DE169703C - - Google Patents

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DE169703C
DE169703C DENDAT169703D DE169703DA DE169703C DE 169703 C DE169703 C DE 169703C DE NDAT169703 D DENDAT169703 D DE NDAT169703D DE 169703D A DE169703D A DE 169703DA DE 169703 C DE169703 C DE 169703C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Vorliegeride Erfindung betrifft eine besondere Ausführungsform des durch Patent !07735 geschützten Schwimmdocks, bei welchem in einem im Bodenponton angeord-" neten Luftraum durch einströmendes Wasser Luft komprimiert wird. Bei derartigen Docks leidet die Stabilität dadurch, daß nach Beginn des Entleerens des Bodenpontons in diesen Abteilungen bewegliche Wassermengen vorhanden sind. Um die Stabilitätsverhältnisse zu verbessern, wird nach der vorliegenden Erfindung der Raum, in welchem das Komprimieren der Luft stattfindet, so angeordnet, daß das einströmende Wasser, welches die Kompression der Luft bewirkt, in ihn selbst nicht eindringt und daß er somit völlig wasserleer bleibt. Schwimmdocks, bei welchen durch in den Bodenponton eindringendes Wasser Luft komprimiert wird und bei welchen diese Kompression in Räumen stattfindet, welche von den erstgenannten Räumen getrennt sind, sind zwar bekannt,
: jedoch liegen hier die Räume zur Aufnahme der komprimierten Luft in den Seitenkasten, was zur Folge hat, daß die Beplattung einen Überdruck von innen durch die Preßluft erfährt, welcher durch den Wasserdruck nicht ausgeglichen wird.
Ein weiterer Ubelstand bei den bisher bekannten Docks und Methoden zur Bedienung
derselben Hegt darin, daß bei den Tauchungen, bei welchen der Bodenponton nicht ganz mit Wasser gefüllt ist, falls die Entleerung mittels Pumpe geschieht, auf die Pontondecke und alle übrigen Wandungen des Bodenpontons in. denjenigen Abteilungen, welche beim Senken vollaufen, und aus welchen zu diesem Zweck die Luft abgelassen wird, sehr große Wasserdrücke kommen, welchen bei Bemessung sowohl der Stärke der Außenhaut als auch der inneren, zur Versteifung dienenden Konstruktionsteile, insbesondere der Decke des Pontons und der Seiten'schott.en, Rechnung getragen werden muß. Diese Wasserdrücke sollen bei vorliegender Erfindung vermindert werden, um die Stärke der in Frage, kommenden Verbandteile und damit die Herstellungskosten des Docks entsprechend herabsetzen zu können.
Um die gestellte Aufgabe zu lösen, wird der Raum, in welchem die Komprimierung der Luft stattfinden soll, und der zweckmäßig in der : Mitte des Querschnittes des Bodenppntons von unten bis zur Decke durchgeführt'ist, möglichst dicht unter dieser'mit den benachbarten Abteilungen derart in Verbindung gebracht, daß beim Eintritt des Wassers die Luft in den ersteren Raum hineingedrückt und hier komprimiert wird.
Eine Ausführungsform eines Docks nach

Claims (3)

