DE1695972A1 - 2-Aryl Indol - Google Patents
2-Aryl IndolInfo
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Description
Anm.: United States
Atomic Energy Commission
2-Aryl Indol
Die Erfindung betrifft einen als Ssintinllator geeigneten
chemischen Stoff, insbesondere 2-Aryl Iadal.
I1Ux- Nachweis una Mes^unfc ionisierenaer Strahlung werden
Szintillationszanxer verwendet, die unter Verwendung von
geeigneten organischen Lösungen, organischen oder anorganischen
Kristallen oder tragen Gasen hergestellt sind.
Als nachteilig hat sicn bei den oekaunten Mat .rialien
der Selbstlwschungseffekt herausgestellt. Darunter wird die
zwischen z*ei Molekkülen u^o Szintillatoruatei-ials auftretende
iiiiierbievernichtung bei Assoziierung von zwei
lvlolekiilexi, von denen sich eines im erregten Zustand befindet
unter Bildung eines Photodiiüeren vei^cstanaeij., die ohne Abgabe
von Licntquanten zerfallen. Bei hoher LösunfoSkonzentration
setzt die Photodimerenbildung die Szintilxaoionsausbeute
ganz weseütlicL nerab; andererseits sind aber
hohe Konzentration zur Erzielung schneller Abläufe erwünscht.
Im einzelnen sei zum Stand der Tecxinik auf die folgenden
Literabursteilen hingewiesen: Makromolekulare Chem. 77»
(1964); 86, 139 (1965J; USAEC Heport No. LA-2176 (1958);
International Symposium on Luminescence, The Physics and
Chemistry of Scintillabors, her&usg, N. Biehl und HvP. EaIlman,
München 1^66.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen als Szintillator geeigneten
neuen chemiacrien Ston, gekennzeichnet durch ein
2-Arylindol mit einer .aassi&tiii, dxe üic^e Annkuerung von
2 Mol'eküleri verhindernden oder einer die Komplanarität des
1Q9821/213A
BAD
chromophoren Systems aufhebenden Gruppe. Überraschenderweise wurde gefunden, daß 2-Ar^lindole mit
einer komplexeren Struktur als 2 iphenylindol - der einfachsten
ihrer Verbindungen - in einem aromatischen Löser oder in
unverdünnte», glasahnlicher Phase den bei 2 Phenylindol .
auftretenden Selbstiöschun&seffekt vermeiden. Bei einigen
dieser Verbindungen, ist die Lichtausbeute sogar größer als
bei Dlphenyloxazol (dem Facnmann bekannt als "PFO"), das für .-.-.
die Eichung von Szintillabionszählern verwendet wird. --.,:
Es' hat äich herausgestellt, daß der Selbstlöschungseffekt . ;
nur dann auftritt, wenn die folgenden drei Bedingungen erfüllt
sind: Λ) Es herrscht Komplanaritat des chromophoren Systems;
2) zwei Moleküle können einander so nahe koiaiuen, daß
P eine Assoziierung der beiden Moleküle mögiijch wird;
3) Die chromophoren Systeme "beider Moleküle können einander
spiegelbildlich überlagert sein.
Der SelbstIoschungseffekt wird infolg-edesseh dadurch vermieden,
daß in das Moleküle entweder eine massige, die dichte Annänerung
der Moleküle verhindernde Gruppe, oder eine die Komplanarität
des chromophoren Systems aufhebende Gruppe eingeführt wird. Durch geeignete Auswahl von Größe und Struktur der massigen
Gruppe kann die Selbstlöschung völlig eliminiert werden. Die Zeichnungen zeigen graphische Darstellungen des Szintillatiohswirkungägrades
(Sc : Elektronenerregung) als Funktion
(molarer Anteil) der Konzentration (x-Aehse), für in k Toluol gelösten 2-Arylindolverbindungen.
Die Sinführung der massigen Gruppe kann belajkielswe ise folgendermaßen
erfolgen» Die Verbindungen
wobei R ein Alkylrest, ein Arylrest oder ein Allrarylrest ist,
können durch Utoeetzung von 2-Phenylindol mit Alky!halogeniden
in Gegenwart von einem Alkali, «.B. KOE, oder durch Behandlung
von einem Aryljodid in Gegenwart eines Alkalikarbonats,
z.ß. K2CO, und katalytischen Mengen von Kupferpulver erfolgen.
