DE1728101C3 - Scherkopf für Haarschneidemaschine - Google Patents

Scherkopf für Haarschneidemaschine

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DE1728101C3
DE1728101C3 DE19681728101 DE1728101A DE1728101C3 DE 1728101 C3 DE1728101 C3 DE 1728101C3 DE 19681728101 DE19681728101 DE 19681728101 DE 1728101 A DE1728101 A DE 1728101A DE 1728101 C3 DE1728101 C3 DE 1728101C3
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DE19681728101
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DE1728101A1 (de
DE1728101B2 (de
Inventor
Kurt 7232 Schramberg-Sulgen Bauerle
Original Assignee
Kuno Moser, GmbH, Fabrik fur Feinmechanik und Elektrotechnik, 7731 Unterkirnach
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Publication date
Application filed by Kuno Moser, GmbH, Fabrik fur Feinmechanik und Elektrotechnik, 7731 Unterkirnach filed Critical Kuno Moser, GmbH, Fabrik fur Feinmechanik und Elektrotechnik, 7731 Unterkirnach
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Description

Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für eine mittels eines Schwingankerantriebes angetriebene Haarschneidemaschine mit wenigstens einer Druckfeder, die mit ihrem einen Ende mittels zweier Arme am Gehäuse der Maschine befestigt ist und mit ihrem anderen Ende mit einer in eine Führungsnut des 5» Schneidmesserkammes eingreifende Führung in Verbindung steht.
Derartige Scherköpfe (DT-AS 10 94152 und 18 903) sind bei mit rundlaufenden Motoren versehenen Haarschneidemaschiner, bereits bekannt, weisen aber noch erhebliche Nachteile auf. Ein solcher Scherkopf weist eine etwa U-förmige Druckfeder auf, die mit einem Führungsprofil in eine Führungsnut des Schneidmesserkammes eingreif!. Infolge unvermeidlicher Fertigungstoleranzen z. B. im Verlauf des Führungsprofils, aber auch, weil die von den beiden freien Schenkeln erzeugten Federkräfte in der Praxis nicht völlig gleich sind, ist ein gleichmäßiger Andruck über die gesamte Breite nicht gewährleistet. Man kann die vorerwähnten Nachteile zwar teilweise dadurch ausgleichen, daß man die Druckfeder mit einer besonders starken Andruckkraft versieht. Das erhöht aber die entstehende Reibungswärme und erhöht in unerwünschter Weise den Energiebedarf bei den mit rundlaul'enden Motoren versehenen Haarschneidemaschinen. Für Haarschneidemaschinen mit Schwingankerantrieb ist wegen des erhöhten Energiebedarfes ein derartiger Scherkopf praktisch nicht brauchbar. Man kennt auch schon einen Scherkopf mit einer Anpreßfeder, die gleichzeitig Mitnehmer des Antriebes ist(US-PS 31 36 058). Diese Anpreßfeder arbeitet aber nicht mit einer Führung zusammen, so daß keine Gewähr für einen über die gesamte Breite des Schneidmesserkammes gleichmäßigen Anpreßdruck gegeben ist.
Für eine gute Schneidleistung ist nämlich eine durchgehende gleichmäßige Anlage zwischen dem Schneidmesserkamm und dem Untermesserkamm wesentlich. Bei Scherköpfen, die mittels eines Schwingankerantriebes bewegt werden, kommt noch die Forderung hinzu, daß die Anpreßkräfte nicht zu groß werden, da sie sonst den Schwingankerantrieb zu stark belasten. Diese Forderungen werden bei den vorbekannten Haarschneidemaschinen nur ungenügend erfüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Scherkopf der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem der Anpreßdruck zwischen dem Schneidmesserkamm und dem Untermesserkamm über die gesamte Breite gleichmäßig, gleichzeitig dabei aber auch nur vergleichsweise gering ist. Auch soll auf einfache Weise eine feinfühlige, gleichmäßige Druckeinstellung möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Druckfeder an den seitlichen Endbereichen der Führung angreift, über einen Mittelbereich gabelförmig in die Arme ausläuft und daß in diesem Mittelbereich ein an sich bekanntes Einstellelement angreift. — Dadurch kann bei einer vergleichsweise geringen Andruekkraft eine über die gesamte Breite des Schneidmesserkammes gleichmäßige Anpreßkraft an den Untermesserkamm erreicht werden. Auch läßi sich durch das mittig angreifende Einstellelement der Anpreßdruck genau einstellen, wobei durch den Angriff im Mittelbereich eine gleichmäßige Druckverteilung gegeben ist.