. der vorliegenden Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. α ist der in der Mitte des Bodenpontons angeordnete Raum bezw. Räume, in welchen aus den daneben liegenden Räumen b und c die Luft durch das hier eindringende Wasser verdrängt und dabei komprimiert wird. Dicht unter der Decke· ist Raum α mit den anliegenden Räumen durch Rohre f so verbunden, daß die Luft übertreten kann, ein Überfließen von Wasser aber unmöglich ist. d und e sind die Räume in den beiden Seitenkasten , während mit g die Luftrohre bezeichnet sind, welche zum Zuführen von Luft in die Räume b und c dienen und je nach dem gewünschten Betriebsverhältnis mehr oder weniger weit in die Räume b und c hineinragen. ' . . Sobald beim Senken das in die Räume b und c eindringende Wasser den in Fig. 1 mit χ bezeichneten Stand erreicht, verschließt es die Rohre g, so daß von da ab ein weiteres Ausströmen von Luft nach außen nicht mehr stattfinden kann und somit die eingeschlossene Luft bei weiterem Senken durch das eintretende Wasser gezwungen wird, ' unter Zusammendrückung durch die Rohre / in den Raum α überzutreten. Da hierbei alle Pontonräume unter dem Druck der kompri- 3p rnierten Luft stehen, so tritt also nicht nur wie bei den bekannten Docks dieser Gattung über den Raum a, sondern über die ganze Breite des Docks eine erhebliche Entlastung : gegen den Druck des Außenwassers ein. Werden beim Heben des Docks die Räume b und c ausgepumpt, so wird die Arbeit der !Pumpen dadurch verringert, daß infolge des Expandierens der komprimierten Luft das Wasser den aus den Räumen b und c saugenden Pumpen beständig unter Druck zugeführt wird, bis der Wasserstand χ erreicht ist. Um einen Übertritt von Wasser bei geneigt liegenden Docks durch die Rohre f aus den Räumen b und c in den Raum α mögliehst zu verhindern, werden die Rohre f so angelegt, daß sie in den Räumen b und c ganz dicht unter der Decke, etwa in der Mitte derselben, ausmünden. Es ist hierbei vorausgesetzt, daß die Räume b und c nicht vollständig bis zur Decke mit Wasser gefüllt werden, so daß auch· bei eintretender Neigung die Mitte der Abteilung von Wasser frei bleiben würde. ■ Vollkommen wird der vorgenannte Zweck erreicht, wenn die Rohre f so, wie in Fig. 2 dargestellt, von dem Raum bezw. den Räumen a bis über den höchsten vorkommenden Wasserstand geführt und dann abwärts gebogen werden, um in der Decke der Räume b und c auszumünden. Da zur weiteren Versteifung des Docks die Anordnung eines Längsträgers in der Mitte des Raumes a, wie in Fig. 1 punktiert durch m η angedeutet ist, auf alle Fälle erforderlich wird, so empfiehlt es sich, diesen als Längsschott anzuordnen und also den Raum dadurch in der Längsrichtung zu teilen. Selbstverständlich kann bei sehr breiten Docks auch eine Teilung der Seitenräume b und c zwecks Erzielung einer günstigeren Stabilität erfolgen, ohne den Rahmen der Erfindung zu beeinträchtigen. Außer einer Ersparnis an Arbeit und einer erheblichen Verminderung der Beanspruchung der Decke, der Außenwände und Seitenschotten des Bodenpontons durch die Wasserdrücke wird bei dieser Erfindung noch der Vorteil erzielt, daß in dem Raum α keine Rohrleitungen usw. für die Entleerung durch Pumpen angebracht zu werden brauchen. Wie eingangs erwähnt, werden außerdem die Stabilitätsverhältnisse verbessert. Patent-A ν Sprüche:
1. Schwimmdock nach Patent 167735 mit im Boden abgeteilten Räumen, in die beim Senken von unten Wasser eintritt und die eingeschlossene, am Entweichen gehinderte Luft komprimiert, dadurch gekennzeichnet, daß in den Luftraum (oder die" Räume) (a) selbst kein Wasser eintreten kann und die Kompression der Luft in ihm vielmehr durch beim Senken in einen von diesem Raum (Räumen) getrennten Raum (Räume) eindringendes Wasser geschieht.
2. Schwimmdock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Senken mit Wasser zu füllenden Räume (b c) im Querschnitt des Docks seitlich neben dem zur Aufnahme der komprimierten Luft dienenden Räume (a) angeordnet sind, zu welchem Zweck der Luftraum (a) mit den ■. anderen Räumen (b c) durch ■■ Rohre (f) verbunden ist, welche .105 etwa in der Mitte der letzgenannten Räume unter der Decke ausmünden.
3. Schwimmdock nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre (f) von dem Raum (a) zunächst aufwärts bis über den höchsten vorkommenden Wasserstand geführt und dann abwärts gebogen sind und in den Raum (a) einmünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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