DE1719200B2 - Wäßrige Kautschukemulsion, die ein Vinylpolymensat enthalt, und ihre Verwendung - Google Patents

Description

elastomere Masse bei der Bildung von elastomeren von

I 719 200

(a) etwa 30 bis 50 Gewichtsteilen Wasser,

(b) etwa 50 bis 70 Gewichtsteilen kautschukartiger elastomerer Feststoffe und

(c) etwa 5 bis 70 Gewichtsteilen von flüssigen Λ-Methylstyrolpolymeren

erhalten. Dieses thixotrope Gemisch kann hierauf mit etwa 1 bis etwa 3 Gewichtsteilen hydraulischem Zement pro Gewichtsteü Wasser in der Mischung verwendet werden, um plastische zementmodmzierte feste elastomere Zusammensetzungen zu erzeugen. Die thixotrope Mischung wird durch einfaches Vermischen einer wäßrigen kautschukartigen Elastomerenemulsion, die etwa 50 bis 70 Gewichtsprozent elastomere Feststoffe enthält, mit von etwa 10 bis 100 Gewichtsprozent flüssigem Λ-Methylstyrolpolymeren, basierend auf den elastomeren Feststoffen der Emulsion, unter Rühren erhalten. Wenn das thixotrope Gemisch für die Herstellung von Dichtungsmassen verwendet wird, soll die elastomere Emulsion eine Viskosität von wenigstens 5000 cP haben.

Irgendein kautschukartiges Elastomeres natürlichen oder synthetischen Ursprungs kann gemäß dieser Erfindung verwendet werden. Typische Beispiele sind natürlicher Kautschuk und synthetischer Kautschuk, wie z. B. Styrol-Butadien-, Styrol-Acrylnitril-, Äthylen-Propylen-Copolymer- und Terpolymer-Kautschuksorten, Polyisobutylenkautschuk, Neopren-, Nitril- und Butylkautschuk, sowie Chlorbutylenkautschuk. Es ist klar, daß die elastomeren Emulsionen die üblichen Emulgatoren und Stabilisatoren enthalten können. Die Emulsionen sollten eine hinreichende Menge an Stabilisatoren enthalten, die nicht durch die mehrwertigen Ionen in dem hydraulischen Zement inaktiviert werden, so daß die elastomeren Feststoffe nicht vorzeitig beim Mischen mit dem hydraulischen Zement s koagulieren.

Mit dem Ausdruck »hydraulischer Zement« werden anorganische hydratisierbare Materialien, wie z. B. Portlandzement, Gips, Stuckgips und Calciumoxyd, sowie andere inerte hydratisierbare Materialien verstanden, die nicht mit dem Elastomeren oder dem flüssigen «-Methylstyrolpolymeren reagieren.

Beispiele von thixotropen Gemischen nach dieser Erfindung sind diejenigen, die durch Verwendung einer eingedickten wäßrigen Butylkautschukemulsion

X5 erzeugt werden, die eine Viskosität von etwa 20 000 cP hat und 66% Feststoffe enthält, welche mit von 14 bis 53 Gewichtsteilen an flüssigem »-Methylstyrolpolymeren pro 100 Gewichtsteilen der Emulsion vermischt wird. Diese Mischung hat eine sehr hohe Vis-

ao kosität ähnlich der von Mayonnaise und ist thixotrop

Der Zusatz von etwa 61 bis etwa 77 Gewichtsteilen Portland-Zement zu den oben beispielsweise aufgeführten thixotropen elastomeren Zusammensetzungen

as erzeugt Dichtungsmassen mit einer Verarbeitungszeit von 1 bis 4 Stunden, die nicht herablaufen und keine klebrigen Oberflächen bilden, wenn sie ultraviolettem Licht ausgesetzt sind. Das Material hat eine Shore-A-Härte im Bereich von 20 bis 50. Das Verhältnis von Bindemittel zu Wasser beträgt bei dem obengenannten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dichtungsmasse von 1,8 bis 2,3.

Claims (2)

1 Zusammensetzungen, die für Dichtung*- und Kalfater- Zusammensecu^ Dehnfugenmateriahen brauchbar Patentansprüche: STveSche, zufriedensteUende ^j^^f^

1. Wäßrige Kautschukemulsion, die ein Vinyl- rigen Emulsionen au _auBerordentlich starken polymerisat enthält, dadurch gekenn- ⁵ ^"f^T⁶^ auftritt, wenn Wasser verdampft ζ e i c h η e t, daß sie als Vinylpolymensat D D₁S ^Sc™?S™^_riedenstellenden Ergebnis geführt. 70 Gewichtsteile flüssiges «-Methylstyrolpolyme- wird, ™ ««" _{von hydrau}iischem Zement zur res, 30 bis 50 Gewichtsteile Wasser und 50 bis „„Zml wäßriger Emulsionen von kautschuk-70 GewichtsteUe Kautschukfeststoffe enthält ^U^ Snmeren Feststoffen in feste elastomere

2. Verwendung der wäßrigen Kautschukemul- » arOgen_™SSmi ist in der USA.-Patentschrift sion nach Anspruch 1 zusammen mit einem f^^o ^d ebenfalls in der britischen Patentschrift hydraulischen Zement als Dichtungsmasse. o-Ts 7i/beschrieben Auf diese beiden Patentschriften

Sri Bezug genommen, soweit deren Inhalt für den ^Hie^r Anmeldung beschriebenen Erfindungsgegen-

^l5 iÄSÄS- Diese Patentschriften beschreiben,

SStozSz eines hydraulischen Zements zu einer ^n-„L Frnulsion kautschukartiger Elastomerer

