DE1720335C3 - Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des Äthylens - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten des ÄthylensInfo
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- DE1720335C3 DE1720335C3 DE1967B0095939 DEB0095939A DE1720335C3 DE 1720335 C3 DE1720335 C3 DE 1720335C3 DE 1967B0095939 DE1967B0095939 DE 1967B0095939 DE B0095939 A DEB0095939 A DE B0095939A DE 1720335 C3 DE1720335 C3 DE 1720335C3
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Mischpolymerisaten des Äthylens, die
(1) überwiegende Mengen Äthylen,
(2) untergeordnete Mengen C3-CirAlkencarbonsäuren,
(3) untergeordnete Mengen C3- C8-Alkene sowie -gegebenenfalls zusätzlich —
(41) untergeordnete Mengen an Estern von C3 — C12-AI-kencarbonsäuren mit C4-CVtert.-Alkanolen
und/oder
(42) untergeordnete Mengen üblicher weiterer mit
Äthylen copolymerisierbarer Monomerer
einpolymerisiert enthalten.
Mischpolymerisate der bezeichneten Art kann man
herstellen, indem man Gemische aus Äthylen, den
Alkencarbonsäuren, den Alkenen sowie — gegebenenfalls zusätzlich den Estern und/oder den weiteren
Monomeren bei relativ hohen Drücken und relativ s hohen Temperaturen mittels radikalischer Initiatoren
polymerisiert Hierbei ist nachteilig, daß die Alkencarbonsäuren unter den gegebenen physikalischen Bedingungen in erheblichem Maße korrodierend wirken, z. B.
auf Kompressoren, Ventile, Rohrleitungen und Reak-
toren, was zur Folge hat, daß verunreinigte (verfärbte)
ferner, daß Mischpolymerisate erhalten werden, die
nicht im erwünschten MaSe einheitlich sind.
lymerisate der in Rede stehenden Art zu erhalten, kann
man so verfahren, daß man zunächst Gemische aus Äthylen, Estern der Alkencarbonsäuren, d^n Alkenen
sowie — gegebenenfalls zusätzlich — den weiteren Monomeren polymerisiert und dann die im erhaltenen
Mischpolymerisat vorliegenden Estergruppen vollständig oder teilweise in Carbonsäurcgruppen überführt,
etwa durch pyrolytische oder hydrolytische Spaltung. Hierbei ist vorab nachteilig, daß zwei Verfahrensschritte notwendig sind. Bei der pyrolylischen Spaltung der
Estergruppen ist überdies nachteilig, daß sie die Anwendung relativ hoher Temperaturen erfordert,
wobei auch andere, unerwünschte Spaltreaktionen stattfinden. Dieser Nachteil tritt zwar bei der hydrolytischen Spaltung der Estergruppen nicht auf, doch
bedingt diese Reaktion ihrerseits so lange Verweilzeiten und so feine Verteilungsgrade, daß sie technisch
uninteressant ist Schließlich werden nach dem geschilderten Verfahren — unabhängig von der Art des
zweiten Verfahrensschrittes — auch nur Mischpolyme
risate erhalten, die nicht im erwünschten Maße
einheitlich sind.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs definierten Art
aufzuzeigen, daß u.a. mit den oben geschilderten
Nachteilen nicht oder in erheblich geringerem Maße belastet ist
Es wurde gefunden, daß diese Aufgabe dann gelöst werden kann, wenn das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist daß man Monomerengemische, die als
solche bestehen aus
a) 100 Molanteilen Äthylen,
b) 0,001 bis 20 Molanteilen solcher Ester (E) von C3 — CirAlkencarbonsäuren mit C4 — Cg-tert-Alkanolen, die (E) bei Temperaturen von 110 bis 3500C
unter Pyrolyse in Cs-Ci2-Alkencarbonsäuren und
C4-C8-Alkene zerfallen, sowie — gegebenenfalls
zusätzlich —
c) bis zu 80 Molanteilen üblicher weiterer mit Äthylen copolymerisierbarer Monomerer
bei Drücken von 100 bis 8000 at und bei Temperaturen von 110 bis 3500C, mindestens jedoch bei Temperaturen, bei denen die den Estern (E) entstammenden
Estergruppen bei den Prozeßbedingungen teilweise
oder vollständig unter Pyrolyse zerfallen, mittels
katalytischer Mengen radikalischer Initiatoren polymerisiert.
Überraschend an diesem Verfahren ist insbesondere, daß es sich praktisch ohne Korrosionserscheinungen
durchführen läßt, daß es nur relativ kurze Verweilzeiten erfordert, daß bei ihm praktisch keine thermische
Schädigung der Mischpolymerisate auftritt und daß letztere in zufriedenstellender Einheitlichkeit anfallen.
ίο
Zu den Ausgangsstoffen für das erfindungsgemäße Verfahren ist das Folgende zu bemerken:
(a) Das einzusetzende Äthylen soll zweckmäßigerweise
einen Reinheitsgrad von wenigstens 98% haben.
(b) Als Ester (E) werden die oben definierten ■ eingesetzt Namentliche Beispiele für geeignete
Ester sind
tert-Butylacrylat,
tert-Butylmethacrylat,
tert-Butylcrotonat,
Vinylessigsäure-tert-butylester,
Di-tert-butylmaleat,
Di-tert-butylfumarat,
tert-Amylacrylat
Besonders gut eignen sich die Ester der Acryl- bzw. '5
Methacrylsäure mit tert-Butanol bzw. tert-Amylalkohol,
also die Acryl- und Methacrylsäure-tert-butylester sowie ol" Acryl- und Methacrylsäure-tertamylester.
(c) Als übliche weitere mit Äthylen copolymerisierbare ^"
Monomere eignen sich beispielsweise C3—Cr Alkene;
Ester von C3-CirAlkencarbonsäuren —
soweit sie nicht unter die bei (b) gegebene Definition fallen —; sowie ferner beispielsweise
Vinyl- und Alkenylester; Vinyl- und Alkenyläther; Vinyl- und Alkenylalkohole; N-Vinyl- und N-Alkenylverbindungen,
wie N-Vinylpyirolidon, N-Vinylcarbazol,
N-Vinylcaprolactam; Acryl- und Methacrylamide; Acry!- und Methacrylnitrile; Alkenylhalogenide,
wie Vinylfluorid und Vinylidenfluorid; Vinyl- und Alkeitylketone; Vinyl- u.\d Alkenylsulfone
und Sulfonate. Außer äth^lenisch ungesättigten Verbindungen können auch andere copolymerisierbare
Stoffe, z. B. Kohlenmonoxid und Schwefeldioxid, mit einpolymerisiert werden.
Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann nach einschlägig üblichen Methoden in
einschlägig üblichen Vorrichtungen erfolgen. Besonders bewährt hat sich die kontinuierliche Durchführung des
Verfahrens und hierbei speziell das Arbeiten mit Röhrenreaktoren, wie sie für die Hochdruckpolymerisation
von Äthylen üblich sind (hierzu vgl. »Ulimanns Encyklopädie der technischen Chemie«, 3. Auflage
[1963], Band 14, Seite 139). Es kann aber auch mit anderen Reaktoren gearbeitet werden, z. B. mit Rührautoklaven.
