DE1713710U - Verkehrsspiegel. - Google Patents

Verkehrsspiegel.

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DE1713710U
DE1713710U DE1955SC016070 DESC016070U DE1713710U DE 1713710 U DE1713710 U DE 1713710U DE 1955SC016070 DE1955SC016070 DE 1955SC016070 DE SC016070 U DESC016070 U DE SC016070U DE 1713710 U DE1713710 U DE 1713710U
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traffic mirror
ball joint
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Description

Adolf Schell & Otto Vittali G.m.b.H., Offenburg-Baden. Verkehrsspiegel.
Die Neuerung bezweckt die Verbesserung der bisher bekannten Verkehrsspiegel, bei denen daβ Spiegelglas von einen Kasten* rahmen getragen ist, der verstellbar an einem Ständer befestigt werden kann. Für die Anbringung dieser Verkehrsepiegel war es bisher üblich, jedem Spiegel, bezw. Spiegelrahmen in Anpassung an den in Aussicht genommenen Aufstellungsort eine individuelle Befestigungsvorrichtung zu geben, die s.B· aus schwenkbaren Doppelschellen bestand, mit deren Hilfe der Kastenrahmen des Spiegels in der gewünschten Einstellage an seinem Ständer angebracht werden konnte. Diese Befestigungsart war mehr oder weniger auf den Einzelfall zugeschnitten und erforderte sowohl in der Herstellung als auch in der Montage viele Arbeitsschritte, deren Vereinheitlichung bei der zunehmenden Verwendung von Verkehrsspiegeln im modernen Straßenverkehr ein Ziel der vorstehenden Neuerung bildet.
Um nun die dadurch angestrebte Wirtschaftlichkeit bei der
Herstellung, Aufstellung und Benutzung der Verkehrsspiegel auoh voll ausnutzen zu können, kommt es weiter darauf an, dem Glaskörper dee Spiegels eine möglichst hohe Lebensdauer zu geben, ihn also vor allen gefährdenden mechanischen Beanspruchungen zu schätzen und auch dafür zu sorgen, daß die Belagflächt des Spiegels gegen frühzeitige Zerstörung infolge von Witterung»— einfliiesen (Regenwasser, Eindringen von Schnee usw·) weitgehend geschützt ist. Schließlich muß auch ein allen genannten Forderungen entsprechender Verkehrsepiegel, wenn seine Heratel·» lung und Aufstellung im großen Maßstab wirtschaftlich tragbar sein soll, mit Sicherheit und auch bei langer Aufstellungsdauer gegen Verstellen durch Wind, durch .Erschütterungen, Verbiegua· gen und mutwilliges Verstellen gesichert sein.
Der den Gegenstand der Neuerung bildende Verkehrsspiegel und seine Halterung erfüllen die vorstehenden Anforderungen in hohem Maße· Des gilt in erster Linie von der unten näher beschriebenen Einrichtung zum Befestigen des Spiegels, bzw. seines Rahmens, an Ständern, Stangen, Wandarmen oder dergl«, wobei bemerkt wird, daß sich diese neuartige einstellbare und feststellbare Halterungsanordnung grundsätzlich auch für Spiegel ohne den beim Ausfuhrungsbeispiel gezeigten Kaatenrahmen mit überstehendem Hand eignet.
Wesentlich für die neuartige Befestigangsanordnung ist, daß zwischen den das Spiegelglas haltenden Kastenrahmen und die Halteschellen des Ständers o.dergl. ein Kugelgelenk ge-
setzt let, dae die Einstellung und Feststellung des Spiegell in jeder gewünschten Lage gestattet. Die Spiegelrahmen und ihre Halterungen können auf diese Weise in Massenfertigung einfach hergestellt werden und gestatten dann bei der Aufstellung des Spiegels in einfachster Weise dessen Einstellung und Festlegung in der erforderlichen Winkelstellung. Zum Sahutz des Spiegelglases im Kastenrahmen wird dieses dabei zweckmäßig an seinen Eckenf bezw. bei Rundspiegeln an einigen Stellen des Umfanges,auf Filzpolster gesetzt, und ein rings verlaufendes Ctummiprofil, das die Kanten des Spiegelglaskörpers umfaSt, greift mit einem zusätzlichen Flansch auch noch um ein« des Spiegelglas nach vorn sichernde WinkeIsahiene, die rings um den Rahmen verläuft. Dadurch wird eine zusätzliche Sicherung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit erzielt, die bei blafeftx HHI Spiegelglaseinfassungen aus einfacher U-Profilleiste nicht gegeben war.
Um dem Verkehreuplege1 in der Gebrauchestellung eine gute Widerstandsfähigkeit gegen Windbeanspruchungen zu geben, ist es erwünscht, die Halterung des Kastenrahmens, also seine Verbindung mit dem genannten Kugelgelenk etwas elastisch zu gestalten, so daß der Rahmen zwar eine gewisse Nachgiebigkeit besitzt, aber stets mit Sicherheit wieder in die genau eingestellt· Gebrauchest ellung zurückkehrt. Zu diesem Zweck wird zwischen dem Rahmen und dem Kugelgelenkbolzen eine beschränkt federnd· Hai* terung vorgesehen, die nur mit den Bändern des Spiegelrahmens In Berührung steht, in der Mitte aber dem Rahmenboden gegenüber
ein gewisses Spiel hat umd dort an dem Kugelgelenkzapfen angreift· Die federnde Halterung wird bei der bevorzugten Ausführungsform des neuen Verkehrsspiegels als Strebenkreuz mit einem Knotenblech ausgebildet, wobei die Streben an ihren äußeren Enden mit dem Rahmen verbunden sind und das parallel zum Rahmen· boden liegende Knotenblech das mit Gewindemutter versehene freie Ende des Kugelgelenkzapfens aufnimmt. Diese Bauart hat eich infolge ihrer hohen Verwindungsfestigkeit sehr bewährt· Während das Spiegelglas in seiner elastischen Einfassung völlig entlastet im Hahmenkasten sitzt, so ist für diesen selbst durch die geschilderte Halterung für einen Kräfteausgleioh gesorgt, bei dem weder bei der Montage nooh im Gebrauch ein Beschädigen oder Verziehen eintreten kann*
