DE1704305A1 - Blasformmaschine - Google Patents
BlasformmaschineInfo
- Publication number
- DE1704305A1 DE1704305A1 DE19671704305 DE1704305A DE1704305A1 DE 1704305 A1 DE1704305 A1 DE 1704305A1 DE 19671704305 DE19671704305 DE 19671704305 DE 1704305 A DE1704305 A DE 1704305A DE 1704305 A1 DE1704305 A1 DE 1704305A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mold
- molding machine
- blow molding
- machine according
- station
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/28—Blow-moulding apparatus
- B29C49/30—Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts
- B29C49/36—Blow-moulding apparatus having movable moulds or mould parts rotatable about one axis
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C49/00—Blow-moulding, i.e. blowing a preform or parison to a desired shape within a mould; Apparatus therefor
- B29C49/02—Combined blow-moulding and manufacture of the preform or the parison
- B29C49/04—Extrusion blow-moulding
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
- Extrusion Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blasformmaschine.
Es gibt zwei hauptsächliche Faktoren, die die Ausstoßgeschwindigkeit einer Blasformmaschine begrenzen, nämlich erstens die maximal zulässige Lineargeschwindigkeit der Extrusion
des Materials, und zweitens die Zeit, die erforderlich ist,
damit der Formling sich abkühlen kann. Bei Hart-FVÖ können
bei höheren Itineargesohwindigkeiten der Extrusion Risse in der Schmelze auftreten. Wenn man der Schmierung besondere Beachtung
schenkt, ist es möglich, zur Zeit eine Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 24 m pro Minute zu erzielen, obgleich es keinen
theoretischen Grund gibt, warum diese Geschwindigkeit nicht gesteigert werden könnte. In Abhängigkeit von der Gestalt der
Form ist die Küblzeit für eine 1 J.-Flasohe aus Hart-PVO mit
einer Wandstärke von 0,3 bis 0,4 ram und einem Gewicht von etwa 30 bis 40 g derart, daß der vollständige Kreislauf vom
Schließen der Form, Abkühlung, öffnen der Form und Herausnehmen
109820/1 S 89
OFUGINALJNSPECTEO
-2-
kaum in weniger als 4 Sekunden durchführbar ist, und im allgemeinen
beträgt das Mittel etwa 6 Sekunden. Mithin besitzt eine normale Blasformmaschine mit einem Extruder und zwei Formen
für die Herstellung von 1 1-Flasehen im allgemeinen einen maximalen
Ausstoß von niehtfrnebr als 1800 Stück pro Stunde. Flasebenfüll-
und Schließmaschinen besitzen aber andererseits einen Durchsatz in der Größenordnung von 35 Stück pro Stunde.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung
einer Blasformmaschine mit einem höheren Ausstoß als bei den
gegenwärtigen Maschinen.
Erreicht wird das durch eine Anordnung mehrerer Formen, die in schneller Aufeinanderfolge mehreren Spritzköfpen zugeführt
werden, wobei alle Formen nacheinander durch Kühl- und Ausformstationen hindurchlaufen, während die nachfolgenden
Formen gefüllt werden.
Erfindungsgemäß wird das durch eine Blasformmaschine erreicht, die eine Anzahl von Spritzköpfen und eine Formentransporteinrichtung
umfaßt, mit der geöffnete Formen in schneller Folgendem Spritzkopf zugeführt werden, jede Form in einer
Füllstation gefüllt und dann durch einen Küblabscbnitt hindurch einer Ausformstation zugeführt wird, ehe die Form zu einem weiteren
Spritzkopf in der nächsten Füllstation gelangt. In jeder Spritzstation sind Einrichtungen vorgesehen, in denen die Form
geöffnet und das Produkt ausgeformt wird. Sobald jede gefüllte Form von dem Spritzkopf weiterbewegt wird, wird die nächste leere
Form mit dem Spritzkopf zum Zwecke des Füllens in Verbindung gebracht.
