DE1703540C3 - Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kfz-Türen - Google Patents

Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kfz-Türen

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DE1703540C3 DE19681703540 DE1703540A DE1703540C3 DE 1703540 C3 DE1703540 C3 DE 1703540C3 DE 19681703540 DE19681703540 DE 19681703540 DE 1703540 A DE1703540 A DE 1703540A DE 1703540 C3 DE1703540 C3 DE 1703540C3
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Regie Nationale des Usines Renault, Boulogne-Billancourt, Seine; Automobiles Peugeot, Paris; (Frankreich)
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Description

schließen sämtlicher Kfz-Türen werden diese bis auf die benutzte Vordertür automatisch verriegelt Dabei ist es gleichgültig, ob die benutzte Vordertür vor oder nach den übrigen Türen wieder geschlossen wird.
Es zeigt sich somit, daß aufgrund der instabilen entriegelnden Mittelstellung der crfirdungsgernäßen Zentralverriegelungsvorrichtung ein den Anforderungen entsprechendes Verriegeln h.·*. Entriegein der Kfz-Türen möglich ist, wobei trotz dieser verbesserten Wirkungsweise der Zentralverriegelunesvorrichtung deren Aufbau einfach geblieben und deren Bedieuungsaufwand geringer geworden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Zentralschalter außer von Hand noch in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kfz betätigbar, um alle Kfz-Türen bei Überschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu verriegeln. Eine solche Kupplung einer Türverriegelung in Abhängigkeil von der Fahrzeuggeschwindigkeit ist für Zugtüren aus dem DT-Gbm 18 57 847 bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 schematisch den Aufbau und die Arbeitsweise einer aus Verriegelungs- und Entriegelungsspulen mit Schubstange und magnetischer Schubstangenscheibe bestehenden elektromagnetischen Ver- bzw. Entriegelungseinheit;
F i g 2, 3 und 4 die Anwendung der Ver- bzw. Entriegelungseinheit von F i g. 1 für den Türverschluß einer Kfz-Vordertür, in den Stellungen »entriegelt«, »verriegelt« und »instabile entriegelnde Mittelstellung«;
F i g. 5 die Anwendung der Ver- und Entriegelungseinheit von Fig. 1 für den Verschluß einer Kfz-Hintertür;
F i g. 6 ein «Thematisches Schaltbild der elektrischen Zentralverriegelungsvorrichtung.
Wie in F i g. 1 dargestellt, weist die jeder Kfz-Tür zugeordnete elektromagnetische Ver- bzw. Entriegelungseinheit zwei Spulen 1 und 2 mit ferromagnetischen Weicheisenkernen 3 und 4 sowie eine nichtmagnetische Schubstange 6 mit einer zwischen den Spulen befindlichen magnetischen Schubstangenscheibe 5 als Anker auf. Je nach Einspeisung der Spulen wird die Schubstangenscheibe 5 in die Stellunge;) 1, Il oder Ul verstellt.
Wenn, wie in F i g. 3 gezeigt, allein die Spule 1 gespeist ist, wird die magnetische Schubstangenscheibe 5 abgestoßen und in die Stellung I »verriegelt« verstellt, wo sie auch nach Abschalten des Einspeisestroms an dem Weicheisenkern 4 haften bleibt.
Wird gemäß F i g. 2 allein die Spule 2 gespeist, so stößt sie die Schubstangenscheibe 5 in die Stellung Il »entriegelt«, wo sie auch nach Unterbrechung des Einspeisestroms an dem Weicheisenkern 3 haften bleibt.
Werden, wie in F i g. 4 dargestellt, beide Spulen 1 und 2 gleichzeitig gespeist, so stoßen beide die Schubstangenscheibe 5 ab, so daß diese eine Mittelstellung III zwischen den Stellungen I und II einnimmt. Dabei greift eine Feder 7 so an der Schubstange 6 an, daß sie bei einer Unterbrechung des Stromes in beiden Spulen 1 und 2 die Schubstange mit der Schubstangenscheibe 5 in die Stellung I »verriegelt« zurückstellt.
Das Ende der Schubstange 6 kann also die Stellung Γ, ΙΓ nder III' einnehmen, wobei die Stellungen Γ und ΙΓ stabil sind, selbst wenn man den Strom in den Spulen unterbricht, während die Stellung III' instabil ist, da die Schubstange bei Unterbrechung des Stromes in beiden Spulen 1 und 2 durch die Wirkung der Feder 7 in die Stellung Γ zurückgestellt wird. Die Stellungen Ι'. ΙΓ und III' werden zum Ver- und Entriegeln eines Kfz-Türverschlusses benutzt, indem man einen Außendruckknopf 8 daran hindert, das Schloß dieser Tür zu betätigen.
