DE1690013C - Steckverbinder - Google Patents

Steckverbinder

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DE1690013C
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Expired
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English (en)
Inventor
Michael Plappert Friedrich Richter Hans Jürgen Dipl Ing 8000 München Schaferhng
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Description

65 Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Steck-
Aus einer Stiftleiste (Mcsserleiste) und einer Feder- verbinder anzugeben, der die eingangs aufgeführten leivte bestehende Mchrfach-Steckverbinder erlauben Forderungen zuverlässiger und mit einfacheren Miteine ;cicht lösbare leitende Verbindung einer mehr teln erfüllt.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einem Steckverbinder mit einer am Einbaurahmen befestigten Stiftleiste und einer an der Steckeinheit befestigten Federleiste, dadurch, dab die Kontaktstifte der Stiftleiste lagegenau in einem Isolierkörper in mindestens S zwei Reihen nebeneinander angeordnet sind, zwischen denen jeweils in der Längsrichtung der Leiste ver laufende und wenige Millimeter über die Kontaktstifte hinausragende Zwischenwände angeordnet sind, die in entsprechende Ausnehmungen der Federleiste mit geringen gegenseitigen Toleranzen derart einführbar sind, daß sie zur Aufnahme von zur Längsrichtung des Steckverbinders senktecht wirkenden Kräften und zur Zentrierung bzw. Führung beim Stecken dienen.
An Hand vnn Zeichnunsen wird die Erfindung nachstehend näher beschrieben:
Die Fig. la und 1 b stellen eine Stiftleiste und eine zugehörige Federleiste jeweils im Schnitt senkrecht zur Längsrichtung dar. Nach .7 i g. 1 a besteht ao die Stiftleiste aus einem Isolierkörper 1, der nach einem gängigen Verfahren der Kunststoffverarbeitung, z. B. in Spritztechnik, hergestellt ist. In den Isolierkörper eingespritzt sind drei Reihen von Kontaktstiften 2, von denen in F i g. 1 a jeweils nur der erste Stift nach der Schnittebene zu sehen ist. An der zur Federleiste hingewendeten Seite (im folgenden als Vorderseite bezeichnet) sind die Kontaktstifte breitgequetscht und so angeordnet, daß ihre Breitseite mit der Längsrichtung der Leiste zusammenfällt. Die rückwärtigen Enden haben beispielsweise einen quadratischen oder annähernd quadratischen Querschnitt. Zwischen den Reihen der Kontaktstifte 2 sind Zwischenwände 3 angeordnet, die noch einige Millimeter, z. B. 2,5 mm, über die vorderen Enden der Krntaktstifte hinausragen. Zur Sicherung gegen falsches Einstecken kann senkrecht zu den Zwischenwänden und außerhalb der Mitte der Leiste in Längsrichtung ein Steg 4 angebracht werden, wie es in ähnlicher Weise schon aus der USA.-Patentschrift 3 024 436 bekannt ist. Der Steg 4 dient in Verbindung mit einer entsprechenden Ausnehmung an der Federleiste, aber auch zur Aufnahme von Kräften, die in Längsrichtung des Steckverbinders wirken. Seine Anbringung kann insbesondere dann erforderlich werden, wenn die Kontaktelemente in anderer als in der Zeichnung dargestellten Weise ausgebildet sind, d. h. geringe seitliche Verschiebungen nicht zulassen.
Die Kontaktfedern der Federleiste nach Fig. Ib werden von einem Isolierstoffgehäuse 5 aufgenommen und durch ein kammartiges Gegenstück 6 gegen Anschläge im Gehäuse 5 gepreßt. Nach dem Einlegen der Kontaktfedern wird das Gegenstück 6 durch Umbördeln der Wandteile 5 a und 5 b des Gehäuses 5 befestigt. Auf der Vorderseite des Gehäuses 5 befinden sich die öffnungen 7 für das Einführen der Kontaktstifte sowie nutartige Ausnehmungen 8 über die ganze Länge zur Aufnahme der Zwischenwände 3 der Stiftleisten, gegebenenfalls auch eine querliegende Ausnehmung zur Aufnahme des Steges 4 der Stift- 6<> leiste.