Pur die zusätzliche Sicherung des aufgestellten Verkehrsspiegels kann es vorteilhaft sein, das festhalten des Böhmens
durch Streben zu sichern, die z.B. von zwei Eckpunkten des Eahaens zur Rohrschellenverechraubung verlaufen und am Hontageart, also erst nach vollkommen fertiger Ausrichtung des Spiegele angebracht werden.
Die geschilderte Verkehrsβpiegelbefestigung ist gleicherweise für rechteckige wie auch für runde Verkehrsspiegel der verschiedensten Abmessungen brauchbar.
Ein Ausführungsbeisplel des neuen Verkehrsspiegels wird an Hand
der Zeichnung beschrieben. In dieser stellen dan
J1Ig. 1 Eine Ansieht der Verkehrsspiegeleinfassung im Querformat von vorne gesehen,
fig.2 ein waagerechtes Schnittbild länge der Linie A-B der Figur 1 und die
Figuren 3 und 4· in größerem Maßstab gehaltene Vertikalschnitt· durch den Verkehrsspiegel und seine Einfassung und Halterung längs der linie C-D der Figur 1·
Ein Kastenrahmen, z.B. aus verzinktem Eisenblech, dient swr Aufnahme des gewölbten GUasteile des Verkehrsspiegels· Der Bahmenboden 1 ist durch einen nach hinten umgebördelten Rand versteift und besitzt außerdem Eckveretärkungoblech· 3. Auf der Vorderseite trägt er Einfassungslelaten 4» die «um Halten des gewölbten Spiegelglases und gleichfalls der Versteifung des Rahmez» dienen. Auf der Büokseite 1st ein Strebenkreu« aus Ö-Profil-bchienen 5 angebracht» das die Verbindung des Β*η— Biene Su einem Knotenblech 6 herstellt, an dem seinerseits der Zapfen 7 einer Kugelgelenkhalterung angreift. Die Ü-Schi«nen sind nur In der Mähe der Bänder mit dem Rahmen verbunden» im dargestellten Ausführungsbeispitl eines rechteckigen Verkehre-Spiegels an den Ecken des Rahmens. Duron die durch dieses 3traben kreuz vermittelte Verbindung mit dem Knotenblech wird dl· Einfassung des Spiegelglases weitgehend verwindungsfest und
kann ohne Gefahr von Bruch oder sonstige Beschädigung das
Eigen- und GHaagewicht, sowie die Windlast aufnehmen·
An der Knotenplatte sitzt die verstellbare Befestigungsvorrichtung mit dem. bereits erwähnten Gelenkzapfen 7 und der Gelenkkugel 17* Diese wird eingespannt in eins aus ziei U-r^isen bestehendes Drehpunktlager 8, dessen einer U-^i is ent eil an den 3efestigungsrohrschellen 9 angeschweißt ist* Dies« Rohrschellen können an einem Ständer betest igt werden, StBt an einem Stahlrohr 10, das entweder als Standrohr oder al· Wandarm ausgebildet sein kann. Kräftige Schrauben aalten dl· beiden Klemmteile des Drehlagere 8 eusammen, zwischen denen die Gelenkkugel 17 eingeklemmt 1st.
Auf diese Weise kann der Verkehrsspiegelrahmen In jeder gewünschten Winkellage sowohl im Hoch- wie im Querformat sohwenk- und drehbar (nach allen Siohtungen bis etwa 15 Grad) angebracht werden« In Zusammenwirken der lohrschellen und des Drehpunktlagers mit dem Kugelgelenkaapfen ist jede beliebige Einstellung und Neigung nach unten oder seitlich möglioh·
Die Lagerung des gewölbten Spiegelglases 11 im Rahmenkasten erfolgt in der Weise, daß das Spiegelglas an seinen Ecken, bzw. bei runden Spiegeln an gewissen Stellen in der Nähe der Sander, auf Filzklötzohen 12 aufliegt, die auf dem lahmenboden 1 eingeklebt sind. Nach vorn ist das Spiegelglas durch ringsum laufende, mit der Einfassung 4 des Kastenrahmens ver-
achraubte Halte schien en 14 gesichert, von denen Winkelflaneoaen auf der Vorderseite Über die GIasrander greifen. Ringe um die Kanten des Spiegelglases läuft eine Guiami-Profilleiete 18t die nicht nur, wie es bereits bei früher verwendeten faseunga·» leisten für Spiegel der Pail war, U-profilförmig geetaltet ist, sondern die an dem äußeren Schenkel des U-Profile nooh einen zusätzlichen zurückgebogenen Guiamiflansoh trägt» der den genannten abgewinkelten flansch der Sieherungeschiene 14 umfaßt. Auf diese Weise wird ein ganz besondere eieherer und im Dauergebrauch bewahrter Schutz der Spiegelränder und der Belagfläche gegen Witterungseinflüsse, vor allem aleo gegen eindringendes Regenwasser, Schnee usw. gewährleistet·
Wie ersichtlich, bietet der beschriebene und dargestellte Verkehrsspiegel mit seiner Halterung gute Gewähr für einfache und sichere Verstellbarkeit und Verwindungesteifheit der Qesamtkonstmktion. Wenn die Bofestigungs- und Einstellschrauben gut angesogen sind, (zwischen der Mutter auf dem Gewindezapfen 7 und dem Knotenblech 6 wird zweckmäßig noch eine Sieherunge scheibe eingelegt) so ist für bleibend genaue Eine teilung des Spiegels und seines Rahmens gesorgt. Zur Sicherheit gegen mutwilliges oder gewaltsames Verstellen oder Verdrehen dee befestigten Verkehrsepiegels können zusätzlich auch noch Siehe* rungsstreben 16 angebracht werden, die z.B. von den oberen oder unteren Eckpunkten zur Bohrschellenverschraubung laufen· Diese Sicherungsetreben können in form leichter Stäbe aus Winkel- oder Kundeisen am Hontageort als zusätzliche Verankerung
angebracht werden, nachdem vorher die richtige Einstellung des Spiegele vorgenommen und überprüft worden ist· In figur let rechte eine derartige Sicherungestrebe in Form einee Flaoh- oder Winkeleisens und links gestrichelt in Form eines Bund* eisens angedeutet. Der ringsum laufende Überstand des Bücken» bleohes 15 kann als Markierungsrand rot-weiß abgesetst gestrichen werden und dient damit als guter Blickfang an Gefahrenpunkten des Straßenverkehrs."
Schutzaiieprache ·

