DE1704761A1 - Verfahren zur Herstellung von glasfaserverstaerkten Rohren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von glasfaserverstaerkten Rohren

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DE1704761A1
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Friedhelm Heinrich
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Kloeckner Werke AG
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Kloeckner Werke AG
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C53/00Shaping by bending, folding, twisting, straightening or flattening; Apparatus therefor
    • B29C53/80Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C53/8008Component parts, details or accessories; Auxiliary operations specially adapted for winding and joining
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    • B29C53/805Applying axial reinforcements
    • B29C53/8058Applying axial reinforcements continuously

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Description

KLÖCKNER - WERKE AG, Duisburg
Verfahren zur Herstellung von glasfaserverstärkten Rohren
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von glasfaserverstärkten Rohren.
Es sind bereits Verfahren zum Wickeln von glasfaserverstärkten Kunst stoff rohren bekannt, bei denen auf einen Dorn zunächst in axialer Richtung desselben verlaufende Fäden und danach tangential um den Umfang des Rohres gewickelte |
Fäden aufgebracht werden, wobei die Glasfasern mit dem Kunststoff benetzt werden. Der Dorn wird dann mit den aufgewickelten Fasern in einen Ofen geführt, wo die Aushärtung des Kunststoffes stattfindet. Nach Entfernung des Dorns liegt dann das fertige Rohr vor.
Es ist auöh schon vorgeschlagen worden, nur die axialen Fäden mit Kunststoff zu benetzen, wobei üblicherweise die Benetzung der Rovingstränge in Trennwannen erfolgt, in denen sich das Harz-Härter-Gemisch befindet.
Die Tränkung der Rovingstränge, wie es bei den bekannten Verfahren üblich ist, hat jedoch den Nachteil, daß die hinter den Tränkwannen befindlichen Umlenkrollen sehr stark verschmutzen, weil ein Teil des Harz-Härter-Gemisches an den Rollen hängen bleibt.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Benetzung der Rovingstränge.mit Kunststoff in verfahrenstechnischer und in vorrichtungstechnischer Hinsicht zu verbessern.
Die Erfindung löst die, vorgenannte Aufgabe dadurch, daß die Rovings metallisiert oder mit einer elektrisch leitenden Binderschicht versehen werden, daß dann das Harz-Härter-Ge-
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misch in einem elektrostatischen Auftragsverfafren auf die elektrisch leitenden Pasern aufgebracht wird und daß nur die axial auf den Dorn aufzubringenden Fäden in einem elektrostatischen Auftragsverfahren benetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren gibt eine Reihe von eindeutigen Vorteilen gegenüber den bekannten Herstellungsverfahrer von glasfaserverstärkten Rohren, soweit es sich um Wickelverfahren handelt, bei denen ein Umwickeln eines Dorns mit getränkten Glasfaser-Rovingsträngen stattfindet. Im Gegensatz zu der üblichen Benetzung der Rovingstränge in Wannen kann ein Härter für das Gemisch verwendet werden, welcher die Härtung des Harzes schneller einleitet, da die Zusammenführung von Hart und Härter erst kurz vor dem Benetzen der Rovingstränge erfolgt. Dadurch kann das Härten bei niedriger Temperatur in kurzer Zeit erfolgen. Außerdem kann die Fadenspannung am trockenen Rovingstrang gemessen werden. Es ergeben sich nur aernachlässigbare Harzverluste, weil praktisch das gesamte elektrostatisch aufgeladene Harz-Harter-Gemisch auf den elektrisch leitend gemachten Glasfaden ankommt. Die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubt es ferner, auf das unliebsame Umlenken der benetzten Rovingstränge zu verzichten. Die Notwendigkeit der Vornahme von Reinigungsarbeiten wird auf ein Minimum beschränkt. Der übliche Führungskamm für die Aufbringung der axialen Fäden von einem oder mehreren Ausgangssträngen kann leicht vor die Benetzungsstrecke gelegt werden, so daß auch der Führungskamm nicht von benetzten Rovingsträngen durchlaufen wird. Das induktive Härten läßt sich mit relativ geringer E-nergie durchführen, weil nicht mehr der gesamte Dorn erhitzt werden muß, sondern nur die metallisierten Elementarfäden, die sich weitaus schneller erwärmen und besser für eine induktive Erhitzung eignen.
Außerdem kann für das Wickelverfahren, welches außer axialen und tangentialen Wickelungen auch andere Wicklungsarten, wie z.B. kreuzförmige Wicklungen beinhalten kann ,ein Dorn aus
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Kunststoff verwendet werden, da bei induktiver Erwärmung beim Härten die elektrisch leitend gemachten Rovingstränge eine Erwärmung des Kunststoffrohres ermöglichen.
Es ist zwar schon bekannt, Glasfaden zu metallisieren. Diese Metallisierung geschieht jedoch zum Zwecke der Erhöhung der Haftfähigkeit der Glasfaden in der Kunststoffmatrix oder«um bei Fäden, Garnen und Litzen für Dekorationszwecke das Aussehen und die Glanzwirkung zu verbessern, nicht jedoch aus dem Gesichtspunkt der Erzielung einer elektrischen Leitfähigkeit von Glasfaden.
Die Erfindung ist anhand der anliegenden Figuren beispielsweise veranschaulicht.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1.
Um den Dorn 1, der zum Wickeln des glasfaserverstärkten Kunststoffrohres gehört, ist eine Vorschübvorrichtung 2 eingespannt, die aus einem Schlitten besteht, der an einer Kette 3 befestigt ist, welche durch den Antrieb 4 betätigt wird. Die axialen Fäden 5 werden den Rovings 6 und 6' entnommen und durch die Bremjs- und Spannrollen 7 vorgespannt. Auf den Brems- und Spannrollen laufen die Fäden durch den Verteilerring 8, welcher die Fäden in gleichmäßigen Abständen am Umfang des Doras verteilt und auf denselben zuführt. Bevor die axialen Fäden auf das Rohr gelangen, durchlaufen sie die elektrostatische Beschiehtungsanlage 9· Die elektrostatische Be-Schichtungsanlage besteht aus einem Gestell 10, an welchem die vier Sprühvorrichtungen 11 angeordnet sind. Zwei Pumpen, die durch die Bezugsziffer 12 veranschaulicht sind, fördern getrennt Harz und Härter durch die Leitungen IJ und 14 zu den Sprühglocken 11, die unter einer hohen Gleichspannung stehen. Harz und Härter werden den Sprühglocken zugeführt und an der scharf ausgebildeten Kante der Sp.rühglocken zusammen-
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geführt. Die beiden Komponenten werden fein zerstäubt und elektrisch aufgeladen. Die Aufwicklung der tangentialen Fäden erfolgt in an sich bekannter Weise durch eine rotierende Abspulvorrichtung. Nach dem Aufspulen der tangentialen Fäden durchläuft der Dorn einen Ofen, in welchem die Aushärtung des Härter-Kunststoff-Gemisches stattfindet. Die Metallisierung der Fäden ist nicht in der Zeichnung veranschaulicht; es können hierbei übliche bekannte Verfahren verwendet werden.
Ansprüche
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Claims (2)

