DE1694745A1 - Verfahren zur Herstellung pigmentierter Polymerisate - Google Patents
Verfahren zur Herstellung pigmentierter PolymerisateInfo
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Description
Philipps Petroleum Company, Bartlesville, Oklahoma« UoS.A.
Verfahren zur Herstellung pigmentierter Polymerisate
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Dispersion von Pigmenten in einem festen Olefinpolymerisat.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Vorbehandlung von Polymerisaten, in dem Pigmente eingemischt
werden, sobald das Polymerisat aus dem Polymerisationsprozess gewonnen wird. '
Polymerisate aus Olefinen besitzen Eigenschaften, die sie zur Verwendung beim Extrudieren von Artikeln, wie beispielsweise
Rohrleitungen, sehr gesucht machen. Ein besonders geeignetes Olefinpolymerisat zum Extrudieren von Artikeln wird hergestellt
durch Polymerisation eines Olefins oder durch Copolymerisation einer zwei Olefine enthaltenden Mischung mit einem Chromoxyd-
polymerisationskatalysator bei einer solchen Temperatur, dass
in wesentlichen das gesamte Polymerisat in den Kohlenvaseeretoff
unlöelioh 1st» Solch ein Polyolefin, nauolimal Teilchenformpolymerisat
(particle form polymer) genannt, besitat ein·
sehr gesteigerte Beständigkeit gegenüber Spannungsrieeon, gesteigerte Belastungsdauer und gesteigerte Widerstandsfähigkeit
gegenüber cyclischer Beanspruchung, wobei alle diese Wirkungen besondere bei hoher Temperatur beachtenswert sind» Biese Polymerisate
besitsen jedoch ein verholtnienfie»ig niedrigen Schneleindex,
in allgemeinen unter ca» 0,2, gemessen naoh ASTH-D-123β-57Ϊ,
Bedingung B, und sie Bind aus diesem Grund auf übliche
Weise unter Verwendung einer Üblichen Apparatur für fhernoplaste
schwierig eu rerarbeiten.
Die Üblichen Verfahren aur Einführung von Pigmenten in feste
harzartige Polymerisate ron Olefinen« wie Polyäthylen, Polypropylen,
Copolymerisaten von Äthylen mit anderen Monoolefinen
und dergleichen, umfassen, das Mischen eines pulverisierten Pigments
mit einem tablettierten Polymerisat, und die sioh ergebende Mi bo hung wird dann einer Compound ie rung unterworfen, was in
eines Banbury-Miacher oder in einem Walswerk erfolgen kann. Um
befriedigende Pigment cliep ere ionen in den festen Produkt bein
Extrudieren oder SpritEgusoverfahren am erhalten, 1st as üblich,
ale sueatsllohe Stufe einen Hauptaneate tjusuwenden, In
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des Polymerisattabletten und eine grease Menge an Pigment in
einem Walzwerk oder in einem Banbury-Mischer corapoundiert werden
und das sich ergebende Konzentrat τοη Polymerisat und
Pigaent wird verwendet, um frisches Polymerisat bei der Extrudierungsoperation
su färben« Ee wurde Tersucht, die Pigmentdiapersion
durch Granulieren der Polymerisattabletten Tor des Mischen mit dem Pigment zu verbessern. Solche Verfahren sind jedoch für "!Teilchenfο !«polymerisate" nicht geeignet·
Sa wurde nun gefunden, dass befriedigende Dispersionen τοη
festen Zusätzen in gewissen harzartigen Oiefinpolymerieaten erhalten werden kunnen, indes zuerst zu du« Polymerisat ein ---6·
G?«itzusate oder -mittel, wie Glycerin, gegeben wird, und indem
dan \ feste Zusätze sit der si oh ergebenden Masse aus PoIymerisat/CHeitzueatz
