DE1728101C3 - Scherkopf für Haarschneidemaschine - Google Patents
Scherkopf für HaarschneidemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Scherkopf für eine mittels eines Schwingankerantriebes angetriebene
Haarschneidemaschine mit wenigstens einer Druckfeder, die mit ihrem einen Ende mittels zweier Arme am
Gehäuse der Maschine befestigt ist und mit ihrem anderen Ende mit einer in eine Führungsnut des 5»
Schneidmesserkammes eingreifende Führung in Verbindung steht.
Derartige Scherköpfe (DT-AS 10 94152 und
18 903) sind bei mit rundlaufenden Motoren versehenen
Haarschneidemaschiner, bereits bekannt, weisen
aber noch erhebliche Nachteile auf. Ein solcher Scherkopf weist eine etwa U-förmige Druckfeder auf,
die mit einem Führungsprofil in eine Führungsnut des Schneidmesserkammes eingreif!. Infolge unvermeidlicher
Fertigungstoleranzen z. B. im Verlauf des Führungsprofils, aber auch, weil die von den beiden freien
Schenkeln erzeugten Federkräfte in der Praxis nicht völlig gleich sind, ist ein gleichmäßiger Andruck über die
gesamte Breite nicht gewährleistet. Man kann die vorerwähnten Nachteile zwar teilweise dadurch ausgleichen,
daß man die Druckfeder mit einer besonders starken Andruckkraft versieht. Das erhöht aber die
entstehende Reibungswärme und erhöht in unerwünschter Weise den Energiebedarf bei den mit
rundlaul'enden Motoren versehenen Haarschneidemaschinen. Für Haarschneidemaschinen mit Schwingankerantrieb
ist wegen des erhöhten Energiebedarfes ein derartiger Scherkopf praktisch nicht brauchbar. Man
kennt auch schon einen Scherkopf mit einer Anpreßfeder, die gleichzeitig Mitnehmer des Antriebes ist(US-PS
31 36 058). Diese Anpreßfeder arbeitet aber nicht mit einer Führung zusammen, so daß keine Gewähr für
einen über die gesamte Breite des Schneidmesserkammes gleichmäßigen Anpreßdruck gegeben ist.
Für eine gute Schneidleistung ist nämlich eine durchgehende gleichmäßige Anlage zwischen dem
Schneidmesserkamm und dem Untermesserkamm wesentlich. Bei Scherköpfen, die mittels eines Schwingankerantriebes
bewegt werden, kommt noch die Forderung hinzu, daß die Anpreßkräfte nicht zu groß werden,
da sie sonst den Schwingankerantrieb zu stark belasten. Diese Forderungen werden bei den vorbekannten
Haarschneidemaschinen nur ungenügend erfüllt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Scherkopf der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem der
Anpreßdruck zwischen dem Schneidmesserkamm und dem Untermesserkamm über die gesamte Breite
gleichmäßig, gleichzeitig dabei aber auch nur vergleichsweise gering ist. Auch soll auf einfache Weise
eine feinfühlige, gleichmäßige Druckeinstellung möglich sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Druckfeder an den seitlichen
Endbereichen der Führung angreift, über einen Mittelbereich gabelförmig in die Arme ausläuft und daß in
diesem Mittelbereich ein an sich bekanntes Einstellelement angreift. — Dadurch kann bei einer vergleichsweise
geringen Andruekkraft eine über die gesamte Breite des Schneidmesserkammes gleichmäßige Anpreßkraft
an den Untermesserkamm erreicht werden. Auch läßi sich durch das mittig angreifende Einstellelement der
Anpreßdruck genau einstellen, wobei durch den Angriff im Mittelbereich eine gleichmäßige Druckverteilung
gegeben ist.