109,820/1689 . -o-
ORJGiNAL JNSPSCTED
Vorzugsweise ist eine oder sind mehrere bestimmte Kühlstationen
zwischen einer jeden Füllstation und der nachfolgenden Ausfbrmungsstation eingeschaltet.
Vorzugsweise sind die Spritzköpfe ringförmig um eine gemeinsame vertikale Achse angeordnet und die Formentransprt-
oder Bewegungseinrichtung hat die Form eines Kreises oder eines Ringes, dessen Mitte die gemeinsame Achse ist. Andererseits jedoch
können auch die Spritzköpfe in geraden, parallel verlaufen- ä
den Reiben angeordnet sein, und die Transportvorrichtung ist
dann ein endloses Band oder eine endlose Kette oder dgl·, die
die Formen an jeder Reihe entlangbewegt und sie zum Ausgangspunkt zurückführt.
Es ist dabei zweckmäßig, jede Form auf einem besonderen
Träger anzuordnen, der mit einem Blaszapfen, wie bei einer Blasformmaschine üblich, versehen ist.
Sie Erfindung wird nun anhand eines Ausführungebeispiels,
welches in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist, näher
erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen schematiscben Grundriß, teilweise in der
Draufsicht einer kreisförmig ausgestalteten Blasformmaschine mit acht Spritzzylindern und
32 Formen, wobei die meisten Formen der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind,
Fig. 2 einen Schnitt auf der Linie A-A der Fig. 1,
—4-109820/1689 G1NNSpECTED
Pig. 3 eine Draufsicht auf eine Form und ihren
Träger in der Füllstation, Fig. 4 und 5 Schnitte auf den Linien B-B bzw.
0-C der Fig. 1 und
Fig. 6 eine sohematieohe Darstellung des Antriebs
Fig. 6 eine sohematieohe Darstellung des Antriebs
für die Formentransportvorrichtung.
Wie as der Zeichnung hervorgeht, sind acht Spritzvorrichtungen 10 zur, Herstellung eines Külbel β auf einem Ringrahmen 11
befestigt, der auf einem ringförmigen Gerüst 12 gelagert ist. Eine zwischen beiden angeordnete Plattform 13 trägt zwei konzentrische
Führungsschienen 14 und 15, auf denen 32 Formenträger laufen, die durch einen Zahnkranz 17 fest miteinander gekuppät
sind. Dieser Zahnkranz wird über eine Transmission 18 (Fig. 1, 4 und 6) über ein Malteserschaltgetriebe 9, 19 angetrieben,
so daß sich eine absatzweise Bewegung für die Formenträger 16 in einer Richtung ergibt.
Jede Spritzvorrichtung 10 ist herkömmlicher Art, vorzugsweise jedoch von einer Konstruktion, die einen Spritzzylinder
20 (Fig. 2) umfaßt mit einer Schnecke (nicht gezeigt), die von einem Motor 21 über ein Getriebe 22 in Umdrehungen versetzt
wird und durch einen anderen Motor 23 über ein Drucklager 24 hin- und herbewegt wird. Die Fördersohnecke, mit der das
Formmaterial dem Inneren des Zylinders 20 zugeführt wird, ist in der Zeichnung weggelassen. Am Bodenende läuft jeder Zylinder
zu einer Form 25 aus, die zur Herstellung des Külbels dient.
-5-10982 0/1689
*' ORIGINAL INSPECTED
CIxfi)
Diese Ausgestaltung ist so getroffen, daß die Spritzgeschwindigkeit
während eines Extrusionsbubes der Sohnecke verändert ist, um die Wandstärke des Külbels an entsprechenden
Stellen, beispielsweise an den verhältnismäßig scharfen Eoken
am Boden der Hasche, zu verändern. Änderungen in der Extrusionsgeschwindigkeit
lassen sioh durch zeitweilige Änderungen entweder der Rotationsgeschwindigkeit oder der lineargeschwindigkeit der
!Förderschnecke oder beider erzielen*.