vermischt werden und indem ansohliessend
die Mischt, ^g τοη Polyserlaat/Zusatz in eines Kunst stoff extruder
compoundiert wird, Pie Polymerisatform, die anschlieseend an
seine Vorbehandlung sit des Gleitzusatz wirksam mit eines trockenen
Zusatz vei-aisoht werden kann, ist eine leichte flaumige
sc*"umige Fora, die innerhalb der Polymerisatteilohen Leerräum·
r tfweist und ein· Schüttdichte in dem Bereich τοη ca. 0,1 bis
C,35 g/car (8 bis 22 pounds/cubic foot) aufweist. Sas Polyseri-I
!: in dieser Form ist wesentlich leichter als das tablettierte
Material, das ein· Schüttdichte in dem Bereich von 0,5 bis
0,6 g/cm5 (32 bis 38 pounds/cubic foot) besitzt, in Abhängig-
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keit von der absoluten Sichte des Polymerisats. Einer der Hauptvorteile der vorliegenden Erfindung beruht auf der Tatsache,
dass diese Polymerisatform durch normale Gewinnungeschritte
erhalten werden kann, die bei Hiedrigdruck-Polyolefinpolymerieationeverfahren
angewandt werden. Diese Gewinnungsschritte umfassen die Abtrennung von Pestteilchenpolyolefinen aus deren
Suspension in einer Lösung zur Ausfällung eines Festteilchenpolyolefins
aus einer Lösung, indem entweder das Lösungsmittel verdampft wird oder indem die Lösung indirekt oder direkt gekühlt
wird, oder duroh Zugabe einer nichtmiechbaren Flüssigkeit,
wie Wasser, eu der Lösung. In einer bevorzugten Form
betrifft die vorliegende Erfindung die Stufen der Polymerisatgewinnung
aus dessen Suspension duroh Filtration, wobei flaumige Feststoffteilchen erhalten werden, indem Glyoerin mit dem gewonnenen
Teilohenpolyaerieat vermischt wird und laden danach
pulverisiertes Pigment alt der Polymerieat/Olycerinaaase ver-■ischt
wird und indem dl· sich ergebende Mischung compoundiert
wird, was innerhalb dee Polymerisats hohe Sohubepannungskräfte
erzeugt. Das Coapoundieren auf diese Weise kann in Kunststoffextrudern
unter Verwendung von Sohneckensohrauben und/oder DIapereionekolben,
in Banbury-Mischern oder in Walewerken durchgeführt werden·
Flg. 1 ist ein vereinfachtes Flie0diagramm eines Polyäthylenpolymerisationeverfahrens,
das die Polymerieatgewlnnung und
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.45
Polymerisate, in die das Pigment eingeführt wird, sind
normalerweise eolohe festen thermoplastischen Polymerisate,
die aus einer lösung in flaumiger, sohwainmalmi ioher Fora erhalten
werden können, und sie sind verhältnismäeaig sah und
bssitsen Pließbe»tändigkeit, sogar wenm sie erhitst werden,
so dass das Polymerisat als solches bei der mechanischen Ver- "
arbeitung auf die beschriebene Weise dasu beiträgt, Agglomerate
und Di β per ei on· teilchen des Pigmente oder anderer beigemischter
Zusätss aufralOeen. Solche Polymerisat· können allgemein al·
harsartlge Polymerisate iron Monoolefinen mit 2 bis 8 Kohlanstoffatoaen
pro Molekül definiert werden. Beispiele geeigneter 1-Olefine umfassen Ithylen, Propylen, 1-Buten, 1-Penten, 1-Hexen,
1-Ooten, 4-Methyl-i-penten, 4-Wethyl-1-hexen, 5-Xthyl-1-hexen,
6-Methyl~1-hepten und dergleichen. Fest· Ithylenpolynerieate
können durch Copolymerisation τοη JLthylen mit 30 £ oder veniger, j
Torsugsvoiee weniger al· 15 Gew.jt (besogen auf das Monomer·)
der Comonomeren, Propylen, 1-Buten und/oder 2-Buten, erhalten
werden.