Beim kontinuierlichen Durchführen des Verfahrens wird man im allgemeinen — wie üblich — die von der
Polymerisation nicht erfaßten Teilmengen der Monomeren im Kreis führen. Im vorliegenden Fall zählen
hierzu Teilmengen des Äthylens selbst, Teilmengen der Ester (E) selbst und Teilmengen der im Zuge der
pyrolytischen Spaltung anfallenden C4 —Ce-Alkene
sowie — gegebenenfalls — Teilmengen weiterer copolymerisierbarer Monomerer der unter (c) definierten
Art. Da letztere ebenso wie die Ct- Ce-Alkene als Polymerisationsregler wirken können, ist es im allgemeinen
zweckmäßig, dafür Sorge zu tragen, daß diese Stoffe und die im Äthylen vorhandenen Verunreinigungen
sich im Kreislauf nicht zu stark anreichern, sondern nach Erreichen des gewünschten stationären Zustandes
in konstanter Konzentration in den Reaktor gelangen. Dies kann man erreichen — wie üblich —, indem man
eine entsprechende Teilmenge des im Kreislauf befindlichen Stoffgemisches aus dem Kreislauf ausschleust.
Hierzu ist zu bemerken, daß die molare Konzentration der einpolymerisierten Cj-C8-Alkene
25
30
35 im Polymerisat nur etwa halb so groß ist wie im
Monomerengemisch bei der Polymerisation.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Drücken
von 100 bis 8000 at und bei Temperaturen von 110 bis
3500C durchgeführt. Beim kontinuierlichen Arbeiten,
insbesondere mit Röhrenreaktoren, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, Verweilzeiten von 0,2 his 5
Minuten zu wählen. ■
Die Polymerisation selbst erfolgt — wie einschlägig üblich — mittels katalytischer Mengen radikalischer
Initiatoren. Ais geeignete Stoffe dieser Art sind zu
nennen Sauerstoff (zweckmäßigerweise in Mengen von 2 bis 200 Mol-ppm, bezogen auf das zu polymerisiercnde
Äthylen) sowie Peroxide und andere Radikalbildner (auch Gemische), beispielsweise
tert-Butylperoxipivalat,
Di-tert-Butylperoxid,
tert-Butylhydroperoxid,
tert-Butylperbenzoat,
p-Menthanhydrcpercxid,
Dilauroylperoxid,
Azoisobuttersäuredinitril
(zweckmäßigerweise in Mengen von 1 bis 200 Mol-ppm, bezogen auf das zu polymerisierende Äthylen).
In einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird in Anwesenheit üblicher Polymerisationsregler gearbeitet Beispielsweise sei
hingewiesen auf die Eignung als Regler von Wasserstoff, Ketonen, Alkoholen und Äthern (zweckmäßigerweise in
Mengen von 0,1 bis 5 Mol-%, bezogen auf das zu polymerisierende Äthylen) sowie von normalen und
verzweigten Kohlenwasserstoffen (zweckmäßigerweise in Mengen von 0,005 bis 5 Mol-%, bezogen auf das zu
polymerisierende Äthylen).
In einer weiteren besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird in Anwesenheit
üblicher Pyrolysekatalysatoren gearbeitet Beispielsweise sei hingewiesen auf die Eignung voc Säuren als
Pyrolysekatalysatoren, etwa von Sulfonsäuren, wie «-Naphthalinsulfonsäure, oder von Ansolvosäuren, wie
Itortrifluorid. Die Pyrolysekatalysatoren können zweckmäßigerweise
angewendet werden in Mengen von 0,001 bis 1,5 Mol-% [bezogen auf die eingesetzten Ester (E)].
Im Zusammenhang mit den vorerwähnten Pyrolysekatalysatoren
ist folgendes zu sagen: In den Polymerisationsraum werden erfindungsgemäß eingebracht (a)
Äthylen, (b) ein spezieller Ester (E) sowie — gegebenenfalls zusätzlich — (c) andere Monomere. Da
nun der Ester (E) bei den Polymerisationsbedingungen — insbesondere der Polymerisationstemperatur —
unter Pyrolyse in die entsprechende Alkencarbonsäure und das entsprechende Alken zerfallen kann, liegen
wahrscheinlich auch diese Stoffe neben den Stoffen (a), (b) sowie — gegebenenfalls — (c) vor. Hierfür spricht,
daß mit steigender Arbeitstemperatur und/oder steigenden Mengen an Pyrolysekatalysatoren im resultierenden
Mischpolymerisat relativ weniger Estergruppen — aus einpolymerisiertem Ester (E) — und relativ mehr
Carbonsäuregruppen — wahrscheinlich aus einpolymerisierter Alkencarbonsäure — vorliegen. Was auch
immer der tatsächliche Grund für diesen Sachverhalt sein mag, so gibt letzterer doch die folgende praktische
Lehre: Wünscht man ein Mischpolymerisat mit relativ wenig — bis zu praktisch keinen — Estergruppen und
relativ vielen Carbonsäuregruppen, so ist bei relativ hohen Temperaturen und/oder mit relativ großen
Mengen Pyrolysekatalysatoren zu arbeiten; wünscht man dagegen ein Mischpolymerisat mit relativ vielen
Estergruppen und mit relativ wenig Carbonsäuregruppen,
so ist relativ niedrigen Temperaturen und/oder mit relativ geringen Mengen bzw. ohne Pyrolysekatalysatoren
zu arbeiten.
Die nach dem erfmdungsgemäßen Verfahren hergestellten
Mischpolymerisate eignen sich vor allem als Schmelzkleber für Metalle, Keramik, Papier, Textilien,
Kunststoffe, Holz, Glas usw. (insbesondere bei relativ hohem Anteil an einpolymerisierter Alkencarbonsäure)
oder als Ausgangsstoff für die Folienherstellung (insbesondere bei relativ geringem Anteil an einpolymensierter
Alkencarbonsäure). Die Mischpolymerisate können überdies beispielsweise zur Herstellung von
sehr haltbaren Fasern und Geweben dienen: Fasern,
Gewebe, Folien und andere aus den Mischpolymerisaten hergestellte Gegenstände lassen sich im Gegensatz
zu solchen aus Homopolyäthylen leicht mit den meisten übiichen Verfahren anfärben und bedrucken. Durch
Verschneiden mit Homopolyolefinen erhält man ebenfalls bedruckbare und anfärbbare Mischungen. Ein
weiteres Anwendungsgebiet ist die Herstellung elastischer, sehr fester, feinporiger Schäume. Die Mischpolymerisate
mit relativ hohem Carboxylgruppengehalt geben beim Verpressen und im Spritzgußverfahren
Gegenstände von hoher, mit Glas vergleichbarer Transparenz. Sie eignen sich deshalb zur thermoplastischen
Verklebung von Glasplatten zu Sicherheitsscheiben. Aus den Mischpolymerisaten lassen sich auch
Emulsionen und Lösungen herstellen, mit denen die Haftfestigkeit von Thermoplasten auf festen Oberflächen
(z.B. von Polyäthylen auf Metallen, Papier, Keramik, Holz, Kunststoffen usw.) durch vorangehendes
Besprühen erhöht werden kann.