Die Einzelheiten sind in den Beispielen I und II beschrieben.
109821/2134 bad original
I. Eine- Mischung von 19,3 6 2-Bien;} lindol, 8,4 g KOH und
4-0 ml Dirnethylsulfoxid wurde in einer Stickst off atmosphäre
1 Stunde auf 100° erhitzt. Nacn" Abkühlung aul 20° wurden während
15 Min. 21 g 1- Bsomhexan zugesetzt, die Miscnon^ 12 Stunden
öerührt und während. 2 Std. aul 80° erhitzt. Das Umsetzungsprodukt
wurde mit Wasser und Äther aulbereitet, die organische !hase
mehrmals mit Wasser gewaschen, der Löser im Rotationsverdampfer
entfernt und der ölige Rückstand in Petroleumather über mit (firockenem hCl Gas gesättigten Al^O-- cnrouiatographiert. Die
abschließende Reinibune wurde durch Destillation im Hochvakuum
vorgenommen. Das so dargestellte iv-Hexyl-2-Phenylindol
hatte einen Siedepunkt von 135-140° bei 10~* Torr. "
II. Die folgenden 2-Phenylindolaerivate w-urden aux analoge
Wei^e dargestellt ι
1) N-Methjl-2-Fhenylindol, SiMSp&nlt -102°. Auakristallisation
durch Kühlen auf -20° aus Äther/Methanol; danach chroma to graphische Behandlung, wie oben angeoe'be.a.
2) ii-Oktadecil-2-pnen^lindol, ISfcflpfinKt 35°, wie zu 1).
3) N-Neopentyl-2-i-henylihaol, »fiüpuni;t 8b°.- Nach Zusatz
von Neopentylbromid muß die Mischung 24 Sta. auf 80° erhitzt
werden. Trennung und Reini&unb, wie oben beschrieben.
III. Die folgenden 2-Phenylinaolat=rivate können in der gleichen
Weise dargestellt werden: 1) ET~Duodec;yi-2-Phen^liridol;
2) N-Zyklohexylmethyl^-fhenylindol; 3) N-(2,2-Diäthyl-1-Pentyl)- λ
2-PhenylindoJ.} 4) N-(2-Äthyl-1-Hexyl)-2-Phenylindol.
Sine Mischung von 19»3 6 2-Phenylindol, 13,ö b Kaliumkarbonat,
30,6 Jod-Benzol und 0,5 S Kupferpulver wurde unöer Umrühren
in einem achwachexi Stickstoff strom ?2 Std. auf 220° erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde die Mischung juit petroikeumäther verdünnt
und zur Entfernung des nicht umgesetzten 2-Paenylindole
abgefiltert. Die Lösung wurde sodann über einer zuvor mit
trockenem HCL-Gas gesättigten A^Q, Säule chromatographiert.
109821/2134
oL».
Nach Abzug des Losers wurde der öige Rückstand in Äthylazetat/
Methanol aufgelöst und zur Kristallisation einige Zeit auf -20° gehalten. Zur weiteren Reinigung wurde die chromatographssche
Behandlung wiederholt. Der SinäM^JiSikt des dargestellten
N-Bienyl-2-Ehenylinä.ols beträgt 81°. \
II. N-(Biphenylyl-4)-2-Phenylindol und N-(p-triphenylyl-1 · )-2-Eh.enylindol
können in der gleichen Weise dargestellt werden. Mit Ausnahme von H-Mätiiyl-2-HienyliHdül sind dieae Verbindungen
bisher nicht beschrieben worden.
Der Szintilla-cionswirkunöSgrad der in" ΐοΐαόΐ gelösten Verbindungen
wurde mit Hilfe von Gaaima-Strahluiig einer Zaesium-157
Quelle gemessen. Die beobachtete relative ImpulsnÖhe des
P Compton'sehen Spektrums ist der Lichtausbeute der LÖ3ung
proportional. Die Figur 1 zeigt dies in Form der Impulshöhe als Funktion der Lösungskonzentration von 2-Fhenylindol,
seinem GH, Derivat und dem n-Hexylderivat. Während bei Verbindungen
mit Selbstlöschungseffekt die Impulshöhe mit zunehmender-Lösungskonzentration abnimmt, ist die letztere
bei Verbindungen ohne Selbstlöechungseffekt konstant} die bei
niederigerer Konzent ration zu beobachtende Zunahme ist auf
den bei ζunehmener Konzentration eintretenden Zuwachs des
Wirkungsgrades der Energieübertragung, zurückzuführen.