Feste Bplymerlwit· können aus Mono-1-olefinen hergestellt werden, dl· 2 bis β Kohlensto ffatome pro Molekül und keime KeKt«arersweigung
näher an der Doppelbindung ala in 4-Steilung auf-
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weisen, vorsugsvoise naoh dem in der britieohen Patentechrlft
653 414 geoffenbarten Verfahren. Genäse diesem Verfahren, wird
Xthylen oder eine Mischung von Xthylen mit mindestens einem anderen ungesättigten Kohlenwasserstoff unter Polymerisationsbedingungen mit dem Polymerisationskatalysator kontaktiert,
der eine Suspension eines Chromoxyd-enthaltenden Katalysators in einem flüssigen Kohlenwasserstoffverdunnungsmlttel bei einer
solcher temperatur enthält, dass im wesentlichen das gesamt· erzeugte Polymerisat in dem Verdünnungsmittel unlöslich ist und
in form von ?estteilehen vorliegt.
Wenn auoh das vorstehende Verfahren unter Verwendung des Ohroevoxydkatalysators
In einem Teilchenformverfahren sur Herstellung
der erflndungsgsmttssen Polymerisatform bevorsugt 1st, so können
auoh andere Verfahren sur Polymerisation von Xthylen oder anderen 1-Olefinen in fest« harzartige Stoffs angewandt werden. Beispielsweise
sind die gemüse der ÜS-Patentsohrift 2 823.721 hergestellten
festen Polymerisate su verwenden, ebenso wie feste Xthylenpolymerieats, die naoh anderen Hiedrigdruokverf ehren
hergestellt wurden, die Katalysatorsysteme verwenden, die Halogenide von Metallen der Gruppe IV und ein Organometall oder «In
OrganometatΊhaiogenid verwenden.
Be kennen auoh übliche Methoden sur Xthylenpolymerisation naoh
Verfahren verwandet werden, die extrem hohe Drucke anwenden}
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in diesem Fall wird dae Polyäthylen in einem Lösungsmittel
gelöst und wie nachstehend beschrieben ausgefällt, um es in
die für die Pigmentierung gewünschte Form zu bringen. Venn eine Polymerisate sung nicht ein Produkt dee Polymorisationeverfahrens
ist, kann eine solche Lösung für die aneohliessende
Polymerisatausfällung hergestellt werden. In diesem Fall können Lösungsmittel verwendet werden, die gewöhnlich bei Polymerisationsverfahren
nicht erwüneoht sind. Beispielsweise können aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol und Xylole, gewisse
flüssige Olefine und Hioht-Kohlenwaeserstofflösungsmittel, wie
Kohlenstoffdisulfld, Tetraohloräthan und Kohlenstofftetrachloridf
verwendet werden. Die Durchführung der vorliegenden Erfindung wird jedoch mit festen sehr dichten Äthylenpolymerisaten bevorzugt,
die auch sehr kristallin sind und nach den beschriebenen Hiedrigdruokverfahren hergestellt wurden. Diese harzartigen
Polymerisate umfassen Polyäthylen und Copolymerisate von Äthylen mit Propylen,1-Buten und 2-Buten, wie vorstehend erwähnt. Diese
Festpolymerisate haben eine Kigendichte bei 25°Q (
von mindestens 0,94 und vorzugsweise mindestens 0,955 g/om .
Das Oesamtverfahren *ur Polymerisation und Polymerisatgewinnung,
das die gewünschte Polymerisatform zur Torbehandlung und sum Miaohen mit RuB liefert, wird unter Bezugnahme auf die Zeiohnung
beschrieben.