Zum Arbeiten gemäß den nachfolgenden Beispielen dienen — soweit nichts anderes angegeben ist — als
Polymerisationsapparaturen zwei verschiedene Rohrreaktoren, wie sie bei der kontinuierlichen Hochdruckpolymerisation
von Äthylen üblich sind.
Reaktor A
40
Bei ihm verhält sich der Durchmesser des Reaktionsrohres zu dessen Länge wie 1 :14 000. Das Reaktionsrohr
ist mit einem Mantelrohr zur Aufnahme eines Wärmeübertragungsmittels umgeben. Das Mantelrohr
seinerseits ist in zwei voneinander unabhängig zu betreibende Zonen eingeteilt, ;vovon die erste sich über
2/5 der Länge des Rohres (Zone I), die zweite sich über
die restlichen Vs der Länge des Rohres (Zone II) erstreckt. Am Ende des Reaktionsrohres befindet sich
ein Ventil, das einerseits zum Regulieren des Druckes im Polymerisationsraum, andererseits zum Austragen des
Reaktionsgutes dient Im Anschluß an dieses Ventil befindet sich je ein üblicher Hochdruck- und Niederdruckabscheider
zur Trennung des erhaltenen Mischpolymerisats von den nicht polymerisierten Stoffen, d. h.
im wesentlichen von den bei der Polymerisation nicht erfaßten Teilmengen der Monomeren einschließlich den
bei der Polymerisation durch Pyrolyse entstandenen Olefinen; sie werden im Kreislauf in den eigentlichen
Reaktor zurückgeführt, wobei aus dem Kreislauf soviel dieser Teilmengen ausgeschleust werden, daß beim
kontinuierlichen Betrieb des Reaktors ein stationärer Zustand herrscht.
Reaktor B
Bei ihm verhält sich der Durchmesser des Reak'ionsrohres
zu desser· Länge wie 1 :20 000. Der Reaktor hesitzt keinen Hochdruckabscheider, sondern nur einen
üblichen Niederdruckabscheider. Im übrigen gleicht der Reaktor B dem Reaktor A und wird auch analog zu
diesem betrieben.
Die in den Beispielen angegebenen Kenndaten wurden mit Hilfe der folgenden Bestimmungsmethoden
ermittelt:
Schmelzindex nach 150TC 61-Empfehlung Dichte nach DIN 53 479/7.2.
Zugfestigkeit, Reißfestigkeit und Dehnung nach
DIN 5 331
Schmelzpunkt unter dem Heiztischmikroskop.
Schmelzpunkt unter dem Heiztischmikroskop.
Der Gehalt der Mischpolymerisate an Estergruppen wurde UR-spektroskopisch bestimmt; der Gehalt an
Carbonsäuregruppen wurde unter Berücksichtigung der UR-spektroskopischen Estergruppenbestimmung aus
dem Ergebnis der chemisch-analytischen Sauerstoffbestimmung errechnet Der Alkengehalt der Polymerisate
wurde im UR-Spektrum nachgewiesen, konnte aber wegen seines verhältnismäßig niedrigen Wertes nur
geschätzt werden (Schätzwerte t >n 1 Mol-%); er wurde
bei einigen Beispielen aus der ivtenqenbilanz mit Hilfe
genauer Gasanalysen vor und nach der Polymerisation ermittelt (Berechnung vgl. Beispiel 28).
Die in den Beispielen angegebenen Teile beziehen sicä — soweit nicht anders vermerkt — auf Molanteile.
Reaktor A wird auf der Eingangsseite mit einem auf 2200 Atmosphären komprimierten Gemisch beschickt,
bestehend aus (a) 98,60 Teilen/Std. Äthylen, (b) 0,30 Teilen/Std.
Acrylsäure-tert-butylester und(c) 1,1 Teile/Std.
Isobutylen — bezogen auf das Äthylen — (wobei ein Teil des Äthylens and das Isobutylen dem Kreislauf
entstammen) sowie 25 Mol-ppm Sauerstoff — bezogen auf das Äthylen. In Zone I des Reaktormantels wird das
Wärmeübertragungsmittel konstant aaf ein«r Temperatur
von 1800C gehalten, in Zone II auf 2500C; dabei
erreicht das Reaktionsgut durch die frei werdende Reaktionswärme eine Maximaltemperatur von etwa
280° C. Die Verweilzeit des Reaktionsgutes im Reaktor beträgt etwa 1 Min.
Auf diese Weise werden 156Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats erhalten, das nicht verfärbt ist und eine
zufriedenstellende Einheitlichkeit aufweist. Seine Kenndaten sind:
Einpolymerisierte Acry'räure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnunj:
Schmelzpunkt:
5,1 Gew.-% nicht nachweisbar 9,7
0,9283 g/cn.3
81 kg/cm* 156 kg/cm2 %
100-1040C
65
Es wird wie in Beispiel 1 gearbeitet, doch enthält das Gemisch auf der Eingangsseite des Reaktors nicht 0,30,
sondern 0,56 Teile/Std. Acrylsäure-tert.-butylester und
nicht 1,1, sondern 1,25 Teile/Std. Isobutylen (maximale Polymerisationstemperatur: 278° C).
Hierbei wc ;den 162 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats
erhalten, das nicht verfärbt ist und eine zufriedenstellende Einheitlichkeit aufweist. Seine Kenndaten
sind:
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
8,9Gew.-%
nicht nachweisbar
11,7
0,9338 g/cm3
74 kg/cm2
187 kg/cm2
470%
97-1010C
Es wird in Analogie zu Beispiel 3 unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
Reaktor B wird auf der Eingangsseite mit einem auf 3000 Atmosphären komprimierten Gemisch beschickt,
bestehend aus (a) 98,89 Teilen/Std. Äthylen, (b) 036
Teilen/Std. Acrylsäure-tert-butylester und (c) 0.75
Teile/Std. isobutylen — bezogen auf das Ainylcii —
(wobei ein Teil des Äthylens und das Isobutylen dem Kreislauf entstammen) sowie 21 Mol-ppm Sauerstoff bezogen
auf das Äthylen. In Zone I des Reaktormantels wird das Wärmeübertragungsmittel konstant auf einer
Temperatur von 170°C gehalten, in Zone II auf 240°C: dabei erreicht das Reaktionsgut durch die frei werdende
Reaktionswärme eine Maximaltemperatur von 268° C. Die Verweilzeit des Reaktionsgutes beträgt etwa 1 Min.
Auf diese Weise werden 78 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisate erhalten, das wiederum nicht verfärbt
ist und eine zufriedenstellende Einheitlichkeit aufweist
Seine Kenndaten sind:
Druck auf Eingangsseite
Äthylen
Äthylen
tert-Butylacrylat
ίο Isobutylen
Sauerstoff
ίο Isobutylen
Sauerstoff
Übertragungsmittel Zone I Übertragungsmittel Zone II Maximaltemperatur Reaktionsgut
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
4,4 Gew.-%
nicht nachweisbar
6,6
03271 g/cm3
87 kg/cm2
163 kg/cm2
520%
102bisl04°C 3000 at
97,80 Teile/Std. 1,27 Teile/Std. 0,95 Teile/Std.
