DE1695369A1 - (Piperidin-4-spiro)-5-oxazolidinone-2 und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
(Piperidin-4-spiro)-5-oxazolidinone-2 und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1695369A1 DE1695369A1 DE19671695369 DE1695369A DE1695369A1 DE 1695369 A1 DE1695369 A1 DE 1695369A1 DE 19671695369 DE19671695369 DE 19671695369 DE 1695369 A DE1695369 A DE 1695369A DE 1695369 A1 DE1695369 A1 DE 1695369A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spiro
- piperidine
- oxazolidinone
- benzyl
- ethyl
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D498/00—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms
- C07D498/02—Heterocyclic compounds containing in the condensed system at least one hetero ring having nitrogen and oxygen atoms as the only ring hetero atoms in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D498/10—Spiro-condensed systems
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Hydrogenated Pyridines (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING, SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 16.8.1967 Ke/Ax
71
,
Avenue de Clamart, 92-Issy-les-Moulineaux (Frankreich).
(Piperidin-4 spiro) 5-oxazolidinone-2 und Verfahren
zu ihrer Herstellung
Die Erfindung "betrifft neue Verbindungen, nämlich (Piperidin-4 spiro)5-oxazolidinane-2 der allgemeinen Formel
(i), die in der beigefügten Zeichnung dargestellt ist, und in der R^ für Wasserstoff, einen Alkyl-, Aralkyl- oder
ftf-Aroylalkylystent, R2 ein Alkyl- 0(ier Arylrest ist und
R, für Wasserstoff, einen Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl-, Alkanoyl-,
Aralkyl- oder Aroylrest steht, sowie Salze dieser Verbindungen. ä
Die vorstehend genannten Alkyl-, Alkenyl-, Alkinyl- und Alkanoylreste sind vorzugsweise niedere Reste mit 1 bis 6
C-Atomen. Als Aryl-, Aralkyl-, Aroyl- und Aroylalkylreste
sind in klassischer Weise auch Reste dieses Typs zu verstehen, die an ihrem Kern substituiert sind, insbesondere
durch Halogene, Alkylreste, Hydroxylgruppen, Alkoxyreste,
Amino- und Alkylaminogruppen. Vorzugsweise sind die Aryl- und Aroylanteile dieser Reste Phenyl- bzw. Benzoylreste.
Die Verbindungen der Formel (i) haben interessante therapeutische
Eigenschaften.
209810/1760
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen (i), das durch Fig.2 veranschaulicht ist.
Dieses Verfahren, das von Oyanhydrin (II) von Benzyl-1~piperidinon-4
ausgeht, umfaßt die Stufen (a) bis (g), wobei die Stufen (e) bis (g) nur für die Herstellung gewisser Verbindungen
(i) in Präge kommen.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man Benzyl-1-cyan-4-hydroxy~4
piperidin, dessen Hydroxylgruppe durch Addition an Dihydropyran geschützt ist, mit einem Organomagnesiumhalogenid
der Formel RpMgHaI umsetzt, worin Rp die bereits genannte Bedeutung hat und Hai ein Halogen ist,
das gebildete Magnesiumderivat hydrolysiert und das Produkt der Hydrolyse hydriert, wobei ein Benzyl-1 hydroxy-4 aminomethyl-4
piperidin erhalten wird, das am Methylrest durch den Rest Rp substituiert ist, dieses Amin mit einem Carbo-
-i j . j. j . Kohlen .. ,. (diester carbgnique)
nylderivat, das aus einem Gfesaurediester, Harnstoir, '
Urethan oder Phosgen besteht, zu einer Verbindung (la) der Formel
CH- NH R2
umsetzt und in jeder gewünschten Reihenfolge in diese Verbindung (Ia) den Substituenten R, - wenn dieser kein
Wasserstoff ist - durch Umsetzung mit einer Verbindung R,X nach Ersatz des zu substituierenden Wasserstoffs durch ein
Alkalimetall und den Substituenten R, - wenn dieser kein
Benzylrest ist - durch Hydrierung gegebenenfalls mit anschließender Umsetzung mit einer Verbindung R^X einführt,
wobei X ein Halogen oder ein Tosylrest ist.
Die verschiedenen Stufen des Verfahrens und die bevorzugte Arbeitsweise bei diesen Stufen wird nachstehend ausführlicher
erläutert.
209610/1760
Stufe (a):
Die OH-Gruppe des Cyanhydrine (II) wird für die folgenden
Reaktionen durch Addition an Dihydropyran in saurem Medium, geschützt. Dies führt zum Tetrahydropyranäther von Cyanhydrin
(III).
Die Anlagerung einer Organomagnesiumverbindung RoMgHaI an
die Nitrilgruppe des Derivats (III) führt zu einem nicht
isolierten Komplex, dessen Hydrolyse mit anschließender Hydrierung (katalytisch oder mit Lithiumaluminiumhydrid
in einem neutralen wasserfreien Lösungsmittel) und anschliessender Behandlung mit einem Überschuss wässriger HCl in der
Wärme das Hydroxylamin (IV) ergibt.
Stufe (d):
Das Hydroxylamin (IV) wird mit Hilfe eines Carbonylderivats
Kohlen
COYZ, das ein Qeas*«ftsäurediester, Harnstoff oder Urethan sein kann, in Gegenwart eines Alkalialkoholats, wie Natriumalkoholat, oder Phosgen in Gegenwart einer Base, die aus einem Aminüberschuss bestehen kann, zum Derivat (Ia) cyclisiert. Zu Beginn dieser Stufe erhält man die Derivate (la), die eine Untergruppe der Familie der Verbindungen (I) bilden, in denen R^ der Benzylrest und R, Wasserstoff ist. Um Verbindungen (I) zu erhalten, in denen R.. und/oder R, eine andere Bedeutung haben, werden eine oder mehrere der folgenden Stufen angewendet.
