DE1685976A1

DE1685976A1 - Lagerung fuer Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen

Info

Publication number: DE1685976A1
Application number: DE19671685976
Authority: DE
Inventors: Fritz Stahlecker
Original assignee: Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Current assignee: Spindelfabrik Sussen Schurr Stahlecker and Grill GmbH
Priority date: 1967-08-16
Filing date: 1967-08-16
Publication date: 1971-10-21
Also published as: GB1209386A; JPS507653B1; DE1685976B2; US3510181A; FR1576217A

Description

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DIPL. - «NG. F. ROSENKE 1 DR.-ING. H. H. WILHELM I

7000 Stuttgart-l Stuttgart, den 14.8.1967

Gymirasiuimfr. 31B Tel 07W29H33

Betr.s Patent- und Gebrauchsmusterhilfsanmeldung D 3340

Anm.: Spindelfabrik öiissen

Schurr, Stahlecker & Grill GmbH.

Süssen/Württ,

"Lagerung für Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen"

Die Erfindung betrifft eine Lagerung von Spindeln für Spinn- und Zwirnmaschinen mit umlaufendem Spindelschaft, bestehend aus einem Halslager, einem in der Mähe des Halslagers mit dem Spinde Ilagergehäuse verbundenen und in seinem unteren £eil zusammen mit dem Spindelschaft radial beweglichen Zentrierrohr und einem axiale und radiale Drücke des Spindelschaftes aufnehmenden Fußlaser.

Bei Spindeln von Spinn- und Zwirnmaschinen ist es bekannt, in einem Sentrlrrrohr, das durch schraubsrfözmig© (deutsche Patentschriften 307 606 und 906 061) oder äuroh m^z _Sur Spindeiachse (deutsche Patent 3 ehr if fc 973 334) argövr-'j^re; A"s^;iiGliaiingen radial

federnd ausgestaltet ist, das Fußlager aufzunehmen, welches in üblicher ¥eise eine Bohrung mit konischem G-rund aufweist. Diese Fußlager haben mehrere Nachteile. Die Spitze des Spindelschaftes nützt sich, insbesondere bei schweren -Spindeln, verhältnismäßig stark ab und arbeitet sich auch in das konische Spurlager ein. Durch diese Abnützungen senkt sich außerdem das" Spindellaufteil und diese Höhenveränderung addiert sich ungünstig zu den ohnehin bei den Spindeln vorhandenen Höhentoleranzen der Spindelschäfte. Die unvermeidbaren Fluchttoleranzen der Schaftspitze gegenüber dem die radialen Kräfte aufnehmenden unteren Schaftteil und die ebenfalls unvermeidbaren Fluchttoleranzen zwischen der Spurlagerspitze und der die radiale Führung des Fußlagers übernehmenden Bohrung können ein schädliches Klemmen der lager ver ""Sachen. Da auch eine gewisse Fluchtabweichung des Fußlagers gegenüber,dem Zentrierrohr unvermeidbar ist, kann bei dieser Anordnung des Fußlagers der gute Lauf der Spindel beeinträchtigt werden. Die genannten Abnützungearscheinungen können weitere Beeinträchtigungen des Spindellaufs verursachen.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine lagerung für Spindeln zu schaffen, bei der die beschriebenen Mängel der bekannten Lagerungen weitgehend vermieden sind und bei der ein guter Lauf der Spindeln gewährleistet i^t■,. insbesondere auch solcher Spindeln« die einer hohen Belass ag ousgesot-st sir^ -. Die Erfindung besteht (Ja^Iu₅, daö dan PuSlager aus eiuer die axialen Drucke aufnehirοv.C-■ ■■·) '^•^r^/.a'tte u'-d einer u!;; v-'aäru ig -'U -