Wenn eine andere Spritzvorrichtung 10 verwendet wird,
können andere Verfahren zur Veränderung der Extrusionsgesohwindigkeit
benutzt werden. In jedem fall erfolgt die Steuerung der
ExtrusionsgeaDhwindigkeit vorzugsweise automatisch in Abhängigkeit
von einem Programm, das eine selektive Steuerung der Dicke des extrudierten rohrförmigen Külbels berücksichtigt, wenn das Material
gespritzt wird» Dadurch wird der Druck in der Form an der
Stelle oder den Stellendes extrudierten Produktes erhöht, wo
eine erhöhte Wandstärke des Külbels verlangt wird. Diese Erhöhung
ist die direkte folge der Erhöhung der Bewegungsgeschwindigkeit
des Kolbens oder der Rotationsgesohwindigkeit des Kolbens,
wenn der Kolben eine hin-und hergehende Schnecke ist* Die Wirkung einer solchen Erhöhung im lormendruok dient dazu, das
extrudierte Material über die form hinaus anschwellen zu lassen.
Tür bestimmte Arbeitsbedingungen und für ein bestimmtes Material
kanu die Verwandtschaft zwischen dem SOrmettdruok und der Erhöhung
in der Querecbnittafläobe des erb cudlesten Produktes ziemlich
e§niu im voraus bestimmt werdet!·
109820/1680 OBiQlNAtIMSPSGTEO
17CK3C5
Eine Ausgestaltungsform einer solchen automatischen
Steuerung für einen Kolben oder für eine Schnecke einer Blasformmaschine kann ein Nocken oder eine Schablone - ggf. im
vergrößerten Maßstab - sein, die das aus der Form extrudierte Produkt wiedergibt. Die Schablone stellt den extrudierten Külbel
vor dem Aufblasen dar. Ein Fühler erfaßt den Band der Schablone und jedes der komplementären Teile, d. b. der Hocken oder die
Schablone und der Fühler, ist mit dem Extrusionskolben verbunden,
so daß dieser relativ zum anderen synchron zu dem hin- und hergehenden
Kolben verschoben wird. Das andere dieser Teile ist in an sioh bekannter Weise mit einem Druckregelventil in der
hydraulischen leitung zu einem Kolben verbunden, der die Antriebseinrichtung des Spritzkopfes der Haschine darstellt.
Auf diese Weise kann die Gestalt des extrudierten Külbels .derart justiert werden, daß an der Stelle, aa der es zur Bildung
der Verbindung zwischen der Wand und dem Boden einer Flasche extrudiert wird, die Wandstärke am größten ist, Folglich kann 1.
fertigen Produkt diese Ecke so ausgestaltet werden, daß sie von der gleichen Wandstärke ist wie die übrigen Teile der Flasche.
Bei einer anderen Ausgestaltung wird die Extrusionsgesohwindigkeit
vermittels eines Druckreglers isit eina; Sonde
in der Ausnehmung der Form justiert, welcbe den Druck des Materials in der Form mißt. Das kann z. B. ein Druckwandler sein,
der in der äußeren Wand der Ausnehmung der Fom zwischen dem vorderen Ende das Spritzkolbens und dem inneren Ende des Dornes
· 188820/16 89
oder des Kernes der Form in an sich "bekannter Weise angeordnet
ist. Signale dieser Sonde werden einem Schaltkreis zugeführt,
in den auch Signale eingeführt sind, die der linearen Extrusion
des Külbels entsprechen« Die Schaltung ist so ."programmiert, daß
Erhöhungen und Verringerungen im Formendruck an bestimmten Stellen in der Extrusion vorgenommen werden können. Ein sich änderndes
Steuersignal wird dadurch abgeleitet und dient dazu, die
entsprechende hydraulische oder elektrische Kraftquelle für die
Extrusionsvorrichtung entsprechend zu betätigen,
Das Verhältnis der.Zunahme der Dicke des Materials, welches
das Formwerkzeug verßßt, ist nioht notwendigerweise linear
mit Bezug auf den Formendruck, sondern kann verschiedenen Gesetzen
unter verschiedenen Arbeitsbedingungen und bei verschiedenen Materialien gehorchen· folglich kann die Programmsohaltung eine
Anzahl von austauschbaren Einheiten enthalten, die jeweils für
ein bestimmtes Material oder für bestimmte Arbeitsbedingungen geeicht sind. Andererseits können die Programmeinrichtungen
auch unendlich justierbar sein, so daß .Bereiche von Bedingungen
■..■■■. und Materialien überdeckt werden.