COYZ, das ein Qeas*«ftsäurediester, Harnstoff oder Urethan sein kann, in Gegenwart eines Alkalialkoholats, wie Natriumalkoholat, oder Phosgen in Gegenwart einer Base, die aus einem Aminüberschuss bestehen kann, zum Derivat (Ia) cyclisiert. Zu Beginn dieser Stufe erhält man die Derivate (la), die eine Untergruppe der Familie der Verbindungen (I) bilden, in denen R^ der Benzylrest und R, Wasserstoff ist. Um Verbindungen (I) zu erhalten, in denen R.. und/oder R, eine andere Bedeutung haben, werden eine oder mehrere der folgenden Stufen angewendet.
Stufe (e);
Das Derivat (la) wird mit einem Halogenid oder Tosylat R-*X,
das mit einem Derivat von (Ia) reagiert, in dem der Wasserstoff durch ein Alkalimetall (im allgemeinen Natrium) ersetzt
worden ist, in einem neutralen Lösungsmittel in (Ib) umgewandelt, worin R, die oben genannten Bedeutungen außer
Wasserstoff hat. Man erhält auf diese Weise die Derivate (Ib), eine weitere Untergruppe der Familie der Verbindungen
(I), in denen R.. der Benzylrest und R, kein Wasserstoff ist.
209810/1760
Stufe (f);
Die Hydrogenolyse der Derivate (Ia) und (Ib) in Gegenwart eines Palladiumkatalysators führt zu den Derivaten (Ic) und
(Id), die zwei weitere Untergruppen der Familie der Verbindungen (i) darstellen, in denen R1 Wasserstoff ist und R*
Wasserstoff bedeutet oder jede andere Bedeutung außer Wasserstoff hat, die oben für R, genannt wurde. *
Stufe (g):
fe Die Derivate (ic) und (Id) können am Stickstoff des Piperidinkerns
mit einem Derivat R1X (Halogenid oder Tosylat),
wobei R1 die vorstehend genannten Bedeutungen außer Wasserstoff
hat, nach Methoden, die für die Substitution von sekundären Aminen üblich sind, substituiert werden. Man erhält
auf diese Weise jeweils die Derivate (Ie) und (i). Die Derivate (Ie) bilden die letzte Untergruppe der Familie der
Verbindungen (i), in denen R, Wasserstoff ist, während R1
kein Wasserstoff ist.
Schließlich ist zu bemerken, daß die Stufe (e) auf die Verbindungen (Ic) und (Ie) anwendbar ist, um die Verbindungen
(Id) bzw. (I) zu erhalten.
* Beispiel 1
(Benzyl-1 piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ia), R2 = O2Hc)
Stufe (a):
1) Man gibt in einen 100 ml-Kolben 8 g des Chlorhydrats
von Benzyl-1 cyan-4 hydroxy-4 piperidin (II) und 16 ml
wasserfreies Dirnethylsulfoxyd. Nach der Auflösung gibt man
64 ml wasserfreies Dihydropyran und 36 ml 4n-HCl-Äther
zu. Man hält 24 Stunden auf dem Ölbad bei 600C, Man nutscht
die gebildeten Kristalle nach Abkühlung ab und wäscht durch längeres Rühren mit wasserfreiem Äthylacetat. Das ^bgenutschte
und getrocknete Produkt wiegt 7,5 g (Ausbeute 7O,7f/O·
Scharfer Schmelzpunkt 195°O.
209810/1760
- 5 - | 1695369 | |
Analyse | Berechnet | Gefunden |
Cl io | 10,53 | 10,63 |
C io | 64,17 | 64,14 |
H io | 7,48 | 7,55 |
2) Herstellung von Benzyl-1 cyan-4 (tetrahydropyranyl-2 oxy)-4
piperidinbase (III):
50 mg (0,15 Mol) des Chlorhydrats von Benzyl-1 cyan-4 (tetrahydropyranyl-2
oxy)-4 piperidin werden mit 1000 ml Wasser, 100 ml 2n-Natriumhydroxyd und 300 ml Äther bis zum Verschwinden
des Peststoffs "bewegt. Die dekantierte wässrige Phase wird dreimal mit Äther extrahiert. Die Ätherextrakte
werden über "Drierite" getrocknet. Die Trocknung wird unter
vermindertem Druck vollendet« Die verbleibende Base ist ein farbloses Öl vom Molekulargewicht 297 (berechnet 300,39).
Die Ausbeute ist quantitativ.
Stufe Cb):
Herstellung von Benzyl-1 (tetrahydropyranyl-2 oxy)-4 (imino-1
propylH piperidin.
In einem 1 1-Vierhalskolben, der mit Rückflußkühler, Thermometer,
Rührer und Tropftrichter versehen ist, werden
10,8 g Magnesiumspäne (0,45 Atome) und 53,4 g (0,49 Mol) Äthylbromid in 150 ml wasserfreiem Äther umgesetzt. Anschließend
wird unter Rühren innerhalb von 10 Minuten bei 0 bis 50C eine Lösung Tiöe. Benzyl-1 cyan-4 (tetrahydropyranyl-2
oxy)-4 piperidin in 200 ml wasserfreiem Äther eingeführt. Hierbei scheidet sich schnell eine ölige Phase ab·
Man rührt noch 2 Stunden bei O0C und läßt dann eine Nacht
bei Raumtemperatur stehen. Man hydrolysiert die Magnesiumverbindung durch Zusatz von 300 g zerwtoßenem Eis und
120 g ClHH.. Man filtriert einige feste Verunreinigungen
ab, dekantiert die Ätherphase und extrahiert die wässrige Phase dreimal mit je 100 ml Äther, Die vereinigten Ätherphasen
werden über "Drierite" getrocknet.
209810/1760
Stufe (c):
Reduktion der Irainfunktion der gemäß (b) erhaltenen Verbindung
zwecks Herstellung der Verbindung (IV). Die Ätherlösung wird in einen Kolben gegeben, der 9,9 g
Lithiumaluminiumhydrid (8-fache theoretische Menge) und 50 ml Äther enthält. Man erhitzt 2 Stunden am Rückfluß und
hydrolysiert dann mit 15 ml Isopropanol und dann mit 15 ml einer gesättigten NaCl-Lösung. LiOH und Al2O, werden abgenutscht
und mit Äther gewaschen. Die Lösung wird über MgSO, getrocknet und dann mit einem HCl-Überschuss in Ätherlösung
versetzt. Das ausgefällte Hydrochlorid wird abgenutscht, mit In-HCl zum Sieden gebracht und zur Trockene eingedampft.