Die Zeichnung zeigt deutlich die durch Einführung einer Methylgruppe
erzielte Verbesserung, und die noch weitere Verbesserung durch Ereetsen der Methyl gruppe durch eine n-Hexylgruppe.
Hoch größere Gruppen, insbesondere vorzeigte Ketten, dürften
demnach das Brgetonis noch weites verbessern und den Selbstlöeiefe·*·
schungÄ«ff*kt iÖllig βli«!nieren. Verbindungen ait nur einem.
H-Atost an dem K-Atom zeigten besonders starke Selbstlöschung*
Wahreoheinlich ist dies st*· auf eine Η-Bindung zwischen ]
zwei Molekülen zurückzuführen.
Weitere erstmalig dargestellte Verbindungen sind (n - 3 - 10)
Einzelheiten der Dtrsteilung
sind im Beispiel III 109821/2134 wiedergegeben. ;
BAD ORIGINAL
BEISPIEL· III .
Eine Jiischung von 1^,5 g 2-Hienilindül, 8,5 g, EQH* ^O ml
Bimeth^laulfoxid und TOtl d 1»3"-Bibroiupropan wurde wie im
Beispiel I beschrieben umgesetzt. Bie Reinigung erfolgte durch
mehrfache Auskristallislerung in Äthanol und chramatographisehe
Behandlung in ioluol über mit trockenem HCIt Gas ^esattigtem
Al2O5. Ber^Ölä^unkt des l,3-bis(ii-ihenylindolyl-N) iropans
beträgt °
II. Auf die gleiche Weise kann l»ö-bis(2-i&enji!indolel-H-)-Hexan
und 1,1Q->bis (2-Ηιβΐι3?1ιη<±α1,>1-Η·-) Bekan dargestellt werden.
Szintillationseißenschaften.
Bie oben beschriebene Verbindung mit j* « 3 hat einen Impuls- f
hochstwert von 9Q& verglichen a«,it "EEQ Lösung in l'öluol ßim
liui'tabsckeidex' behandelt} und zeigt noch etwas Selbatlöschung,.
Äeitere Verbindungen, in etenen eine massige Gruppe das
chroiaophore System schützt sind *-*
und t
η Cfe* C*Ä
wobei B * -OBL oder Biejfl- Bie Barstellung ist für zwei Verbiitdungen
Im Beispiel % beschrieben.
I. Sitte Mischung von 10>3 g 3-Methjl~2-flienjll!idQl^ 4,3 EOH
waä. 30 ml Diaeth^laulfoxid wurde la Stickstoff unter umrühren
•ine'Stunde auf 100° erhitct. Sach Abkühlen auf 20° wurden
? S Mthyljodid wahrend 15 Min. zugesetzt und: die Mischung
wurde bei Zimmertemperatur 12 Stunden gerührt. Bas Umeetsungeprodukt
wurde alt Wasser und Petroleumäther aufbereitet, die organische Btaae itehnsaie mit Wasser gewaschen, die Lösung
iait Kelziumchlorid getrocknet, und wie zuvor chrotEa&ograpliieck
behandelt. Bie Kris t al lisa tioii dies N-iietßyl-J-Eiethjl^-Hienylindois
wurde in Ather/Methanox unter Abkönlen smfL -kQa vorge-D«r
iäilipankt bietragt 69°
II. Äch d*a gleichen. Verreüreu kenn H-Methjfl-2%3-Biphenxlindol1
8ch»el*pun^t 139° (ausgehend von 2,3 Diphen^lindol) dargestellt
Die Figur 5 zeigt die Jotpulswerte i_i Verhältnis zum aiolaren
Anteil iür diese Verbindungen. Der Szint11 I afeionswirkucfeB—
grad beträgt nur 7^t jedoch fehlt der Selbstlöseiaungsefiekt
Ein weiterer, guter Szintillator ist ctie an sich bekannte
Verbindung I^Butjl-2-(Biphenyl-4-)-Indols
Der Iütpulswert ist la der if-L^ur 4- gezeigte. Bei- Wxrkizngsgr-gd.
ist ziemlich hoch und liegt bei 1133&t der Selbs^JLÖschungse±'£ekt
Ist klein.
