DE1716463U - Matratzen, kissen oder aehnlichen zwecken dienende federnde unterlage. - Google Patents

Description

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dr. A. MENTZBL ^{REFRATH b}-^KÖBN>DENllK"'Dez ember ^X953

PATENTANWALT

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Pahl'sehe Gummi - und Asbest ge se llschaft "PAGUAG" Düsseldorf - Rath

Matratzen, Kissen oder ähnlichen Zwecken dienende federnde Unterlage.

Die Erfindung bezieht sich auf Matratzen,· Kissen oder ähnlichen Zwecken dienende federnde Unterlagen und bezweckt die Schaf-' fung solcher federnden Unterlagen, die ausschliesslich oder nahezu ausschliesslich aus dehnbaren, porösen Werkstoffen wie z.B. Schaumkunststoffen aus Polykondensationsprodukten, aus Isocyanaten und Polyestern (Dösmodure und Desmophene) bestehen.

Die Verwendung von dehnbaren, porösen Werkstoffen der besagten Art bei der Herstellung von federnden Unterlagen, wie Matratzen, Kissen o.dgl. ist bekannt. In solchen federnden Unterlagen finden die besagten Werkstoffe jedoch nur als Zwischenlagen zwischen Federkern und Überzug Verwendung.

Die Erfindung sieht demgegenüber federnde Unterlagen der besagten Art vor, die aus einer aus plattenförmigen Teilen eines dehnbaren, porösen Stoffes gebildeten Hülle mit einer aus Schnitzeln des gleichen oder eines anderen dehnbaren porösen Stoffes gebildeten Füllung bestehen.

Telegrammadresse: Mepatent, Köln, Postscheckkonto: Köln 2012, Bankkonten: Kreissparkasse Köln, Zweigstelle Refrath Nr. 850, Rhein.-Westf. Bank Köln, Nr. 120764

DR. A. MENTZEIi refrath ^κοιν₁βεν1Ι^.*ΡαΖ~Θ^Τι©Γ 1953

PATEIfTASfWAlT

BLATT _ £ —

Hierbei könnten zur Vermeidung von Veränderungen des Federeffektes der Unterlage die die Füllung der Hülle bildenden Schnitzel miteinander und mit der Hülle verklebt sein; man kann aber auch zu dem gleichen Zwecke die die Füllung bildenden Schnitzel in einem dem Innenvolumen der Hülle entsprechenden, durch Abnäher unterteilten Beutel unterbringen, wobei es sich empfiehlt, diesem ein geringes Uebermass, zu geben, sodass die Hülle der federnden Unterlage etwas gespannt wird.

In der Zeichnung ist eine federnde Unterlage gemäss der Erfindung in Form eines Kissens in 2 Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. 1 ein ausschliesslich aus einem dehnbaren porösen Werkstoff bestehendes Kissen im Schaubild und

Fig. 2 ein Kissen, dessen Füllung in einen Beutel eingenäht ist, im Schaubild.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Kissen ist die Kissenhülle aus zwei gleichgrossen, den Boden und den Deckel bildenden Schaumkunststoffplatten 1 und 2 sowie aus vier die Seitenwand bildenden Schaumkunst st off plat ten 3, k-, 5 und 6 hergestellt. Diese Platten werden in an sich bekannter leise durch Verkleben fest miteinander verbunden.

Zunächst wird aus den Platten 1, 3, k-, 5 und 6 ein kastenförmiges Gebilde erzeugt. In die Kastenöffnung werden Schaumkunststoffschnitzel gefüllt, die vorher mit Klebstoff bespritzt worden sind.

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dr. A. MBNTZEL rbfrath b.köln,den^ΐψ;, ,Dezember 1953

PATEIiTASTWALT .---'-'

BLATT _ .»

Es eignen sich hierfür insbesondere sehmale, untereinander verschlungene Streifen aus Schaumkunststoff. Die Innenseite des durch die Plat ten 1, 3, H-, 5 und 6 gebildeten Kastens wird vor dem Einbringen der Füllung vorzugsweise ebenfalls mit Kunststoff ausgespritzt, sodass die Lage der Schnitzel zueinander und zu der Hülle unveränderlich wird. Schliesslich wird die Platte 2 aufgesetzt und mit den oberen Flächen der Platten 3, K, 5 und 6 verklebt.

Das in Fig. 2 dargestellte Kissen unterscheidet sich von demjenigen in Fig. 1 dadurch, dass die Schaumkunststoffschnitzel in einem allseitig geschlossenen Beutel J liegen, der durch Abnäher 8 in einzelne, streifenförmige Fächer aufgeteilt ist. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur in einer Richtung verlaufende, den Beutel, wie gesagt, streifenförmig aufteilende Abnäher dargestellt; es können aber auch, insbesondere bei grossen Unterlagen, wie Matratzen o.dgl_v sich kreuzende, also den Beutel in zahlreiche, kleine quadratische Kammern aufteilende Abnäher angebracht werden. Das Verkleben der Schnitzel untereinander erübrigt sich in einem solchen Falle.

Der die Schnitzel aufnehmende Beutel wird vorzugsweise so gross gewählt, dass, wenn er gefüllt ist, sein Volumen das Innenvolumen der Hülle 1-6 etwas übersteigt. Hierdurch wird nicht nur der Beutel in der Hülle gut festgelegt, sondern die Hülle wird auch etwas gespannt. Gewünschtenfalls kann der Beutel mit der Hülle verklebt werden, indem man diese vor dem Einlegen des Beutels mit einem Klebstoff ausspritzt.

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Claims (2)

M.71527W51Z&3 dr. A. MBNTZEL refrath b. äöiw.raKil^Bezemtoör; 1953 PATEITAIWALT * " ""** BLATT ansprüche.

1. Matratzen, Kissen oder ähnlichen Zwecken dienende federnde Unterlage, gekennzeichnet durch eine aus plattenförmigen Teilen eines dehnbaren, porösen Werkstoffes gebildete Hülle mit einer aus Schnitzeln des gleichen oder eines anderen dehnbaren porösen Werkstoffes gebildete Füllung.

2. Federnde Unterlage nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die die Füllung der Hülle bildenden Schnitzel miteinander und mit der Hülle verklebt sind.

3· Federnde Unterlage nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, dass die die Füllung bildenden Schnitzel in einem dem Innenvolumen der Hülle entsprechenden, durch Abnäher unterteilten Beutel liegen.

H-, Federnde Unterlage nach Anspruch 1 - 3> dadurch gekennzeichnet, dass das "Volumen des die Füllschnitzel enthaltenden Beutels das,, Innenvolumen der Hülle etwas übersteigt.

5". Federnde Unterlage nach Anspruch 1 — k., dadurch gekennzeichnet, dass die Füllung der Hülle aus schmalen, untereinander verschlungenen Schaumkunststoff-Streifen besteht.

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