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Wie in der Zeiohnung gezeigt, tritt ein flüssiger Kohlenwasserstoff,
vie n-Pentan, durch das Binlaasrohr 10 in dae Syateai
ein. Bin Katalysator, der vorzugsweise eine TeilehengröSBe von
50 BeBh oder geringer besitzt, wird mittele Leitung 11« die
den Katalyeatorrorratsbehälter 12 mit Leitung 10 verbindet,
BU dem flüssigen Kohlenwasserstoff gegeben. Die so gebildete
Katalysatorauf sohlümmung in n-Pentan wird dann in das Reaktionsgefttss
13 gepunpt. Der Katalysator kann beispielsweise ein Chromoiyd-Siliciumdioxyd-Aluainiumoxyd-KatalyBator Bein, der
hergestellt wurde, indem eine Gteleusasmiensetsung aus 90 Gew.^
Siliclumdioxyd und 10 Gew.£ Aluminiunoxyd alt Chromtrioxyd imprägniert, getrocknet und an der Luft erhitzt wird, um eine
KatalyeatorZusammensetsung su erhalten, die oa. 2,0 Gew.5^ Chrom
in Form von Ohromoxyd enthält, das annähernd zur Hälfte in Form
des 6~vertigen Chrome vorliegt.
Äthylen tritt durch Leitung 14 in das Erstem «in unfi wird Bit d«r
Katalysatorsuspension oder Aufsohlämmung im Reaktionsgefäs· 13
innig kontaktiert. Es versteht sioh, dass Mieohungen von Xthylen
mit anderen ungesättigten Kohlenwasserstoffen, beispielsweise Mischungen von Xthylen mit geringeren Mengen an höheren 10lefinen,
wie Propylen, 1-Buten« 1 -Penten, 1-Hexen und dergleichen,
gemäss der vorliegenden Erfindung polymerisiert werden können.
Su den Beispielen anderer verwendbarer Oomonomere gehörent
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(1) Olefine, die unter PolymerisatLonebedindungen in 1-Olefine
mit keiner Verzweigung näher als in 4-Stellung ioomerisiert
werden können, wie 2-Buten und 2-Penten, (2) 1,3-Diolefine mit
keiner Verzweigung näher als in 3-Steilung, wie 1,3-Butadien
und 3-Methyl-i,3-pentadien, (3) nioht-konjugierte Diolefin·
alt mindestens einer endetändigen Doppelbindung und keiner Verzweigung näher als in 4~Steilung, wie 1 »4-Pentadien und
4-Methyl-1,4-hexadlen, und (4) nicht-konjuglerte Diolefine, die
unter Polymerisationsbedisgungen zu ungesättigten Kohlenwasserstoffen, wie (2) oder (3) isomerisiert werden können, wie
2,5-Heptadien. Eine geeignete, durch Motor (nicht gezeigt) angetriebene
Rührvorrichtung 16 kann verwendet werden, um das Kontaktieren zu erleichtern und den Katalysator in der Reaktio:
ttlsohung in Suspension zu halten. Die Reaktionezone wird bei
einer solchen Temperatur gehalten, dass das erzeugte Polymerisat im wesentlichen in dem n-Pentan unlöslich ist und in *eetteil~
ohenfora vorliegt· Vie roretehend angegeben, liegt diese teeperatur
bei Verwendung eines Paraffinkohlenwaeserstoffs, vis
n-Pentan, im Bereich von ca· 1100O (230°?) und darunter, vorznrgswelee
bei 1070C (225°?) und darunter« Bei Verwendung von
naphthenisohen Kohlenwasserstoffen liegt die Polymerisationetemperatur
in dem Bereich von ea. 88°0 (1900F) und darunter,
vorzugsweise 820O (1800F) und darunter. Venn auch die untere
Temperaturgrene·, bei der die Polymerisation durchgeführt wer-
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den kann, nicht kritisch zu sein scheint, so ist es doch in
der Praxis im Falle von Paraffinen und Cycloparaffinen erwünscht,
dass die Temperatur nicht unter 660C (15O0F) liegt.
Der Druck im Reaktionsgefäse 13 liegt so, dass das n-Pentan
im wesentlichen in flüssiger Phase gehalten wird» Wenn auch der Reaktionedruck nur insofern kritlsoh ist, dass er sur Aufrechterhaltung
des Reaktionsmediums in flüssiger Phase ausreichen muss, so liegt er doch im allgemeinen im Bereich von
7 bis 50 kg/cm2 (100 bis 700 psi).
