DE1698132C - Schaltungsanordnung fur die Prüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behaltern, Tanks od.dgl. auf Fehler - Google Patents
Schaltungsanordnung fur die Prüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behaltern, Tanks od.dgl. auf FehlerInfo
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Description
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Die Hrfinclung betrifft eine Schaltungsanordnung
für die Prüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behältern, Tanks od. dgl. auf Fehler, wie Poren, mit
einer Batterie als Energiequelle und einen, die Primärwicklung eines Tesla-Transformators zum Erzeugen
von Hochspannungsimpulsen speisenden Kondensator. Gerate mit derartigen Schallungsanordnungen
haben sich in der Praxis weitgehend durchgesetzt.
Es ist jedoch auch schon eine Ausführung bekanntgeworden, bei welcher ein Kondensator auf eine
Spannung von 200 bis 500 Volt aufgeladen und dann im aperiodischen Grenzfall über die Primärseite eines
Tesla-Transformators entladen wird. Statt der ursprünglich bei diesen Prüfgeräten verwendeten
Pendelunterbrecher sind auch schon Ausführungen bekanntgeworden, bei denen Gasdioden für eine konstante
Durchbruchspannung und damit für eine konstante Energie des Primärimpulses des Tesla-Transformators
sorgten.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
für die Prüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behältern, Tanks od. dgl auf Fehler zu
schaffen, welche es ermöglicht, mit vergleichsweise kleinen Batterien eine genügend große, sekundäre
Prüfspannung zu erzielen, damit die vergleichsweise schweren Prüfgeräte leichter und handlicher gemacht
werden.
Gemäß der Erfindung wird dies d "rch einen Regelkreis
erreicht, der die Stromentnahme aus der Batterie in Abhängigkeit von der Belastung de Sekundärseite
des Tesla-Transformators regelt. Hierdurch ist es
Dinglich, die Stromaufnahme dem Bedarfsfall genau anzupassen, so daß keine Energie nutzlos vergeudet
wird.
Vorteilhaft wird die erforderliche Regelspannung mittels einer Mcßfunkenstrecke mit in Reihe liegendem
Übertrager erzeugt, welche der Sekundärwicklung des Tesla-Transformators parallel geschaltet
sind. An Stelle des Übertragers kann auch ein Widerstund,
eine Kapazität, ein spannungsabhängiger Widerstand, ein Heißleiter, ein Kaltleiter, ein Magnetfelderzcuger
oder ein Hall-Generator verwendet werden. Ebenso kann die Mcßfunkenstrecke durch
einen spannungsabhängigen Widerstand, eine Kapazität oder Gasdiode ersetzt werden.
Ein Ausfuhrungsbcispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert:
Von einer Batterie B fließt nach Einlegen des Schalters .V1 ein Strom über die Primärwicklung eines
Transistui'-Os/illatortrafos Tr1. Durch die Rückkoppelinmswicklung
dieses Transformators wird die liasis eines TransisU-rs /?n negativ angesteuert und so
der .Schwingungsvorgani! aufrechterhalten. Durch die
Spannung der Sekundärwicklung des Oszillator-Transformators
Tr1 wird über einen Oleichrichter G1 ein Kondensator C. aufgeladen. Der Oszillator'
Transformator Tr1 speist weiterhin ein Steuergerät
.Vf/. Dieses Steuergerät schaltet mit einer festeingestcllten
Frequenz einen Thyristor TY. durch. Der aufgeladene Kondensator C, entlädt sich dann übet
die Primärwicklung eines Tesla-Transformators Tr%.
Die Sekundärwicklung des Tesla-Transformators Tr, ist einseitig an Erde gelegt, der andere Ausgang der
Sekundärwicklung geht an die Prüfelcklrode. Hier
wird dann der Hochspannungsprüfimpuls mittels der PrüfHcklrode dem zu testenden Objekt zugeführt.