Es wird ohne Reinigung für die Umsetzung mit Phosgen verwendet.
Stufe (d):
(Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-4 oxazolidinon-2.
Das erhaltene Hydrochlorid (4-7 g) (0,146 Mol, gerechnet als reines Produkt) wird mit 300 ml Toluol, 500 ml Wasser und
72 g (1,28 Mol) Kaliumhydroxyd in einen Kolben gegban. Nach
Abkühlung auf O0C gibt man innerhalb von 20 Minuten 219 g/
Toluollösung zu, die neutral gewaschen wird· Der abfiltrierte Feststoff wird in CHCl, gelöst. Die Chloroform- und
Toluollösungen werden vereinigt und unter vermindertem
Druck getrocknet. Der Peststoff wird in Äthylacetat aufgenommen und mit eisgekühlter 2n-Salzsäure extrahiert. Die
Salzsäurelösung wird anschließend alkalisch gemacht und mit CHCl, extrahiert. Die Chloroformlösung wird zur Trockene
eingedampft. Der Rückstand wird aus 210 ml CCl. und dann
aus 1100 ml eines Gemisches von Wasser und Methanol (6:4) umkristallisiert. Hierbei werden 10,5 g Produkt erhalten.
Schmelzpunkt 170 bis 1710C
Molkulargewicht: Berechnet 274,37
Molkulargewicht: Berechnet 274,37
Gefunden: 273,9 274,3
Berechnet: 7O,O3# C 8,08$ H
Gefunden: 69,24$ C 8,16$ H
209810/1760
(Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ib), R£ = O2H5; R3 = G2H5)
Stufe (e);
Man dispergiert unter kräftigem Rühren 0,402 g (0,0174 g-Atom)
llatrium in 100 ml siedendem !Toluol. Man gibt 4,8 g
(0,0174 Mol) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-4 oxazolidinon-2'
zu und erhitzt am Rückfluß unter Rühren bis zum Verschwinden des Natriums (4 Stunden). Man dampft unter
vermindertem Druck zur Trockene ein und gibt 75 ml wasserfreies Dimethylformamid und 3,7 g (Überschuss 5$) p-Toluoläthylsulfonat
zu. Man erhitzt 2 Stunden unter Rühren am Rückfluß und dampft dann unter vermindertem Druck zur
Trockene ein. Man nimmt den Rückstand in Benzol auf und filtriert das unlösliche Natrium-p-toluolsulfonat ab. Das
Benzol wird bis zur Trockene abgedampft. Man löst das öl
in 2n-HCl, macht alkalisch und extrahiert mit Cyclohexan.
Man wäscht die Cyclohexanlösung sechsmal mit Wasser zur
Entfernung des Dirnethylformamids, trocknet über MgSOy, und
ätherischer Salzsäure 4
versetzt mit dLtkpleialeaiia.. Das abgenutschte Hydrochlorid
wird getrocknet und zweimal aus 2-Propanol umkristallisiert.
Scharfer Schmelzpunkt 2270C (Zers·). Ausbeute 50$ = 3 g
01 φ 10,46 10,57 - 10,59
CPiperidin-4 spiro)-5 äthyl-4 oxazolidinon-2 (Verbindung (Ic); R9 = G9Ra)
In einen 500 ml-Kolben gibt man 200 ml wasserfreies A'thanol,
1 g 5$ige Palladiumkohle und 3,6 g (Benzyl-1 piperidyl-4
spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2. Man hydriert bei Normaldruck unter Rühren. Die theroretische Wasserstoffmenge
wird in 2,5 Stunden gebunden. Der Katalysator wird abfiltriert und die Lösung unter vermindertem Druck zur Trockene
eingedampft. Der feste Rückstand wird in 130 ml wasserfreiem siedendem Äthylacetat gelöst. Nach 16 Stunden im Kühlschrank
209810/1760
werden 2 g Kristalle abgenutscht (Ausbeute Schmelzpunkt im geschlossenen Rohr =172 bis 174 C.
Molekulargewicht: Berechnet 184,24» gefunden 186,70
Bpispiel 4
(Äthyl-1 piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (le); R1 = C2H5; R2 = O2H5)
Stufe(g);
Man löst 1,85 g (0,01 Mol) (Piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2
in 20 ml wasserfreiem Dimethylformamid und erhitzt mit 1,1 g (0,01 Mol) Äthylbromid 8 Stunden im geschlossenen
Gefäß "bei 500C. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels
unter vermindertem Druck nimmt man den Rückstand in 30 ml Isopropyloxyd und 30 ml 0,5n-HCl auf. Die dekantierte
wässrige Phase wird unter vermindertem Druck zur Trockene eingedampft. Der aus dem Hydrochlorid des gewünschten
Produkts bestehende Rückstand wird aus Äthanol umkristallisiert.
(Benzyl-1 piperidin-4 spiro)5-phenyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ia); R2 = C6H5)
Stufe (b)t
Unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen setzt man 3,65 g (1,15 Atome) Magnesium mit 25,85 g (0,165 Mol) Brombenzol
in 70 ml wasserfreiem Äther um und gibt dann unter Rühren bei O0C innerhalb von 35 Minuten eine Lösung von
0,05 Mol Benzyl-1 cyan-4 (tetrahydropyranyl-2-oxy)4 piperidin in 100 ml wasserfreiem Äther zu. Man rührt noch 20 Minuten
bei 20C und hydrolysiert dann durch Zusatz von 100 g
209810/1760
53, | 1 | 53, | 0 | |
8, | 05 | 7, | 80 | |
14, | 30 | 14, | 40 | |
Beispiel | 5 |
Eis und 50 ml einer gesättigten NH.Cl-Lösung. Man extrahiert
die abgetrennte wässrige Phase mit Äther und trocknet die vereinigten Ätherphasen über "Drierite".