Wenn die Spritzvorrichtung eine in axialer Richtung hin- und herbewegbare Schnecke enthält, wie sie beispielsweise in dem
britischen Patent 983 440 beschrieben ist, wird die Steuerung des
Formendruckes vorzugsweise durch den Motor ausgeführt, der die Hin- und Herbewegung steuert, wobei die Schnecke eine
konstante Rotationsgeschwindigkeit und damit konstante Schergeschwindigkeiten
des zu extrudierenden Materials gewährleistet.
■ ' .-:■■■ -8- -V,
109820/16 89
^,- ORIGINAL INSPECTED
Wenn jedoch das Material ausreichend unempfindlich gegen Änderungen
in den Schergescbwindigkeiten ist, kann die Steuerung des Formendruckee auf den Motor, der die Schnecke in Umdrehungen
versetzt, übertragen werden als auch oder anstatt auf den Motor, der die Hin- und Herbewegung hervorruft«
Jeder Formenträger 16 gleitet auf Rollenlagern 26 auf
den inneren und äußeren Führungsschienen 14, 15 und besitzt innere und äußere Tragplatten 27 und 28, die Zuganker 29 (Fig. 3)
tragen. Diese Zuganker dienen zur Verbindung einer inneren Kniegelenkplatte 30 mit einer äußeren Formenplatte 31· Eine
fünfte oder innere Formenplatte 32 ist gleitbar auf dem Zuganker 29 gelagert und wird von dem Kniegelenk 33 betätigt.
Das Knie^Lenk wiederum wird in der Füllstation (Fig. 2) und einer Ausformstation (Fig. 5) vermittels einer Stange 34
betätigt, die in vertikaler Richtung in Lagern 2*36 gleitbar
gelagert ist. Die Formenteile, die von den Platten 31 und -getragen werden, sind mit 37 bezeichnet.
Das untere Ende der Kniegelenkstange 34 trägt einen Flansch 38, der in einem geschlitzten Kopf 39, welcher am
oberen Ende einer Kolbenstange eines fest angeordneten hydraulischen Zylinders 40 befestigt ist, Aufnahme findet. Der Zylinder
40 ist in dem Gerüst 12 in jeder Formenfüllstation angeordnet. In jeder Ausformstation (Fig. 5) erfaßt der Flansch 38
einen ähnlichen gesohlitzten Kopf 41, der am oberen Ende einer Kolbenstange 42 einee anderen fest angeordneten hydraulischen
Zylinders 43 befestigt ist. Fig. 5 zeigt das Kniegelenk 33 zur
109820/1689
Trennung der Platten 31, 32 zum öffnen der Form 37 eingeknickt.
Zum Aufblasen des extrudierten Eülbels in der Form ist
der übliche Druckluftzapfen 45 (Pig. 5) an einem Schwenkhebel 46
vorgesehen, der an der äußeren Tragplatte 28 des Formenträgers 16 gelagert ist. Der Arm des Hebels trägt auob einen luftzylinder
47, mit dem der Druckluftzapfen in den Külbel bineinbewegt werden
kann unmittelbar nach der Extrusion desselben und dann wieder in eine Bereitscbaftsstellung für die nächste Füllung der Form zurückgezogen werden kann. Die äußere Tragplatte28 trägt einen
Zylinder 49, der den Hebel 46 in eine Arbeitsstellung verschwenkt,
in der der Zapfen 45 mit dar Form 37 zusammentrifft und in eine Außerbetriebsstellung. Dies ist erforderlich, damit jede Form 37,
wie in Fig. 2 gezeigt, sich durch die Füllstation hinäurohbewegen kann.