Eine besonders günstige Ausbildung besteht darin, daß die Druckfeder an ihrem kammseitigen Ende starr mit einer als Führung dienenden Führungsleiste verbunden ist, deren Mittelbereich gegenüber den an ihren Enden befindlichen Führungsnasen, vorzugsweise mit einer etwas geringeren Tiefe als die Tiefe der Führungsnut, nach oben ausgenommen ist. Die in ihrer Längsausdehnung begrenzten, an der Führungsleiste an deren äußeren Enden vorgesehenen Führungsnasen gewährleisten auch in diesem Bereich eine sichere Anlage und somit auch ein gutes Schneiden der äußeren Zähne. Die Gefahr einer Durchbiegung und eines Abhebens des Schneidmesserkammes im äußeren Bereich kann dadurch vermieden werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Einstellelement von einer Einstellfeder getragen. — Dadurch ist ein besonders feinfühliges Einstellen der Andruekkraft möglich.
Zweckmäßigerweise ist das Einstellelement mittels einer im Gehäuse der Maschine vorgesehenen öffnung von außen her bedienbar. — Die Andruekkraft des Schneidmesserkammes auf den Untermesserkamm kann dadurch einfach bei geschlossenem Maschinengehäuse verstellt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch eine nur zum Teil
dargestellte Haarschneidemaschine mit einem erfindungsgemäßen Scherkopf,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Haarschneidemaschine gemäß Fig. 1, zum Teil aufgebrochen dargestellt,
Fig.3 eine Seitenansicht der die Messerführung bildenden Teile,
Fig.4 die Einzelteile der Messerführung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Messerführung mit Druckfeder gemäß Fig. 3 und
Fig.6 eine Vorderansicht des Scherkopfes mit abgehobener Führungsleisle.
Eine im Ganzen mil I bezeichnete Haarschneidemaschine weist einen Scherkopf 4 auf, der von einem Schwingankermotor angetrieben wird (Fig. 1 und 2). Über einen Hebel 20, der von einem Lagerbolzen 18 durchsetzt ist, erfolgt der Antrieb des Schneidmesse'rkammes 21. Ein Mitnehmer 23 greift dabei in eine Ausnehmung des Schneidmesserkammes 21 — im weiteren Verlauf der Beschreibung auch kurz »Messer 21« genannt — ein.
Das auf dem Untermesserkamm 25 — im weiteren Verlauf kurz »Kamm 25« genannt — hin und her bewegte Messer 21 soll geführt und gleichmäßig gegen den Kamm 25 gedruckt werden.
Das geschieht durch folgende Anordnung:
Eine über die Länge des Messers 21 angeordnete Führungsleitung 26 greift in eine am Messer 21 vorgesehene Führungsnut 27 ein (Fig.3). Damit die Andruckkraft gleichmäßig, vor allem an den Messerenden angreift, besitzt die Führungsleiste 26 an ihren Endbereichen Führungsnaser. 24, die durch eine Ausnehmung im Mittelbereich der Führungsleiste 26 gebildet sind. Die Tiefe dieser Ausnehmung ist aber geringer gehalten, als die der Führungsnut 27, damit sich dort beim Gebrauch der Maschine 1 keine Haare festsetzen können und damit auch keine Haare in das Innere der Maschine 1 gelangen können. An der Führungsleiste 26 ist eine etwa gabelförmige Druckfeder 28 angeordnet, deren Arme (Gabeläste) mittels Schrauben 29 an Befestigungssäulen 30, die beidseitig neben dem Lagerbolzcn 18 im Gchäuscunterteil der Maschine 1 vorgesehen sind, befestigt, Um den nötigen Anpreßdruck des Messers 21 auf den Kamm 25 zu erreichen, ist noch eine etwa halbkreisförmige Einsicllfeder 31 vorgesehen. Diese trägt etwa an ihrem Scheitelpunkt als Einstcllelemcnt 32 eine Schraube und ist mit ihren beiden Enden mittels der gleichen Schrauben 29 an den Befcstigungssäulen 30 wie die Gabcläslc der Druckfeder 