Eine besonders günstige Ausbildung besteht darin, daß die Druckfeder an ihrem kammseitigen Ende starr
mit einer als Führung dienenden Führungsleiste verbunden ist, deren Mittelbereich gegenüber den an
ihren Enden befindlichen Führungsnasen, vorzugsweise mit einer etwas geringeren Tiefe als die Tiefe der
Führungsnut, nach oben ausgenommen ist. Die in ihrer Längsausdehnung begrenzten, an der Führungsleiste an
deren äußeren Enden vorgesehenen Führungsnasen gewährleisten auch in diesem Bereich eine sichere
Anlage und somit auch ein gutes Schneiden der äußeren Zähne. Die Gefahr einer Durchbiegung und eines
Abhebens des Schneidmesserkammes im äußeren Bereich kann dadurch vermieden werden.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung wird das Einstellelement von einer Einstellfeder getragen. — Dadurch
ist ein besonders feinfühliges Einstellen der Andruekkraft möglich.
Zweckmäßigerweise ist das Einstellelement mittels einer im Gehäuse der Maschine vorgesehenen öffnung
von außen her bedienbar. — Die Andruekkraft des Schneidmesserkammes auf den Untermesserkamm
kann dadurch einfach bei geschlossenem Maschinengehäuse verstellt werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teillängsschnitt durch eine nur zum Teil
dargestellte Haarschneidemaschine mit einem erfindungsgemäßen
Scherkopf,
Fig.2 eine Draufsicht auf eine Haarschneidemaschine
gemäß Fig. 1, zum Teil aufgebrochen dargestellt,
Fig.3 eine Seitenansicht der die Messerführung bildenden Teile,
Fig.4 die Einzelteile der Messerführung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 eine Draufsicht auf die Messerführung mit Druckfeder gemäß Fig. 3 und
Fig.6 eine Vorderansicht des Scherkopfes mit abgehobener Führungsleisle.
Eine im Ganzen mil I bezeichnete Haarschneidemaschine
weist einen Scherkopf 4 auf, der von einem Schwingankermotor angetrieben wird (Fig. 1 und 2).
Über einen Hebel 20, der von einem Lagerbolzen 18 durchsetzt ist, erfolgt der Antrieb des Schneidmesse'rkammes
21. Ein Mitnehmer 23 greift dabei in eine Ausnehmung des Schneidmesserkammes 21 — im
weiteren Verlauf der Beschreibung auch kurz »Messer 21« genannt — ein.
Das auf dem Untermesserkamm 25 — im weiteren Verlauf kurz »Kamm 25« genannt — hin und her
bewegte Messer 21 soll geführt und gleichmäßig gegen den Kamm 25 gedruckt werden.
Das geschieht durch folgende Anordnung:
Eine über die Länge des Messers 21 angeordnete Führungsleitung 26 greift in eine am Messer 21
vorgesehene Führungsnut 27 ein (Fig.3). Damit die Andruckkraft gleichmäßig, vor allem an den Messerenden
angreift, besitzt die Führungsleiste 26 an ihren Endbereichen Führungsnaser. 24, die durch eine
Ausnehmung im Mittelbereich der Führungsleiste 26 gebildet sind. Die Tiefe dieser Ausnehmung ist aber
geringer gehalten, als die der Führungsnut 27, damit sich dort beim Gebrauch der Maschine 1 keine Haare
festsetzen können und damit auch keine Haare in das Innere der Maschine 1 gelangen können. An der
Führungsleiste 26 ist eine etwa gabelförmige Druckfeder 28 angeordnet, deren Arme (Gabeläste) mittels
Schrauben 29 an Befestigungssäulen 30, die beidseitig neben dem Lagerbolzcn 18 im Gchäuscunterteil der
Maschine 1 vorgesehen sind, befestigt, Um den nötigen Anpreßdruck des Messers 21 auf den Kamm 25 zu
erreichen, ist noch eine etwa halbkreisförmige Einsicllfeder
31 vorgesehen. Diese trägt etwa an ihrem Scheitelpunkt als Einstcllelemcnt 32 eine Schraube und
ist mit ihren beiden Enden mittels der gleichen Schrauben 29 an den Befcstigungssäulen 30 wie die
Gabcläslc der Druckfeder 28 befestigt (vgl. auch F i g. 3). F i g. 5 läßt gut erkennen, daß die Einstcllieder 31 etwa
parallel zu und über der Druckfeder 28 angeordnet ist, wobei letzlere durch die Einstellfcder 31 zum Teil
verdeckt, so daß entsprechend deren Vorderkante strichliniert gezeichnet ist, während die Hinterkante
sichtbar ist. Das als Schraube ausgebildete Einstellelement 32 greift nahe an der Führungsleiste 26 im Bereich
der Längsmittelebene der Druckfeder 28 an. Die Druckbeaufschlagung der Führungsleiste 26 läßt sich
dadurch feinfühlig einstellen. Die vorgesehene Angriffsstelle für die Schraube ist dabei besonders günstig, weil
dadurch eine verkantungsfreie, gleichmäßige Druckbeaufschlagung möglich ist.