Stufe (c);
Die vorstehend genannte Ätherlösung wird 2 Stunden mit 3*3 g
IiAlH. am Rückfluß erhitzt. Man hydrolysiert durch Zusatz von 25 ml Isopropanol und 25 ml einer gesättigten NaCl-lösung,
filtriert das ausgefällte Aluminiumoxyd ab und extrahiert die Ätherphase mit 2n-HCl. Man macht die Salzsäurelösung
mit einem Natriumhydroxydüberschuss alkalisch und extrahiert ^
die ölige Base mit Äther. Nach dem Trocknen über "Drierite" behandelt man diese Ätherlösung mit einer wasserfreien Lösung
von HCl in Äther. Man erhält nach dem Abnutschen und nach dem Trocknen der Fällung 16,3 g (88$) des rohen Hydrochloride,
das man aus 110 ml tert-Butanol umkristallisiert und
dann durch Kochen in Isopropanol reinigt. (Hydrochlorid von (IT); R2 = GsE^)'
Stufe (d):
Man gibt 6,65 g (0,018 Mol) des vorstehend genannten Hydrochloride
mit 40 ml Toluol, 50 ml Wasser und 8 g (0,144 Mol) Kaliumhydroxyd in einen Kolben, Man gibt innerhalb von
30 Minuten unter Rühren bei O0C eine Lösung von 27 g "
(0,054 Mol) Phosgen in Toluol zu· Man filtriert den gebildeten
Peststoff ab, wäscht üanmit Chloroform, extrahiert die wässrige Phase mit Chloroform und vereinigt die OhIoroformlösung/mit
der Toluolphaee. Nach dem Eindampfen Eur Trockene unter vermindertem Bruok erhält man eines feststoff,
den man aus Acetonitril und dann aus Methylathylktton uäkristalliaiert
(Gewicht 1,6 g; Schmelzpunkt 209 bi· 2100O)
Analyse Molekulargewicht C, *
HJt
HJt
209810/1760
Berechnet | ,4 | 322, | Gefunden |
322 | ,50 | 74, | 8 (aoidieetrieoh) |
74 | ,87 | 42 | |
6 | 78 |
(γ-Ihenylpropyl-i piperidin—4 spiro) 5 äthyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ie); E1 * CgH5 - CH2 - CH2 -■ CH2
Stufe (g)
t
In einen 50 ml - Kolben gibt man 1,85 g (0,01 Mol) des in
Beispiel 3 beschriebenen Derivats Ic (R2 = C2H5) mit 30 ml
wasserfreiem Dimethylformamid und 1,99 g (0,01 Mol) Ehenyl-3-brom-1 propan und hält 13 Stunden bei 500C, Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck
nimmt man den Rückstand in 30 ml Isopropyloxyd und 30 ml
0,5n-HCl auf. Man macht di· dekantiert· wässrige Phase mit
einem Überschuß von 2n-Natriumhydroxyd alkalisch und extrahiert die Base mit Äthylacetat· Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels verbleibt ein feststoff, den man aus 30 ml
eines Methanol-Wasser-Gemieohes (1:1) uukristallisiert, wobei man 1,6 g (535*) Nadeln vom Schmelzpunkt 137 bis 1380C
erhält.
C, * 71,48 71,22
H, * 8,66 8,67
[(>-iluerpheu7l-4 oxo-4 butyl) -1 plptridla-4- epiro] -5
äthyl-4 ox»«oildinon-2 __
(YerbindMMf (It)| I1 « f—C \— OO - OB2 - OH2 " CH2?ß2"°2!l5^
Stufe
(m)t
Man hilt 1,85 f (0,01 Mol) dta Derivate (Ιο) (S2 - O2H5)
in 30 »1 wMeerfreie» Dimethylfereajiid iiit 2,05 g (0,01 Hol)
j-?luorphenyl-4 oxo-4 ehlor-1 butan und 500 mg Natriuajodid
6 ftumdtB bei 5O0O. Dtr lüoketand, dtr bei» lindampXen zur
Trooktttt unter vemlniertea Druek erhalten wird, wird in
209810/1760
30 ml Isopropyloxyd und 30 ml In-HCl aufgenommen. Die
wäßrige Phase wird abgetrennt, mit einem Natriumhydroxyd-Überschuß alkalisch gemacht und mit Xthylacetat extrahiert.
Nach dem Abdampfen des Lösungemittels kristallisiert man den Rückstand aus einem Methanol -Wasser-Gemisch (1:1) und
dann aus 1-Isopropanol um. Man erhält 1 g (28,7#) Kristalle
vom Schmelzpunkt 151 bis 155°C (Zers.).
Molekulargewicht 348,4 348,10 (acidimetrisch) N 8,04# 8,03#
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise, jedoch unter
Verwendung von Methyljodid, p-Methoxyphenylbromid, n-Butylbromid,
p-Chlorphenylbromid und p-Dimethylaminophenylbromid
anstelle von Äthylbroraid in der Stufe (b), erhält man die Verbindungen (la), die nachstehend in Tabelle I
als Beispiele 8 bis 12 aufgeführt sind.
Bei- Verbindung R_ Schmelzspiel
f punkt, C
8 (Benzyl-1 piperidin-4 spiro) CH-, 159-160
-5 methyl-4 oxazolidinon-2 D
9 (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)
-5 p-methoxyphenyl-4
-5 p-methoxyphenyl-4
oxazolidinon-2 p-CH,OCgH^ 164
10 (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)
-5 n-butyl-4 oxazolidinon-2 n-Ci,HQ 271
* y (Hydrochlorid)
11 (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)
-5 p-chlorphenyl-4 oxazolidi- P-Cl-C^H1, 172-173
non-2 b 4
12 (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)
-5 p-dimethylaminophenyl-4 P-(CH^)9N
oxazolidinon-2 -°6H4 2°5
209810/1760
Auf die in Beispiel 2 beschriebene Weise, jedoch unter Verwendung von p-Toluolsulfonat oder eines Methyl-, n-Butyl-,
AUyI- und Propargylhalogenids anstelle von p-Toluoläthylsulfonat
in Stufe (e) werden jeweils die Verbindungen (Ib) der Beispiele 13 bis 16 erhalten. Ebenso erhält man bei
Behandlung der Verbindung des Beispiels 5 auf die in Stufe (e) von Beispiel 2 beschriebene Weise oder bei Verwendung von
p-Toluolsulfonat oder eines Phenyläthyl-, Phenylpropyl-, Acetyl- und Benzoylhalogenids anstelle des in dieser Stufe
verwendeten p-Toluoläthylsulfonats jeweils die Verbindungen
(Ib) der Beispiele 17 bis 21.