Weitere Verbindungen, die bisher noch irlclit «tsr^eötllt w
sind
All dies« Verbindungen^ Italien, verbesserte ßsiatülationselgeii—
schäften- °
Wie «rwäthntt heben di# Verbindungen »it »Ιζιββκ Aikylent das
ac« Mo. 5 löiilenatoirmtoe. In da& hetercf^fcliacbeji Bing mit
d«SL Sa. 2* KoitienetoffatOB
gemäß der Form«!
gemäß der Form«!
wobei el « 1 - 5>
oder Mittlerer
elfte Alkjl.* JkE^i oder -ArffllkylgEu^pe geringer
Ist» sehr günstige S»in.till»tlonselgen~ - ^
ech«ften, - beeondera wenn η « 21 dm dt· KbEplaoarität aufgehoben'
«lxdt sod*S der. Selbetlöschizngeefiekfe Qnter&riic&fe wird. Um
sei ma£ die B«ieöl·!· 5-8 rerwleeen-
- ■ ' ' " ■ ■■ -7-' ■'■
fitift#t11t
^BEISPIEL· V ·
I ..Eine Mischung von 40 g poly phosphor iger Säure, '13,2 g 1-Indanon
und 12,2 g l-Methyl-i-Pheny!hydrazin wurden in Stickstoff
unter Umrühren allmählich auf 170° erhitzt und auf dieser
Temperatur 1 Stunde laug gehalten. Nach Abkühlung auf 100°
wurde Wasser zugegeben und das ausgefällte Rohprodukt abgefiltert. Δ3 erfolgte die AusAristallisieruny aus Toluol/Methanol.
Die abscixließende Ee inigung „urde durcb cl:ro;<:atographi~
sche Behandlung in Xylen über Al^O* bei 80° vorgenommen.
Der Schmelzpunkt des ft-i^lethyl-3τ2l-Methylen-2-l·herlylindol
beträgt _
II. Nach dem gleichen Veriahren wurde, ausgehend von 1,1-Diphenylhydrazin,
ü-Phenyi-$,2'-Methylen-2-Fhenylindol hergestellt.
BEISPIEL VI -
I. Eine Idiechung von Ϊ-1 g 3»2-Methylen-2-Phenylindol, 4,6 g
KOH und 40 ml Dimethylsulfoxid wurde in Stickstoff unter
Umrühren 1 Stunde auf 100° erhitzt. Nach Abkühlen auf 80°
wurde 12,5 g Neopentylbroiuid zugesetzt und die Erhitzung,
unter Rühren 24 Std. fortgesetzt. Die Mischung wurde mit Wasser/Tetrachlorkohlenstoff aufbereitet, und sodann bei
-20° in Petroleumäther auskristallisiert. Die Reinigung
erfolgte chromatographiech in Fetroleuomäther über mit HOL·-
Gas, gesättigtem Al^O,. Der Schmelzpunkt dee N-Ne open ty 1-J^-Methylen-S-Hieiiylindol
beträgt 117°. Die Figur 5 zeigt den Impulswert, der Wirkungsgrad beträgt 10ÖJfe, "worbei%er ~
Schutz des Chromophoren gegen Selbstlöschung durch die massige
Neopentylgruppe bewirkt wiräU Int«ei.-6ieajaterBeise tritt bei"
sehr hoher Konzentration eine Zunahme des Szintillationswirküngagrades
ein.
II. Nach dem gleichen Verfahren werden dargestellt' die
folgenden J8-Alkyl-3,2f-Jlethylen-2-Phenylindole:
1) N-
2) N-Ca-l
3 ) N-(2»2-Diätliyl-1-Penty 1 )-
10982172134 ■
©AD
I. Eine Mischung von 15 g 3,2l--Ithylen-2--Phenylindol,
5,9 g KOH und 40 ml Dimethylsulfoxid wurde wie im Beispiel
I beschrieben mit 12 g Methyojodid versetzt, getrennt und
gereinigt. Das NHSÄethyl^^'-Äthylen-^-phenylindol schmilzt
bei 136°. -
II. Ebenso dargestellt werden die folgenden N-Alkyl-3,21-·
Xthylen-2-Phenylindole:
1) N-Ä^hyl-3,2«-Äthylen-2--Phenylindol, Schmelzpunkt 124°;
2) N-Propyl-3,2l-Äthylen-2-Phenyliiidul, " \ 100°;
3) N-Butyl-J^'-lthylen^-Phenylinäol, » 75°.