Die Erfindung betrifft neue wäßrige Zusammen- «*??£?. ^E; Hydratisierung des Zementes und Setzungen mit kautschukartigen Elastomeren und ε!^ε™'¹'|?'"_οη der elastomeren Feststoffe unter flüssigen .x-Methylstyrol-Polymeren, die für die Ver- » eine J^¹*°ⁿ _zementmodinzierten elastomeren Wendung zur Herstellung von elasluiueren Dichtangs- ξ^ιΜυ"*"^η"" bewirkt, die für viele Verue.imassen geeignet sind. Eine wäßrige Kautschukemu.- ^Zu^™nsebrauchbar ist. Die Menge an zugesetztem sion, die ein Vinylpolymensat, besondere Polyvinyl· dungszwecke braue ^ _{die erforderUch} ^

acetal enthält, ist bereits aus der italienischen Patent- Zement ist ™™& . _{der Emu}i_sion zu entfernen, schrift 502 689 bekannt. Diese ist aber nicht zur Her- »5 um ^d^f^^e V^en daß festen, elastomeren Zustellung von Dichtungsmassen geeignet, sondern wird "Z^₇JL_n die nach den Lehren der obenals Klebstoff zum Verbinden von Textilien verwendet. ^samm^„ ^Z p^nischriften hergestellt wurden, die Elastomere Stoffe werden für viele Anwendung genannte P^f_{widerstandsfähigke}it gegen ultrazwecke verwendet. In der Bauindustrie werden Dich- Plast ntal wno _{Dje festen Zusammen}. tungsmittel verwendet, um Füllwände gegen Feuchtig- 3° ^violett* ^Β"'™ _a"J^g _diese Weise hergestellt wurden, keil zu schützen. Solche Füllwände sind nichttragende setzungeη dur aui _haben ^^ ^^ Wände zwischen Pfeilern oder Säulen, um die Bau- werdeι zu hart ^un°_{d för die Verwen}dung ah konstruktion zu schließen. Dichtungsmittel werden m Olx^h«. S« suw «

großem Umfang für Dehnfugen zwischen gleichen D'gtungsmasse" ™*™ξ£ _{daß dcf Zusatz von} oder verschiedenen Baustoffen ιη Gebäuden Geh- 35 Es ^MrtSlsSrolpolymeren zu den bekannten steigen und Fahrbahnen, wo Dehnungen und Kon- ^'β^ε"*₈™'7_αεΓεη physikalische Eigenschaftraktionen infolge von Temperaturschwankungen statt- f^^^^S^igenschaften wesentlich verfinden, verwendet. Die üblichen Stoffe sind gewöhnlich ten und J«^¹¹^^^, _von brauchbaren, Stoffe auf ölbasis, die eine relativ kurze Lebensdauer ^^,^^"uiSSniettuiie« möglich ist. haben, bevor sie infolge von Verwitterung und Oxyda- *o ^f«Jf» ^™J^S _ist eine wäßrige Kautschuktion zerstört werden. Es besteht em anhaltender ^rtlndunCTeemstona ^ ^^

Bedarf in der Dichtungsmittelindustr.e an Stoffen die emulsion Jie ^ein νiny ρ y ^ _{5 bis}

bessere Handhabungs- und Wirkungseigenschaften fken^ichnet^ ^d^^\._MJ_h ^P _yls^_olpolymere_S) ^habD^e£· Brauchbarkeit irgendeines Dichtungsmittels « 30,bü.50 Gewich^ile^asse^und 50 bis 70 Gewichtshängt von dessen physikalischen Eigenschaften fur te* l^^kfagj^g^ ^ _{dn Polymer}. die Anbringung und von dessen Eigenschaften nach Flüssiges * «J^J _Molei_ui_argewicht von Dimeren,

dem Auftrag ab. Das Material muß gute Klebeeigen- ψΖ'πΓηηάΎ«™™™ des a-Methylstyrols, das schäften haben, um an Ort und Stelle zu bleiben, wenn Tnmeren ^und J^et^^me _B ^r^_ichnung »Amoco-Polymer es aufgebracht wurde. Es muß hohe innere Koha- ₅o ^ »^ ^\^{e r}J\ _t x^Ssind folgende Werte: sionseigenschaften haben. um den Ausdehnungs- und AMS-10« erhältlich ist. iyp» Kontraktionskräften zu widerstehen, die durch die

Umgebung, in der das Material sich befindet, bedingt Durchschnittliches Molekularsind Es muß dicht und dennoch plastisch bleiben, gewicht ³²³

ohne daß es seine Elastizität verliert. Es muß eine aus- 55 viskosität (SSU bei 210° F

reichende Viskosität haben, so daß es nicht absinkt [99⁰C]) 91 bis 10^

oder abtropft, wenn es vertikal oder an den Unter- Flüchtige Bestandteile in

seiten horizontaler Stellen angebracht wird. Gewichtsprozent 0,4

Die Widerstandsfähigkeit gegen atmosphärischen Flammpunkt COC, ⁰F 315 bis 330

Angriff von Wasser, ultraviolettem Licht, Luft und 6o _{Jodzahl W}ijs ⁵ J"^s ]³

Ozon ist eine wesentliche Forderung. Eine andere Dimeres in Gewichtsprozent .. 22 bis 40

Forderung ist die Widerstandsfähigkeit gegenüber

Schrumpfung, die zu einem Verlust an Adhäsion und Erfindung wird eine verbesserte

zu einem Bruch der Dichtungsverbindungen fuhren ^Jg? _e^_QmJ Zusammensetzung, die

würde. . , _{T A} v»r für rfpn Ansatz von festen elastomeren Zusammen-