DE1704853U - Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule. - Google Patents
Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule.Info
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Description
Dipl.-lng. Sonnet, Dipl.-ing. Lambach - Wuppertai-Barmen J
Rahmann & Co. G.m.b.H., Wuppertal-Wiehlinghausen
Insbesondere für Schienenbremsen bestimmte Spule.
Es ist bekannt ι sieh zur Bremsung von Schienenfahrzeugen
sogenannter Schienen- oder Gleisbremsen zu bedienen, die oberhalb der Schiene eine str©mdurehflossene Spule aufweisen. Pie
Spul entwicklung einer solchen Schienenbremse ist von einem Metallkasten
umgeben. Hierfür hat sich bisher Messing am besten bewährt. Eb ist zwar während des Krieges versucht worden, Eisenkästen
zu verwenden, doch sind diese innerhalb kurzer 2eit durchgerostet.
Die Schwierigkeit bei der Verwendung von Messingkästen ist
verständlich, wenn man sich vergegenwärtigt, daß diese nach dem
• Einlegen der Spule weich verlötet werden, da die Spule die bei
einer Eartlötuag auftretenden !!temperaturen nicht vertragen würde.
Geleitete Messingkasten sind teuer, und die dichte Verlötung bereitet
Schwierigkeiten. Auch der dichte Anschluß der Stromzuführungen ist nicht leicht zu bewerkstelligen. Dazu kommt., daß bei den ständigen
Beanspruchungen durch Stässe, insbesondere beiaiAufsehlagen
der Bremse auf die Schiene, Eisse in der !lötnaht entstehen. Perner
ist der Spulenkaeten im Winter üorrosionsbeanspruchungen durch
Streusalz unterworfen* Schließlich wird der Kasten leicht durch Steinschlag beschädigt oder durch StSsse eingebeult. Die folge
hiervon ist, daß Feuchtigkeit in den Spulenkasten eindringt und zu elektrischen Durchschlagen führt, wodurch die Schienenbremse ausfällt.
- Man hat zwar schon versucht, diesem ISißstand zu begegnen,
indem man den Sptilenkasten mit einer Vergußmasse füllt. Ein durchschlagender
Erfolg war dieser lösung jedoch nicht beschieden, da die Vergußmasse altert und dann ebenfalls riasig wird.
VOE diesen bekannten Spulen unterscheidet sich der Er_iridungsj/.e^.enstanä
in vorteilhafter Weise de-durch, daß die Spulenvd.cJi.lung
von einer nichtmetallischen, wärmebeständigen und feuchtigkeitsdichten Schutzhülle auf der Grundlage von vulkanisierbarem Natur-
oder Kunstkautschuks versehen ist, die die Spule einschließt, Dabei
kann man die nur schwer dicht zu bekommenden Kabelanschlüsse gleich
mit einvulkanisieren. Auch der üblicherweise vorhandene Eisenkern
der Spulen läßt sich in der Umhüllung unterbringen.
Zum Schütze gegen Steinschlag empfielilt es sich, wenigstens
die mechanischen Schlag- und Stoßbeansprüehungen am meisten unterworfenen
Seiten der Spule, in der Regel also deren Stirn- und Unterseite, durch Auf— oder Einvulkanisieren einer besonderen Bewehrungseinlage,
wie Metallgewebe, Maschendraht, Kunststoff gewebe, js„B.
aus Hexamethylendiamin— Adipinsäure— Polykondensat, zu verstärken.
Die Vorteile der Itfeuen Spule sind hauptsächlich darin zu
sehen, daß keine Sasse in das Spulenixmere gelangen und durch die
Atmung der Wicklung infolge der ständigen Temperatursehwankungen
Keine luft und damit keine Luftfeuchtigkeit eingesaugt werden
kann» Die Elastizität der Schutzhülle, die gegebenenfalls noch durch die Bewehrungseinlage verstärkt sein kann, macht die Spule ausserordentlich
widerstandsfähig gegen Steinschlag ©.dgl.
Wenn eine metallische Bewehrungseinlage in die vulkanisierbare
Schutzhülle eingebettet ist, kann man diese nach einem weiteren Vorschlage als Kurzschlusswicklung bzw. Dämpfungswicklung zur
Vermeidung hoher laduktionsströme benutzen*
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem
Ausführungsbeispiel dargestellt- Und zwar zeigen; Pig. 1 eine Schienenbremse im schaubildlichen Querschnitt,
Pig. 2 eine Schienenbremsspule allein in Seitenansicht, und
.Pig. 3 die Spule in einer schaubildlichen Unteransicht-
Die in Fig. 1 abgebildete Schienenbremse entspricht in
in·em grundsätzlichen Aufbau den üblichen Schienenbremsen.
Am (nicht gezeichneten^ Fahrzeug ist dicht oberhalb der beispielsweise
als Rillenschiene einer Strassenbahn dargestellten Fahrschiene 4 eine Sehienenbremsspule 5 mit Eisenkern 6 vorgesehen.