Wenn ein Formenträger 16 in die Füllstation bewegt wird, so daß er unter der Spritzform liegt, wird zunäohst das Kniegelenk 33 eingeknickt und die Formenteile 37 durch eine öleitbewegung
der äußeren Forraenplatte 31 getrennt, weil die mit dem
Kniegelenk in Verbindung stehende Platte 30 auf dem Zuganker 29 gleitet/Hat sich der Träger 16 in seine Stellung bewegt, versorgt
eine nicht dargestellte Programmsohaltvorriohtung die Antriebsvorrichtung
49, so daß der Zapfen 45 aus der Bahn der Spritzvorrichtung
10 herausbewegt wird. Der Flansch 38 am unteren Ende der Kniehebelbetätigungsstange 34 erfaßt dann den geschlitzter
Kopf 39 des Hydraulikzylinders 40 und anschließend schiebt dieser
-10-109820/1689
ORtGlNALINSPECTED
Zylinder die Stange 34 naob oben und schließt die Form 37.
Sobald die Form 37 geschlossen ist, wird über die Programmvorriobtung
die Spritzvorrichtung 10 mit Strom versorgt und ein Külbel in die Form extrudiert. Ist das beendet, wird der Külbel
abgeschnitten.
Die Zeit, die erforderlich ist, um die oben genannten
Operationen in der Füllstalon durchzuführen, entspricht der Zeit, die erforderlich ist, damit das Stiftrad 9 des Malteserscbaltgetriebes
19 eine vollstänidge Umdrehung ausführen kann. Der Stift 9a tritt dann in den nächsten Schlitz 19a in dem Malteserkreuz
19 ein und dreht letzteres um einen Schlitz weiter. Das Getriebe 17, 13 ist dabei so ausgelegt, daß die Träger 16
um eine !Prägerstufe, d. h. um den Winkelbereich weiterbewegt
werden, der mit Bezug auf Fig. 1 zwischen den Stellungen B-B und C-O liegt. Wenn diese Weiterschaltung stattfindet, bewegt
sich jede neu gefüllte Form 37 in die erste Kühlstation und die Form, die zur Spritzvorrichtung 10 ausgerichtet war, wfcd
von der Form auf dem nächsten Träger eingenommen. Gleichzeitig versorgt die Programmvorrichtung die Antriebsvorrichtung 49
für den Druokluftzapfen, die an der neu gefüllten Form 37 angeordnet ist, so daß der Hebel 46 in eine Stellung zurückgeschwenkt
wird, in der der Zapfen 45 mit der Formenöffnung zusammentrifft,
worauf der Zylinder 47 in Gang gesetzt wird, damit der Zapfen in den Külbel eindringt und Druckluft zum Aufblasen des Külbels in
der Formenauenebmung in bekannter Weise eingeleitet werden kann.
-11-. „w.. 109820/1689
Gsr^frifrv, JAü&iZQ
-
- original INSPECTED
Die Teile verbleiben nun während der nächsten Weiter-BChaltung
oder für eine längere Zeitspanne, falls eine längere Kühlperiode erforderlich ißt, in dieser Stellung, wenn aber ein
Träger 16 in die Ausformstellung bewegt wird, erfaßt der Flansch
38 an der Kniehebelstange 34 den geschlitzten Kopf 41 des Zylinders
43(Fig. 5). Die ProgrammschaItung führt dann diesem Zylinder
Energie zu, so daß die Stange 34 nach unten gezogen und das
Kniegelenk 33 geöffnet wird," so daß sich auch die Form 37 d
öffnet. Die Druckluft, die immer noch durch den Zapfen 45
zugeführt wird, unterstützt das Ausformen des Produkts, das in eine Rutsche 50 (Fig. 5) fällt. Vor der nächsteh Weiter- schaltung
wird über die PuogrammschaltTorricbtung dem Zylinder
49 Energie zugeführt, sofdaß der Zapfen aus der Bahn der nächsten
Spritzvorrichtung 10 herausgescbwenkt wird. Daraufhin wiederholt
sich dieser Kreislauf.