Die auf diese Weise hergestellten Verbindungen (Ib) sind nachstehend in der Tabelle II genannt, wo die Benzyl-1 piperidin-4
spiro-Gruppe der Kürze halber als "B.P.S." bezeichnet
ist.
Tabelle II - Verbindungen (Ib)
Beispiel Verbindung
R-,
Schmelz-Ounkt 0
(B.P.S.)-5 methy1-3
äthyl-4 oxazolidinon-2
(B.P.S.)-5 n-butyl-3 äthyl-4 oxazolidinon-2
(B.P.S.)-5 allyl-3 äthyl-4 oxazolidinon-2
(B.P.S.)-5 propargyl-3 äthyl-4 oxazolidinon-2
(B.P.S.)-5 äthyl-3 phenyl-4 oxazolidinon-2
(B.P.S.)-5 ß-phenyläthyl-3
phenyl-4 oxazolidinon-2 (
(B.P.S.)-5 γ-phenylpro- (
Pyl-3 phenyl-4 oxazolidinom-2
(B.P.S.)-5 phenyl-4 acetyl-3 oxazolidinon-2
(B.P.S.)-5 äthyl-4 benzoyl -3 oxazolidinon-2
OH, 222 (Zer- ^ setzung)
Hydrochlorid
CH2CH=CH2 236
5 | CH2CSCH | (Hydrochlorid} | |
2 | VJl | C2H5 | 105-106 |
C6H | 141-142 | ||
C6H5(CH2)3 120-121
C6H5
°6H5
C6H5CO
200
(Hydrochlorid)
(Hydrochlorid)
98-100
209810/1760
(Piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 (Verbindung (Ic); R2 = ΰζ&κ)
Stufe (f):
Man hydriert 7 g (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2, das in 750 ml absolutem Äthanol gelöst ist,
unter Normaldruck bei 5O0C in Gegenwart von 0,5 g 5#iger
lalladiumkohle. Die theoretische Wasserstoffmenge (486 ml)
wird in 6 Stunden aufgenommen. Man dampft die filtrierte Lösung zur Trockene ein, wobei ein öl zurückbleibt, das
langsam kristallisiert. Nach zwei Umkristallisationen aua Benzol erhält man 4,6 g Produkt (92$). Schmelzpunkt 160 bis
1610C.
Analyse
C, *
C, *
(Eiperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ib) ; R2=* R3= C2H5)
Stuf· (f)t
17 g (0,056 Mol) Hydroohlorid Ton (Benzyl-1 piperidin-4 apiro)
-5 *iäthyl-3,4 oxazolidinon-2 werden durch Zusatz Ton wäeirigeia
Natriumhydroxyd in die Bas· umgewandelt. Di· mit ither
extrahiert· Bas« wird naoh dem Abdampfen d«a Löeungemittel·
in form eines öle erhalten, da« b«i Horaaldruok und Raumtemperatur
in 200 ml Äthanol in Gegenwart τοη Falladiumkohl·
hydriert wird. Auebeut·
Berechnet | Gefunden |
67,21 | 66,96 |
6,94 | 7,15 |
12,06 | 12,14 |
Beispiel 23 |
Analyse | Bereohn·* | Gefunden |
0, * | 62,22 | 61,57 |
H, * | 9,50 | 9,95 |
Molekulargewicht | 212.3 | 212,2 |
(aoidimetrisoh)
209810/1760
(Piperidin-4 spiro)-5 äthyl-3 phenyl-4 oxazolidinon-2 (Verbindung (Id); R2= CgH5; R,= C2H5)
Stufe (f);
8 g (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-3 phenyl-4
oxazolidinon-2 werden in 100 ml Äthanol in Gegenwart von Palladiumkohle bei 500C unter Normaldruck hydriert· Durch
Abdampfen des Lösungsmittels wird die Base in Form eines Öls erhalten· Ausbeute
Molekulargewicht 260,3 (acidimetrisoh)
(ß-Phenyläthyl-1 piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ie); R1* CgH5CH2CH2; R2» 05H5)
Stufe (g)i
KoI) (Hperidin*-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 mitv^()^o*g '
1- Ihenyl-2-bromäthan erhitzt· Di· durch Alkalisierung frei
werdend· Bas· fällt in Form «in·· Feststoffs aus, der aus
250 ml Isopropanol umkristallisiert wird· Ausbeute 3,6 g
(45,5*). Scharfer Schmelzpunkt 2340C.
Analye 0, *
H, %
75,19 | 26 | 75,03 |
6,91 | 7,33 | |
8,36 | 8,34 | |
B.i.Di·! | ||
(y-Kienylpropyl-1 piperidin-4 epiro)-5 phenyl-4 oxasolidinon-2
(T«rklBiui| (I·); E1-
Stuf
9 (β) ι
209810/1760
Auf die in Beispiel 25 beschriebene Weise werden 4,7 g
(0,02 Hol) (Eiperidin-4 spiro-)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2
mit 16 g (0,08 Mol) 1-Ph.enyl-3-l)rompropan erhitzt. Die Base
wird in Form eines Peststoffs erhalten, der aus Acetonitril umkristallisiert wird. Ausbeute 4,2 g(59#)· Schmelzpunkt
163 bis 1640C.