Ansprüche
1.j Verfahren zur Herstellung von glasfaserverstärkten Rohren, wobei auf einen Dorn zunächst in axialer Richtung desselben verlaufende Fäden und danach tangential um den Umfang des Rohres gewickelte Fäden aufgebracht werden, von denen die in axialer Richtung des Rohres aufgebrachten Fäden mit einem Gemisch oder Kunststoff-Harter benetzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rovings metallisiert oder mit einer elektrisch leitenden Binderschicht versehen wer den, daß dann das Harz-Harter-Gemisch in einem elektrostatischen Auftragsverfahren auf die elektrisch leitenden Fasern aufgebracht wird und daß nur die axial auf den Dorn aufzubringenden Fäden in einem elektrostatischen Auftragsverfahren benetzt.werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei eine Vorschubvorrichtung für einen Dorn vorgesehen ist, auf den die axialen Fäden über einen Verteilerkamm zugeführt werden und wobei das Aufwickeln der tangentialen Fäden nach dem Aufbringen der axialen Fäden mittels einer rotierenden Wickelmaschine erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Verteilerkamm für die axialen Fäden.und vor der Wickelvorrichtung für die tangentialen Fäden eine elektrostatische Sprühvorrichtung vorgesehen ist, welche ringförmig den Dorn und die um den Dorn befindlichen Fäden umgibt, wobei Sprühvorrichtungen für den KiXBtstoff und den Härter vorgesehen sind.
INSPECTED
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Leerseite
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