21 Mol-ppm 170°C 280° C 293° C
Auf diese Weise werden 69 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhal-
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmslzincicx*
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunk.:
18,1 Gew.-% nicht nachweisbar
43
0,9532 g/cm3 65 kg/cm2 241 kg/cm2
370% 92-95° C
Es wird in Analogie zu Beispiel 3 unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
Druck auf Eingangsseite | 3000 at |
Äthylen | 97,84 Teile/Std. |
tert-Butylacrylat | U2 Teile/Std. |
Isobutylen | 0.95 Teile/Std. |
Sauerstoff | 21 Mol-ppm |
Übertragungsmittel Zone I | 175° C |
Übertragungsmittel Zone II | 240° C |
Maximaltemperatur Reaktionsgut | 285° C |
Es wird in Analogie zu Beispiel 3 unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
Druck auf Eingangsseite
Äthylen
tert-Butylacrylat
Isobutylen
Sauerstoff
Übertragungsmittel Zone I
Übertragungsmittel Zone II
Maximaltemperatur Reaktionsgut
Auf diese Weise werden 61 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Auf diese Weise werden 68 Gew.-Teile/Std. eines . Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
17,5Gew.-%
nicht nachweisbar
133
03531 g/cm3
65 kg/cm2
247 kg/cm2
380%
86-90° C
Einpolymerisierte Acrylsäure | 55 | |
3000 at | Einpolymerisierter Ester: | |
97,52 Teile/Std. | Schmelzindex: | |
130 Teile/Std. | 50 Dichte: | |
\2 Teile/Std. | Zugfestigkeit: | |
20 Mol-ppm | Reißfestigkeit: | |
1700C | Reißdehnung: | |
280° C | Schmelzpunkt: | |
295° C |
Es wird in Analogie zu Beispiel 3 unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
SchmelzDunkt:
203Gew.-%
nicht nachweisbar
25,6
03568 g/cm3
55 kg/cm2
238 kg/cm2
380%
89 -93° C
Druck auf Eingangsseite 3300 at
Äthylen 97,86 Teile/Std.
tert-Butylacrylat 1,05 Teile/Std.
Isobutylen 1,1 Teile/Std.
Sauerstoff 25 Mol-ppm
Übertragungsmittel Zone I 175° C
Übertragungsmittel Zone II 240°C Maximaltemperatur Reaktionsgut 2700C
Auf diese Weise werden 65 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Einpolymerisierte Acrylsäure: | Beispiel 8 | ll,6Gew.-% |
Einpolymerisierter Ester: | Es wird in Analogie zu Beispiel 1 | nicht nachweisbar |
^ohmelzindex: | Bedingungen gearbeitet: | 4,32 |
Dichte: | Druck auf Eingangsseite | 0,9379 g/cm3 |
Zugfestigkeit: | Äthylen | 43 kg/cm* |
Reißfestigkeit: | tert.-Butylacrylat | 165 kg/cm* |
Reißdehnung: | Isobutylen | 400% |
Schmelzpunkt: | Sauerstoff | 80-105°C |
Übertragungsmittel Zone 1 | ||
Übertragungsmittel Zone Il | unter den folgenden | |
2300 at | ||
98,62 Teiie/Sid. | ||
O,63Teile/Std. | ||
O,75Teile/Std. | ||
29 Mol-ppm | ||
180°C | ||
260°C |
10
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
Maximaltemperatur Reaktionsgut 281 ° C
Auf diese Weise werden 165 Gew.-Teile eines Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
9,7 Gew.-%
nicht nachweisbar
110
0,9321 g/cm3
51 kg/cm2
142 kg/cm*
420%
S3-S6°C
Es v.-ird in Analogie zu Beispiel 1 unter den folgenden
Bedingungen gearbeitet:
Druck auf Eingangsseite
Äthylen
terL-Amylacrylat
Amylen
Sauerstoff
Übertragungsmittel Zone I
Übertragungsmittel Zone II
2300 at
98,63 Teile/Std.
0,42Teile/Std.
0,95 Teile/Std.
26 Mol-ppm
1800C
270° C 6,5Gew.-% nicht nachweisbar 10,6
0,9295 g/crn3 74 kg/cm2 173kg/cmJ
500% 97-10O0C
In den 51 fassenden Reaktionsraum eines mit
magnetischem Rührer ausgerüsteten Autoklav aus rostfreiem Stahl bringt man unter sauerstofffreiem
Stickstoff 0,10 Teile tert-Butylacrylat, 2,05 Teile
peroxidfreien Diäthyläther und 0,0025 Teile a-Naphthalinsulfonsäure
(PyrolysekatalysaJor), die in 0,67 Teile Methanol gelöst ist. Dann preßt man 97,Ί7 Teile Äthylen
ein, das unter 1100 Atmosphären steht und 50 Mol-ppm
Sauerstoff (Initiator) enthält. Anschließend heizt man den Autoklav bei eingeschaltetem Rührer mit Hilfe
eines Heizkreislaufes innerhalb von 2 Stunden auf 183° C. Dabei steigt der Druck auf maximal 1950
Atmosphären an. Nachdem die Temperatur des Autoklavinhaltes 183°C erreicht hat, steigt sie innerhalb
von 2 Minuten infolge der frei werdenden Polymerisationswärme auf maximal 2070C an. Der Autoklav wird
dann entspannt und in etwa 10—15 Minuten auf unter 100° C gekühlt; nach dem völligen Erkalten öffnet man
den Autoklav und erhält 114 g eines weißen Copolymerisats, das folgende Eigenschaften besitzt:
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
2,25Gew.-%
nicht nachweisbar
0,23
0,9307 g/cm3
109kg/cmJ
135kg/cmJ
350%
107-1120C
Beispie Ie 11 bis 14
Man polymerisiert in der im Beispiel 10 beschriebenen Weise, aber mit verschiedenen Estern ungesättigter
Säuren.