Wie in F i g. 2 bis 4 dargestellt, verfügt man an den Vordertüren über einen Außendrudiknopf 8 und über einen Schließzylinder 9, der an einem Hebel 10 angreift. Ein Verriegelungshebel 11 gibt durch seine Drehung um die Achse des Schließzylinders 9 den Außendruckknopf 8 zum Eindrücken frei oder nicht frei. Dieser Kipphebel wird mittels einer Gelenkslange 12 verstellt, welche einerseits an die Schubstange 6 und andererseits an den Verriegelungshebel 11 angelenkt ist. Die in Fig. 2 dargestellte Stellung 11' der Schubstange 6 entspricht einer entriegelten Stellung, weil der Verriegelungshebel 11 den Außendruckknopf 8 freigibt. Dies ist eine stabile Stellung, weil bei einer Unterbrechung des Stromes in der Spule 2 die Schubstangenscheibe 5 und mit ihr der Verriegelungshebel 11 stehen bleiben. Ebenso entspricht die in Fig. 3 dargestellte Stellung Γ einer verriegelten Stellung, weil der Verriegelungshebcl 11 den Außendruckknopf 8 daran hindert, den Türverschluß zu betätigen. Auch dies ist eine stabile Stellung.
Die in Fig.4 gezeigte Stellung ΗΓ entspricht einer entriegelten Stellung, weil der Verriegelungshebel 11 den Außendruckknopf 8 frei gibt. Es handelt sich jedoch hier um eine instabile Stellung, weil die Feder 7 bei einer Unterbrechung des Stromes die Einheit in die in F i g. 3 dargestellte Stellung Γ »verriegelt« zurückstellt.
Die Übergänge von der Stellung Γ zu der Stellung IΓ und umgekehrt können auch von Hand mittels des Hebeis 10 durch Einführen eines Schlüssels in den Schließzylinder 9 durchgeführt werden. So gelangt man z. B. von der Stellung I' in die Stellung ΙΓ, indem man den Schließzylinder 9 im Sinne des Pfeiles f in F i g. 3 dreht. Da der Hebel 10 auf den Zapfen 13 des Verriegelungshebels 11 einwirkt, verstellt er diesen, indem er selbst aus der mit vollen Linien gezeigten Stellung I0| in die gestrichelt dargestellte Stellung 10n übergeht. Um den Schlüssel herauszuziehen, muß man den Schließzylinder 9 wieder in die vertikale Stellung bringen, wodurch der Hebel 10 wieder in seine Stellung 10) zurückgestellt wird, ohne dabei den Verriegelungshebel 11 zu betätigen.
Nach F i g. 5 wird an den Hintertüren derselbe Hebel 10 anstatt von einem Schließzylinder von einer Stange
15 um eine Achse 14 verschwenkt, indem man einen Druckknopf 16 am Ende dieser Stange 15 eindrückt oder herauszieht. Eine Feder 17 stellt den Druckknopf
16 nach Betätigung in einer Mittelstellung zurück, um den Hebel 10 wieder in seine Ausgangsstellung zu bringen.
Gemäß dem in Fig. 6 schematisch dargestellten Stromkreis der Zentralverriegelungsvorrichtung sind sowohl der rechten Vorder'ür AVd als auch der linken Vordertür AVg ein Türkontakt 18 b?w. 20 und ein Unterbrecherkontakt 19 bzw. 21 zugeordnet. Die Türkontaktc 18 und 20 sind einerseits in Parallelschal- !ung an den positiven Pol einer Stromquelle und andererseits über einen temperaturabhängigen Unterbrecherkontakt 22 an die Unterbrecherkontakte 19 und 21 angeschlossen, welche in den Verriegelungsstromkreis 23 eingeschaltet sind. Die Türkontakte 18 und 20 sind geöffnet, wenn die entsprechenden Türen geschlos-
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sen sind, während die Unierbrechcrkontakte 19 und 21 dann geschlossen sind. Der temperaturabhängige Unterbrecherkontakt 22 verhindert ein Überhitzen der Spulen, wenn man die Türen längere Zeit geöffnet halten will.
Über die Türkontakte 18 und 20 werden bei geöffneter Vordertür der Vcrriegelungsstromkreis 23 mit den Spulen 1 aller Türen und über eine Diode 24 ein •Entriegelungsstromkreis 25 mit den Spulen 2 aller Türen gespeist. Alle Spulen 1 und 2 liegen mit einem Ende an Masse.