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von beweglichen, die radialen Drücke aufnehmenden und im Zentrierrohr gehaltenen Lagerhülse besteht. Dabei kann vorgesehen werden, daß sich die Spurplatte gegen ein im Zentrierrohr angeordnetes, als Stützscheibe ausgebildetes Stützmittel abstützt. Insbesondere bei schweren Spindeln ist es aber vorteilhaft, wenn sich die Spurplatte gegen ein im Lagergehäuse angeordnetes Stützmittel abstützte Damit wird erreicht, daß vom Zentrierrohr axiale Beanspruchungen, die zu einer bleibenden Verformung führen können, ferngehalten werden.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, die Spurplatte über ein mindestens in axialer Richtung elastisch verformbares Zwischenstück, vorzugsweise einen aus Kunststoff bestehenden £ufferring auf dem Stützmittel abzustützen. Auch diese Maßnahme ist insbesondere für hoch beanspruchte Spindeln besonders vorteilhaft, Y/eil dadurch die auf das Laufteil wirkenden axialen Stöße, beispielsweise beim Aufstecken der Spulen, gemildert werden. Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Stützmittel und/oder die öpurplatte Ansätze aufweisen, die einen geringen axialen Abstand zwischen Stützmittel und Spurplatte ergeben, der die axiale Verformbarkeit des elastisch verformbaren Zwischenstücks begrenzt.

das Spurlager schonender und leichter Lauf der Spindel ergibt sich, wenn die Spurplatte eine ebene Abstützfläche für den Spindelschaft aufweist und wenn die Stirnfläche des Spindelschaftes leicht konvex, vorzugsweise mit einem Hadius von 25 - 35 mm gewölbt ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die

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Spurplatte mit einem radialem Spiel von vorzugsweise 0,3 - 1 geführt ist und "beiderseits planparallele Flächen aufweist. Dies ergibt nicht nur eine einfach und genau herstellbare Spurplatte, sondern erleichtert auch ein geringes Verschieben und Verdrehen der Spurplatte, was ein gutes und schonendes Einlaufen der Spindellagerung bewirkt und das Zentrieren der Spindel vergleichmäßigt. Um die Zentrierwirkung und den guten Lauf der Spindeln, insbesondere wenn diese sehr schnell laufen, weiterhin zu verbessern, kann zwischen Spurplatte und Stützmittel ein axiales Wälzlager angeordnet werden=, Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Wälzlagerung besteht aus einer mehrere, vorzugsweise drei radialsymmetrisch angeordnete Aussparungen aufweisenden Käfigscheibe mit in diesen Aussparungen geführten Zugein.

Anhand von einigen Ausführungsbeispielen soll die Erfindung im folgenden erläutert werden. Ss zeigen:

Pig. 1 den Längsschnitt durch eine Spindellagerung mit einem in das Gehäuse eingepreßten Halslagerkopf und einem mit Längsschlitzen versehenen Zentrierrohr, in dem die Lagerhülse und die die axialen Drücke aufnehmende Spurplatte untergebracht sind,

Pig. 2 den Querschnitt längs der Linie II-II durch die Spindellagerung der Pig. 1,

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den längsschnitt durch ein ähnlich, wie in Figo 1 im Zentrierrohr untergebrachtes Pußlager, jedoch mit einem Pufferring zwischen den Stützflächen,

Pig.' 4 den Längsschnitt durch eine Spindellagerung ähnlich Pig. 1, jedoch mit einem im oberen Teil quer geschlitzten Zentrierrohr und einem die Öpurplatte tragenden, im Gehäuse angeordneten Stützmittel; das Zentrierrohr ist nur teilweise geschnitten,

den Längsschnitt durch eine Spindellagerung ähnlich Pig. 4, jedoch mit einem schraubenförmig geschlitzten Zentrierrohr und einem Stützmittel, das zugleich Verschlußkappe des Gehäuses ist,

den Längsschnitt durch eine Fußlageranordnung ähnlich derjenigen von Pig ο 4> jedoch mit einem zwischen Spur platte und Stützmittel angeordneten Pufferring,

Pig. 7 den Längsschnitt durch eine Pußlageranordnung ähnlich Pig. 6, bei der jedoch zwischen Spurplatte und Stützmittel ein ^Axialkugellager angeordnet ist und

Pig. 8 die Draufsicht auf das Axialkugellager der Pig. '/■>

In den Pig. 1 und 2 ist in das Spindellagergehäuse 1 der Halslagerkopf 2 mit dem Halslager 2a für den Spindelochaft 5 einge-