Maximaltemperatur Rt ktionsgut 280° C
Auf diese Weise werden 161 Gew.-Teile eines Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
Autoklavfüllung:
2,06 Teile peroxydfreier Diäthyläther 0,0026 Teile «-Naphthalinsulfonsäure, gelöst
2,06 Teile peroxydfreier Diäthyläther 0,0026 Teile «-Naphthalinsulfonsäure, gelöst
in 0,68 Teilen Methanol
Initiator und Comonomere: VergL Tabelle 1
Initiator und Comonomere: VergL Tabelle 1
Beispiel Ester der ungesättigten Carbonsäure
Initiator Polymerisa- Polymerisationstionsdruck
temperatur
(at) CQ
Polymerisat- ψ ausbeute &
11 | 0,10 Teile tert-Butylmethacrylat | 50 Mol-ppm O2 | 1700 | 184-200 | 47 |
12 | 0,51 Teile tert-Butylmethacrylat | 50 Mol-ppm | 1800 | 188-201 | 18 |
DTBP*) | |||||
13 | 0,27 Teile Vinylessigsäure-tert- | 50 Mol-ppm O2 | 1600 | 177-192 | 46 |
butylester | |||||
14 | 0,088 Teile Diisopropylfumarat | 50 Mol-ppm O2 | 1800 | 183-197 | 44 |
·) DTBP | = Di-tert-butylperoxid. |
11 12
Die Eigenschaften der erhaltenen Copolymerisate sind in Tabelle 2 zusammengestellt:
Beispiel Einpolymerisifirte Schmelz-
Nr. Carbonsäure index
(Gew.-%)
Dichte Zugfestig
keit
(g/cm3) (kg/cm2)
Reißfestigkeit
(kg/cm2)
Reißdehnung Schmelzpunkt (%) (0C)
11 4,3% Methacrylsäure 0,76
12 28,5% Methacrylsäure 0,41
13 1,6% Vinylessigsäure 6,2
14 3,7% Fumarsäure 1,9
Es wird in Analogie zu Beispiel 1 gearbeitet, jedoch
clieiii Di-ieru-buiylpcroxid als Initialer und es v/erden
zusätzlich a-Naphthalinsulfonsäuri: als Pyrolysekatalysator,
sowie Aceton als Polymerisaiionsregler verwendet. Im übrigen sind die Bedingungen wie folgt:
0,9358 | 106 | 159 | 390 | 108-112 |
0,9837 | 135 | 144 | 200 | 75-80 |
0,9370 | 172 | 131 | 360 | 117-120 |
0,9371 | 80 | 236 | 610 | 105-109 |
Druck auf Eingangsseite
Äthylen
terL-Butylacrylat
Isobutylen
Initiator
Übertragungsmittel Zone I
Übertragungsmittel Zone II
Maximaltemperatur Reaktionsgut
Aceton
ot-Naphthalinsulfonsäure
Übertragungsmittel Zone II
Maximaltemperatur Reaktionsgut
Aceton
ot-Naphthalinsulfonsäure
2200 at
97,70 Teile/Std.
0,45Teile/Std.
1,8 Teile/Std.
0,001 Teile/vStd.
Di-tert.-
butylperoxid
195°C
210-C
234° C
0,08 Teile/Std.
0,0027 Teile/Std.
tylen — bezogen auf das Äthylen — (wobei ein Teil des
Äthylens, ein Teil des Esters und das Isobutylen dem Kreislauf entstammen) sowie 18 Mol-ppm Sauerstoff —
bezogen auf das Äthylen. In Zone I des Reaktormantels wird das Wärmeübertragungsmittel konstant auf einer
Temperatur von 155°C gehalten, in Zone II auf 2000C;
dabei erreicht das Reaktionsgut durch die frei werdende Reaktionswärme eine Maximaltemperatur von etwa
238° C. Die Verweilzeit des Reaktionsgutes im Reaktor beträgt etwa 1 Min. In dem nichtumgesetzten Äthylen
können Acrylsäure und CCb durch UR-Analyse nicht nachgewiesen werden.
Auf diese Weise werden 173 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats erhalten, das nicht verfärbt ist und eine
zufriedenstellende Einheitlichkeit aufweist. Seine Kenndaten sind:
Auf diese Weise werden 136 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats mit den folgenden Kenngrößen erhalten:
35
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
8,5 Gew.-%
nicht nachweisbar
84
0,9310 g/cm3
73 kg/cm2
164 kg/cm2
330%
96-100°C
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisierter Ester:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
10,4Gew.-%
9,6 Gew.-%
15,3
9,6 Gew.-%
15,3
0,9441 g/cm3
38 kg/cm2
38 kg/cm2
460%
88 bis 900C
16
Reaktor A wird auf der Eingangsseite mit einem auf 2200 at komprimierten Gemisch beschickt, bestehend
aus (a) 98,20 Teilen/Std. Äthylen, (b) 1,00 Teil/Std.
Acrylsäure-tert-butylester und (c) 0,8 Teile/Std. Isobu-
Das Copolymerisat eignet sich wegen seiner außerordentlichen Haftfestigkeit als thermoplastisches Klebemittel
für Metalle, Glas, Holz, Leder, Stein, verschiedene Kunststoffe, Porzellan usw. Eine dünne Zwischenlage
davon genügt zur Herstellung einer festen und dauerhaften Verbindung. Die zu verbindenden Stellen
müssen durch kurzes Erwärmen über dem Schmelzpunkt des Copolymerisats versiegelt werden.
Beispielel7bis25
Man polymerisiert in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise mit den in Tabelle 3 angegebenen
Modifikationen.
Beispie! | Temperatur im | Zone II | Initiator | Isobutylen | tert- | Maximale | Erhaltenes |
Nr. | Reaktormantel | 190 | Butylacrylat | Polymeri | Copoly | ||
(°C\ | 200 | sations- | merisat | ||||
187 | temperatur | ||||||
Zone I | 190 | Mol-ppm O2 | (Teile/h) | (Teile/h) | (X) | (Gew.-Teile/h) | |
17 | 135 | 200 | 18 | 0,3 | 0,68 | 197 | 172 |
18 | 140 | 18 | 0,6 | 0,57 | 212 | 182 | |
19 | 140 | 18 | 0,3 | 0,29 | 218 | 169 | |
20 | 145 | 18 | 0,3 | 0,17 | 229 | 170 | |
21 | 145 | 18 | 0,55 | 0,63 | 226 | 187 | |
13 | Zone Il | 17 | 20 335 | tert- Butylacrylat |
14 | I | Erhaltenes Copoly- merisat |
I | 166 | |
Fortsetzung | 200 | (Teile/h) | I | (Gew Teile/h) | 168 | |||||
Beispiel Nr. |
Temperatur im Reaktormantel CC) |
200 | Initiator | Isobutylen | 0,62 | Maximale Polymeri sations- temperatur |
170 | |||
Zone I | 200 | Mol-ppm Oj | (Teile/h) | 0,87 | (0C) | 178 | ||||
22 | 160 | 220 | 18 | 0,45 | 0,66 | 233 | ||||
23 | 155 | 18 | 0,6 | 0,58 | 237 | |||||
24 | 155 | 18 | 1,95 | 239 | ||||||
25 | 160 | 25 | 0,7 | 244 | ||||||
Die Eigenschaften der erhaltenen Copolymerisate sind in Tabelle 4 zusammengefaßt.
