DE1690085C3 - Mehrpoliges elektrisches Gerät - Google Patents

Mehrpoliges elektrisches Gerät

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Publication number
DE1690085C3
DE1690085C3 DE19671690085 DE1690085A DE1690085C3 DE 1690085 C3 DE1690085 C3 DE 1690085C3 DE 19671690085 DE19671690085 DE 19671690085 DE 1690085 A DE1690085 A DE 1690085A DE 1690085 C3 DE1690085 C3 DE 1690085C3
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DE
Germany
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units
coupling
rails
device units
coupling rails
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Expired
Application number
DE19671690085
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English (en)
Inventor
Ferdinand 8400 Regensburg Rollinger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrpoliges elektrisches Gerät aus einer Anreihung von Geräteeinheiten, die durch Kopplungsschienen miteinander verbunden sind, welche quer zur Sehienenlängsrichturig mit zungenartigen Ansätzen versehen sind, die durch formschlüssige Verbindung die Geräteeinheiten in definiertem gegenseitigem Abstand halten.
Es ist bekannt, auf Tragrahmen, die in eingebautem Zustand jeweils mehrere Geräteeinheiten aufnehmen, zusammengesehen ein mehrpoliges elektrisches Gerät zu bilden (DT-GM 19 11 579). Eine solche Anordnung mehrerer elektrischer Bauelemente ergibt, losgelöst aus einem Geräteschrank, nicht eine verwindungssteife Anreihung, die ihrerseits auf übliche Tragschienen aufschnappbar wäre. Es liegen keine einpoligen Geräteeinheiten vor, die zur Montage in einen mehrpoligen Verbund gebracht werden. Blechzungen an Seitenleisten, die die Geräteeinheiten von außen umgreifen, sind beim Verwinden einer nicht eingebauten Anordnung nicht gegen Auffediern gesichert. Zur Erhöhung der Stabilität sind Mittelstege zwischen den Geräteeinheiten ausgebildet.
Es ist ferner bekannt, fest angeordnete Stromschienen, die zugleich als Tragschienen für Sicherungen dienen, mit Zungen auszubilden, um die Sicherungen in vorgegebenem großem \bstand anordnen zu können (DT-AS 10 06 498). Um bestimmte Lagen des Sicherungssockels an der als Tragschiene dienenden Stromschiene zu sichern, werden Rastfedern verwandt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Zusammenbau eines mehrpoligen elektrischen Gerätes aus Geräteeinheiten, die auf definiertem gegenseitigem Abstand gehalten werden, Kopplungsschienen, die *5 keine zusätzlichen Haltemittel benötigen, materialsparend so auszubilden, daß eine Anbringung des zusammengebauten Gerätes an einer Tragschiene nicht behindert wird und daß die Stabilität von Verbindungen aus Bolzen und Schrauben erzielt wird.
Die Lösung der geschilderten Aufgabe besteht darin, daß durch Kopplungsschienen einpolige Geräteeinheiten, die sich an Tragschienen, nach Art von Selbstschaltern, anbringen lassen, zu einem mehrpoligen Gerät verbunden sind und daß die Kopplungsschienen einen U-förmigen Querschnitt aufweisen und an ihren Schenkeln Zapfen und Ansätze, die in Nuten von Aufnahmeschlitzen der Geräteeinheiten elastisch verrastbar sind. Dadurch wird eine optisch spaltfreie Anreihung erzielt, die sich wie ein mehrpoliges Gerät handhaben und montieren läßt. Hierbei können größere Verwindungskräfte aufgenommen werden. Die Verrastung wird allein durch Kopplungsschienen erzielt.
Bei einem bekannten Kleinselbstschalter (DT-AS 10 83 408) wird zwar auch die Stromschiene, die dort zugleich als Tragschiene verwendet wird und so die Geräteeinheiten auch mechanisch miteinander koppelt, in einen Schlitz am Gerätesockel eingelegt. Dadurch wird aber weder eine Anordnung in bestimmtem Abstand erreicht noch ein Halt ohne zusätzliche Mittel. Als zusätzliche Mittel werden ein Steg, eine Schraube und eine Feder benötigt, die jeweils im Aufnahmeschlitz von außen gegen die Sammelschiene drücken.
Die Kopplung beim erfindungsgemäßen mehrpoligen Gerät ist von Schwankungen der Breite der Geräteeinheiten in Verbindungsrichtung dieser Einheiten unabhängig. In den Spalten zwischen den Geräteeinheiten kann die Herstellungstoleranz der Gehäuse aufgefangen werden. Mit anderen Worten: nach dem Einsetzen der Kopplungsschienen in die Geräteeinheiten, die zusammen das mehrpolige Gerät bilden, hat dieses eine genau definierte Breite.