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preist, ferner ist auch das Zentrierrohr 4 aiit seinem oberen Flansch 4a im Gehäuse befestigt. Die Längsschlitze %b des Zentrierrohres machen das Zentrierrohr in seinem unteren Teil radial elastisch. Der untere zylindrisch abgesetzte 5*u31a£;erteil 3a des Spindelschaftes 3 ist radial in der im Üentrierrohr durch eingedrückte Sicken 4c gehaltenen Lageriiülse 5 geführte Das leicht konvex, vorzugsweise mit einem fiadius von 25 - 35 ma. gewölbte Schaftende 3b stützt sich auf der oberen Stützfläche 6a der Spurplatte 6 ab, die ihrerseits auf der im Zentrierrohr befestigten Stützplatte 7 aufliegt und zwar mit ihrer leicht konvex gewölbten unteren Fläche 6b. Die Spurpiatte 6 ist-mit einem radialen Spiel von 0,3-1 mm im Zentrierrohr 4 geführt« Im Bereich des aus -der Lagerhülse 5 und aus der Spurplatte 6 bestehenden Fußlagers ist das Zentrierrolir 4 noch in bekannter weise von einem Dämpfungsmittel 8 umgeben, das als eine Federspiräle oder als eine aus Kunststoff bestehende elastische Hülse ausgebildet sein kann und sich radial ~;egen das bpindellagergehäuse 1 abstützt. Die Höhenlage des Dämpfungsnitteis 8 ist durch die Sicherungsringe 3a, 8b gesichert.

In Figo 3 ist in dem Zentrierrohr 34 die Lagerliülse 35 und die Stützplatte 37 befestigt. Auf der otützplatte 37 liegt der aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehende Pufferring 39 auf, der an dem Ansatz 37a der Stützplatte zentriert ist. Die Zwischenscheibe 39a liegt auf dem Puxferring 39 auf und ist im Zentrierrohr längs verschiebbar geführt. i)ie upurplatte 36

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stützt sicii auf der Zwischenscheibe 39a ab. Der Abstand der Stirnfläche des Ansatzes 37a von der Scheibe 39a ist so gewühlt, daß er niello größer ist als die zulässige Zusammendrückung des Pufferrings 39 in Längsrichtung_o

In U¹Ig. 4 ist in das Spindel3.agergehäuse 41 der Halslagerkopf 42 und das Zentrierrohr 44 eingepreßt. Durch die waagrechten Schlitze 44b wird der untere Teil des Zentrierrohres radial bewegilicli. iiie Lagerbüchse 45 ist im Zentrierrohr 44 durch dessen Einbördeln bei 44c und Umbördeln bei 44d befestigt. Die leicht gewölbte Stirnfläche des Spindelschaftes 43 stützt sich auf der Spurplatte 46 ab, die auf dem im Gehäuse -41 befestigten, als Drehteil ausgebildeten Stützmittel 47 aufliegt und zentriert ist. ^i e Dämpfungsspirale 48 stützt sich mit ihrer äußeren Windung auf den Befestigungsflansch 47a des,Stützmittels 47 ab.

In Pig ο 5 v/eist das in das Gehäuse 51 eingepreßte Zentrierrohr 54 schraubenförmige, seine radiale Beweglichkeit bewirkende Schlitze 54b auf. In dieses Zentrierrohr ist die Lagerbüchse eingepreßt. Der Spindelschaft 53 drückt auf die Spurplatte 56, die auf der Zwischenscheibe 59a aufliegt und von deren Ansatz 59b mit radialem Spiel geführt ist. Die Zwischenscheibe 59a stützt sich gegen das Stützmittel 57, das ein DrehteÜ ist und zugleich als Äbschlußkappe für das Gehäuse 51 dient. Die Hüten 59c in der ^wischenscheibe 59a und ein oder mehrere Bohrungen 57b in Stützmittel sorgen für einen guten ülumlauf«