Tabelle 4
Beispiel Nr. |
Im Copolymerisat einpolymerisiert |
Schmelz index |
Dichte | Zugfestig keit |
ReiUiestig- kcit |
Reiß dehnung |
Sciiinüi/i- punkt |
tert-Butyl- Acrylsäure acrylat |
|||||||
(Gew.-%) (Gew.-%) | (g/cm3) | (kg/cm2) | (kg/cm2) | (0A) |
17
18
19
20
21
22
23
24
25
18
19
20
21
22
23
24
25
13,52
10,56
5,48
2,74
9,15
8,62
8,78
5,39
2.40
10,56
5,48
2,74
9,15
8,62
8,78
5,39
2.40
1,40
1,43
0,90
0,92
2,73
3,93
8,13
6,85
7.51
1,43
0,90
0,92
2,73
3,93
8,13
6,85
7.51
3,04 21,5 0,73 0,61 8,27 14,08 11,5 120,0 10,2
0,9238 0,9247 0,9224 0,9224 0,9246 0,9268 0,9377 0,9275 0,9314 49
43
84
84
53
46
42
47
66
43
84
84
53
46
42
47
66
224
160
216
165
182
183
216
140
140
160
216
165
182
183
216
140
140
620 530 580 560 550 510 460 460 350
107-110
94-98
107-110
106-109
96-100
95-98
88-91
91-94
97-100
Es wird wie in Beispiel 16 gearbeitet, jedoch unter 40
Mitverwendung von Aceton als Polymerisationsregler. Die Bedingungen sind im einzelnen:
Druck auf Eingangsseite
Äthylen
tert.-Butylacrylat
Isobutylen
Initiator
Übertragungsmittel Zone I
Übertragungsmittel Zone II
Maximaltemperatur Reaktionsgut
Aceton
Übertragungsmittel Zone II
Maximaltemperatur Reaktionsgut
Aceton
?20Oat
96,77 Teile/Std.
0,27 Teile/Std.
0,75 Teile/Std.
18 Mol-ppm
Sauerstoff
155-C
2300C
244° C
23 Teile -
bezogen auf das
Äthylen
Es wird in Analogie zu Beispiel 16 unter folgenden Bedingungen gearbeitet:
2200 at
98,4" Teile/Std.
0,48 Teile/Std.
1,1 Teile/Std.
0,001 Teile/Std.
Di-tert.-butyl-
peroxid
Übertragungsmittel Zone I 160° C
Übertragungsmittel Zone 11 190° C
Maximaltemperatur Reaktionsgut 241 °C
Auf diese Weise werden 178 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisate mit den folgenden Kenndaten erhalten:
Druck auf Eingangsseite
Äthylen
tert-Butylacrylat
Isobutylen
Initiator
Auf diese Weise werden 130 Gew.-Teile/Std. eines Copolymerisats mit den folgenden Kenndaten erhalten:
Einpolymerisierte Acrylsäure: | 3,99 Gew.-% |
Einpolymerisiertes | |
tert-Butylacrylat: | 2^1 Gew.-% |
Schmelzindex: | 101,0 |
Dichte: | 0,9321 g/cm3 |
Zugfestigkeit: | 65 kg/cm2 |
Reißfestigkeit: | 86 kg/cm2 |
Reißdehnung: | 340% |
Schmelzpunkt: | 102-104°C |
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisiertes
tert.-Butylacrylat
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
Einpolymerisiertes
tert.-Butylacrylat
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
5,6 Gew.-%
2,54 Gew.-%
10,6
03295 g/cm*
74 kg/cm2
173 kg/cm2
500%
97-100°C
B e i s ρ i e i e 28 bis 30
Es wird in Analogie zu Beispiel 3 mit den in Tabelle angegebenen Modifikationen, jeweils 30 Stunden lang
unter konstanten Bedingungen und laufender analytischer Kontrolle polymerisiert. Zur Ermittlung des
einpolymerisierten Ischutylens ist eine besonders
sorgfältige und genaue Bestimmung der Isobutylengehalte der zum und vom Reaktor kommenden Gase und
der Acrylsäuregehalte der Copolymerisate erforderlich.
Tabelle | 5 | Temperatur im | Initiator Äthylen | 6 | Isobuiylen- | tert-Butyl· | Maximale | Iso- index | (g/cm3) | Zugfestig | Reißfestig | Copoly | Reiß | Isob-itylen- |
Beispiel | Reaktormamel | (+Iso- | gehalt vor | acrylat zum | Polymeri | butylen | keit | keit | merisat | dehnung | gehalt nach | |||
Np. | (0Q | butyien) | Reaktor | Reaktor | sations- | (Gew.-%)*) (Gew.-%) (Gew.-%) | Reaktor | |||||||
temperatur | (kg/cm2) | (kg/cm2) | ||||||||||||
Zone I Zone Π | Mol-ppm O2 (Teile/h) | (Teile/h) | (Teile/h) | (°Q | (Teile/h) | (Teile/h) | ||||||||
155 220 | 16 98,15 | 0,95 | 0,87 | 236 | 66 | 1,66 | ||||||||
28 | 160 220 | 21 97,77 | 1,01 | U3 | 254 | 65 | 2,39 | |||||||
29 | 160 220 | 17 98,15 | 0,91 | 0,95 | 248 | 41 | 1,87 | |||||||
30 | Die Eigenschaften der erhaltenen Copolymerisat« | : sind in Tabelle 6 aufgeführt | ||||||||||||
Tabelle | ||||||||||||||
Beispiel | Im Copolymerisat einpolymerisiert Schmelz- Dichte | Schmelz | ||||||||||||
Nr. | tert-Butyl- Acryl- | punkt | ||||||||||||
acrylat säure | ||||||||||||||
CQ |
28 7,69 8,33 1,45 9,33 0,9346 36 188 480 85-105
29 1,53 1841 1,91 6,9 0,9540 55 238 390 88-92
30 4,88 20,89 1,98 27,0 0,9638 54 258 360 101-103
·) Übereinstimmendes Ergebnis aus UR-spektroskopischer Analyse und Esterpyrolyse (Vakuum, 300-350°, quantitative
Isobutylenbestimmung der in einer Tiefkühlfalle gesammelten Pyrolyseprodukte).
müßte das aus dem Reaktor kommende Gas folgende Zusammensetzung haben:
Die Isobutylengehalte der Polymerisate ergeben sich aus der Mengendifferenz des zum Reaktor geführten
Isobutylens plus durch Esterpyrolyse neu gebildeten Isobutylens minus vom Reaktor abgeführtes Isobutylen.
Die Rechnung wird nachfolgend nur für das Beispiel 28 angegeben. Die Isobutylengehalte der Polymerisate der
Beispiele 29 und 30 werden in der gleichen Weise 40 C2H4 am Reaktorausgang
bestimmt In der Berechnung bedeuten: QH8 = Isobutylen, TBA " tert-Butylacrylat AcS = Acrylsäure.
In den Reaktor werden 98,15 Teile/h eines Gemisches
Äthylen und 035 Teile/Std. Isobutylen geleitet:
diese Zusammensetzung entspricht:
6,83 Gew.-Teilen C4H8Zh und
357,17 Gew.-Teilen C2H4Zh
C4H8 zum Reaktor
C4H8 durch Pyrolyse neu
entstanden
301,74 Gew.-Teile/h
6,83 Gew.-Teile/h 4,28 Gew.-Teile/h
11,11 Gew.-Teile/h
analytischen Untersuchung aus folgenden Teilmengen 50 Nichteinpolymerisation von Isobutylen ein berechnezusammen: ter Isobutylengehalt von
5,07 Gew.-Teile TBA/h
5,50 Gew.-Teile AcS/h
55,43 Gew.-Teile CH4 +
(7,69 Gew.-%)
(8,33 Gew-%)
C4H8/h
11,11
56
100
55
301,74 11,11
= 1,81 Mol-% C4H8.