Die Abstände der beiden Zwischenwände 3 der Stiftleiste bzw. der beiden nutattigen Vertiefungen 8 im Gehäuse 5 d·;■· Federleiste sind so toleriert, daß Stiftleiste und Federleiste nur ein äußerst geringes seitliches Spiel aufweisen. Damit wird das erforderliche Zentrieren und Führen beim Zusammenstecken der beiden Steckverbinderteile vollständig von den Zwischenwänden der Stiftleiste in Verbindung mit den nutartigen Ausnehmungen der Federleiste übernommen. Senkrecht zur Steckrichtung wirkende statische oder dynamische Kräfte können sich ebenfalls nicht auf die Kontaktteile selbst auswirken. Um auch in Steckrichtung wirkende Kräfte aufnehmen zu können und damit einen Kontaktverschleiß dutch Reiben bei Schültelbeanspruchung bzw. das Herausfallen der Baugruppe zu verhindern, ist eine Möglichkeit vorgesehen, die Federleiste mit der Stiftleiste oder mit dem die Stiftleiste tragenden Rahmenteil zu verschrauben.
Nach Fig. 2b, die die Seitenansicht eines Teils der Federleiste zeigt, besitzt die Federleiste ein laschenförmiges Ende, in dem eine Schraube 9 unverlierbar sitzt. (Ebenso ara anderen Ende der Feder-
ici&ic.) L>tv-D._ 3«.».. —v. o mo· .:»h ;n «ino Pipwindeboiirung 10 einschrauben die gemäß Fig. 2a in einem Rahmenteil angeo! iet oder in der Stiftleiste selbst vorgesehen ist.
Neben der Zentrierung und Führung der Steckverbinderteile durch die über die Koniaktstifte hinausragenden Zwischenwände 3 übernehmen sie weitgehend den Schutz der Kontaktstifte gegen Berühren und unabsichtliches Verbiegen.
Zur Verminderung der gegenseitigen Kapazität der Kontaktteile können die Zwischenwände der Stiftleiste metallisiert werden. Zur Erdung dieser Metallschicht wird sie mit einem oder mehreren Kontaktstiften verbunden oder bis zu einer der seitlichen Befestigungslaschen der Stiftleiste weitergeführt, wo sie über eine Schraube oder ein Klemmstück zur Befestigung der Stiftleiste nut dem tragenden Rahmenteil verbunden wird.
Die Zwischenwände können auch aus Blech geeigneter Stärke hergestellt sein. Die Blechstreifen werden dann bei der Anfertigung des Isolierkörpers genügend weit in diesen eingelassen, um einen stabilen Sitz sicherzustellen
Handelt es sich bei der steckbaren Baugruppe um eine Isolierstcffplatte mit geätzten oder gedruckten Leiterbahnen, so wird im allgemeinen die leitende Verbindung der Anschlußfahnen der Kontaktfedern der Federleiste mit den entsprechenden Leiterbahnen durch Verlöten gemeinsam mit dem Verlöten der eingesteckten Bauteile im Schwall- oder Tauchlötbad vorgenommen. Erfahrungsgemäß besteht hierbei die Gefahr, daß sich die Leiterplatte wölbt. Insbesondere dann, wenn uie Leiterplatte breit und daher mit mehreren Federleisten bestückt ist, kann dies dazu führen, daß das Stecken erheblich erschwert oder sogar unmöglich gemacht wird.
Um die Durchbiegung einer einzelnen Federleiste zu verhindern, vor allein aber, um zu gewährleisten, daß bei einer breiten Leiterplatte mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete Federleisten genau fluchten, ist eine Blechsclvene 11 vorgesehen, die sich ohne Unterbrechung jeweils über alle auf einer Leiterplatte in einer Reihe angeordneten Federleisten eistreckt. Die Blechschiene Il mit einem um je etwa 45° doppelt abgewinkelten Profil wird an jeder Federleiste durch zwei oder mehrere angespritzte und nach dem Aufstecken der Schiene breitgequetschte Kunststoffnoppen 12 befestigt. Die Schiene 11 dient gleichzeitig noch als Widerlager für die Befestigungsschrauben 9. Sie verteilt die durch Schrauben 9 auf die Federleiste ausgeübten Kräfte auf -.ine größere Fläche.
Hierzu L Blatt Zeichnungen