Der aus dem Reaktlonsgefäss austretende Abfluss, der durch Leitung
17 entnommen wird, enthält eine Mischung von Polymerisatfestteilchen,
die Katalysator, n-Pentan und geringe Mengen nicht umgesetztes Äthylen enthalten. Sa die Reaktion bei einer solchen
Temperatur auegeführt wird, dass das ereeugte Polymerisat im
wesentlichen in n-Pentan unlöslich ist, wird nur eine geringe Menge des leichten Polymerisats in dem Reaktionsmedium gelöst
sein. Die Mischung wird in die Trennsone 18 geleil t, wo der da«
Polymerisat enthaltende Katalysator und das n-Pentan getrennt werden. Die Trenneon· kann irgendeine geeignete Trennvorrichtung,
wie «in Filter, Zentrifuge, Absitcbehälter oder andere geeignete
Mittel but Abtrennung einer Flüssigkeit von Feststoffen enthalten. Einer der bedeutenden erflndungegeaässen Tortelle
ist es, das« die Abtrennung des Polymerisats von den PlUssig-
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keiten aufgrund der Teilchenform, in der das Polymerisat hergestellt
wird, schnell und leicht erfolgt. Es liegt auch im Rahman der vorliegenden Erfindung, das n-Pentan von dem
Polymerisat zu trennen, indem lediglich der flüssige Kohlenwasserstoff
abgegossen wird.
Das Polymerisat in Teilchenform wird aus der Trennzone 18 durch dao Auslassrohr 27 entnommen und dann direkt in den Trockner 28
geleitet. Im Trockner 28 wird das Polymerisat erhitzt, um alleβ
vorhandene n-Pentan zu verdampfen. Das n-Pentan, das aus dem Trockner durch Leitung 29 entfernt wird, kann danach kondensiert und dann in Leitung 10 wieder eingesetzt werden· Das granulierte
Polymerieatprodukt, das aus dem Trockner durch Leitung
31 entnommen wird, kann dann in geeignete Vorratsvorrichtungen oder direkt in die Verarbeitungsanlage geleitet werden.
Das aus dem Trockner 28 durch Leitung 31 erhaltene Polymerisat
macht in den meisten Fällen keine weitere Behandlung zur Ent- (
fernung des Katalysators erforderlich. Wenn das Polymerisat
einen höheren Aschengehalt aufweist, als es fUr die beabsichtigte Vorwendung gewünscht ist, variiert das Verfahren, beispielsweise
kann die Konzentration des Katalysators in der Reaktionsinischung so variiert werden, dass ein Polymerisat mit
gewünschtem Aschengehalt erhalten wird. Es versteht sich jedoch,
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dass gewünschtenfalle dae Polymerisat weiter sur Abtrennung
des Katalysators behandelt werden kann» So kann das aua de"?
Trockner 28 gewonnene Polymerisat mittels Leitung 32 in die
KatalysatorgewinnungsEone 33 geleitet werden« In der KatalyeatorgewinnungsEone
kann die Trennung des Katalysators τοη dem Polymerisat ausgeführt werden, indem das Polymerisat in irgendeinem
geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise einem naphthenic
sehen Kohlenwasserstoff, wie Cylohexan gelöst wird, indem das Lösungsmittel und das Polymerisat auf eine solche Temperatur
erhitzt werden, dass das Polymerisat darin löslich ist, d»ho
auf eine Temperatur im Bereich von 135 bis 232°C (275 bis 4500P)
Der Katalysator kann dann aus der Polymerisatlösung nach einem
üblichen Verfahren» wie Filtrieren, Zentrifugieren oder Ansitzen getrennt werden und dann aus der Zone 33 durch Leitung
34 entfernt werden. Das Polymerisatprodukt wird nach der Abtrennung des Lösungsmittels beispielsweise duroh Kühlen der
Polymerisatlösung sur Ausfällung des Polymerisats und aneohliessendes
Filtrieren duroh Leitung 36 aus der Zone 33 entfernt. Auch andere geeignet« Trennungsverfahren können angewandt werden.
Das so gewonnene Polymerisat ist ein leichtes flaumiges Material.