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In Pig. 6 ist die -^agerhülse 65 im Zentrierrohr 64 gehalten. Der Dpinde!schaft 63 stützt sich gegen die öpurplatte 66 ab, die mit einem Ring flansch 66a versehen ist, über den sie in Längsrichtung in Gehäuse 61 geführt ist= In der im Gehäuse fest angeordneten topfartigen scheibe 6? ist ein elastischer Pufferring 69 geführt, gegen den sich der Ringflansch 66a der Spurplatte abstützt. Die Höhe des Ringspaltes zwischen der oberen Stirnfläche der Scheibe 67 und der unteren Stirnfläche des Ringflansches 66a ist so gewählt, daß beim vorübergehenden niederdrücken der Spurplatte durch axiale Beanspruchung des Gpindellaufteils der Pufferring nicht unzulässig stark in Längsrichtung zusammengedrückt werden kann.

J-n i'ig. 7 ist zwischen der öpurplatte 76 und dem Stützmittel ein axiales Kugellager 79a eingebaut, das aus einer aus x».uhststoff hergestellten Käfigscheibe 79b besteht, die drei Führunjsbohrun_:jen für die Kugeln 79c besitzt, siehe auch iⁿig. 8. Die Käfigscheibe 79b ist mit geringem radialem opiel in der Bohrung des 'J-ehäuEses 71 geführt. Die Spurplatte 76 weist ein etwas größeres radiales opiel gegenüber dem Gehäuse auf. Anstatt wie gezeichnet, die Spurplatte 76 mit beidseitig ebenen Stützflächen ■zu. versehen, kann sie an ihrer unteren fläche auch eine Laufrille für die Kugeln 78c erhaltene

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Claims

Patentansprüche

1. Lagerung von Spindeln für Spinn- und Zwirnmaschinen mit umlaufendem Spindelschaft, "bestehend aus einem Halslager, einem in der Nähe des Halslagers mit dem Spindellagergehäuse verbundenen und in seinem unteren Teil zusammen mit dem Spindelschaft radial beweglichen Zentrierrohr und einem axiale und radiale Drücke des Spindelschaftes aufnehmenden Fußlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußlager aus einer die axialen Brücke aifnehmenden Spurplätte (6, 46} und einer unabhängig davon beweglichen, die radialen Drücke aufnehmenden und im Zentrierrohr gehaltenen Lagerhülse (5, 45) besteht.

2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spurplatte (6, 36) gegen ein im Zentrierrohr angeordnetes, als Stützscheibe (7* 37Ausgebildetes Stützmittel abstützt.

3. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet* daß sich die Spurplatte (46) gegen ein im Lagergehäuse angeordnetes Stütz/mittel (47) abstützt.

4. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spurplatte (36, 66) über ein mindestens in axialer Richtung elastisch verformbares Zwischenstück, vorzugsweise über einen aus Kunststoff bestehenden Pufferring (39, 69) auf dem Stützmittel (37* 67} abstützt.

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5« Lagerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (37) und/oder die Stützplatte (66) Ansätze (37a>j 66a) aufweisen, die einen geringen axialen Abstand zwischen Stützmittel und Spurplatte ergeben, der die axiale Verformbarkeit des elastisch verformbaren Zwischenstückes begrenzt.

6. Lagerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übri gen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurplatte (6) eine ebene Abstützfläche (6a) für den Spindelschaft (3) aufweist und die Stirnfläche des Spindelschaftes (3b) leicht konvex, vorzugsweise mit einem .Radius von 25 - 35 gewölbt ist.

7. Lagerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spurplatte (36, 56» 76) mit radialem Spiel von vorzugsweise 0,3- 1 mm geführt ist und beiderseits planparallele Flächen aufweist.

8. Lagerung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der übrigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Spurplatte (76) und Stützmittel (77) ein axiales Wälzlager (79a) angeordnet ist.

9. Lagerung nach Anspruch 8» dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Wälzlager (79a) aus einer mehrere, vorzugsweise drei radialsymmetrisch angeordnete Aussparungen aufweisenden Käfig·* scheibe (79b) mit in diesen Aussparungen geführten Kugeln (79c) besteht. 109843/033?

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