Es ist günstig, wenn die Kopplungsschienen an ihren außenliegenden Längsseiten die Aufnahmeschlitze der Geräteeinheiten derart ausfüllen, daß die Außenfläche der Geräteeir.heiten ununterbrochen ist. Dadurch wird eine glatte Oberfläche erzielt, die das Absetzen von Verunreinigungen verhindert.
Wenn die Kopplungsschienen an ihren außenliegenden Längsseiten Verbreiterungen aufweisen, können sie leicht Gerätebeschriftungen tragen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die F i g. 1 und 2 zeigen ein mehrpoliges Gerät in Ansicht von der Seite bzw. von oben.
Die F i g. 3 gibt einen Schnitt A-B wieder.
In den F i g. 4 bis 6 sind Einzelheiten der Kopplungsschienen für das mehrpolige Gerät für sich dargestellt.
Die Zeichnung gibt als mehrpoliges elektrisches Gerät ein Installationsgerät 1 in der Art eines Kippschalters wieder. Das Installationsgerät ist zusammengesetzt aus mehreren flachen einpoligen Geräteeinheiten 2, die selbständige Schalter darstellen, Jede Geräteeinheit hat ein zweiteiliges Gehäuse, wobei das Gehäuse durch Schalen 3, 4 gebildet ist. An jeder Geräteeinheit sind die schalenförmigen Gehäuseteüe für sich durch die Nieten 5 miteinander verbunden. An jeder Geräteeinheit sitzende Anschlußklemmen sind mit 6 bezeichnet. Kipphebel 7 ermöglichen jeweils die Bedienung jeder Geräteeinheit.
Zur Verbindung der Geräteeinheiten 2 miteinander dienen mechanische Kopplungsmitte!, die sich über die Geräteeinheiten 2 erstrecken. Dabei sind als Kopplungsmittel Kopplungsschienen 8 vorgesehen, die in Aufnahmeschlitze 9 der Geräteeinheiten eingesteckt und gegen Herausbewegen aus den Aufnahmeschlitzen
quer zur Schienenrichtung gesichert sind. Die Kopplungsschienen 8 haben Zapfen 10, die in Aussparungen 11 der Geräteeinheiten greifen Wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ist die Lage der Zapfen 10 an den Kopplungsschienen 8 derart, daß im eingesteckten Zustand der Kopplungsschienen 8 die Geräteeinheiten 2 nicht dicht aufeinanderliegen, sondern Spalte zwischen sich bilden. Auf diese Weise werden die Herstellungsungenauigkeiten der Gehäuseteile unwirksam für die Gesamtbreite des elektrischen Gerätes. Vorzugsweise haben die Kopplungsschienen 8 einen U-förmigen Querschnitt. Sie
haben an den Schenkeln Ansätze 12, die sich in Nuten 13 der Aufnahmeschlitze 9 der Geräteeinheiten elastisch verrasten. Solche Kopplungsschienen lassen sich in einfacher Weise durch Eindrücken in die Geräteeinheiten 2 befestigen. Vorteilhaft füllen die Kopplungsschienen an ihren außenliegenden Längsseiten die Aufnahmeschlitze 9 der Geräteeinheiten 2 derart aus, daß die Außenfläche des Gerätes ununterbrochen ist. Wie die Fig. 2 zeigt, können die Kopplungsschienen auch an ihren außenliegenden Längsseiten Verbreiterungen 14 tragen, die zur Aufnahme von Geräteinschriften dienen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrpoliges elektrisches Gerät aus einer Anreihung von Geräteeinheiten, die durch Kopplungsschienen miteinander verbunden sind, welche quer zur Schienenlängsrichtung mit zungenartigen Ansätzen versehen sind, die durch formschlüssige Verbindung die Geräteeinheiten in definiertem gegenseitigem Abstand halten, dadurch ge- to kennzeichnet, daß durch Kopplungsschienen (8) einpolige Geräteeinheiten (2), die sich an Tragschienen, nach Art von Selbstschaltern, anbringen lassen, zu einem mehrpoligen Gera; verbunden sind und daß die Kopplungsschienen (8) einen "5 U-förmigen Querschnitt aufweisen und an ihren Schenkeln Zapfen (!0) und Ansätze (12), die in Nuten (13) von Aufnahmeschlitzen der Geräteeinheiten (2) elastisch verrastbar sind.
2. Mehrpoliges Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsschienen (8) an ihren außenliegenden Längsseiten die Aufnahmeschlitze (9) der Geräteeinheiten (2) derart ausfüllen, daß die Außenfläche der Geräteeinheiten ununterbrochen ist.
3. Mehrpoliges Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplungsschienen (8) an ihren außenliegenden Längsseiten Verbreiterungen zur Aufnahme von Gerätebeschriftungen haben.
30
DE19671690085 1967-11-07 1967-11-07 Mehrpoliges elektrisches Gerät Expired DE1690085C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1590869D FR1590869A (de) 1967-11-07 1968-11-06

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0112736 1967-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1690085C3 true DE1690085C3 (de) 1977-12-22

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