Wie schon vorbeschrieben, läßt sich die Andruckkrafi
des Schneidmesserkammes 21 und des Untermesserkammes 25 gegeneinander mit Hilfe der als Einstellelement
32 vorgesehenen Schraube verändern. Vorteilhaft ist dabei, daß dies auch von außen durch eine dafür
vorgesehene Öffnung 49 im Gehäuse der Maschine 1 möglich ist. Eine z. B. durch Abnützung notwendige
Nachstellung kann dadurch einfach vorgenommen werden.
Insgesamt bietet der erfindungsgemäße Scherkopf 4 den Vorteil, daß u. a. auch dünne Schneidmesserkämme
21 mit verhältnismäßig geringer feinfühliger Andruckkraft so gegen den Untermesserkamm 25 angedrückt
werden können, daß der Schneidmesserkamm 21 auch mit seinen besonders zum Abheben neigenden Seitenbereichen
gut aufliegt. Durch die vergleichsweise geringe Andruckkraft und die entsprechend kleine
Reibkraft ist der erfindungsgemäße Scherkopf 4 besonders für einen Schwingankerantrieb geeignet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Scherkopf für eine mittels eines Schwingankerantriebes angetriebene Haarschneidemaschine mit
wenigstens einer Druckfeder, die mit ihrem einen Ende mittels zweier Arme am Gehäuse der
Maschine befestigt ist und mit ihrem anderen Ende mit einer in eine Führungsnut des Schneidmesserkammes
eingreifenden Führung in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder
(28) an den seitlichen Endbereichen der Führung angreift, über einen Mittelbereich gabelförmig in die
Arme ausläuft und daß in diesem Mittelbc-reich ein
an sich bekanntes Einstellelement (32) angreift. '5
2. Scherkopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (28) an ihrem
kammseitigen Ende starr mil einer als Führung dienenden Führungsleiste (26) verbunden ist, deren
Mittelbereich gegenüber den an ihren Enden befindlichen Führungsnasen (24), vorzugsweise mit
einer etwas geringeren Tiefe als die Tiefe der Führungsnut (27), nach oben ausgenommen ist.
3. Scherkopf nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (32) von
einer Einstellfeder (31) getragen ist.
4. Scherkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellfeder (31) im wesentlichen
halbkreis- oder gabelförmig ausgebildet, etwa parallel über der Druckfeder (28) angeordnet sowie
mit ihren beiden Enden vorzugsweise in gleicher Weise wie die Arme der Druckfeder befestigt ist.
5. Scherkopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in bekannter Weise als
Schraube ausgebildete Einstellelement (32) im Bereich der Längsmittelachsu der Druckfeder (28)
eingreift, vorzugsweise nahe der Führungsleiste (26).
6. Scherkopf nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellelement (32) mittels
einer im Gehäuse der Maschine (1) vorgesehenen öffnung (49) von außen her bedienbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728101 DE1728101C3 (de) | 1968-08-24 | Scherkopf für Haarschneidemaschine | |
FR6928636A FR2016329A1 (de) | 1968-08-24 | 1969-08-21 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681728101 DE1728101C3 (de) | 1968-08-24 | Scherkopf für Haarschneidemaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1728101A1 DE1728101A1 (de) | 1972-03-23 |
DE1728101B2 DE1728101B2 (de) | 1976-12-23 |
DE1728101C3 true DE1728101C3 (de) | 1977-08-04 |
Family
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