0, $ 75,39 ■ 75,37
H, # 7,48 7,50
N, $> 8,0 8,10
/tp-Fluorphenyl-4 oxo-4 butyl)-1 piperidin-4 spiro/ ~5
phenyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ie); R1= F—^~\—CO-CH2CH2CH2 j R2= C5H5
(Verbindung (Ie); R1= F—^~\—CO-CH2CH2CH2 j R2= C5H5
Stufe (g)i
8,13 g (0,035 Mol) (Eiperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2
werden mit 14g (0,070 Mol) p-Fluorbenzoyl-3 chlor-1
propan auf dem siedenden Wasserbad bis zur Neutralität erhitzt (1,5 Stunden). Man nimmt das Gemisch in 100 ml Äther
auf, nutseht die Kristalle ab, löst in siedendem Wasser und
entfärbt mit Kohle. Durch Alkalisierung des Filtrate wird die Base frei, die mit Chloroform extrahiert wird. Nach dem
Abdampfen des Lösungsmittels nimmt man den Rückstand in Methyläthylketon und dann in Äthylacetat auf und wandelt
durch Zusatz einer Lösung von HCl in Äther in das Hydrochlorid um. Nach erneuter Entfärbung des Hydrochloride mit
Kohle erhält man durch Alkalisierung wieder die Base, die man durch Verreiben mit Methylal verfestigt und aus Äthylacetat
umkristallisiert· Ausbeute 3,3 g (23$). Schmelzpunkt 159 bis 1610C.
N, # 7,07 7,12
Molekulargewicht 396,4 396 (acidimetrisoh)
209810/1760
Auf die in den Beispielen 25 bis 27 (Stufe g) beschriebene
Weise wurden die folgenden Verbindungen (Ie) hergestellt:
(n-Hexyl-1 piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ie); R1=* CH3(CH2)^; R2= C6H5)
Schmelzpunkt 168 bis 1700O,
Analyse | Berechnet | Gefunden |
0, i | 72,11 | 72,08 |
H, * | 8,92 | 8,95 |
N, £ | 8,85 | 8,95 |
Beisp-iel 29 |
(Ehenaoyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (le); R1= C6H5-OO-CH2; R2= O2H5)
Schmelzpunkt 178 bis 18O0O.
Analyse | Berechnet | Gefunden |
C, * | 67,52 | 67,67 |
H, * | 7,33 | 7,49 |
N, * | 9,27 | 9,14 |
Beispiel 30 |
Berechnet | Gefunden |
68,33 | 68,35 |
7,65 | 7,75 |
8,85 | 8,90 |
/tl?henyl-3 oxo-3 propyl)-1 piperidin-4 spiro/ -5
P äthyl-4 oxazolidinon-2
(Verbindung (Ie); R1 * C6H5-OO-OH2ICH2J R2 ■ C2I
Schmelzpunkt 146 bis 1480O. Analyse
C1 1>
H, rf N, rf
C1 1>
H, rf N, rf
Die Beispiele 31 bis 33 beschreiben die Herstellung der Verbindungen (I)·
( ß-Phenyläthyl-1 piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4
oxazolidinon-2
(Verbindung (I); R - O6H5OH2CH2; R2= R3 = C2H5)
2098ii/1760
Stufe
(g)t
Man erhitzt 4,2 g (0,02 Mol) (Piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4
oxazolidinon-2 mit 14 g (0,08 MoI) 1-Phenyl-2-:bromäthan
5 Stunden auf dem siedenden Wasserbad. Das Gemisch erstarrt schnell. Nach Abkühlung verdünnt man mit Äther und nutscht
den kristallisierten Feststoff ab. Man löst ihn in heißem Wasser und entfärbt mit Aktivkohle. Man macht die Lösung mit
überschüssigem Natriumhydroxyd alkalisch, exstrahiert die
ölige Base mit Cyclohexane, dampft dap Lösungsmittel ab und
nimmt den Hackstand in einem geringen Überschuß τοη In-HCl
bei 400C auf. Das gebildete Hydrochlorid löst sich und kristallisiert
dann. Ausbeute 5,85 g (83$),
Scharfer Schmelzpunkt 2020C.
H, J* 01, f
(γ-Ehenylpropyl-i piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4
oxazolidinon-2
(Verbindung (I); R1 » CgHeCH2CH2CH2; R2 » R^ - C2I
Stufe
64,66 | 64,82 |
8,28 | 8,33 |
10,04 | 10,08 |
Beispiel 32 |
Auf die im vorigen Bespiel beschrieben· Weis· erhitst man
4,25 g (0,02 Hol) (Piperidin-4 spi*o)-5 iittthyl-3,4 OXftsolldi
non-2 mit 16 g (0,08 Mol) 1-Phenjl-3-bTompropan. Di· extrahiert· Bas· wird in das Hydrochloric umgewandelt, da· au·
Dioxan und dann Wasser uakrietallisiert wird. Ausbeut· 3,1 ff
Scharfer Sohmelapunkt 1520C*
Analyse
1» X
H, *
Bereihnet | OefuAdeft |
65,4« | 65,41 |
8,51 | 8f71 |
7,64 | 7,64 |
9,66 | 9,76 |
209810/1760
/■fp-Pluorph.enyl-4 oxo-4 butyl)-1 piperidin-4 spiroj -5
diäthyl-3,4 oiazolidinon-2
(Verbindung (I); R-, - F-^A-CO-CH2CH2CH2 ; H2=* R3=
Stufe (g)i
Auf die im vorigen Beispiel beschriebene Weise werden 4,25 g (0,020 Mol) (Biperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2
mit 8 g (0,040 Mol) p-Fluorbenzoyl-3 ohlor-1 propan erhitzt.
Das duroh Zusatz einer Lösung von HCl in Äther erhaltene Hydrochlorid wird aus Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute
2,45 g (30Ji). Schmelzpunkt 1840C.
N, * 6,78 6,78
Cl, £ 8,58 8,69
Wie bereits erwähnt, haben die (Biperidin-4 spiro)5 oxazolidinon-2 -Verbindungen der Formel (I) interessante therapeutische Eigenschaften. Insbesondere sind sie wirksam bei
Arythmien und flimmern. Sie β wurde nachgewiesen an isolierten Hersen von Säugetieren oder am ganzen Tier und in klinischen
Versuchen an Menschen bestätigt·
Die Irmittlung der refraktären Phase, während der das Myokardgewebe duroh einen äußeren elektrischen Reii nioht mehr »»regbar ist, erfolgt« an isolierten Kaninohenherien mit einer
physiologischen Lösung als Perfusionaflüssigkeit bei 370O.