Durch diese Ausgestaltung lassen sich vier Extrusionen
in der Zeit durchführen, die zum Kühlen und Ausformen eines
Produktes erforderlich ist. Wenn weiterhin acht Extrusionen gleichzeitig durchgeführt werden, dann ist der Ausstoß einer
solchen Maechine 32 mal so groß wie der einer einfachen Spritzvorrichtung
mit einer Form.
Jede geeignete Anzahl von Spritzvorrichtungen 10 läßt sich auf einem gemeinsamen Rahmen 11 unterbringen und in ähnlicher
Weise kann jede Anzahl von Küblstationen zwischen den Extrusions-Una
Ausformungsstationen untergebracht sein. In Abwandlung dieser
■■' ; - : -12- '■.'■
109820/1689
CuQä.■- .Ai. ;-■:-; ORIGINAL INSPECTED
Ausgestaltung können die Spritzvorrichtungen in zwei oder mehreren
parallelen, geraden Reihen angeordnet werden und die Formenträger 16 können nacheinander an diesen Reihen entlangbewegt
. werden vermittels einer endlosen Kette oder einer anderen Form einer Transportvorrichtung. An jedem Ende einer jeden Reihe
laufen die Träger beispielsweise über ein Zahnrad und werden dabei um 180° verschwenkt, wobei eins der Zaharäder seinen
Antrieb durch ein Malteserschaltgetriebe oder eine andere Antriebsvorrichtung erhält, die eine schrittweise Weiterschaltung
ermöglicht. Die Rückkehr der Träger von dem Ende der letzten Reihe zum Beginn der ersten kann in geeigneter Weise beschleunigt
erfolgen.
Die Anordnung der Spritzvorrichtungen 10 in einem Kreis, wie in den Zeichnungen dargestellt, ermöglicht die Verwendung .
einer gemeinsamen Druckmittelquelle für alle Antriebsvorriohtungen für die Schnecken und für hin- und bargehende Bewegungen, wie
21 und 23, und es kann auoh ein gemeinsamer Vorrat für Spritzmaterial vorgesehen sein. Jede einzelne Spritzvorrichtung 10
kann ihre eigene Steuervorrichtung besitzen, um ihre korrekte Arbeitsweise sicherzustellen und diese kann die Steuerung der
Extrusionsgescbwindigkeit während jeden Extrusionshubes der
Schnecke umfassen zum Zwecke der Veränderung der Wandstärke des Külbels, beispielsweise an den Schultern des fertigen
Produktes. Weitere Hilfseinrichtungen* beispielsweise zur Wasserkühlung der Formen 37, können ebenfalls vorgesehen sein.
109820/16 89
Bei der erfindungsgemäßen Maschine kann eine defekte
Spritzvorrichtung 10 zur Reparatur oder zum Ersatz, ohne dass die Maschine angehalten werden muß, herausgenommen werden.
Auch..."eine Jorm kann entfernt werden, vorausgesetzt, daß die
notwendigen, von Hand zu betätigenden Einrichtungen vorgesehen sind, durch die ein Überfahren der Stationen ermöglicht wird,
damit die normalen Arbeitsfunktionen an den betroffenen Teilen
nicht stattfinden. Vorzugsweise sind für diesen Zweck sowohl
die Spritzvorrichtung TO als auch die !rager; .16 durch Schnellverschlüsse in ihren Stellungen befestigt.
Die 3?rogrammscha !^vorrichtung kann von dem Stiftrad 9
des Malteserschaltgetriebes oder von einer anderen geeigneten Stelle aus angetrieben werden· Andererseits kann sie auch elektrisch im Gleichlauf mit dem Malteserschaltgetriebe oder einer
anderen Schrittschaltvorrichtung betrieben werden.
