DE168854C - - Google Patents

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DE168854C
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Germany
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electrode
carbon
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sack
surrounded
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

be-z.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 21 ö.
Positive Polelektroden, welche die Bildung verschiedener Formen und somit das Zusammenwickeln der positiven und negativen Polelektroden sowie eine gute Ausnutzung des Gefäßraumes ermöglichen, sind schon bekannt. Diese bestehen aber im wesentlichen aus Metall, während nach vorliegender Erfindung eine schmiegsame Kohlenelektrode hergestellt werden soll. Dies geschieht dadurch, daß einzelne mit Depolarisationsmasse umgebene Kohlenstäbe durch sackartige Umhüllungen miteinander verbunden werden.
Die Kohlenelektrode der vorliegenden Erfindung zeigt gegenüber bekannten, aus mehreren starr miteinander verbundenen Gliedern bestehenden Kohlenelektroden den Vorteil, daß sie infolge ihrer Schmiegsamkeit zu jeder Zeit in einem beliebig gewählten, möglichst geringen Raum untergebracht werden und in derselben Weise wie dünne Metallelektroden mit der Negativelektrode zusammengebracht oder zusammengewickelt werden kann.
Beiliegende Zeichnung gibt die neue schmiegsame Kohlenelektrode in verschiedener Ausführung, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kohlenelektrode, die aus einer Anzahl Kohlenstäbe mit diese einzeln umgebender Depolarisationsmasse und einer das Ganze umhüllenden sackartigen Umhüllung besteht. Fig. 2 gibt einen Querschnitt durch die Ausführungsform Fig. 1, während Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform zeigt, bei welcher die Elektrodenglieder von einer gemeinsamen Depolarisationsmasse umhüllt werden, die wiederum einen sackartigen Überzug hat. Fig. 4 zeigt ein schneckenartig zusammengerolltes Elektrodenpaar aus positiver und negativer Polelektrode, während Fig. 5 eine andere Ausführungsform der Verbindung der einzelnen Elektrodenglieder untereinander zeigt.
Die neue schmiegsame Kohlenelektrode besteht aus einer Anzahl Glieder, Stäbe oder Röhrchen α aus Kohle, die mit Depolarisationsmasse b umgeben ist. Diese Masse kann entweder einzeln jedes Stäbchen oder Röhrchen umgeben (Fig. 1 und 2) oder eine größere Anzahl Stäbchen oder Röhrchen gemeinschaftlich umgeben (Fig. 3 und 4). Um leichten Verletzungen von außen vorzubeugen, wird das Ganze mit einem sackartigen Gewebe c umgeben, welches zu beiden Seiten durch Nähte d zusammengezogen ist, an deren Stelle auch kreuzweise gezogene Gurte m, η (Fig. 5) verwendet werden können, worauf das Ganze wiederum mit der sackartigen Umhüllung umgeben werden kann, die oben und unten die einzelnenvGlieder der Elektrode möglichst eng bezw. dicht umschließt. Diese sackartige Umhüllung kann eine größere Anzahl Glieder gemeinsam umhüllen oder auch jedes Glied einzeln. Zweckmäßig müßten dann diese Umhüllungen wieder in geeigneter Weise aneinander gereiht werden. Da die Depolarisationsmasse bis zu
einem gewissen Grade schmiegsam ist, so wird auch die Kohlenelektrode unter allen Umständen schmiegsam sein.
Die einzelnen Kohlenstäbe α werden an ihrem Kopfende mit einem Metallhütchen versehen und mittels eines an letztere angelöteten Kupferdrahtes untereinander leitend verbunden. Am Ende dieses Kupferdrahtes ist die Polklemme befestigt, von welcher aus
ίο die Stromableitung aus der Elektrode stattfindet.
Die so aus einzelnen Gliedern zu einem schmiegsamen Ganzen hergestellte positive Polelektrode gestattet infolge ihrer Schmiegsamkeit eine möglichst gute Ausnutzung der Oberfläche. Man kann, wie dies in Fig. 4 angedeutet wird, die schmiegsame Gliederelektrode mit der negativen Zinkelektrode spiralig und eng ineinander zusammenwickeln und doch dabei den erforderlichen Abstand zwischen beiden Körpern aufrecht erhalten oder auch beide Elektroden ineinander falten oder sonst in anderer Weise möglichst eng miteinander verbinden. Infolge der Schmiegsamkeit der Kohlenelektrode und der Möglichkeit, die einzelnen Glieder beliebig in Unterglieder zu trennen und sie mit einem gemeinsamen Leiter zu versehen, kann man besonders bei Trockenelementen, bei möglichst geringem Räume, eine große Kapazität erzielen, so daß große Stromstärken ohne wesentliche Klemmenspannungsverluste entnommen werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aus mehreren Kohlenstücken zusammengesetzte positive Polelektrode für galvanische Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne mit Depolarisationsmasse (b) umgebene, leitend verbundene Kohlenstäbe oder Röhren (a) durch eine oder mehrere sackartige Umhüllungen (c) zu einer schmiegsamen Elektrode geformt werden, welche jede Gestaltung sowie ein Zusammenwickeln mit der negativen Polelektrode gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE168854C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE977069C (de) * 1948-05-04 1965-01-07 Hans Dr H C Vogt Elektrode fuer alkalische Akkumulatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE977069C (de) * 1948-05-04 1965-01-07 Hans Dr H C Vogt Elektrode fuer alkalische Akkumulatoren

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