DE1704853U - Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule. - Google Patents

Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule.

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DE1704853U DE1953R0007621 DER0007621U DE1704853U DE 1704853 U DE1704853 U DE 1704853U DE 1953R0007621 DE1953R0007621 DE 1953R0007621 DE R0007621 U DER0007621 U DE R0007621U DE 1704853 U DE1704853 U DE 1704853U
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PATENTANWALT^.! 244
Dipl.-lng. Sonnet, Dipl.-ing. Lambach - Wuppertai-Barmen J
Rahmann & Co. G.m.b.H., Wuppertal-Wiehlinghausen
Insbesondere für Schienenbremsen bestimmte Spule.
Es ist bekannt ι sieh zur Bremsung von Schienenfahrzeugen sogenannter Schienen- oder Gleisbremsen zu bedienen, die oberhalb der Schiene eine str©mdurehflossene Spule aufweisen. Pie Spul entwicklung einer solchen Schienenbremse ist von einem Metallkasten umgeben. Hierfür hat sich bisher Messing am besten bewährt. Eb ist zwar während des Krieges versucht worden, Eisenkästen zu verwenden, doch sind diese innerhalb kurzer 2eit durchgerostet.
Die Schwierigkeit bei der Verwendung von Messingkästen ist verständlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß diese nach dem
• Einlegen der Spule weich verlötet werden, da die Spule die bei einer Eartlötuag auftretenden !!temperaturen nicht vertragen würde. Geleitete Messingkasten sind teuer, und die dichte Verlötung bereitet Schwierigkeiten. Auch der dichte Anschluß der Stromzuführungen ist nicht leicht zu bewerkstelligen. Dazu kommt., daß bei den ständigen Beanspruchungen durch Stässe, insbesondere beiaiAufsehlagen der Bremse auf die Schiene, Eisse in der !lötnaht entstehen. Perner ist der Spulenkaeten im Winter üorrosionsbeanspruchungen durch Streusalz unterworfen* Schließlich wird der Kasten leicht durch Steinschlag beschädigt oder durch StSsse eingebeult. Die folge hiervon ist, daß Feuchtigkeit in den Spulenkasten eindringt und zu elektrischen Durchschlagen führt, wodurch die Schienenbremse ausfällt.
- Man hat zwar schon versucht, diesem ISißstand zu begegnen, indem man den Sptilenkasten mit einer Vergußmasse füllt. Ein durchschlagender Erfolg war dieser lösung jedoch nicht beschieden, da die Vergußmasse altert und dann ebenfalls riasig wird.
VOE diesen bekannten Spulen unterscheidet sich der Er_iridungsj/.e^.enstanä in vorteilhafter Weise de-durch, daß die Spulenvd.cJi.lung von einer nichtmetallischen, wärmebeständigen und feuchtigkeitsdichten Schutzhülle auf der Grundlage von vulkanisierbarem Natur- oder Kunstkautschuks versehen ist, die die Spule einschließt, Dabei kann man die nur schwer dicht zu bekommenden Kabelanschlüsse gleich mit einvulkanisieren. Auch der üblicherweise vorhandene Eisenkern der Spulen läßt sich in der Umhüllung unterbringen.
Zum Schütze gegen Steinschlag empfielilt es sich, wenigstens die mechanischen Schlag- und Stoßbeansprüehungen am meisten unterworfenen Seiten der Spule, in der Regel also deren Stirn- und Unterseite, durch Auf— oder Einvulkanisieren einer besonderen Bewehrungseinlage, wie Metallgewebe, Maschendraht, Kunststoff gewebe, js„B. aus Hexamethylendiamin— Adipinsäure— Polykondensat, zu verstärken.
Die Vorteile der Itfeuen Spule sind hauptsächlich darin zu sehen, daß keine Sasse in das Spulenixmere gelangen und durch die Atmung der Wicklung infolge der ständigen Temperatursehwankungen Keine luft und damit keine Luftfeuchtigkeit eingesaugt werden kann» Die Elastizität der Schutzhülle, die gegebenenfalls noch durch die Bewehrungseinlage verstärkt sein kann, macht die Spule ausserordentlich widerstandsfähig gegen Steinschlag ©.dgl.
Wenn eine metallische Bewehrungseinlage in die vulkanisierbare Schutzhülle eingebettet ist, kann man diese nach einem weiteren Vorschlage als Kurzschlusswicklung bzw. Dämpfungswicklung zur Vermeidung hoher laduktionsströme benutzen*
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt- Und zwar zeigen; Pig. 1 eine Schienenbremse im schaubildlichen Querschnitt,
Pig. 2 eine Schienenbremsspule allein in Seitenansicht, und
