DE1692036A1 - Kosmetisches und Hautpflegemittel - Google Patents

Kosmetisches und Hautpflegemittel

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DE1692036A1
DE1692036A1 DE19681692036 DE1692036A DE1692036A1 DE 1692036 A1 DE1692036 A1 DE 1692036A1 DE 19681692036 DE19681692036 DE 19681692036 DE 1692036 A DE1692036 A DE 1692036A DE 1692036 A1 DE1692036 A1 DE 1692036A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
cosmetic
ketoglutaric acid
skin care
mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19681692036
Other languages
English (en)
Inventor
Andre Allard
Jacques Batteur
Calvados Caen
Jean Cotte
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Original Assignee
Individual
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Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/33Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing oxygen
    • A61K8/36Carboxylic acids; Salts or anhydrides thereof
    • A61K8/365Hydroxycarboxylic acids; Ketocarboxylic acids
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q15/00Anti-perspirants or body deodorants
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
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Description

  • Kosmetisches und Hautpflegemittel Die Erfindung betrifft neue technische Produkte und zwar kosmetische und hautpflegende Mittel.
  • Die erfindungsgemässen Mittel kennzeichnen sich dadurch, dass sie als aktiven Wirkstoff- getoglutarsäure, insbesondere in Form der freien Säure, enthalten.
  • Die Ketoglutarsäure ist bekannt. Diese zweibasische Ketosäure kann durch Hydrolyse von Aethyloxalylsuccinat im chlorwasserstoffsauren Medium hergestellt werden.
  • Das Aethyloxalylsuccinat wiederum kann durch Kondensation von Aethyloxalat mit Aethylsuccinat im wasserfreien Medium ( z.B. in Anwesenheit von Natrium- oder Kaliumoxid) erhalten worden.
  • Die Die α-Ketoglutarsäure bildet ein weißes stark sauer schmeckendes, in Wasser und Alkohol lösliches Pulver.
  • Ihr Schmelzpunkt beträgt 109 bis 1100 C.
  • Die Lösung von α-Ketoglutarsäure benötigt für die Neutralisation 2 Moleküle Natriumhydroxyd pro Säuremolekül.
  • Die α-Ketoglutarsäure kann entweder chromatografisch oder durch Bildung ihres 2,4- Dinitrophenylhydrazons ( Schmelzpunkt 2250 C) identifiziert werden.
  • Man hat bereits die therapeutische Verwendung der α-Ketoglutarsäure in dem französichem Arzneimittelpatent M 827 vorgeschlagen. Dieses Produkt hat sich bei innerer Verabreichung als Metabolit des Nervengewebes und als Entgiftungsmittel für stickstoffhaltige Stoffe besonders als wirksam erwiesen.
  • Es wurde nun gefunden, dass die α-Ketoglutarsäure bei Zusatz in geringen Mengen zu kosmetischen Produkten bei äusserlicher Anwendung interessante Eigenschaften für die Hautpflege besitzt; die Erfindung umfasst nicht die pharmazeutische Anwendung der genannten Mittel.
  • Die Anwesenheit von - Ketoglutarsäure in den erfindungsgemässen erfindungsgemässen kosmetischen Mitteln macht sich im wesentlichen durch die folgenden wichtigen Eigenschaften bemerkbar: Eine völlige Unschädlichkeit für die Haut.
  • Eine die Transpiration der Haut verringernde Wirkung und eine entsprechende Abschwächung der Auswirkungen einer solchen Transpiration.
  • Ein Desodorierungsvermögen, was auf eine biologische Bindung von Ammoniak zurückzuführen ist.
  • Eine beruhigende Wirkung auf vorübergehende Reizung, z. B. Rötungen infolge Wärmeeinwirkung oder Transpiration.
  • Diese Eigenschaften, die auf die freie Acidität der s-Eetoglutarsäure zurückzuführen sind, lassen sich dadurch erklären, dass diese Säure auch auf biologischem Wege den Gewebeammoniak bindet. Möglicherweise begünstigt die Bindung des Ammoniaks eine Art Transaminierung im Innern der Zellen der Epidermis, wodurch andererseits ein gestörtes Gleichgewicht wieder hergestellt wird; die Erfindung ist an diese Theorie jedoch nicht gebunden.
  • Die erfindungsgemässen kosmetischen und hygienischen Mittel sind in verschiedener äußerer Form, z. B. als Cremes, als Milch in Form einer Emulsion von Wasser in Ö1 oder oder umgekehrt, als Pomaden, als Stifte und dergl. je nach den verwendeten verschiedenen lösenden Mitteln, erhältlich. Die erfindungsgemässen Artikel lassen sich auch als echte Lösungen erhalten, was ihre Verteilung auf der Haut durch Verteilung mittels einer Sprühdose erlaubt.
  • Die Gewichtsanteile an freier α-Ketoglutarsäure in den erfindungsgemässen Präparat und Lösungen lie£en in der Regel zwischen 1 und 10 und vorzugsweise: zwischen 1 und 5 für eine Milch, eine Creme und ein Aerosol zwischen 3 und 10% für Stifte.
  • Es folgen Zahlenbeispiele für erfindungsgemässe kosmetische Mittel unter Angabe der entsprechenden Herstellungsverfahren ; diese Mittel eignen sich besonders als Mittel gegen Transpiration und gegen Körpergeruch.
  • Beispiel 1 Creme
    Mischung aus Stearinsäureestern von Glycerin
    und Polyoxyäthyl englykolen 20
    Polyoxyäthylierte Palmitostearinglyceride 5
    1 Paraffinöl 8
    100% des flüssiges Lanolin 1
    Permutiertes Wasser
    Sorbinsäure O, 1
    α-Ketoglutarsäure
    # α-Ketoglutarsäure 3
    2
    # Permutiertes Wasser 10
    100
    pH-Wert einer 10%igen Dispersion = 2,3 Verfahrensweise: Man erwärmt die Mischung aus den Stoffen der Gruppe 1 und kühlt unter leichtem Rühren ab. Dann gibt man in der Kälte die Mischung 2, ebenfalls unter Rühren, zu. Man homogenisiert.
  • Beispiel 2 Milch
    # Mischung aus Mono-und Diestern von
    # Stearinsäure mit Polyäthylenglykolen
    1 #
    mit einem Molekulargewicht von 600 6,5
    Stearinsäure 1
    Vaselinöl 3,6
    # Stearinsäure 0,1
    2 #
    # Permutiertes Wasser 40
    3 # α-Ketoglutarsäure 3
    # Permutiertes Wasser bis auf 100
    pH-Wert einer 10%igen Dispersion = 2 Verfahrensweise: Man mischt die Stoffe der Gruppe 1 und bringt sie auf dem Wasserbad auf 60°c.
  • Dann Dann stellt man die wässrige Lösung von Sorbinsäure her und erwärmt sie auf 60°C.
  • Diese Lösung wird mit einer Temperatur von 600 C der ebenfalls auf 600 C gehaltenen Mischung der Fettstoffe der Gruppe 1 zugesetzt.
  • Man homogenisiert und gibt dann langsam die wässrige Lösung der α-Ketoglutarsäure zu. Die erhaltene fertige Mischung wird langsam unter konstantem Rühren bis auf eine Temperatur zwischen 20 und 250 C abgekühlt.
  • Zum Schluss gibt man die Mischung in eine Verteinerunge vorrichtung und homogenisiert.
  • Beispiel 3 Stift
    # Bienenwachs 27
    Fadenziehende Vaseline 30
    1 Vaselinöl 4
    Isopropylmyristat 4
    Hydrierte und untereinander veresterte
    Mono-, Di und Triglyceride 29,7
    Französisches Rosenwasser 0,3
    2 -Ketoglutarsäure 5
    100
    Verfahrensweise: Man erwärmt die Mischung der stoffe der Gruppe 1 auf 800 C.
  • Dann Dann gibt man unter Rühren die vorher auf 650 C erwärmte Mischung der Gruppe 2 zu.
  • Man lässt die 560 C warme Mischung in Formen mit Abkeilstäben fließen ( die Formen befinden sich auf der Temperatur des Arbeitsraums).
  • Man streicht den Überschuss bei der Temperatur des Arbeitsraums ab.
  • In lasse die Form 10 Minuten in einem auf 0° C gehaltenen Kühlschrank abkühlen.
  • Daiin entnimmt man aus der Form.
  • Beispiel 4 Aerosol α-Ketoglutarsäure 3 Destilliertes Wasser 52 Parfum-Mischung 5 Treibmittel (verflüssigtes Gas) 40 100 Die Erfindung ist natürlich nicht auf die vorstehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann weitgehende Abänderungen erfahren, ohne dass dadurch ihr Rahmen verlassen wird. So kann insbesondere die α-Ketoglutarsäure zahlreichen zahlreichen anderen lösenden, in der Dermatologie verwendeten Stoffen einverleibt werden, vorausgesetzt, dass diese mit der freien Säure verträglich sind.
  • Patentansprüche:

