DE1697440U - Griff fuer geraete beliebiger art. - Google Patents

Griff fuer geraete beliebiger art.

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B25G1/102Handle constructions characterised by material or shape the shape being specially adapted to facilitate handling or improve grip

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering Controls (AREA)

Description

?λ 658415-51154
Neue Anschrift!
PATENTANWALT DIPL.-ING. BUSCHHOFF
KO-L N - M U N G E RS D O R F
Mtenz" K 13 093/87 d am /ig^Uf—i Sä™^WM.54/S
G g"b raucks.7j.ua t er anae 1 dun,-
der Firma
Sautex-Werk Heinold Ha^-sn, Hangelar ob.Siegburg . -
"Griff für Geräte beliebiger Art"
Die Hanagrifi'e von Werkzeugen und sonstigen Geraten sind bisher gewöhnlich zylindrisch ausgebildet. Es wird dabei lediglich auf das= umgreifen durch, die Hand Rücksicht genommen, nicht aber darauf, dass der Griff der Innenforia der geschlossenen Eand mehr oder minder angepasst ist.
Andererseits haben Versuche ergeben, dass bei der Tsrwendung von Griffen, die individuell der Hand des Benutzers angepasst sind, ganz erhebliche Leistungssteigerungen erzielt werden.
Tie Erfindung bezweckt, Griffe beliebiger Art und für die verschiedensten Verwendungszwecks so auszubilden, dass der jeweilige Benutzer sie seiner Hand entsprechend formen kann, 3u diesem Zweck schiigt üie Erfindung -vor, den Griff aus einem plastisch verformbaren, aber im wesentlichen volumenbeständigen Werkstoff herzustellen, der von einer aussereη Umhüllung aus nachgiebigem Material, Tvie Gummi öder Kunststoff ausreichender Festigkeit, wie z.B. Weich-PVC od.dgl. umschlossen ist. Die Füllmasse kann derart beschaffen sein, dass sie sich bei Normal temperatur verformen lässt. Sie kann z.B. eine kittartige Konsistenz aufweisen, die ständig erhalten bleibt, zumal sie luftdicht eingeschlossen ist. Sie kann also z.B. aus einegi
Geir-iaCh .'.vus Kreide oö.dgl» und einem, mineralischen oder auch einem trockenen öl bestehen. Wird der Griff stets nur von der gleichen Person "benutzt, so kann auch eine erhärtende !Füllmasse Anwendung finden. Dabei kommen sowohl irgendwelche abbindende Massen in Betracht, als auch Massen, die in der Wärme verformbar sind. In dem letzteren Falle soll die Umhüllung eine höhere Wärmefestigkeit a'ifweisen, als das Füllgut» Pur eine solche Püllung kann z.B. in Betracht kommen ein Gemisch von Öl, Kreide und .Asphalt, Pech od.dgl., welches bei Temperaturen von etwa 40 - 100 plasticcli verformbar ist» Statt der erwähnten Einzelkomponente könr.en aber aucb arders geeignete Stoffe oder Mischungen von Stoffe/. ^ivU.-n. ".»eaer.tlich ii'.t nur, dasd das Material "bei Temper^turerhöhung innerhalb des hier praktisch in Betracht kommenden Temperaturbereiche β so stark -.erweicht, dass die den Griff mit nehr oder minder hohem Druck umschiiessende Hand eine plastische Verformung, des Griffes und Anpassung desselben an die Hand bewirkt. Erkaltet die Masse anschliessend, so bleibt öic .f:nJcni:L".".ene Form öeB Griffen erhalten,
Ans τatt c;er 'genannten Mischproüukte können für die Füllung aber auch theriacplastibche Kunststoffe mit hinreichend niedrig liegenuGEi. lirweicnun&spunkt benutat vveraen. Dabei besteht wiederum die Möglichkeit, den Kunststoff mit irgendwelchen Ballaststoffen zu vorschneiden»
Gegebenenfalls empfiehlt es sich, die Umhüllung ganz oder zum. Teil aus üchrumpffähigem Kunststoff herzustellen« Eine derartige Umhüllung wird sich bei Wiederervvärmung dicht an die lüllung anschliessen«
Je nach dem Verwen-öungszweck kann es angebracht sein, den Griff mix einem festen Kern aus Metall, Holz, Pappe od.dgl..zu versehen· Der Kern kann dabei seinerseits wiederum massiv oder hohl ausgebildet sein«
Eini,;:ft Ausfilhrun^sbe!spiele von Handgriffen gemäss der Erfindung Bind auf der beifolgenden Zeichnung dargestellt» Es zeigen; yig, 1 einen Längsschnitt durch einen hülseniörmigen Griff, Fig, 2 einen zugehörigen Querschnitt, Fig, 3 eine einseitig geschlossene Griffhülse, Fig. 4 und 5 Griffe von kugelförmiger Gestalt, Fig. 6 Griffe für das Steuerrad eines Kraftfahrzeuges,
Geaiäss Fig. 1 der Zeichnung "besteht der Griff 10 aus einer Umhüllung 11 in Form eines Hohlaylinders, Diese kann au3 Gummi, weichgestelltenj PVC od.dgl, bestehen. Die Mantelfläche 12 kann glatt oder mit einer Griffriffelting versehen sein. Die Innenseite 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsboispiel zur Verbesserung der Haftung mit Querrillen ausgestattet. Die Umhüllung 11 umschliesst eine Füllung 14, die aas einem is wesentlichen volume nbe ständigem.■■ Material besteht, welches entweder bei normalen Verhältnissen, und zwar insbesondere bei lormalteni&peratur, plastisch verformbar bleibt oder irgendwie erhärtet und dann formbeständig ist. Eine Füllung der letztgenannten Art kann z,B· bei Erwärmung verformbar sein. Wird αer verformbare Griff 10,14 von einer Hand umschlossen, und mehr oder minder stark gedrückt, so paeat sich die Füllung 14 "und mit ihr die Sussere Umhüllung der Innenfläche der Hand an« £ie durch Wärme erweichte Masse wird bei spiltsrei- Abkühlung in ihrer angenommenen Form wieder fest. Gegebenenfalls kann eine gewisse elastische Verformbarkeit auch in üieaeüi Zustand noch erhalten bleiben* Im Innern 13 des Griffes 10 kann gegebenenfalls eine Hülse aus Holz, Pappe, Metall od.G^l· angeordnet sein, so dass der Griff mit dieser Hülse über den ζu umkleidenden Griffschenkel des Werkzeugs od.dgl. geschoben werden kann.
Der ira Querschnitt dargestellte Griff 15 nach Pig, 2 der Zeichnung entspricht im wesentlichen der Ausführung nach Fig. 1.
Zusätzlich sind jedoch Rippen 16 vorgesehen, welche zur Verstärkung de aussere und innere Umhüllung miteinander verbinden.
Gemäss Pig· 3 der Zeichnung ist ein G-riffschenkel 17 irgendeines Gerätes mit einem Griff 18 umkleidet. Der Griffschenkel 17 weist an seinem hinteren Ende eine Wulst 19 zur Arretierung des Griffes 18 auf. Wesentlich ist isa vorliegenden Falle, daes die hintere Stirnseite 20 des Griffes 18 völlig geschlossen 1st.
Pig, 4 seigt einen Eugelgriff 21, d.h. eine äussere Umhüllung von kugelförmiger Gestalt, an welche sich eine einseitig offene Ausnehmung 23 an3chliesst» Die Umhüllung umschliesst wiederum eine Füllung 14.
5 zei^t einen massiven Kern 24, der von einem Kugelgriff 25 umgeben ist· Der Griff seinerseits besteht wiederum, aus der Umhüllung 22,23 und der Füllung 14.
Fig. 6 stellt ein Handrad 26, also beispielsweise ein Steuerrad für ein Kraftfahrzeug dar, welches an swei einander gegenüberliegenden Stellen- mit Griffhülsen 27 versehen ist. Jeder dieser Griffe 27 besteht seinerseits aus einer den Griffkranz des Handrades 26 uinschliessende füllung 28, die aussenseitig von einer Umhüllung 29 umgeben ist.
Ist die durch Wanne zu erweichende Füllmasse 14 schon bei etwa 40° hinreichend weich, so dass sie sich durch die Pressung mit der Hand verformen lässt, so sind im allgemeinen besondere Schutzines snaimen nicht notwendig. Tritt dagegen die Erweichung erst bei einer höheren Temperatur von etwa 80 bis 100 oder darüber ein, so wird es notwendig sein, die Hand bei der Ausübung des Pressdruokes durch Überziehen eines Handschuhes oder durch die Anwendung eines Lappen zu schützen.