Seitlich am Eisenkern 6 sind abwärts gegen die Schiene 4 gerichtete Wangen 7 nach ixt von Polsehuhen vorgesehen, die das
Kraftfeld auf die Schienenoberkante konzentrieren und zugleich
zur Aufhängung des Bremsspulenaggregates dienen, indem seitlich Aufhänge- oder Befestigungslaschen 8 vorgesehen sind. 9 sind
die in einen Anschlußkasten 1o mündenden Stromzuleitungen.
Der 4ufbau der Schienenbremsspule ist vorzugsweise aus Fig.
ersiehtlieh. Darin ist mit 11 die Wicklung bezeichnet, die
aus einem ieiter vorzugsweise rechteckigen Querschnittes gewickelt
ist* um diese Wicklung 11 herum ist zunächst eine Schicht 12 aus
wärmebeständigem, vulkanisierbarem Kautschuk herumgelegt. Auf diese
Sunstkautschukschieht 12 folgt nach aussen eine Bebänderung 13, z.B.
aus Baumwolle. Als Ausse&sehieht folgt dann wiederum ein geschlossener
Mantel 14 aus vilkanisierbarem., wärmebeständigem Kunstkautschuk*
Ausserdem ist auf der Unterseite der Spule, d.h. auf derjenigen Seite der Spule* die zwischen die Polschuhe 7 zu liegen kommt und
daher mechanischen Beanspruchungen, wie Steinschlag o.d^l. besondere
ausgesetzt ist, zwischen der inneren Kunstkautschuksehicht 12 und
der Bebänderung 13 ein Metallgewebe, Maschendraht oder sonstige
Yersteifungseinl&ge 15 eingebettet.
Diese Metallarmierung 15 kann natürlich ebenso zwischen der Bebänderung 13 und der Aussenschicht 14 angeordnet sein.
Die so umhüllte Spule wird einer Vulkanisation unterzogen,
wodurch die Kunstkaut sehukschieht en 13,14 mit den Einlagen 13,15
eiae vollkommen dichte Schutzhülle bilden- In diese Hülle können auch die aus I1Ig. 2 ersichtlichen leitungsanschlüsse 16 einrulkanis±e:rt
werden«
Da die Möglichkeit besteht, οaß sich üurah die Erschütterungen
im Letriebe oder üimliehe Einflüsse feine Spalte zwischen der
vulkanisierten Eunstkoutsciiukhülle der Spule und dem Eisenkern 6
auftreten, durch die Feuchtigkeit an dem Kern gelangen kann, ist es
ratsam, den Eisenkern in die vulkanisierte umhüllung einzubeziehen.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und beschriebene
Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der
ßrfinäung und diese nicht darauf beschränkt, Tielmehr sind noch
mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen möglich, insbesondere
hinsichtlich des Werkstoffes der wasserdichten, wärmebeständigen Umhüllung; denn hierfür eignet sich neben Kunstkautschuk
auch Baturkautschuk. Auch hinsichtlich Art und Zahl der Bebäaderung
sowie der Bevvehrungs einlagen bestehen die mannigfachsten Abwandlungsmögliehkeiten.
Ferner liesse sich der neue Spulenschutz auch bei Einrichtunger ähnlichen Aufbaues, beispielsweise bei Weiehenspulen, Hotorspulen
insbesondere von Schienenfahrzeugen u.s.w. anwenden.
Claims (6)
1. Insbesondere für Schienenbremsen bestimmte Spule, dadurch
gekennzeichnet., daß die Spulenwlcklung (11) von wenigstens einem
geschlossenen, nichtmetallischen, wärmebeständigen und feuchtigkeitsdiehten
Mangel (12 bzw* 14) auf der Srianälage ύοώ. vulkanisier—
barem Kautschuk umgeben ist*
2· Spule nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß in den
Schutzmantel (12 14) eine Bewehrungseinlage (15 baw» 15) eingebettet
ist«
?. Spule nach Anspruch 2, gekennsseichnet durch die Einbettung
einer metallischen Bewehrungseinlage (15)·
4· Spule nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß die
Metallbewehrung (1.5) des Spulem&antels als KurzBchluß- oder
Dämpfungswicklung geschaltet ist«
5· Spule nach Ansprach 1 mit Eisenkern, dadurch gekennzeichnet»
daß der 2£era (6) in den Schutzmantel einbessogen ist·
6. Spule nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wicklungssnsehlüsse (16) in den Mantel einvulkanisiert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953R0007621 DE1704853U (de) | 1953-11-04 | 1953-11-04 | Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953R0007621 DE1704853U (de) | 1953-11-04 | 1953-11-04 | Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704853U true DE1704853U (de) | 1955-08-18 |
Family
ID=32317452
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953R0007621 Expired DE1704853U (de) | 1953-11-04 | 1953-11-04 | Insbesondere fuer schienenbremsen bestimmte spule. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1704853U (de) |
-
1953
- 1953-11-04 DE DE1953R0007621 patent/DE1704853U/de not_active Expired
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