-14-
109820/16
Claims (10)
- -H-Ansprüchei 1 J Blasformmaschine mit einer vertikal angeordneten Spritzvorrichtung zur Bildung eines Ktilbels am unteren Ende des Spritzkopfes und einer Form zur Aufnahme des Eülbels sowie Druckmitteleinspritzeinrichtungen zum Aufblasen des Eülbels in der Form, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Spritzvorriohtungen (10) getrennt voneinander angeordnet sind und eine Mehrzahl von Formen (37) nacheinander sich an jedem Spritzkopf vorbeibewegen, wobei eine jede Form, die sich von einer Spritzvorrichtung zu der nächstfolgenden Spritzvorrichtung bewegt, zunächst in eine Ausformstation gelangt.
- 2. Blasformmasohine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Form (37) sich von einer Spritzvorrichtung (10) in eine Kühlstation bewegt, ehe sie in die Ausformstation gelangt, in der das Produkt ausgeformt wird.
- 3« Blasformmasohine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (37) schrittweise durch jede Station bewegt werden, wobei sich eine leere Form von der Ausformstation zur Spritzvorrichtung (10) bewegt in dem Maße, wie sich die vorangegangene gerade gefüllte Form in die nächste Station bewegt.WR/Si -15-109820/1689ORIGINAL INSPECTED
- 4» Blasformmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Formen in jeder Ausformstation automatisch zum Ausformen öffnen und vor dem Einspritzen des KüTbels ■wieder schließe».
- 5. Blasformmaschine nach Anspruchs oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Formen (37) auf einer Kreisbahn mit gleichmäßigen Abständen voneinander bewegen und die vertikalen Spritzvorrichtungen (10) oberhalb der Kreisbahn mit Abständen voneinander angeordnet sind, die ein genaues Vielfaches des Forraenabstandes betragen.
- 6. Blasformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen (37) auf Trägern (16) angeordnet sind, die auf einem gemeinsamen Zahnkranz angeordnet sind, der durch ein Getriebe schrittweise angetrieben ist;.■ "■ '
- 7. Blasformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,♦ ■ . .daß der schrittweise Antrieb durch ein Maltesersohaltgetriebe (19) erfolgt.
- 8. Blasformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Formenträger (16) einen Druckluftzapfen (45) zum Aufblasen des Kttlbels trägt und Einrichtungen zum Wegsohwenken des Zapfens vor dem Einspritzen des Külbels in die Form sowie' -16-109820/16 89ORlGiNAt INSPECTEDzum Zurückschwenken dee Zapfens in die lOrmausnebmung, wenn die gefüllte Form sich aus der Spritzstation herausbewegt.
- 9. Blasformmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließen der Form, die Betätigung des Spritzkopfes und die Zuführung des Druckluftzapfens (45) in der richtigen Reihenfolge durch eine Programmschaltvorrichtung erfolgt.