Wenn sich jetzt die Belastung der Sekundärwicklung des Tesla-Trunsfürmators ändert, z. B. dadurch, daß
das zu prüfende Rohr feucht wird, so entsteht ein Spannungsabfall von 25 oder mehr Prozent der Prüfspannung.
Um dieses zu verhindern, ist parallel zum Prüfobjekt eine Meßfunkenstrecke MF gelegt, die auf
die Spannung eingestellt ist, mit der das zu prüfende Objekt getestet werden soll, in Reihe mit dieser Meßfunkenstrecke
liegt ein kleiner Übertrager Tr3. Die in
ίο der Sekundärwicklung dieses Übertragers Tr3 induzierte
Spannung wird nun benutzt, um den Transistor T3 des Oszillator-Trafos Trx so zu steuern, daß nur
se viel Strom aus der Batterie B entnommen wird, wie zur Sicherstellung der Prüfspannung auf der Sekundärseite
des Tesla-Transformators Tr2 erforderlich ist. Wenn nun die Spannung an der Sekundärseite
des Tesla-Transformalors Tr2 so groß ist, daß die
Meßfunkenstrecke MF durchschlägt, baut sich über eine Diode D1 an einem Kondensator K2 eine nega-
ao tive Spannung auf. Dadurch wird über den vorgeschalteten Widerstand die Basis eines Transistors
T1 stärker negativ und der Transistor schaltet stärker durch, das bedeutet, daß die Spannung zwischen
Basis und Emitter eines Transistors T, stärker kurz-
25, geschlossen wird. Der Durchgangswiderstand des
* Transistors T2 wird damit größer, und die negative Komponente" der Rückkoppelungsspannung des
Transistor-Oszillators Tr1 wird abgeschwächt.
Der Transistor T3 wird nicht mehr so weit durch-
geschaltet und entnimmt einen kleineren Strom aus der Batterie B.
Dieser Regelvorgang bewirkt also, daß die sekundäre Hochspannung des Tesla-Transformators Tr2
auf dem eingestellten Wert konstant gehalten wird.
Die ursprüngliche Stromaufnahme des Transistor-Oszillators Tr1 kann dadurch z. R. bei Porenprüfobjektcn
um den Faktor 3 verringert werden. Werden die Prüfobjekte feucht, erhöht sich die Aufnahme
des Transistor-Oszillators so weit, bis die eingestellte Spannungan der Meßfunkenstrecke MF erreicht wird.
Durch die Regelung der Prüfspannung wird unter normalen Betriebsbedingungen für eine 6 Ah-Batterie
eine Betriebsdauer von 10 Stunden erreicht, während bei den bisherigen Ausführungsarbeiten nur eine Bctricbsdauer
von etwa 3 Stunden erzielt wurde, und zwar bei kontinuierlichem Prüfvorgar.g.
Claims (4)
- Patentansprüche:I Schaltungsanordnung für die Prüfung der Isolierung von Rohrleitungen, Behältern, Tanks od. dgl. auf Fehler, wie Poren, mit einer Batterie als Energiequelle und einem die Primärwicklung eines Tesla-Transformators zum Erzeugen von Hochspannungsimpulsen speisenden Kondensator, gekennzeichnet durch einen. Regelkreis, der die Stromentnahme aus der Batterie (B) in Abhängigkeit von der Belastung der Sekundärseite des Tesla-Transformators (Tr.) regelt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderliche Renelspannung mittels einer Meßfunkenstrecke6$ (MF) mit in Reihe liegendem übertrager (Tr,) erzeugt wird, welche der Sekundärwicklung des Tesla-Transformators (Tr1) parallel geschaltet sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da-i 698 132durch gekennzeichnet, daß an Stelle des Übertragers (Tr11) ein Widerstand, eine Kapazität, ein spanmingsiihhüngiger Widersland, ein Heißleiter, ein Kaltleiter, ein Magnetfelderzeuger, ein Hall-Generator verwendet wird.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfunkenstrecke (MF) durch einen spannungsabhängigen Widerstand, eine Kapaziliit, eine Gasdiode erseizt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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