28 befestigt (vgl. auch F i g. 3). F i g. 5 läßt gut erkennen, daß die Einstcllieder 31 etwa parallel zu und über der Druckfeder 28 angeordnet ist, wobei letzlere durch die Einstellfcder 31 zum Teil verdeckt, so daß entsprechend deren Vorderkante strichliniert gezeichnet ist, während die Hinterkante sichtbar ist. Das als Schraube ausgebildete Einstellelement 32 greift nahe an der Führungsleiste 26 im Bereich der Längsmittelebene der Druckfeder 28 an. Die Druckbeaufschlagung der Führungsleiste 26 läßt sich dadurch feinfühlig einstellen. Die vorgesehene Angriffsstelle für die Schraube ist dabei besonders günstig, weil dadurch eine verkantungsfreie, gleichmäßige Druckbeaufschlagung möglich ist.
Wie schon vorbeschrieben, läßt sich die Andruckkrafi des Schneidmesserkammes 21 und des Untermesserkammes 25 gegeneinander mit Hilfe der als Einstellelement 32 vorgesehenen Schraube verändern. Vorteilhaft ist dabei, daß dies auch von außen durch eine dafür vorgesehene Öffnung 49 im Gehäuse der Maschine 1 möglich ist. Eine z. B. durch Abnützung notwendige Nachstellung kann dadurch einfach vorgenommen werden.
Insgesamt bietet der erfindungsgemäße Scherkopf 4 den Vorteil, daß u. a. auch dünne Schneidmesserkämme 21 mit verhältnismäßig geringer feinfühliger Andruckkraft so gegen den Untermesserkamm 25 angedrückt werden können, daß der Schneidmesserkamm 21 auch mit seinen besonders zum Abheben neigenden Seitenbereichen gut aufliegt. Durch die vergleichsweise geringe Andruckkraft und die entsprechend kleine Reibkraft ist der erfindungsgemäße Scherkopf 4 besonders für einen Schwingankerantrieb geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Scherkopf für eine mittels eines Schwingankerantriebes angetriebene Haarschneidemaschine mit wenigstens einer Druckfeder, die mit ihrem einen Ende mittels zweier Arme am Gehäuse der Maschine befestigt ist und mit ihrem anderen Ende mit einer in eine Führungsnut des Schneidmesserkammes eingreifenden Führung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (28) an den seitlichen Endbereichen der Führung angreift, über einen Mittelbereich gabelförmig in die Arme ausläuft und daß in diesem Mittelbc-reich ein
an sich bekanntes Einstellelement (32) angreift. '5
2. Scherkopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (28) an ihrem kammseitigen Ende starr mil einer als Führung dienenden Führungsleiste (26) verbunden ist, deren Mittelbereich gegenüber den an ihren Enden befindlichen Führungsnasen (24), vorzugsweise mit einer etwas geringeren Tiefe als die Tiefe der Führungsnut (27), nach oben ausgenommen ist.
3. Scherkopf nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (32) von einer Einstellfeder (31) getragen ist.
4. Scherkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfeder (31) im wesentlichen halbkreis- oder gabelförmig ausgebildet, etwa parallel über der Druckfeder (28) angeordnet sowie mit ihren beiden Enden vorzugsweise in gleicher Weise wie die Arme der Druckfeder befestigt ist.
5. Scherkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise als Schraube ausgebildete Einstellelement (32) im Bereich der Längsmittelachsu der Druckfeder (28) eingreift, vorzugsweise nahe der Führungsleiste (26).
6. Scherkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (32) mittels einer im Gehäuse der Maschine (1) vorgesehenen öffnung (49) von außen her bedienbar ist.
DE19681728101 1968-08-24 1968-08-24 Scherkopf für Haarschneidemaschine Expired DE1728101C3 (de)

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DE19681728101 DE1728101C3 (de) 1968-08-24 Scherkopf für Haarschneidemaschine
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1728101A1 DE1728101A1 (de) 1972-03-23
DE1728101B2 DE1728101B2 (de) 1976-12-23
DE1728101C3 true DE1728101C3 (de) 1977-08-04

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