Ein ebenfalls an den positiven Pol der Stromquelle angeschlossener Zcntralschaltcr 26 mit zwei labilen Stellungen A und B ermöglicht, entweder den Verriegelungsstromkrcis 23 mit Entriegelungsstromkreis 25 oder allein den Entriegelungsslromkreis 25 einzuspeisen. Sobald man den Zcniralschalter 26 losläßt, stellt ihn eine Feder in seine neutrale Stellung C.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet folgendermaßen:
Wenn man eine Vordertür AVd, AVg öffnet, leitet man Strom in alle Spulen 1,2 mit Ausnahme der Spule 1 dieser Tür, denn der Unterbrecherkontakt 19 oder 21 dieser Tür ist dann offen. Die Türverschliisse aller anderen Türen nehmen dann eine instabile entriegelnde Mittelstellung III' ein, während sich die geöffnete Vordertür in einem Entriegelungszustand ΙΓ befindet.
Wenn man die Tür schließt, werden die anderen Türer verriegelt und die Tür, wenn sie soeben wicdci geschlossen worden ist. bleibt entriegelt. Es muß alsc nur die zuletzt geschlossene Vordertür mittels eine! Schlüssels abgeschlossen werden.
Der Zentralschalter 26 ermöglicht in der Schaltung A Strom in alle Spulen zu leiten, wodurch die instabile entriegelnde Mittelstellung hervorgerufen wird, um alle Türverschlüsse zu verriegeln, wenn man den Zentral schalter 26 losläßt. In der Stellung B fließt der Strom nui in die Spulen 2 und zwar dank der Diode 24, so daß eine Entriegelung möglich ist.
Der Zentralschalter 26 kann von vcrschicdcnci Bauart sein. Er kann z. B. als Knopf am Armaturenbreti des Fahrzeuges angeordnet oder mit dem Anlasser oc< Kraftfahrzeuges gekoppelt sein. In lci/tercm FaI werden beim Anfahren alle Fahrzeugiürcn entriegelt damit bei einem Unfall das Fahrzeug von außen hei zugänglich ist.
Ebenso kann man vorsehen, die Türen in Abhängig keil von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges zi verriegeln. In diesem Fall verriegelt der Zentralschaltei 26 automalisch alle Türen, wenn das Fahrzeug eine vorgegebene Geschwindigkeit überschreitet, und wer den alle Türen entriegelt, wenn das Fahrzeug langsamei fährt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
h

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kfz-Türen, von denen zumindest eine Vordertür durch einen Schlüssel von außen auf- und zuschließbar ist und von denen jede mit einer Verriegelungsund Entriegelungsspule versehen ist, die hintereinander angeordnet sind und eine federbelastete Schubstange mit einer zwischen den Spulen befindlichen Schubstangenscheibe als Anker aufnehmen, wobei zur Verriegelung sämtlicher Türen ein Zentralschalter vorgesehen ist, über den der Verriegelungs- und Entriegelungsstromkreis kurzzeitig geschlossen werden kann, so daß die Schubstangenscheibe in die stabilen Endstellungen »verriegelt« oder »entriegelt« bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange nscheibe (5) als Magnet ausgebildet ist, der jeweils von der stromdurchflossenen Spule abgestoßen wird, und neben den Endsteflungen »verriegelt« und »entriegelt« eine durch die gleichzeitige Erregung beider Spulen (1 und 2) erzielbare, instabile, den Kfz-Türverschluß entriegelnde Mittelstellung einnehmen kann, die bei Stromunterbrechung zu den beiden Spulen (1 und 2) eine Verschiebung der Schubstangenscheibe (5) durch die Feder (7) in die verriegelte Stellung ermöglicht, wobei für die Stromzuführung bzw. Stromunterbrechung zu den Spulen (1 und 2) an den Vordertüren AVd, AVg jeweils ein parallel zum Zentralschalter (26), im Verriegelungsstromkreis (23) liegender Türkontakt (18, 20) und ein ebenfalls von der Türstellung abhängiger Unterbrecherkontakt (19,21) für die der betätigten Tür zugeordnete Verriegelungsspule (1) vorgesehen ist und der Verriegelungsstromkreis (23) mit dem Entriegelungsstromkreis (25) über eine Diode (24) verbunden ist, so daß beim öffnen einer der Vordertüren die Entriegelungsspulen (2) sämtlicher Kfz-Türen und die Verriegelungsspulen (1) mit Ausnahme der der betätigten Tür zugeordneten Spule an der Spannungsquelle anliegen und beim Schließen einer der Vordertüren die Stromzufuhr unterbrochen wird, wodurch die übrigen Kfz-Türen verriegelt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schubstange (6) an einem schwenkbaren, den Außendruckknopf (8) des Verschlusses blockierenden oder freigebenden Verriegelungshebel (U) angelenkt ist, der auch über einen von Hand betätigbaren Hebel (10) verschwenkt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen temperaturabhängigen Unterbrecherkontakt (22), der zwischen dem Türkontakt (18, 20) und dem Verriegelungsstromkreis (23) eingeschaltet ist
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Zentralschalter (26) in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Kraftfahrzeuges betätigbar ist um alle Kraftfahrzeugtüren bei Überschreiten einer vorgegebenen Geschwindigkeit zu verriegeln.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß der Zentralschalter (26) mit dem Anlasser des Kraftfahrzeuges gekoppelt ist um die Kraftfahrzeugtüren beim Anfahren zu entriegeln.