Si· Ilnführumf dar untersuchten Subetaaien in die Parfusioneflüasigkeit bewirkt «Im« Terllngerung dar rafraktären Phase.
Dies stallt eine Verringerung der Möglichkeiten daa Auftretana
▼om Ixstraeystolen dar. Dia Irgebnisee sind in dar folgenden
Tabelle »usammengefaet·
isolierten Herisn).
*
209810/1780
Produkt von Ausdehnung der refraktären !hase
Beispiel JTr. (an isolierten Herzen),
j»
Konzentration
2 25 5 γ/ml
2 65 25 γ/ml
5 55 5 γ/ml
6 53 5 γ/ml
7 100 10 γ/ml
8 47 10 γ/ml
9 40 . 5 γ/ml 17 53 5 γ/ml 23 38 50 γ/ml 27 40 5 γ/ml
31 70 5 γ/ml
32 52 5 γ/ml
33 70 10 γ/ml
Ferner wurde Herzflimmern bei Ratten durch intravenöse
Injektion von Aoonitinnitrat in einer Dosis von 7 g/Tier hervorgerufen. Wenn mit der Verabfolgung der dem Flimmern
entgegenwirkenden Substanzen eine Stunde vor der Injektion von Aconitin begonnen wird, wird der Schutz der Tiere gewährleistet.
Beispielsweise schützen 20 mi des Produkte gemäß Beispiel 1 intravenös 65$ der Tiere.
90 mg/kg per os des Produkts gemäß Beispiel 1 schützen
259^ der Tiere.
10 mg/kg intravenös des Produkts gemäß Beispiel 6 schützen
6596 der Tie-re.
Diese Substanzen haben ferner analgetische und beruhigende
Eigenschaften, die sich in der Therapie verwerten lassen,
und bei der Behandlung von Erkrankungen der Herzgefäße eine wertvolle Ergänzung darstellen können.
209810/1760
Claims (1)
- - 20 Patentansprüche1) (Piperidin-4 spiro)5 oxozolidinone-2 der allgemeinenFormelR1-N γ I1 \ Sk I'CH-N - R5in derR1 Wasserstoff, Alkyl, Aralkyl oder t>-Aroylalkyl, Rp Alkyl oder Aryl, R Wasserstoff, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkanoyl, Aralkyloder Aroyl bedeuten, sowie die entsprechenden Salze.en 2) Verbindungen nach Anspruch 1, in der/die Alkyl-, Alkenyl· Alkinyl- und Alkanoylreste solche mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und die Aryl- und Aroylanteile der Aryl-, Aralkyl-, Aroyl- und Aroylalkylreste gegebenenfalls substituierte Phenyl- und Benzoylgruppen sind.J5) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seiiE4) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2 und seine Salza5) (Piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seirE Salsa6) (Äthyl-1 piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seire(Benzyl-1 piperidin-4 spiro)5 phenyl-4 oxazolidinon und seine Salm20 98 10/1760 OWCBNALl8) (γ-Phenylpropyl-l piperidin-4 spiro)5 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seine Sal»9) /Tp-Fluorphenyl-4 oxo-4 butyl)-l piperidin-4 spiro/5äthyl-4 oxazolidinon-2 und seine10) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 methyl-4 oxazolidinon-2 und seine Sal»11) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 p-methoxyphenyl-4 oxazolidinon-2 und seilte Salze.12) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 n-butyl-4 oxazolidinon-2 und seile Salae.(Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 p-ehlorophenyl-4 oxazolidinon-2 und seiife14) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 p-dinBbhylaminophenyl-4 oxazolidinon-2 und seine SalzB15) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 methyl-3 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seinel6) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 n-butyl-j5 äthyl-4 oxa zolidinon-2 und seine17) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 allyl-3 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seine Sal»18) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 propargyl-3 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seine Sal»19) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-3 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine Sal»20) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 ß-phenäthyl-3 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine Sal»209810/176021) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 Y-phenylpropyl-J* phenyl-4oxazolidinon-2 und sein?22) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 acetyl-3 oxazolidinon-2 und seire SaIa23) (Benzyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-4 benzoyl-3 oxazolidinon-2 und seine Salae.24) (Piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine25) (Piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2 und seine SaIa26) (Piperidin-4 spiro)-5 äthyl-3 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine Salsa27) (ß-Phenyläthyl-1 piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine SaIa28) (γ-Phenylpropyl-l piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine29) /Cp-Pluorphenyl-4 oxo-4 butyl)-l piperidin-4 spiro7-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seine Salat30) (n-Hexyl-1 piperidin-4 spiro)-5 phenyl-4 oxazolidinon-2 und seiiB31) (Phenaoyl-1 piperidin-4 spiro)-5 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seine32) /(Phenyl-3 oxo-3 propyl)-l piperidin-4 spiro7-5 äthyl-4 oxazolidinon-2 und seine Salsa33) (ß-PhenyläthyH piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2 und aeinsSal»209810/176034) (γ-Phenylpropyl-l piperidin-4 spiro)-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2 und seiiB Salae.35) /""(p-Fluorphenyl-4 oxo-4 butyl)-l pipierldin-4 spiro7-5 diäthyl-3,4 oxazolidinon-2 und seine Salae.36) Verfahren zur Herstellung von (Piperidin-4 spiro)-5 oxazolidinonen-2 der im Anspruch 1 angegebenen Formel, dadurch gekennzeichnet, daß man Benzyl-1 cyan-4 hydroxy-4 piperidin, dessen Hydroxylgruppe durch Addition an Dihydropyran geschützt ist, mit einem Organomagnesium-halogenid der Formel RpMgHaI umsetzt, in der Rp die im Anspruch 1 genannte Bedeutung hat und Hai ein Halogen ist, das gebildete Magnesiumderivat hydrolysiert und das Hydrolyseprodukt hydriert, das entstehende, am Methylrest durch Rp substituierte Benzyl-1 hydroxy-4 aminomethyl-4 piperidin mit einem Carbonylderivat zu einer Verbindung der FormelOO - CO ν I Njh- nhR2umsetzt und in diese Verbindung