Da· Polymerisat hat «in rauhes sohwammartiges Aussehen und enthält
innerhalb der Polymerisateilohen Hohlräume. Im allgc-
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"■$■>*/>
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■einen ist die Yeilehengruaae aufgrund der erfolgenden Agglomeration
nicht gering, obwohl Teilchen von ca. 50 bia 500 Mikron erhalten werden ktSnnen.
Das trockene flaualge Polymerisat wird in Zone 37 mit eines CUeitaittel, wie Glycerin, dae duroh Leitung 38 eingeführt wird,
reraisoht. Diese Torbehandlung der Polyseriaatfloeken sit deei
Gleltsittel kann aweckmäeeig in eine» Rotationaaiecher durch»
geführt werden· Sie aioh ergebende Hiaehung Plooken/Glycerin
wird dann duroh Leitung 39 in einen Sohwi ngnaguni aohbehttlter
geleitet· Die Plooken/Olyoerin-Miechung und RaB ana des Βαβτοτ-ratabehttlter
41 werden duroh Pörderblnder 42 und 43 kontinuierlich der Oospouadierungaaone 48 sugefQhrt.
Wenn PolyMriaat.aiyoerln und Fignent oospoundiert aind, wir*
dia maohuBg la eines übliohem Tablettierextruder 49 tablettiert.
t>aa OospoandiereA der Hiechung erfolgt derart, daaa daa PoIyserleat
vorsugaweiae saxisalea aohubagaftem unterwerfen wird. IXb die* am erreiohem, iet ea wttnaohenewert, daa PoIyseriaat
uaternmlb eeinee thersiaohen Srweiohungapunkta usd
augaweiee bei einer feaperatur unterhalb eeinee Kriatallieatl
gefrierpunkt« au rerarbeiten. Bei Xunatatoffeactrudem kann diea
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erreicht werden, Indem die Beachickungageechwindlgkeit kontrolliert
wird oder indes eine Beschickungeschraube nit variablen
Kerndurohmesser verwendet wird, was sub Ziel hat, ein Durch kneten der Polrnerieat/PigneA-t-Hlsohung su erreichen, ohne eine
solche Reibungswärme hervorsurufen, die das Polymerisat schellst.
Sohritte, die In dieser Richtung bei üblichen Bxtrudern unter«
nommen werden können, umfassen die Vergrößerung der L&nge der
Sztrudertrommel oder die Kombination der Compound!erungsanhlen
mit den Huhlensehneoken bei konstantem Kerndurchmesser· Die in
dem Polymerisat erzeugten hohen Schubspaimuiigekräfte tendieren
dasu, den Zueats in kleinere Teilchen als sie ursprünglich sugegeben
wurden« su brechen. Venn die Besohlokungssone des Extruders
bei einer möglichst tiefen Temperatur gehalten wird« wird
ein maximales Durchkneten des Polymerisats und der Zusfttse erreicht.
Saher werden die hoohkristalllnen hochdichten Polymerisate
bevor ugtf da Ihre grösaere Steifigkeit und höhere Erweichung··
temperatur bessere Ergebnisse bei der Dispersion von Pigaenten
durch die Brsaugung τοη Sohubspannungskraften im Polymerisat
■Bglioh macht. AnsohUeesend an. das Durchkneten der Mischung
unter solchen Bedingungen wird die Temperatur des Polymerisate so gesteigert« dass das Polymerisat flüssig 1st und Im die gewünschte
Fora extrudiert oder gepresst werden kann.
DIt KLgmentmenge« die in ein Olefinpolymerisat gemüse vorliegender
Brflnduag eingeführt werden kann, kann verhältniemÄesig
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noon, beispielsweise bei ca. 40 Oew.jC der Mischung liegen.