Claims (3)

1. Verkehrsspiegel mit einem an einem Ständer oder dergl. verstellbar Gefestigten Kastenrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kastenrahmen (1, 2, 3, 4) und die Halteechellen (9) des Ständers ein Kugelgelenk ( 7, 8, 17) gesetzt iat, das die Einstellung und Feststellung des Spiegels in jeder gewünschten Lage gestattet.
2. Verkehrsspiegel naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelglas (11) in dem Kästenrahnen an den Ecken oder einigen sonstigen Randstellen hinten von Pilzklötzehen unterstützt wird und an seinen Kanten duroh ein ringt verlaufendes Guinmiprofil (18) umfaßt wird, das mit einem zusätzlichen Flansch eine umlaufende, den Spiegel nach vorn sichernde Winkel schiene (1O umfaßt.
3. Verkehrsspiegel naoh Ansprachen 1 und 2, dadurch gekenn-
zeichnet, da3 der Rahmenboden an dem Kugelgelenkbolsen unter Vermittlung einer beschränkt federnden Halterung sitzt, die nur in der Nähe der Sander mit dem Rahmen verbunden ist, in der Mitte aber dem Rahmenboden gegenüber freies Spiel hat und dort am Kugelgelenkzapfen angreift.
4· Verkehrsspiegel nach Anspruch 3» dadurch gekenneelohnet, daß die federnde Halterung als Strebenkreuz ( 5» 5) alt einem Knotenblech (6) ausgebildet ist, wobei dl« Streben an ihren äußeren Enden mit dem Rahmen verbunden eind und das parallel zum Rahraeriboden lie-end θ Knotenblech das alt G-ewindemutter versehene freie Ende des Kugelgelenk*apfene (7) aufnimmt·
5# Verkehisspiegel nach Ansprüchen 1 bis 4» gekerineeiohnrt durch an Monta^eort anzubringende Dicherungsstreben (16) zum feststellen des Rahmens in der Grebrauchsstellung.
DE1955SC016070 1955-10-20 1955-10-20 Verkehrsspiegel. Expired DE1713710U (de)

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