Claims (7)

oder weniger großen Anzahl elektrischer Leitungen.
1. Patentansprüche: Neben der Verbindung von Vielfachkabeln werden
sie vor allem zur Verbindung von steckbaren Bau
1. Steckverbinder mit einer am Einbaurahmen gruppen untereinander über sogenannte Verdrahbefestigten Stiftleiste und einer an der Steck- 5 tungsfelder und zur Verbindung mit sonstigen Feilen einheit befestigten Federleiste, dadurch ge- eines größeren Schaltungskomplexes verwendet k e η η ζ e i c h η e t, daß die Kontaktstifte (2) der Häufig bestehen die Baugruppen aus Isolierstoffplat Stiftleiste lagegenau in einem Isolierkörper (I) in ten mit geätzten oder gedruckten Leiterbahnen, mindestens zwei Reihen nebeneinander angeord- Von einem Steckverbinder werden in erster Linie net sind, zwischen denen jeweils in der Längs- to gute elektrische Kontakte gefordert, die auch bei richtung der Leiste verlaufende und wenige MiIIi- häufigem Stecken erhalten bleiben. Fur die Erfüllung meter über die Kontaktstifte hinausragende Zwi- der Bedingung ist es ^eben einer geeigneten Aus schenwände (3) angeordnet sind, die in entspre- bi'dung der Kontaktelemente (Federn bzw. Stifte) an chende Ausnehmungen (8) der Federleiste mit sich besonders wichtig, daß die Kontaktelementc geringen gegenseitigen Toleranzen derart einführ- 15 außer den zur Herstellung des Kontaktdruckes un har önH HaR sie zur Aufnahme von zur Längs- mittelbar dienenden Kräften keine sonstigen Kräfte richtung des Steckverbinders senkrecht wirkenden autnenmen musy:«, ii.,t„.,w..j«r- -1— i~:— c.-.k Kräften und zj- Zentrierung bzw. Führung beim rungs- und Zentrierungsaufgaben übernehmen. Dw Stecken dienen. Kontaktelemente sollen ferner gegen zufälliges Vet
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch 20 biegen oder Zerstören zumindest weitgehend ge gekennzeichnet, daß zur Aufnahme von in Längs- schützt sein. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, richtung des Steckverbinders wirkenden Kräften Steckverbinder so auszubilden, daß ein falsches, d. h und zur Verhinderung von falschem Stecken an seitenverkehrtes Ineinanderstecken verhindert wird der Stiftleiste außerhalb deren Niitte ein senkrecht Steckverbinder, die die vorstehend angeführten zu den Zwischenwänden (3) stehender Steg (4) 25 Forderungen mehr oder weniger erfüllen, sind auch und eine entsprechende nutartige Ausnehmung bereits bekanntgeworden. Bei einem aus der USA-in der Federleiste vorgesehen sind. Patentschrift 3 070 769 bekannten Ausführungsbei-
3. Steckverbi: der nach Anspruch 1 oder 2, da- spiel mit einer Vielzahl von in Reihen und Spalten durch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände angeordneten Kontaktstellen ist in Reihen- und Spal-(3) aus Isolierstoff bestenen. 30 tenrichtung jedes zweite Kontaktelement relativ eng
4. Steckverbinder nach Ansp'uch 3, dadurch von vier senkrecht zueinander stehenden Seitenwängekennzeichnet, daß die Zwischenwände (3) den eingeschlossen. Die Seitenwände überragen die durch nachträgliches Bedampfen oder Galvani- Kontaktelemente geringfügig und fallen nach außen sieren metallisiert sind und daß die Metallisie- hin flach ab, so daß sie miteinander eine Art Pyramirung mit einem oder mehreren Kontaktstiften 35 denstumpf bilden. Die übriger. Kontaktelemente be- bzw. mit den seitlichen, zur Befestigung der Stift- finden sich in den so ehtstander. x. Mulden, die nur leiste dienenden Laschen leitend verbunden ist. an den äußeren Reihen und Spalten nach einer Seite
5. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, da- hin offen sind.
durch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände Beide zusammengehörigen Steckverbinderelemente
aus Blech entsprechender Stärke bestehen, das 40 sind bei der bekannten Ausführungsform im wesent-
am Isolierkörper (1) der Stiftleiste befestigt ist liehen gleich ausgebildet. Lediglich die Aufeinander-
und mit einem oder mehreren Kontaktstiften bzw. folge der Pyramidenstümpfe und Mulden ist um eine
mit den seitlichen, zur Befestigung der Stiftleiste Teilung verschoben, so daß beim Zusammenstecken
dienenden Lasfk-n leitend verbunden ist. jeweils ein Pyramidenstumpf des einen Steckverbin-
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehen- 45 derelements in eine Mulde des anderen paßt. Damit den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wird zwar die Einwirkung äußerer Kräfte auf die Federleiste in der Fortsetzung ihrer Längsrich- Kontaktelemente im gesteckten Zustand verhindert, tung beidseitig Laschen aufweist, in denen un- aber ύ'κ. Anordnung ist nicht in der Lage, die Zenverlierbare Schrauben (9) angeordnet sind, die trierung beim Zusammenstecken zu übernehmen. Es zur Befestigung der Federleiste an der Stiftleiste 5° sind deshalb außerhalb des Kontaktbereiches noch oder an der die Stiftleiste tragenden Halterung besondere Führungsstifte bzw. -Löcher vorgesehen, dienen. Durch die USA.-Patentschrift ist ein Steckverbin-
7. Steckverbinder nach einem der vorhergehen- der bekannt, bei dem jedes der vollkommen gleich den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aufgebauten Steckverbinderelemente jeweils gleich Federleiste auf der der Steckseite entgegengesetz- 55 viele Kontaktstifte und Kontaktfedern besitzt. Jedes ten Seite deformierbare Kunststoffnoppen (12) Kontaktelement ist von einem dieses überragenden, aufweist, die zur Befestigung einer über die ganze rohrförmigen Ansatz mit quadratischem Querschnitt Länge der Federleiste bzw. über mehrere in aus Isoliermaterial umgeben, wobei die Außen-Längsrichtung hintereinandcrliegende Feder- abmessungen der die Kontaktstifte umgebenden Anleisten sich erstreckenden Blechschiene (11) 60 sätze geringfügig kleiner als die Innenabmessungen dienen. der die Kontaktfedern umgebenden Ansätze sind, um
ein Ineinanderschieben zu ermöglichen. Durch die
unsymmetrische Anordnung wird ein seitenverkehrtes
Stecken verhindert.

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