DE1921194U

DE1921194U - Kernkoerper fuer gepolsterte kleiderbuegel.

Info

Publication number: DE1921194U
Application number: DEA23937U
Authority: DE
Inventors: Hans Anselm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-06-29
Filing date: 1965-06-19
Publication date: 1965-08-12

Description

RA. 31.-7 288*19.6.65

7/Ν/9354

Hans Ans elm in Dornbirn, Vorarlberg ( Österreich )

Kernkörper für gepolsterte Kleiderbügel

In jüngster Zeit setzen sich immer mehr Kleiderbügel durch, die aus einem den Traghaken haltenden Kernteil und einer Polsterung bestehen, wobei diese Teile in eine Hülle aus thermoplastischem Material eingeschweißt sind. Der Kernteil ist meist aus Holz, die Polsterung aus einem Schaumkunststoff auf z. B. Polyester- oder Polystyrolbasis, die Hülle aus farbpigmentiertem Polyvinylchlorid, Der Vorteil solcher Kleiderbügel liegt in ihrer gefälligen äußeren Erscheinung und darin, daß sie durch die Polsterung ihre äußere Form dem Kleidungsstück, das sie tragen, nicht aufzwingen und hiedurch eine bessere Formhaltung von auf ihnen aufbewahrten Kleidungsstücken sichern.

Dem Bestreben derartige Kleiderbügel, die heute beginnen Massenartikel zu werden, möglichst billig herzustellen, war bisher die Grenze gesetzt, daß der Kernteil breit genug sen mußte, um in ihm den Traghaken befestigen zu können, was einen beträchtlichen Holζverbrauch bedingt. Gegen solche hölzerne Kerne besteht außerdem der Einwand» daß sie mit der Säge aus einem Brett oder einer Leiste ausgeschnitten vttcden müssen, was bei großen Stückzahlen als zeitraubende Methode nachteilig empfunden

wird. Natürlich könnte man den Kernteil auch aus Blech stanzen oder aus einem Blechzuschnitt biegen, aber dies würde zu einer materialbedingten nicht tragbaren Verteuerung des Bügels führen. Der Ersatz des Bleches durch Preßspan oder ein ähnliches billiges Plattenmaterial, das auch durch einen Stanzvorgang zu Kernen führen könnte, scheitert daran, daß diese Platten, wenn sie bilig sind, zur Fixierung eines Traghakens zu dünn sind.

Vorliegende Erfindung zeigt einen Weg, wie Kernteile für gepolsterte Kleiderbügel auf billigste Weise aus diesem billigen Plattenmaterial dennoch durch einen Stanzvorgang hergestellt werden können, ohne daß dies an der Unmöglichkeit scheitert, den Traghaken auf einfache Weise darin zu sichern. Ein Kernkörper für gepolsterte Kleiderbügel ist gemäß vorliegender Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus anem relativ dünnen, flachen Zuschnitt besteht, der durch Herausarbeiten und vorzugsweise Ausstanzen aus einem plattenförmigen Material erhalten ist und welcher mittig einen in einer Ausnehmung fixierten Tragkörper enthält, dessen Dicke zur Aufnahme des Traghakenschafts ausreicht, und wobei diese Ausnehmung mit ihren oberen Rändern den Tragkörper übergreift. Dadurch, daß nicht der Kernteil als solcher, sondern der in diesem fixierte Tragkörper den Traghakenschaft aufnimmt, wird es möglich, verhältnismäßig dünne Zuschnitte für die Kernteile zu verwenden. So können diese z. B. aus Abfällen aus dünnen Hartfaserplatten, Preßspan, ja selbst Karton ausgestanzt werden, wobei der Tragkörper aus Holz bestehen kann.

Die Form des Tragkörpers kann beliebig sein; es muß lediglieh dafür gesorgt sein, daß er unter dem Einfluß der Zugkraft, die auf ihn durch den Kleiderbügelhaken übertragen wird, nicht aus dem

Zuschnitt austreten kann, und dais die Dicke des Tragkörpers groß genug ist um den Traghakenschaft aufzunehmen, was durch Einschrauben, wie bisher, geschehen kann.

Bei Kleiderbügeln ist es häufig von Vorteil, wenn die Tragiken drehbar im eigentlichen Bügel sitzen. Erfindung sgemäx'S können auch derartige Kleiderhaken geschaffen werden, indem zwischen der unteren Begrenzung des Tragkörpers und der Ausnehmung des dünnen Zuschnittes ein freier Raum vorgesehen ist, in dem sich das gesicherte Ende des Traghaken-schaftes befindet.

Die schematische Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Kernkörper. Um von diesen zu den fertigen Kleiderbügeln zu kommen, muß man sich demnach vorstellen, daß diese Körper noch mit einem Polster überzogen werden und daß dieses Polster eine äußere Hülle besitzt, die nur den Haken durch** treten läßt. Die äußere Hülle kann eine verschweißte Kunststofftasche sein. Fig. 1 zeigt den Kernkörper in Ansicht und Fig. im Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1, wogegen Fig. 3 eine Ausführung zeigt, bei der anstelle eines fest mit dem Kernkörper verbundenen Hakens ein drehbarer Haken angewendet ist.

In den Zeichnungen ist 1 der aus Holz, Hartfaserplatte, Karton oder einem sich ähnlich verhaltenden Material bestehende Bügelkern, der in seinem oberen Mittelbereich den Tragkörper enthält, der etwa ein von einem Rundholzstab abgeschnittenes Scheibchen¹ vorstellt, das in eine entsprechende Ausnehmung des Teiles 1 eingeleimt ist. Das S_cheibchen hat solche Dicke, daß es den Schaft des Hakens 3 aufnehmen kann. Nach Fig. 3 enthält der Kern 4 einen im wesentlichen dreieckigen Tragkörper 5, dessen Höhe geringer ist als die Höhe der Ausnehmung 6 des Kernes 1,

in der er fest sitzt. In den freigebliebenen Raum ragt das verbreiterte Ende des Schaftes 7» das sich gegen eine Unterlagsscheibe 8 legt. Da hier der Hakenschaft in dem Tragteil 5 frei drehbar ist, muß der Kopf des Schaftes so sein, daß er an der Durchführung der Drehungen nicht durch die Polsterung gehindert ist.

Claims

A ι1//Ηη*ΐΗη ηh » Γί« UIl LUU IU-U=UJ Schutzansprüche :

1. Kernkörper für gepolsterte Kleiderbügel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einem relativ dünnen, flachen durch Herausarbeiten aus ähem plattenförmigen Material erhaltenen Zuschnitt besteht, welcher mittig einen in einer Ausnehmung fixierten Tragkörper enthält, dessen Dicke zur Aufnahme des Traghakenschaftes ausreicht und wobei diese Ausnehmung mit ihrer, oberen Rändern den Tragkörper übergreift,

2. Kernkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der unteren Begrenzung des Tragkörpers und der Ausnehmung ein freier Raum vorgesehen ist, in dem sich das gesicherte Ende des Traghak.e»nschaftes befindet.