DE1726073U - Brennkraftmaschinenkolben mit fluessigkeitskuehlung. - Google Patents
Brennkraftmaschinenkolben mit fluessigkeitskuehlung.Info
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- DE1726073U DE1726073U DEM21526U DEM0021526U DE1726073U DE 1726073 U DE1726073 U DE 1726073U DE M21526 U DEM21526 U DE M21526U DE M0021526 U DEM0021526 U DE M0021526U DE 1726073 U DE1726073 U DE 1726073U
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02F—CYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
- F02F3/00—Pistons
- F02F3/16—Pistons having cooling means
- F02F3/20—Pistons having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston
- F02F3/22—Pistons having cooling means the means being a fluid flowing through or along piston the fluid being liquid
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J1/00—Pistons; Trunk pistons; Plungers
- F16J1/09—Pistons; Trunk pistons; Plungers with means for guiding fluids
Description
PA 20470OW6.
Mahle Komm. - Ges. Bad Cannstatt, Pragstr. 26/46
Brennkraftmaschinenkolben mit llüssigkeitskühlung.
Die Neuerung betrifft Kolben, insbesondere leichtmetallkolben für thermisch, hochbeanspruchte Brennkraftmaschinen, z.B. für Schnellaufende Zweitakt-Dieselmaschinen,
mit einer in die Kopfzone eingegossenen, von einem Kühlmittel, insbesondere Kühlöl durchflossenen
Leitung.
In den letzten Jahrzehnten haben sich Leichtmetalle, insbesondere Aluminium-Siliziumlegierungen fast allgemein
als Kolbenwerkstoffe durchgesetzt. In Einzelfällen, z.B. für gewisse thermisch besonders hoch
beanspruchte Zweitakt-Dieselma schinen ist es bisher jedoch nicht gelungen, in jedem Falle betriebssicher
arbeitende Leichtmetallkolben zu bauen. Wenn es auch in manchen lallen möglich war, Leichtmetallkolben
unter für die betreffenden Motoren normalen Bedingungen
über grössere Betriebszeiten laufen zu lassen, so lagen diese Kolben dabei doch so dicht an der G-renze
ihrer Belastbarkeit, daß schon geringfügige Änderungen der Betriebsbedingungen, z.B. der Kraftstoffzusammensetzung,
der Einspritzdüsen od. dergl. genügten, um Kolbenschäden zu verursachen. Da dies nicht in Kauf
genommen werden kann war man gezwungen, warmfestere Baustoffe anzuwenden. Dabei zeigte es sich, daß häufig auch die üblichen G-ußeisensorten nicht genügten,
so daß man KoITd en aus stahlähnlichen Gußwerkstoffen
verwenden mußte. Ficht einmal diese gewährleisteten jedoch für sich allein die nötige Sicherheit, sondern
bedurften noch besonderer konstruktiver Maßnahmen, um die besonders gefährdete Ringzone thermisch abzuschirmen,
was durch sogenannte lärmedrosseln, z.B. in Form von den Wärmefluß vom Boden zur Ringzone drosselnden
Querschnittsverengungen erreicht wurde.
Bei leichtmetallkolben genügen solche einfachen Maßnahmen nicht und auch bei Kolben aus stahlähnlichen
Werkstoffen ist bei steigenden spezifischen Leistungen zu erwarten, daß sie nicht mehr genügen.
Zur Intensivierung der Wirkung der bekannten Wärmedrosseln wird daher gemäß der !Teuerung vorgeschlagen,
bei einem Kolben der eingangs beschriebenen Art die das Kühlmittel führende leitung als geschlossenes
Ringrohr von vorzugsweise abgeplattetem Querschnitt auszubilden und so in den Kolbenkörper einzufügen,
daß es die oberste Kolbenringnut gegen direkten Färmeeinfall
von der zentralen Büdenzone bzw. von einer im Kolbenkopf vorgesehenen Brennkammer abschirmt. Sie
wirkt dann als den Querschnitt des Wärmeflusses verengende Drossel und führt gleichzeitig einen erheblichen
Teil der anfallenden Wärme über das in ihr
fliessende Medium ab, wobei man es in der Hand hat,
die Wärmeabfuhr dadurch den jeweiligen Bedürfnissen anzupassen, daß man Kühlmittel in entsprechender Menge
und mit entsprechender Geschwindigkeit durch die Leitung hindurchführt.
An sich sind Kolben, auch solche aus Leichtmetall,
mit DurclfLußkühlung, z.B. mit eingegossenen Kühl-
schlangen bereits bekannt, jedoch war bei den bekannten Ausführungen die Wirkung in der bei hoohbeanspruchten
Dieselmotorkolben besonders gefährdeten Zone unzureichend. Auch liessen solche, vornehmlich bei Großdieselmotoren
bekannte Ausführungen eine Verwendung in den viel kleineren Fahrzeug-Dieselmotoren mit mehrfach
höheren Drehzahlen nicht zu.
Besonders empfehlenswert ist eine derartige Anordnung
eines mit abgeplatteten ¥andteilen versehenen von einer Kühlflüssigkeit durchströmten Ringrohres, daß dessen
abgeplattete Wandteile spitzwinkelig zur Kolbenlängsachse geneigt sind, d.h. nach dem offenen Schaftende
zu sich verjüngende Kegelflächen bilden, die bei Anwendung
auf Dieselkolben mit im Kolbenkopf angeordneter Brennkammer vorzugsweise etwa parallel zu den ihnen
zunächst liegenden Brennkammerwandteilen verlaufen.
