DE1685194A1 - Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus in einen Bezug eingeschaumtem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus in einen Bezug eingeschaumtem Kunststoff

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DE1685194A1
DE1685194A1 DE19671685194 DE1685194A DE1685194A1 DE 1685194 A1 DE1685194 A1 DE 1685194A1 DE 19671685194 DE19671685194 DE 19671685194 DE 1685194 A DE1685194 A DE 1685194A DE 1685194 A1 DE1685194 A1 DE 1685194A1
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DE19671685194
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Heinz Binek
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PROFILIA WERKE PRECKEL AND WALTE
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PROFILIA WERKE PRECKEL AND WALTE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/02Seat parts
    • A47C7/18Seat parts having foamed material included in cushioning part

Landscapes

  • Laminated Bodies (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von 2ormteilen aus in einen Bezug_eingeschäumtem Kunststoff-Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Formteilen bestehend aus einem vorgeformten Bezug, der mit Kunststoff ausgeschäumt ist. Im Zuge der Rationalisierung, der Herstellung von Formteilen bestehend aus einem Bezug und einer darin eingefügten Füllung geht man neuerdings in immer größerem Umfang dazu über, die Formteile in der Weise zu erstellen, dab man den Bezugsstoff zunächst, beispielsweise durch Tiefziehen, in die gewünschte Form überführt und den verformten Bezug sodann mit Kunststoff ausschäumt. Nach diesem Verfahren hergestellte Formteile weisen jedoch, zumal wenn die Füllung aus weich eingestelltem Kunststoff besteht, einen gravierenden Nachteil auf. Der Kunststoff geht beim Ausschäumen mit dem Bezugsstoff eine feste Verbindung ein und verdichtet sich darüber hinaus in der gegen den Bezugs- Stoff anliegenden Randzone. Dadurch wird die Elastizität Weichheit des Formteiles oberflächig in unerwünschter Jeise beeinträchtigt. Bedingt durch die oberflächige Verfestigung der Füllung und die mit dem Bezug eingegangene Verbindung komrit es, zumal bei sich wiederholenden Verformungen des Formteiles, wie sie beispielsweise bei Polstermöbeln laufend erfolgen, zu bleibenden Riefenbildungen, die das Aussehen stark beeinträchtigen. Zwecks Behebung dieses Nachteiles wird nunmehr der Erfindung gemäß vorgeschlagen, bei der Herstellung von Formteilen durch Einschäumen von Kunststoff in einen vorgeformten Bezug die Innenfläche des Bezuges zunächst mit geschäumtem plattenförmigen Kunststoff abzudecken, und das Innere des Bezuges sodann in an sich bekannter Weise mit schäumbarem Kunststoff auszuschäumen. Durch die eingefügte Zwischenlage aus plattenförmigem Kunststoff wird vermieden, daß der die Fülluna; bildende eingeschäumte Kunststoff eine feste Verbindung mit dem Bezug eingeht. Ault)erdem unterb13ibt die oberflächige Verdichtung des eingeschäumten Kunststoffes, so daß die gewünschte Elastizität bzw. Weichheit über derz ganzen Querschnitt des Formteiles erhalten bleibt. Dank des Fortfalles der oberflächigen Verfestigung des Füllmaterials und dank dessen, daß die Füllung und der Bezug keine Verbindung eingehen, so daß die Füllung unabhängig von dem Bezug arbeiten kann, unterbleibt auch bei sich wiederholender und anhaltender Verformung eine sichtbare Riefenbildung. VJerin es auch bei einfacheren Formen grundsätzlich möglich ist, die Innenfläche des bereits in seine endgültige Form überführten Bezuges mit gegebenenfalls entsprechend verforrtem . . plattenför-Ä:liggen Kunststoff abzudecken, *so hat es sich, insbesondere bei der Herstellung komplizierterer Formteile, doch als zweckmäßiger erwiesen, den Bezugsstoff und den ihm zugeordneten plattenförmigen Kunststoff gemeinsam, beispielsweise durch Tiefziehen, zu verformen. Das erfindungsgemäße Verfahren kann in Zusammenhang mit der Herstellung beliebiger Formteile zur Anwendung kommen, seien es Bestandteil von Polstermöbeln bildende Armlehnen, Sitzkissen und dergleichen, seien es Matratzen, aber auch Sättel, Puppen und dergleichen. Als Bezugsstoff können alle gängigen Materialien Verwendung finden, also Textilgewebe, Kunststoffolien, Zeder und dergleichen. Pür die Abdeckung des Bezuges ist praktisch jeder geschäumte, plattenförmige Kunststoff hinreichender Flexibilität geeignet, beispielsweise Polyäthylenschaumstoff. Zum Ausschäumen des Hezu.;-es bedient man sich eines in üblicher Weise einGestellten schäumbaren Kunststoffes. Der plattenförmige, die Innenfläche des Bezuges abdeckende Kunststoff sollte mindestens so weich sein, wie der anschließend in den Bezug eingeschäumte Kunststoff, zweclcnäßigerweise weicher. In der Zeichnung ist die Erfindung weiter gehend erläutert. Es zeigen: Abb. 1: das Seitenteil einer Couch mit unmittelbar in den Bezug eingeschäumtem Kunststoff, Abb. 2: das verformte Seitenteil in Abb. 1, Abb. 3: ein erfindungsgemäß hergestelltes verformtes Seitenteil, und zwar jeweils in Stirnansicht und im Schnitt. Bei dem Seitenteil 11 in Abb. 1 und 2 ist der die Füllung bildende Kunststoff 13 unmittelbar in den tiefgezogenen Bezug 12 eingeschäumt worden. Dabei ist der eingeschäumte Kunststoff 13 mit dem Bezug 12 unter gleichzeitiger Verfestigung der Randzone 131 eine feste Verbindung eingegangen. Das hat neben der Beeinträchtigung der Oberflächenweichheit des Formteiles 11 zur Folge, dafs bei durch Belastung (Pfeil A in Abb. 2) erfolgter Deformierung des Formteiles 11 der Bezug 12 unter Bildung von Riefen 14 zusammen mit dem Füllstoff 13 verformt wird. Diese, sich zunächst nur im Belastungsfall ausbildenden Riefen 14 werden bei sich ständig wiederholender und anhaltender Verformung zu einer .Dauererscheinung, die das Aussehen des Formteiles anhaltend beeinträchtigt. Zu einer, den Bezug 12 einbeziehenden Riefenbildung kommt es, wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, nicht, wenn das Formteil 11' erfindungsgemäß hergestellt ist, wobei die Innenfläche des Bezu-es 12 vor dem Ausschäumen mit plattenförmigem Kunststoff 16 ab1.;edeckt wird. Hierbei bleibt die Beweglichkeit des Bezuges 12 @e,enizber der Füllung 13, 16 erhalten. Darüber hinaus bleibt die V7eichheit des ein,-eschäumten Kunststoffes auch in den Randzonen erhalten. Dank der@liclikeit des Bezuges 12 gegenüber der Füllung-13, 16 kommt es im Belastungsfall (Pfeil A' in Abb. 3) nicht mehr zu einer ins Auge lallenden Riefenbildung.