Die Erfindung betrifft eine elektrische Zentratverriegelungsvorrichtung für Kfz-Türen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung soll den Fahrer eines Kfz davon entlasten, die Kfz-Türen einzeln ver- bzw. entriegeln, oder deren Verriegelungszustand überprüfen zu müssen. Bei einer aus DTPS 11 66 034 bekannten elektrischen Zentralverriegelungsvorrichtung ist jeder Kfz-Tür eine Verriegelungs- und
«ο Entriegelungsspule zugeordnet, die hintereinander angeordnet sind und eine federbelastete Schubstange mit einer zwischen den Spulen befindlichen Schubstangenscheibe als Anker aufnehmen. Über einen Zentralschalter können ein Verriegelungs- oder ein Entriegelungs-
«5 Stromkreis kurzzeitig geschlossen werden, so daß die Schubstangenscheibe in die stabilen Endstellungen »verriegelt« oder »entriegelt« bewegt wird, in denen der Außendrückknopf der Türverschlüsse blockiert bzw. freigegeben wird.
ίο Mit dem Zentralschalter, der im Innern des Fahrzeugs angeordnet und von Hand zu betäligen ist. ist es lediglich möglich, die einzelnen Kraftfahrzeugtüren gemeinsam zu verriegeln bzw. zu entriegeln. Möchten die einzelnen Personen aus dem Kfz aussteigen, so ist es
*5 erforderlich, die einzelnen Kfz-Türen zunächst mit Hilfe des Zentralschalters zu entriegeln. Nachdem die Personen das Fahrzeug verlassen und die Türen wieder geschlossen haben, kann der Fahrer die einzelnen Türen über den Zentralschalter wieder verriegeln. Der Fahrer muß danach das Fahrzeug als letzter verlassen. Durch das gemeinsame Verriegeln sämtlicher Türen wird auch die Vordertür am Fahrersitz verriegelt, die während des Verriegelungsvorganges gewöhnlich offenstehen wird. Schlägt der Fahrer nach Verlassen des Fahrzeugs diese Vordertür dann zu, so wird diese automatisch verriegelt sein, falls nicht eine zusätzliche Öffnungsmechanik vorgesehen ist. Das hat den Nachteil, daß sich der Fahrer aussperren kann, wenn er den Schlüssel im Fahrzeuginnern vergessen hat.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung zu schaffen, bei der sämtliche Türen über einen Zentralschalter ver- und entriegelbar sind und außerdem eine Verriegelungsmöglichkeit über die Türstellung (auf oder zu) einer der Vordertüren vorgesehen ist, wobei mit Ausnahme der betätigten Vordertür die übrigen Türen verriegelbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer elektrischen Zentralverriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Fährt der Fahrer allein mit einem Kfz, so sind nach dessen Aussteigen aus dem Fahrzeug automatisch sämtliche Kfz-Türen verriegelt, bis auf die Vordertür, durch die der Fahrer ausgestiegen ist. Diese Vordertür ist dann von Hand von außen zu verriegeln. Der Fahrer kann sich also nicht aus Vergeßlichkeit ausschließen. Möchte der Fahrer, da er z. B. in einer engen Parklücke steht, durch die andere Vordertür aussteigen, so liegen die gleichen Verhältnisse vor, d. h. sämtliche Türen sind nach dem Aussteigen des Fahrers automatisch verriegelt, bis auf die Vordertür, durch die er ausgestiegen ist. Diese Vordertür ist dann von außen zu verriegeln.
Sind auch die Rücksitze eines viertürigen Kfz mit Personen besetzt, so hat der Fahrer beim Anhalten lediglich seine Vordertür etwas zu öffnen, um sämtliche Türverschlüsse in die instabile entriegelnde Mittelstellung zu bringen. Der Fahrer kann dann ebenso wie die übrigen Fahrzeuginsassen aussteigen. Nach Wieder-
DE19681703540 1967-07-18 1968-06-07 Elektrische Zentralverriegelungsvorrichtung für Kfz-Türen Expired DE1703540C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR114694A FR1545646A (fr) 1967-07-18 1967-07-18 Dispositif électrique de verrouillage simultané pour portes d'automobiles
FR114694 1967-07-18

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Publication Number Publication Date
DE1703540A1 DE1703540A1 (de) 1972-04-13
DE1703540B2 DE1703540B2 (de) 1976-08-19
DE1703540C3 true DE1703540C3 (de) 1977-03-31

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