in beliebiger Reihenfolge den Substituenten R, - wenn dieser kein Wasserstoff ist durch Umsetzung mit einer Verbindung R-*X nach Ersatz des zu substituierenden Wasserstoffs durch ein Alkalimetall bzw. - wenn dieser kein Benzylrest ist - durch Hydrierung gegebenen falls mit anschließender Umsetzung mit einer Verbindung R, X einführt, wobei X ein Halogen oder ein Tosylrest ist.37) Verfahren nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß man als Carbonylderivat einen Kohlensäurediester, Harnstoff, Urethan oder Phosgen verwendet.38) Verfahren nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Dihydropyran in saurem Mileu durchführt.209810/176039) Verfahren nach Anspruch 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung des Hydrolyseproduktes katalytisch oder mit Hilfe von Lithiumaluminiumhydrid durchführt.40) Verfahren nach Anspruch J>6 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit einem Kohlensäurediester, Harnstoff oder Urethan in Gegenwart eines Alkalialkoholats durchführt.™ 4l) Verfahren nach Anspruch 36 bis 39> dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung mit Phosgen in Gegenwart einer Base durchführt.42) Verfahren nach Anspruch 4l, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines Aminüberschusses arbeitet·.43) Verfahren nach .Anspruch 36 bis 42, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung der im Anspruch 36 genannten Verbindung der dort angegebenen Formel in Gegenwart eines Palladiumkatalysators durchführt.t 44) Verfahren nach Anspruch 36 bis 43, dadurch gekennzeichnet, dfi man die (Piperidin-4- spiro)5 oxazolidinone-2 in an sich bekannter Weise in die entsprechenden Salze überführt.209810/ 1760
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37477/66A GB1186520A (en) | 1966-08-22 | 1966-08-22 | Improvements in or relating to 5-(Piperidine-4-Spiro)-Oxazolidin-2-ones and process for preparing same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1695369A1 true DE1695369A1 (de) | 1972-03-02 |
Family
ID=34401236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671695369 Pending DE1695369A1 (de) | 1966-08-22 | 1967-08-19 | (Piperidin-4-spiro)-5-oxazolidinone-2 und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3555033A (de) |
CH (1) | CH488725A (de) |
DE (1) | DE1695369A1 (de) |
FR (2) | FR1534468A (de) |
GB (1) | GB1186520A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4248877A (en) | 1973-06-22 | 1981-02-03 | Sandoz Ltd. | Organic compounds |
US4178377A (en) * | 1973-06-22 | 1979-12-11 | Sandoz Ltd. | (4-Hydroxy-4-piperidyl)-alkanoic acid amides |
US4255432A (en) * | 1979-09-06 | 1981-03-10 | Syntex (U.S.A.) Inc. | 8-[2-3-Indolyl)ethyl]-1-oxa-3-,8-diazaspiro[4.5]decan-2-ones, pharmaceutical compositions thereof and methods of use thereof |
-
1966
- 1966-08-22 GB GB37477/66A patent/GB1186520A/en not_active Expired
-
1967
- 1967-08-15 CH CH1143967A patent/CH488725A/fr not_active IP Right Cessation
- 1967-08-19 DE DE19671695369 patent/DE1695369A1/de active Pending
- 1967-08-21 US US661896A patent/US3555033A/en not_active Expired - Lifetime
- 1967-08-21 FR FR118391A patent/FR1534468A/fr not_active Expired
- 1967-09-29 FR FR122765A patent/FR6704M/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1534468A (fr) | 1968-07-26 |
CH488725A (fr) | 1970-04-15 |
FR6704M (de) | 1969-02-10 |
GB1186520A (en) | 1970-04-02 |
US3555033A (en) | 1971-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH617938A5 (de) | ||
DD204698A5 (de) | Verfahren zur herstellung von 3,4-dihydro-5h-2,3-benzodiazepin derivaten | |
DE2108438A1 (de) | Benzylimidazolidinone | |
DE2062001C2 (de) | 1,2,3,4-Tetrahydro-4-phenylisochinolin-Derivate, deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung und pharmazeutisches Präparat | |
DE2942365A1 (de) | 2-hydroxyalkyl-3,4,5-trihydroxy-(pi)-peridine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
EP0043940A1 (de) | 3,1-Benzoxazin-2-one, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE1695780C3 (de) | Neue Benzoxazinderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel | |
DE1445845A1 (de) | Neue Benzomorphane und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1695369A1 (de) | (Piperidin-4-spiro)-5-oxazolidinone-2 und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1670305A1 (de) | 5-Phenyl-1H-1,5-benzodiazepin-2,4-dione und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0431371A1 (de) | 3-Aminopyrrole, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Arzneimittel | |
EP0054839B1 (de) | 2-Acylaminomethyl-1,4-benzodiazepine und deren Salze sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DD153550A5 (de) | Verfahren zur herstellung von neuer 1,2,4-oxadiazolin-5-on-derivaten | |
DE1941534B2 (de) | Hexahydroazepine und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel | |
DE2114441A1 (de) | Benzodiazepindenvate und Ver fahren zu ihrer Herstellung | |
DE3019019A1 (de) | Pyrazolo eckige klammer auf 1,5-c eckige klammer zu chinazolinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE3431195A1 (de) | Neue benzodiazepine, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre verwendung | |
AT390791B (de) | Verfahren zur herstellung neuer kondensierter as-triazinium-derivate sowie von deren isomeren | |
CH644364A5 (de) | 4-(naphthalinyloxy)piperidin-derivate. | |
DE2233088A1 (de) | Benzomorphanderivate | |
DE2406490A1 (de) | 1,4-dihydro-3(2h)-isochinolinonverbindungen und ihre salze sowie ihre verwendung und verfahren zur herstellung derselben | |
DE2425446A1 (de) | 1,3-benzoxazinderivate und verfahren zu deren herstellung | |
CH646691A5 (de) | Antipsychotisch wirksame cinnamoylpiperidinobutyrophenon-derivate. | |
DE2519077A1 (de) | Indazolderivate, verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE1470370C3 (de) | Basisch substituierte Pseudoindole und ein Verfahren zu ihrer Herstellung |