66,0 Gew.-Teile Polymerisat/h
Der einpolymerisierten Acrylsäure entspricht eine durch pyrolytische Esterspaltung entstandene äquimolare Menge Isobutylen:
5.50 ■ 56
72
= 4.28 Gew.-Teile C4H8 h
(bei der Polymerisation neu gebildet).
Tatsächlich werden im Rückäthylen aber nicht 1,81 Mol-% C4H8 gefunden, sondern nur 1,66 Mol-%,
weil ein Teil des Isobutylens einpolymerisiert wird. Diesen 1,66 Mol-% C4H8 entsprechen 10,15 Gew.-Teilen
C4H8Zh, wenn man für die Rückäthylenmenge 301,74
Gew-Teile C2H4Zh (siehe oben) einsetzt; dies kann
wegen der im Verhältnis zum Rückäthylen sehr kleinen
Menge einpolymerisierten Isobutylens ohne nennenswerten Fehler geschehen.
Die Rechnung ergibt einen Isobutylengehalt von 1,45 Mol-% im Polymerisat:
C4H8 im Riickäthylen für den
Fall der Nichtpolymerisation
berechnet:
C4H8 im Rückäthylen gefunden
(1,66 Mol-%):
11,11 Gew.-Teile/h
10,15 Gew.-Teile/h
C4H8 in 66 Gew.-Teilen Polymerisat/h einpolymerisiert:
0,96 Gew.-Teile/h
oder 1,45 Gew.-% C4H8
Beispiel 31
Es wird in Analogie zu Beispiel 16 unter den folgenden Bedingungen gearbeitet:
2200 at
98,82 Teile/Std.
038 Teile/Std.
0,8 Teile/Std.
20 Mol-ppm
1600C
190-C
10
Äthylen
terL-Amylacrylat
Amyler.
Auf diese Weise werden 153 Gew.-Teile/Std. eines
Copolymerisats mit den folgenden Kenndaten erhalten:
Einpolymensiertes Amylacrylat: | Beispiel 32 | 2,42 Gew.-% |
Einpolymerisierte Acrylsäure: | 4,91 Gew.-% | |
Schmelzindex: | 9,4 | |
Dichte: | 03301 g/cm3 | |
Zugfestigkeit: | 72 kg/cm2 | |
Reißfestigkeit: | 187 kg/cm* | |
Reißdehnung: | 520% | |
Schmelzpunkt: | 98-lOrC | |
!5
20
25
30
35
In den 51 fassenden Reaktionsraum eines mit
magnetischem Rührer ausgerüsteten Autoklav aus
rostfreiem Stahl bringt man unter sauerstofffreiem Stickstoff 0,11 Teile tert-Butylacrylat, 2,09 Teile
peroxidfreien Diäthyläther, 0,0048 Teile Di-tert-butylperoxid und 0,00048 Teile «-Naphthalinsulfonsäure
(Pyrolysekatalysator), die in 0,66 Teilen Methanol gelöst ist Dann preßt man 97,15 Teile Äthylen ein, das unter
1020 Atmosphären steht und heizt den Autoklav bei eingeschaltetem Rührer innerhalb von 80 Minuten auf
138°C Dabei steigt der Druck auf maximal 1750 Atmosphären an. Nachdem die Temperatur des
Autoklavinhalts 138°C erreicht hat, steigt sie innerhalb von 1—2 Minuten infolge der frei werdenden Polymerisationswärme auf maximal 150° C an. Der Autoklav wird
anschließend entspannt und in etwa 10 Minuten auf unter 1000C gekühlt; nach dem völligen Erkalten öffnet
man den Autoklav und erhält 38 g weißes, weitgehend einheitliches Copolymerisat, das folgende Kenndaten
besitzt:
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisiertes
tert-Butylacrylat:
Schmelzindex:
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
Schmelzpunkt:
4,1 Gew.-%
l,8Gew.-%
2,6
0330
89 kg/cm2
251 kg/cm2
620%
U3-116°C
Man arbeitet in Analogie zu Beispiel 32, aber mit verschiedenen Estern ungesättigter Carbonsäuren. Die
Verfahrensbedingungen sind nachstehend angegeben.
2,1 Teile peroxidfreier Diäthyläther
0,00048 Teile «-Naphthalinsulfonsäure
0,67 Teile Methanol
Beispiel
Nr.
(Molanteile)
Initiator
(Mol-ppm im
Äthylen oder
Gramm)
Polymerisa tionsdruck
(at)
Polymerisationstemperatur
(0Q (g)
0,11 tert-Butylmethacrylat
ppm
DTBP*)
a0 ppm O2
ppm O2
1800
1700
1600
136-:52 37
34 0,52 tert-Butylmethacrylat
25 0,62 Vinylessigsäure-tert-butylester
*) DTBP = di-tert-butylperoxid.
Die Eigenschaften der erhaltenen Copolymerisate sind in Tabelle 8 zusammengestellt.
Tabelle 8
137-150
137-152
52
46
Beispiel Einpolymerisierter
Nr. Ester
(Gew.-%)
Einpolymerisierte
Carbonsäure
(Gew.-%)
Schmelz- Dichte Zugfestig- Reißfestig- Reiß- Schmelzindex keit keit dehnung punkt
(g/cm3) (kg/cm5) (kg/cm2)
(0C)
33 | 1,9% tert-Butyl | 3,3% Methacryl | 2,8 | 0,9291 | 91 | 245 | 570 | 100-112 |
methacrylat | säure | |||||||
34 | 26,2% tert-Butyl | 12,7% Methacryl | 11,5 | 0,9466 | 17 | 307 | 770 | 92-95 |
methacrylat | säure | |||||||
35 | 1,4% Vinylessig- | 0,7% Vinylessig- | 18,7 | 0,9367 | 167 | 128 | 230 | 106-108 |
säure-tert- | säure | |||||||
butylester |
Es wird in Analogie zu Beispiel 16 gearbeitet; jedoch wird ein Pyrolysekatalysator (ix-Naphthalinsulfonsäure)
und ein Polymerisationsregler (Aceton) mitverwendet Die Verfahrensbedingungen sind im einzelnen
Äthylen
tert-Butylacrylat
Λ-Naphthalinsulfonsäure
Aceton
2200 at
97,12 Teile/Std. 0,58 Teile/Std.