Pie gewöhnlich auf dem Kunststoff gebiet Torwendeten Misch»
rerfahren sind für da« machen der Polyaerisatflooken und de«
Gleitmittels, wie Glycerin» geeignet· Bin Doppelkegeltroaael-■iecher
iet ein Beispiel eines geeigneten Typs-, der Tromeelaisoh-
oder Trookenmieohanlage- Die MisohMiten können den Uaetänden
entsprechend rariiert werden >■ $£e optimale Mlsohseit
hängt Jedoch ron dea Terwendeten Oleita^ttel, Polyeerieat
und Anlage ab. Diese Hieohoperation bringt keine wesentliche
feaperatureteigerung der Hiacfaxtng «it sich.
Zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung let das
folgende Beispiel angeführt·
die sich lediglich hinsichtlich der Zugabe des Qlyoeringlelt- (
aittele unterscheid·»» worden folgende Ansäte· durchgeführt.
alt nisdrigea Sobaelsindez Tor» ils nach dea roretehend b·—
s ohr !ebenen Terfahren in Gegenwart sines Chroa<)xyd-enthalteiden
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Ansäte 1 - Polyäthylenflocken wurden nit 2,5 # Philblack A-Ruß
Tomisoht und dann nit 1t5H Olyoerin veraieohto
Ansatz 2 - PolyÄthylenflocken wurden nit 1,5 £ Glycerin in eines
Mlsoher gemischt» ansohliessend erfolgte Mischen «it
2 1/2 # Philblaok A-RuB.
Ansäte 3 - Eine Ki so hung von Polyäthylen und 2,5 3* Philblack A-RuS
wurde in eines Extruder oonpoundiert und 1,5 jt
Glycerin wurden in den Extruder eingeführt, naohde«
Polyäthylen/Bufi geeohBolsen waren·
vLeoht, worauf ein Oootpoundleren alt 2,5 j(
* Philblaok A-RuB in eine» Xxtruder erfolgte.
Se wurde rereuoht, die Terbindungen jedes Aasatsee in eine«
Bxtrudtr mit hin- und hergehenden Kolben (reciprocating raa
type extruder) und mit einer laugen Düse su
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1 geringe Dispersion
2 gute Dispersion
extrudiert bei 46 oa (18") pro Minute
3 Zweiphasensystea,war
nicht SU extrudieren
4 bei 46 ob (18") pro |
gute Dispersion
Die tot stehenden Daten zeigen, dass es wichtig ist« das PoIynerisat
nit des Gleitmittel Tor der Bufisugabe trookenaumißchen,
υ» ein· Kasse su erhalten, die eine befriedigende Dispersion
des Bußes aufweist· Die Daten seigen weiterhin« dasB das 0IeItaittel
in die Folyaerisatflooken Tor den Ooapoundieren des
Folyaerisats eingeführt werden nuss, ua eine extrudierbare Kisohung
su erhalten.
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Claims (2)
1. Verfahren zur Einführung eineβ Pigmente und eineβ
nittele in ein feetee thermoplastisches Polymerisat aus eines
1-Olefin durch Trookenmisohen und gegebenenfalls aneohlieseendes
Kneten und Extrudieren der eich ergebenden Mischung-, dadurch
gekennzeichnet, dass dae Gleitmittel su den in Teilchenfora
τοrllegenden Polymerisat gegeben wird und dass anechlieeeend
das Pigment su der eo erhaltenen Mischung gegeben wird·
2. Verfahren gemüse Anspruch 1, dadurch gekemnseiclmet, daee
al» Gleitmittel ölyoerin, ale Pigment BuS uad ale Polymeriaat
ein Homopolymerisat oder ein Copolymeriaat aus Xthylen alt
einer Schüttdichte im Bereioht ron 0,1 bim 0,35 g pro ca5,
mit einer ügeaalohte τοη mindeetene 0,94 bei 250O und
mit einem Sohmelsiadex kleiner als 0,2, gemessen gemase ASTM
Methode B-1238-571» Bedingung B, rerweadet wird.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US48151165A | 1965-08-23 | 1965-08-23 | |
US48151165 | 1965-08-23 | ||
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Publications (3)
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DE1694745B2 DE1694745B2 (de) | 1972-07-06 |
DE1694745C DE1694745C (de) | 1973-02-15 |
Family
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Also Published As
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