr.igeibandvornchtunu gemäß der Erfindung näher erläutert.

tine in üblicher Weise hergestellte SchaumsiolT-mischung wird mittels eines hin- und hergehenden Mischkopfes 90 auf das endlose Trägerband 91 aufgetragen, die Schaumstoffmischung mit einem Band 92 abgedeckt und Trägerband und Abdeckung mit der dazwischen befindlichen Schaumstoffmischung zusammen durch eine Kaltbrierwalzen-Anordnung 93 geführt. Das Trägerband 9i mit der darauf befindlichen Schaumsioffmisclumg 89 wird mm über eine im wesentlichen konvexe Bahn geführt, indem dieses Band über eine Reihe von Fiihrungswalzen 94 läuft, die zwischen der Ei.ttrittseite und Ά τ Austrittseite der Anlage zur Herstellung der Sehaiihistoffbahnen angeordnet sind. Die Führungswalzen 94 befinden sich nicht alle auf der gleichen Höhe: sie sind in einem gewissen gegenseitigen Abstand voneinander angeordnet, wobei — von vorn nach hinten — die nächste Walze zunächst imii..r etwas höhei angeordnet i;.t als die vorhergehende, bis etwa in der Mitte zwischen der F.injangseiie und der Ausiriii-.e'.;. des Apparats ein Scheitelpunkt erreicht ist. worauf die Walzen wieder zunehmend tiefer angebracht sind. Bei diese Anordnung iiimr.,t das Trägerband 91. wenn es durch die Antriebswalze ^l/5 am rückwärtigen Ende des Apparates über die Fühl ungswalzen 94 gezogen wird, eine im wesentlichen konvexe, d. h. nach oben gekrümmte Oberfläche an. Besonders wichtig ist dabei, daß das Band 91 straff gespannt gehalten wird, so daß die Führungswalze 94 eine Krall in •■enkrechter Richtung -juf das Trägerband au ,übt. wenn es ü'.ier sie hinwcgiäuft. Dies hat zur Folge, daß das Schaumstoffträgerband mit djr Schuimimischung 89 darauf zwischen den Walzen 94 jeweils flachgezogen wird, so daß sich zwischen diesen Walzen praktisch flache Bandabschnitte 96 ausbilden. Dieses I-'lachzielien läßt die Spannung erkennen, die erforderlich ist. um ein beginnendes Einrollen des I räuerbande- /u vermeiden, wenn es durch den Apparat gezogen wird.

liierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Trägei handvorrichtung, zum Herstellen von Schaumkunststolfhahnen mit einem Trägerband und einer Reihe von Fülmingseleinenteti, auf welchen das Trägerband aufliegt, dadurch gek e η η ζ e i c h net, daß die in einem gewissen Abstand voneinander entfernten Führungselemente so angeordnet sind, daß sie das Trägerband auf einer nach oben konvexen Bahn führen.

2. Trägerbandvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des Trägerhandes so gewählt wird, daß es zwischen den einzelnen Führungselementen flache Abschnitte bildet.