Die Zu- und Abführung des Kühlmittels kann auf verschiedene
leise erfolgen.Benutzt man geschlossene
Zu— und Abführungsleitungen, so empfiehlt es sich, diese eng nebeneinander in das Ringrohr einmünden zu lassen
und zwischen den beiden Einmündungen im Rohr eine
radiale Trennwand vorzusehen.
Mit einem gemäß der I'euerung anzuordnenden Ringrohr
können auch zur Bewehrung der Ringnuten bzw. zur Aufnahme von Dichtringen oder Dichtmanschetten geeignete
Hartmetallteile, z.B. in Form von Ringträgern, vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind technisch erprobte und wirtschaftlich
tragbare Ausführungsbeispiele des-Gegenstandes'
der Neuerung dargestellt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen einen Dieselkolben 1 mit einer im Kopfteil vorgesehenen Brennkammer 2 je hälftig
im Längsschnitt quer zur Bolzenachse und durch die Bölzenachse. Dabei geben die in ausgezogenen Linien
dargestellten Konturen die G-estalt eines Kolbens in
leichtmetallausführung wieder, während die in Fig. 1
eingezeichnete strichpunktierte linie die Innenkontur einer Ausführung in Grau- oder· Stahlguß andeutet. In
diesen Kolben ist oberhalb der obersten Ringnut ein Ringrohr 4 mit abgeplattetem Querschnitt so eingegossen,
daß seine abgeplatteten, kegelmantelförmigen
Wandteile etwa parallel zu den benachbarten Wandteilen des Brennraumes 2 verlaufen und den Wärmefluß von diesen
zur ersten Ringnut 3 unter Bildung einer Drosselstelle am Übergang vom Kolbenboden in die Ringzone
weitgehend hemmen. In das Ringrohr 4 münden eine Zuführungsleitung
5 und eine Abflußleitung 6 ein. Zwischen den beiden Einmündungsstellen weist das Ringrohr
eine radial verlaufende !!rennwand 7 auf.Die Zuführungsleitung
ist mit einem Ringraum 8 in einer der Bolzennaben 9 verbunden, in die wiederum eine vom hohlen
Kolbenbolzen 10 ausgehende Bohrung mündet. Der Hohlraum des Bolzens 10 ist in gleicher Weise über
eine Bohrung 12 mit einem Ringraum des in bekannter Weise mit einer Iiängsbohrung versehenen, nicht dargestellten
Pleuels verbunden, so daß in bekannter Weise Öl in Richtung der eingezeichneten Pfeile in das Ringrohr 4 gefördert werden kann, wo es lärme aufnimmt und
von wo es über die Abflußleitung β wieder zurückfließt.
In Fig. 3 ist ein gemäß der feuerung ausgebildetes
und angeordnetes Ringrohr 4 in Verbindung mit einem Ringträger 13 aus Hartmetall dargestellt.
Claims (3)
1. Kolten, insbesondere Leichtmetallkolben für thermisch
hochbelastete Brennkraftmaschinen, z.B. für Zweitakt-Dieselmaschinen, mit einer in die Kopfzone eingegossenen,
von einem Kühlmittel, insbesondere Kühlöl durchfloss
enen Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlöl führende Leitung als Ringrohr 4 von vorzugsweise
abgeplattetem Querschnitt ausgebildet und so in den Kolbenkörper eingefügt ist, daß es die oberste Kolbenringnut
(3) gegen direkten Wärmeeinfall von der zentra len Bodenzone bzw. von einer im Kolbenkopf vorgesehenen
Brennkammer abschirmt.
2. Kolben nach Inspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige
.Anordnung des Ringrohres 4» daß dessen abgeplattete
Wandteile spitzwinklig zur Kolbenlängsachse geneigt
sind.
3. Kolben nach Inspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Ringrohr mit abgeplatteten Wandteilen zwischen den Randzonen einer im Kolbenkopf vorgesehenen Brennkammer und der obersten Kolbenringnut so angeordnet
ist, daß die abgeplatteten Rohrwandteile etwa parallel zu den ihnen zunächst liegenden Erennkammerwandteilen
verlaufen.
Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ringrohr (4) durch eine radiale Trennwand (7) unterteilt ist, welche zwischen je einer
Zu- und Abflußleitung angeordnet ist.
5· Kolben nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Ringrohr zur Bewehrung der Ringnuten oder zur Aufnahme von Dichtmanschetten dienende
Hartmet all teile, z.B. in Form von E±ngträgern(i3)/
verbunden 'sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21526U DE1726073U (de) | 1956-04-10 | 1956-04-10 | Brennkraftmaschinenkolben mit fluessigkeitskuehlung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM21526U DE1726073U (de) | 1956-04-10 | 1956-04-10 | Brennkraftmaschinenkolben mit fluessigkeitskuehlung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1726073U true DE1726073U (de) | 1956-07-12 |
Family
ID=32725860
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM21526U Expired DE1726073U (de) | 1956-04-10 | 1956-04-10 | Brennkraftmaschinenkolben mit fluessigkeitskuehlung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1726073U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008002571A1 (de) * | 2008-06-20 | 2009-12-31 | Federal-Mogul Nürnberg GmbH | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
-
1956
- 1956-04-10 DE DEM21526U patent/DE1726073U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008002571A1 (de) * | 2008-06-20 | 2009-12-31 | Federal-Mogul Nürnberg GmbH | Kolben für einen Verbrennungsmotor |
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