Claims (10)

-5_ ^ß.584i5-iji5i C --S c h u t ζ a ns ρ χ ü c h e
1. Griff für Geräte beliebiger Art, dadureh gekennzeichnet, dass eine aussere Umhüllung (11,13,22,23,25) aus nachgiebigem Material eine Füllmasse (14) aus einem Werkstoff uaischliesst, der plastisch verformbar wird.
2. öriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die plastische Verformbarkeit der Füllmasse (14) bei NormalVerhältnissen, insbesondere bei loraaltemperatur, erhalten bleibt,
3· Griff nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Füllmasse (14) in der Wärme plastisch verformbar wird und beim Erkalten unter Beibehaltung ihrer Form erhärtet.
4. Griff nach Anspruch T und 3, dadureh gekennzeichnet, dass die Umhüllung (11,13,22,23,25) eine höhere wärmefestigkeit aufweist, als das Füllgut (H).
5· Griff nach Anspruch 1 und 4, dadureh gekennzeichnet, dass die umhüllung (11,13,22,23,25) aus Gummi oder Kunststoff ausreichender Wärmefestigkeit z.B. Weich-FVG od.dgl, bearteht,
6. Griff nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Füllung (14) aus einem Material z.B. einem Gemisch von öl, Kreide besteht.
7. Griff nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Füllmasse aus Asphalt, Pech od*dgl. besteht, welches mit Füllstoffen verschnitten sein kann und bei etwa 40 bis 100 plastisch verformbar ist*
8. Griff nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Fülllung (14) aus einem thermoplastischen Kunststoff mit niedrig liegendem Erweichungspunkt besteht»
9. Griff nach Anspruch 5, dadureh gekennzeichnet, dass der Kunststoff mit Ballaststoffen verschnitten ist.
10. Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (11,13,22,23»25) ganz oder zum Teil aus schrumpffähigem Kunststoff besteht, der sich bei Wiedererwärmung dicht an die Füllung (14) bzw, an die timlcl eidenden Griff schenkel anschiiesst.
11, Griff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem festen Kern aus Metall» Holz, Pappe od.dgl, versehen ist, der massiv oder hohl ausgebildet sein kann.
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