.Pig. 3 die Spule in einer schaubildlichen Unteransicht-
Die in Fig. 1 abgebildete Schienenbremse entspricht in in·em grundsätzlichen Aufbau den üblichen Schienenbremsen. Am (nicht gezeichneten^ Fahrzeug ist dicht oberhalb der beispielsweise als Rillenschiene einer Strassenbahn dargestellten Fahrschiene 4 eine Sehienenbremsspule 5 mit Eisenkern 6 vorgesehen. Seitlich am Eisenkern 6 sind abwärts gegen die Schiene 4 gerichtete Wangen 7 nach ixt von Polsehuhen vorgesehen, die das Kraftfeld auf die Schienenoberkante konzentrieren und zugleich zur Aufhängung des Bremsspulenaggregates dienen, indem seitlich Aufhänge- oder Befestigungslaschen 8 vorgesehen sind. 9 sind die in einen Anschlußkasten 1o mündenden Stromzuleitungen.
Der 4ufbau der Schienenbremsspule ist vorzugsweise aus Fig. ersiehtlieh. Darin ist mit 11 die Wicklung bezeichnet, die aus einem ieiter vorzugsweise rechteckigen Querschnittes gewickelt ist* um diese Wicklung 11 herum ist zunächst eine Schicht 12 aus wärmebeständigem, vulkanisierbarem Kautschuk herumgelegt. Auf diese Sunstkautschukschieht 12 folgt nach aussen eine Bebänderung 13, z.B. aus Baumwolle. Als Ausse&sehieht folgt dann wiederum ein geschlossener Mantel 14 aus vilkanisierbarem., wärmebeständigem Kunstkautschuk* Ausserdem ist auf der Unterseite der Spule, d.h. auf derjenigen Seite der Spule* die zwischen die Polschuhe 7 zu liegen kommt und daher mechanischen Beanspruchungen, wie Steinschlag o.d^l. besondere ausgesetzt ist, zwischen der inneren Kunstkautschuksehicht 12 und der Bebänderung 13 ein Metallgewebe, Maschendraht oder sonstige Yersteifungseinl&ge 15 eingebettet.
Diese Metallarmierung 15 kann natürlich ebenso zwischen der Bebänderung 13 und der Aussenschicht 14 angeordnet sein.
Die so umhüllte Spule wird einer Vulkanisation unterzogen, wodurch die Kunstkaut sehukschieht en 13,14 mit den Einlagen 13,15 eiae vollkommen dichte Schutzhülle bilden- In diese Hülle können auch die aus I1Ig. 2 ersichtlichen leitungsanschlüsse 16 einrulkanis±e:rt werden«
Da die Möglichkeit besteht, οaß sich üurah die Erschütterungen im Letriebe oder üimliehe Einflüsse feine Spalte zwischen der vulkanisierten Eunstkoutsciiukhülle der Spule und dem Eisenkern 6 auftreten, durch die Feuchtigkeit an dem Kern gelangen kann, ist es ratsam, den Eisenkern in die vulkanisierte umhüllung einzubeziehen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der ßrfinäung und diese nicht darauf beschränkt, Tielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich, insbesondere hinsichtlich des Werkstoffes der wasserdichten, wärmebeständigen Umhüllung; denn hierfür eignet sich neben Kunstkautschuk auch Baturkautschuk. Auch hinsichtlich Art und Zahl der Bebäaderung sowie der Bevvehrungs einlagen bestehen die mannigfachsten Abwandlungsmögliehkeiten.
Ferner liesse sich der neue Spulenschutz auch bei Einrichtunger ähnlichen Aufbaues, beispielsweise bei Weiehenspulen, Hotorspulen insbesondere von Schienenfahrzeugen u.s.w. anwenden.

Claims (6)

PATENTANWÄLTE ΡΛ.1 2 443 w*2fL2.55 Dipl.-lng. Sonnet, DipL-Ing. Lambach - Wuppertal-BarmenV Ansprüche;
1. Insbesondere für Schienenbremsen bestimmte Spule, dadurch gekennzeichnet., daß die Spulenwlcklung (11) von wenigstens einem geschlossenen, nichtmetallischen, wärmebeständigen und feuchtigkeitsdiehten Mangel (12 bzw* 14) auf der Srianälage ύοώ. vulkanisier— barem Kautschuk umgeben ist*
2· Spule nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß in den Schutzmantel (12 14) eine Bewehrungseinlage (15 baw» 15) eingebettet ist«
?. Spule nach Anspruch 2, gekennsseichnet durch die Einbettung einer metallischen Bewehrungseinlage (15)·
4· Spule nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Metallbewehrung (1.5) des Spulem&antels als KurzBchluß- oder Dämpfungswicklung geschaltet ist«
5· Spule nach Ansprach 1 mit Eisenkern, dadurch gekennzeichnet» daß der 2£era (6) in den Schutzmantel einbessogen ist·
6. Spule nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungssnsehlüsse (16) in den Mantel einvulkanisiert sind.
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