Claims (5)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e : 1) Kosmetisches und hautpflegendes Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff dieA-Eetoglutarsäure, insbesondere in Borm der freien Säure, enthält.
  2. 2) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es in Form einer Mischung mit zur Erzielung-einer Milch, einer Creme, eines Stifts, eines Aerosols und dergl. üblichen Zusätzen vorliegt.
  3. 3) Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtsanteile an freier <k-Ketoglutarsäure zwischen 1 und 10%, bezogen auf das gesamte Mittel, betragen.
  4. 4) Mittel nach Anspruch 3 in Form einer Milch, einer Creme oder eines Aerosols, dadurch gekennzeichnet, dass es 1 bis 5%α-Ketoglutarsäure enthält.
  5. 5) Mittel nach Anspruch 3 in Form eines Stifts, dadurch gekennzeichnet, dass es 3 bis 10% α-Ketoglutarsäure enthält.
DE19681692036 1968-02-09 1968-02-20 Kosmetisches und Hautpflegemittel Pending DE1692036A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE710566 1968-02-09

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Publication Number Publication Date
DE1692036A1 true DE1692036A1 (de) 1971-07-08

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BE (1) BE710566A (de)
CH (1) CH483836A (de)
DE (1) DE1692036A1 (de)
NL (1) NL6801958A (de)

Also Published As

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NL6801958A (de) 1969-08-14
CH483836A (fr) 1970-01-15
BE710566A (de) 1968-08-09

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