III. Weiterhin werden aui' diese Weise dargestellt die folgenden W-Alkyl-3,2l-Äthylen-2-Phenylindolei
1) N-Amy I-3,2■-Ä't hylen-2-pheny1indol;'
2) N-Neopentyl-3,2'-Äthylen-2-Phenylindol}
3) N-
BlISPIKL VIII
I. Eine Mischung von 20 polyphosphoriger Säure, 9,2 g
1,1-Diphenylhydrazin und"? »=& g alpha-Tetralon wurde in
Stickstoff allmählich und unter Eühren auf 170° erhitzt und auf dieser Temperatur 1 Stunde lang gehalten. Nach Abkühlen
auf 100° wurden Wasser und Chloroform zugesetzt und diese 'sweiphasige Löaung zur Entfernung ' von tterarti^wa Verunrelnlgüogett
abfiltrlert. Sie organisch· Phase wurde nach Trocknea
mit CaCl2 über einer Al2Ox Säule chromatographisch behandelt. '
Her Loser srards ©ntferht und der ölige Rückstand sur Auskristallisierung
mit Ither/Methanol behandelt. Nach einer
zweiten chromatographiechen Beinigung in Toluol über
und Kristallisation in Xthylazetat/Methanol wurde ein reines ,
Ii-Hienyl-3»2l-Äthylen-2-Phenylindol mit dem ßchmelxpunkt
140° erhalten.
109821/2134
Die Figur 6 zeigt die Impulswerbe für einige Verbindungen
dieser Blasse, die alle, mit Ausnahme derjenigen mit nur einem
Η-Atom am N-Atom keine XelbaDlöschung zeilen. Der bereits erwähnte Zuwachs des Szintillationdwir^ungsgrades bei hoher
Konzentration ist her ebenfalls zu beobachten.
Mehrere der neuen Verbindungen haben die überraschende Eigenschaft, bei Zimmertemperatur in einer nicht-kristallinen,
glasartigen Phase aufzutreten. Werden diese bei Zimmertemperatur normalerweise kristallinen Verbindungen erschmolzen und auf
Zimmertemperatur gekühlt, so entsteht ein organisches Glas, das in eixiigen Fällen mehr als ein Jahr beständig bleibt.
Die meisten dieser Gläser besitzen einen guten S-intillations—
wirkungsgrad, z.B. 70 - 1£Q%. Das beste bisher ermittelte
Glas ist
mit einem Impulswert von 120. Ein gutes Glas ist auch
mit einem Impulswert von 85· Weiterhin bildet lHPhenyl-2-ihenylindol
ein beständiges Glas mit einer Impulshölxe von Auch mehrere Meth^lenverbindungen und einige 3-substituierte
2-Haeaylindole bilden eine Glaaphase. Die Verwendung dieser
organischen Gläser als Szintillatoren macht die Verwendung
eines Losers entbehrlich.
In den in dieser Beschreibung angegebenen Strukturformeln
«teilt φ
jeweils den Benzolring, nicht den Zyklohexanring dar«
BAD 109821/213*
Claims (2)
1. Stoff, geeignet als Szintillator, gekennzeichnet durch
ein 2-Arylindol mit einer massigen, die dichte.Annäherung
von 2 Jlolekülen verhindernden oder einer die Komplanarität
des chromophoren Systems aufhebenden Gruppe.
2. Stoff gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Formel
worin E Methyl oder Hieiiyl und R' Wasserstoff oder Methyl
darstellt.
5· Stoff gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet duiOh die Formel
worin E Alkyl, Aralkyl oder Aryl und η 1 oder 2 bezeichnet
4. Stoff geiaäß Anspruch Λ% gekennzeichnet durch die Formel
woriß E eine Alkylgruppe mit wenigstens fünf Eohlenstoffatomen,
eine Arylgruppe oder eine Alkary!gruppe darstellt
Stoff gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er Iq einem aromatischen Löser
oder als Glaephaat verwendet wird.
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