0,95 Teile/Std. 26 Mol-ppm
0,0007 Teile/Std. l,4Teile
(bezogen auf das Äthylen) 1500C
185°C 2030C
Übertragungsmittel Zone I
Übertragungsmittel Zone II
Maximaltemperatur Reaktionsgut
Auf diese Weise werden i68 Gew.-Teiie/Std. eines
Copolymerisats mit den folgenden Kenndaten erhalten:
Einpolymerisierte Acrylsäure: 7,5 Gew.-%
Einpolymerisiertes
terL-Butylacrylat: 2,4 Gew.-%
Dichte: 0,9375 g/cm3
Der im Beispiel 32 beschriebene Autoklav wird unter sauerstofffreiem Stickstoff mit 0,65 Teilen tert-Butylacrylat, 0,00121 Teilen «-Naphthalinsulfonsäure und
0,0041 Teilen einer 75prozentigen Lösung von Di-tertbutylperoxid in Schwerbenzin beschickt Dann prePt
man ein Gemisch von 24,8 Teilen Kohlenmonoxid und 74,5 Teilen Äthylen ein bis der Druck 1350 at erreicht
hat und heizt innerhalb von 50 Minuten auf 950C, wobei
der Druck auf 1700 at ansteigt Infolge der frei werdenden Polymerisationswänne steigen Temperatur
und D-uck innerhalb von 7 Minuten auf 114° C bzw.
1750 at In diesem Augenblick entspannt man den Autoklav und kühlt in der im Beispiel 34 beschriebenen
Weise ab. Man erhält 145 g eines hellen Polymerisats, das folgende Kenndaten hat:
Einpolymerisierte Acrylsäure:
Einpolymerisiertes
tert-Butylacrylat:
Einpolymerisiertes
Kohlenmonoxid:
Schmelzindex
(»high load«: 21,65 kg):
Dichte:
Zugfestigkeit:
Reißfestigkeit:
Reißdehnung:
4 Gew.-%
14 Gew.-%
34 Gew.-%
0,01
1,151 g/cm3
39 kg/cm2
102 kg/cm2
320%
Vergleichsbeispiele 1 bis 4 (Man polymerisiert in der im Beispiel 16 beschriebenen Weise, aber mit verschiedenen Estern)
1Ps"; Sm |
Vergleichsbeispiel
1 |
2 | 3 | 4 |
Ws Comonomer |
n-Butyl-
acrylat |
Äthylhexyl-
acrylat |
Meth-
acrylat |
Isopropyl-
acrylat |
i Teile/Std. Comonomer | 1,0 | 1,1 | 1,0 | 1,1 |
|j Druck, at | 2,200 | 2,200 | 2,300 | 2,200 |
H Mol-ppm O2 | 99 | 80 | 25,9 | 63 |
1 Zone I 0C | 185 | 180 | 181 | 183 |
I Zone II 0C | 195 | 185 | 199 | 192 |
I Maximal 0C ¥■ U Copolymorisat, Gewichtsteile |
225
177 |
221
217 |
293
232 |
228
206 |
Ii Einpolym. Acrylsäure, Gewichtsprozent | unter 0,5 | unter 0,5 | unter 0,5 | 1,0 |
'i Einpolym. Ester, Gewichtsprozent | 18,8 | 30,0 | 15,8 | 14,1 |
Schmelzindex, g/10 min | 1,7 | 6,5 | 12,0 | 4,9 |
Dichte, g/cm3 | 0,9266 | 0,9210 | 0,9372 | 0,9251 |
Zugfestigkeit, kg/cm3 | 28 | 28 | 32 | 25 |
Reißfestigkeit, kg/cmJ | 149 | 92 | 189 | 200 |
ReifJdehnung, % | 720 | 770 | 780 | 650 |
Srhmebniinkt °C | 97-99 | 96-99 | 85-90 | 90-94 |
21 22
Vergleichsbeispiele 5 bis 8 (Man polymerisiert in der im Beispiel 10 bzw. 11 bis 16 beschriebenen Weise, aber ohne Katalysator)
Vergleichs beispiel | 6 | 7 | 8 | |
5 | 200 | 200 | 200 | |
cm3 Diäthyläther | 200 | - | - | — |
ff-Naphthalinsulfonsäure | - | 66 | 130 | 80 |
cm3 Comonomeres | 100 | Isopropyl- | tert-Butyl- | Methyl- |
Comonomeres | Isopropyl- | methacrylat | acrylat | acrylat |
acrylat | 50 | 50 | 50 | |
Mol-ppm O2 | 50 | 1.930 | 1.690 | 1.840 |
Polymerisat-Druck, at | 1.790 | 154-169 | 142-156 | 139-155 |
Poiymerisat-Temp., 0C | 136-151 | 38 | 50 | 48 |
Polymerisat, g | 86 | 0,8 | 5,8 | nicht nach |
Einpolym. Säure, Gew.-% | 0,6 | weisbar | ||
Λ | 44 | 18 | 26 | |
Comonomerengehalt, Gew.-% | 60 | 0,42 | 0,55 | 0,89 |
Schmelzindex, g/10 min | 5,1 | 0,9345 | 0,9285 | 0,9298 |
Dichte, g/cm3 | 0,9358 | 21 | 12 | 18 |
Zugfestigkeit, kg/cm2 | 10 | 325 | 289 | 310 |
Reißfestigkeit, kg/cm2 | 284 | 530 | 690 | 700 |
Reißdehnung, % | 600 | 92/94 | 70/76 | 89/95 |
Schmelzpunkt, °C | 102/104 | |||
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen von Mischpolymerisaten des Äthylens, die
(1) überwiegende Mengen Äthylen,
(2) C3—CirAlkencarbonsäuren,
(3) C3—Cg-Alkene sowie — gegebenenfalls zusätzlich-
(^1) Ester von C3—CirAlkencarbonsäuren mit
Cj—Cr tert-Alkanolen und/oder
(42) übliche weitere mit Äthylen copolymerisierbare
Monomere
einpolymerisiert enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man Monomerengemische, die als
solche bestehen aus
(a) 100 Molanteilen Äthylen,
(b) 0,001 bis 20 Molanteilen Ester (E) von C3—CirAlkencarbonsäuren mit C4-Cg-tert-AJkanolen. die (E) bei Temperaturen von 110 bis
3500C unter Pyrolyse in C3—CirAlkencarbonsäuren und C4-Cg-Alkene zerfallen, sowie —
gegebenenfalls zusätzlich —
(c) bis zu 80 Molanteilen üblicher anderer mit Äthylen copolymerisierbai er Monomerer
bei Drücken von 100 bis 8000 at und bei Temperaturen von 110 bis 350°C, mindestens jedoch
bei Temperaturen dieses Bereichs, bei denen die den Estern (E) entstammenden Estergruppen bei den
Prozeßbedingungen teilweise oder vollständig unter Pyrolyse zerfallen, mittels katalytischer Mengen
radikalischer Initiatoren polymerisiert
2. Verfahren zum Herstellen von Mischpolymerisaten des Äthylens gemäß Patentanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit üblicher Mengen bei der Homo- bzw. Mischpolymerisation von Äthylen üblicher Polymerisationsregler
arbeitet
3. Verfahren zum Herstellen von Mischpolymerisaten des Äthylens gemäß Patentansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit üblicher Mengen bei der Pyrolyse von Estern (E) in
die entsprechenden Carbonsäuren und Alkene üblicher Pyrolysekatalysatoren arbeitet
4. Verfahren zum Herstellen von Mischpolymerisaten des Äthylens gemäß Patentansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Ester (E) die Ester der Acryl- bzw. Methacrylsäure mit tert-Butanol bzw. tert.-Amylalkohol verwendet.
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