- 10. Blasformmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spritzkopf durch eine Vorrichtung zur Veränderung der Wandstärke des Külbels während des Extrudierens steuerbar ist, so daß die Dicke im Bereich potentieller Schwächung des aufgeblasenen Külbels in der Form, beispielsweise an den Ecken des Bodens, der Flasche oder dgl., veränderbar ist.109820/1689 ORIGINAL INSPECTEDLe e rs e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3882766A GB1185162A (en) | 1966-08-31 | 1966-08-31 | Improvements in Blow Moulding Machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1704305A1 true DE1704305A1 (de) | 1971-05-13 |
Family
ID=10405927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671704305 Pending DE1704305A1 (de) | 1966-08-31 | 1967-08-29 | Blasformmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE703300A (de) |
CH (1) | CH468248A (de) |
DE (1) | DE1704305A1 (de) |
GB (1) | GB1185162A (de) |
NL (1) | NL6711974A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19948474A1 (de) * | 1999-10-08 | 2001-04-12 | Krupp Corpoplast Maschb Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Blasformung von Behältern |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3815194C3 (de) * | 1988-05-04 | 1999-09-23 | Krupp Corpoplast Masch | Blasformmaschine |
ITMI20060253A1 (it) | 2006-02-13 | 2007-08-14 | Magic Mp S R L | Macchina per la formatura di contenitori plastici con mezzi di movimentazione del gruppo porta stampo a cremagliera lineare |
-
1966
- 1966-08-31 GB GB3882766A patent/GB1185162A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-08-29 DE DE19671704305 patent/DE1704305A1/de active Pending
- 1967-08-31 CH CH1219367A patent/CH468248A/fr unknown
- 1967-08-31 BE BE703300D patent/BE703300A/xx unknown
- 1967-08-31 NL NL6711974A patent/NL6711974A/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19948474A1 (de) * | 1999-10-08 | 2001-04-12 | Krupp Corpoplast Maschb Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Blasformung von Behältern |
DE19948474B4 (de) * | 1999-10-08 | 2012-05-24 | Khs Corpoplast Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Blasformung von Behältern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE703300A (de) | 1968-02-29 |
GB1185162A (en) | 1970-03-25 |
CH468248A (fr) | 1969-02-15 |
NL6711974A (de) | 1968-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2953681C2 (de) | Schneidmaschine | |
DE1632009B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen der oberen Öffnung eines Flüssigkeit enthaltenden flexibelen Kunststoffbehälters | |
DE3316757C2 (de) | ||
DE2504246C3 (de) | ||
DE3619144C2 (de) | ||
DE1960269A1 (de) | Maschine und Vorrichtung zum Formen von Behaeltern aus Kunststoff | |
DE1183663B (de) | Maschine zum selbsttaetigen fortlaufenden Herstellen von Hohlkoerpern aus thermoplastischen Kunststoffen im Blasverfahren | |
DE1753819C2 (de) | Vorrichtung zum Herstellen und Stapeln von Formkörpern aus thermoplastischem Schaumstoff | |
DE1461848C2 (de) | Maschine zum selbsttätigen Herstel len, Füllen und Verschließen von Behal tern aus thermoplasstischem Material | |
EP0034267B1 (de) | Maschine zur Herstellung geblasener Kunststoff-Hohlkörper | |
DE2748617A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum formen rohrfoermiger kunststoffgegenstaende | |
DE4422053C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Glasformlingen nach dem Preßverfahren sowie Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens | |
DE1704305A1 (de) | Blasformmaschine | |
DE2638103C3 (de) | Formmaschine zur Herstellung von Gießformen mit mehreren Formstationen | |
DE2500405A1 (de) | Spritzblas-verfahren und -vorrichtung | |
DE2043997A1 (de) | Spritzgießverfahren und Einrichtung zu seiner Durchfuhrung | |
DE2006258A1 (de) | Spritz- und Blasformmaschine zur kontinuierlichen Herstellung von Hohlkörpern aus Plastikmaterial | |
EP0745472A2 (de) | Blasmaschine für die Herstellung von Hohlkörpern aus Kunststoff | |
DE2212077A1 (de) | Automatische kunststoffblasmaschine zum herstellen kalibrierter hohlkoerper | |
DE2703527A1 (de) | Vorrichtung zum herstellen, fuellen und gegebenenfalls verschliessen von behaeltern aus thermoplastischem kunststoff | |
DE19935139C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kunststoffkörpers | |
DE1479777C3 (de) | Vorrichtung zum Spritz-Blas-Formen eines hohlen Gegenstandes aus thermoplastischem Kunststoff | |
DE3434582C1 (de) | Maschine zum Herstellen blasgeformter Hohlkörper aus Kunststoff | |
DE3002191A1 (de) | Maschine zur herstellung geblasener kunststoff-hohlkoerper | |
DE2446920A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines plastisch gemachten thermoplastischen schlauchfoermigen presslings |