Claims (1)

  1. A_n s r ü c_h_e 1. Verfahren zur Herstellung von Forhlteilen, bestehend aus einer. vorgeformten Bezug, der mit Kunststoff ausgeschäunt ist, da- durch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Bezuges zunächst mit geschäumtem, plattenförmigen Kunststoff abgedeckt wird, und das Innere des Bezuges sodann in an sich bekannter Weise mit schäumbarem Kunststoff ausgeschäumt wird. 2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch jekezüzeicii.t@v@, -dah der zu der Bezug verformte Bezügsstoff und der die inzen-.L'1 @.che des Bezuges abdeckende, plattenförmige Kunststoff insail-_ver® formt werden. -_
    3. Nach dem Verfahren entsprechend-den Ansprüchen 1 und 2 herge_ stellten Formteil, bestehend aus einem vorgeformten Bezug, die Innenfläche des Bezuges abdeckendem, glattenLör@>>i,"er: Yun:L- stoff und das Innere des Bezuges ausfülleide:zz, eii.-;e:ci.um@en Kunststoff.
DE19671685194 1967-06-15 1967-06-15 Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus in einen Bezug eingeschaumtem Kunststoff Pending DE1685194A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3704529A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Grammer Sitzsysteme Gmbh Hinterschaeumter gegenstand

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3704529A1 (de) * 1987-02-13 1988-08-25 Grammer Sitzsysteme Gmbh Hinterschaeumter gegenstand

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