DE1684627C - Vorrichtung zum horizontalen Verschieben eines Kraftfahrzeugs od. dgl - Google Patents

Vorrichtung zum horizontalen Verschieben eines Kraftfahrzeugs od. dgl

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DE1684627C
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Germany
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rollers
vehicle
motor vehicle
wheels
horizontal displacement
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Eiji Chiba Furukawa (Japan)
Original Assignee
Daido Yusoki Kabushiki Kaisha, Tokio; Hitachi Zosen Kabushiki Kaisha, Osaka (Japan)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum horizontalen Verschieben eines Kraftfahrzeuges od. dgl. in einer Garage od. dgl. mit zueinander parallelen, örtlich festen und um eine horizontale Achse drehbaren, gleichsinnig angetriebenen Walzen.
In der folgenden Beschreibung wird häufig der Ausdruck »Wagen« verwandt. Darunter soll ein Wagen verstanden werden, der wenigstens drei Räder hat, wovon wenigstens ein Rad schwenkbar ist, um den Wagen zu steuern und wobei die Räder in zwei Gruppen unterteilt sind.
Nach der französischen Patentschrift 1 408 751 ist es bekannt, örtlich feste, um eine horizontale Achse drehbare, zueinander parallele, gleichsinnig angetriebene Walzen zu verwenden, die in kurzen Ab-•chnitten in Form eines Polygons angeordnet sind, lim den Spurkreisdurchmesser eines Wagens zu verringern, so daß der Wagen auf einer kleinen Fläche, Z. B. in einer Garage, gedreht werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die es ermöglicht, zahlreiche Kraftfahrzeuge auf einer relativ begrenzten Fläche, z. B. in einer Garage, unterzubringen, indem sie quer zur Fahrzeuglängsrichtung auf die vorgesehene Fläche transportiert werden. Dadurch wird es möglich, die Wagen dicht aneinander anschließend aufzustellen, ohne daß Platz zum Ein- und Ausfahren der Wagen freigehalten werden muß, so daß die vorhandene Fläche optimal ausgenützt werden Vann.
Erfindungsgemäß wird dies durch eine Vorrichtung mit zueinander parallelen, örtlich fesiten und um eine horizontale Achse drehbaren, gleichsinnig angetriebenen Walzen erreicht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß für jede Fahrzeugachse zwei Walzen vorgesehen sind, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind, wobei wenigstens eine der beiden Walzen für eine Fahrzeugachse mit wenigstens einer der beiden Walzen für die andere Achse für eine gleichzeitige Drehung verbunden ist.
Vorzugsweise sind alle Walzen für eine gleichzeitige Drehung miteinander verbunden. Eine solche Verbindung kann durch eine Transmission hergestellt werden.
Es ist auch möglich, eine Antriebseinrichtung für die gleichzeitige Drehung der Walzen zu verwenden. Zweckmäßigerweise wird gleichfalls eine Brems- bzw. Feststelleinrichtung verwandt, die die Walzen beim Auf- und Abfahren des Wagens auf bzw. von den Walzen die Walzen feststellt und die Walzen, nachdem diese durch den Elektromotor oder die Antriebsräder des Wagens in Drehung versetzt worden sind, wieder abbremst.
Ausführungsbeispiele nach der Erfindung werden durch die folgende Beschreibung an Hand der Zeichnung erläutert: SS
A b b. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein Automobil, das durch die erfindungsgemäße Vorrichtung verschoben wird;
A b b. 2 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung nach A b b. 1.
Im folgenden wird eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung beschrieben.
In A b b: 1 sind vier Walzen 1 und 6 parallel zueinander angeordnet. Zwei Walzen i bilden einen Satz, und die beiden anderen Walzen 6 bilden einen weiteren Satz. Die Walzen 1 haben einen Zwischenraum 2, so daß die Hinterräder 3 des Wagens auf und zwischen den Walzen angeordnet werden können. Die Walzen 6 haben einen weiteren Zwischenraum 7, um die Vorderräder S des Wagens auf diesen Walzen anzuordnen. Die beiden Zwischenräume 2 und 7 können in ihrem Abstand der Basis der Räder des Wagens 4 angepaßt werden. Eine der beiden Walzen I und eine der anderen Walzen 6 sind durch eine Transmission, z. B. einen Riemen 8, so miteinander verbunden, daß diese beiden Walzen 1 und 6 sich in derselben Richtung drehen. Eine Brems- und Feststelleinrichtung 9 dient dazu, diese Drehung ubzubremsen.
Nun wird ein Wagen 4 auf die Walzen mit eigener Kraft langsam und sorgfältig rechtwinklig zur Achsenrichtung der Walzen 1 und 6 so gefahren, daß die Vorderräder 5 über dem Zwischenraum 7 zwischen den beiden Walzen 6, und die Hinterräder 3 über dem Zwischenraum 2 zwischen den beiden Walzen 1 angeordnet sind. Während des Auffahrens des Wagens auf die Walzen 1 und 6 sollten deren Brems- und Feststelleinrichtungen 9 angezogen sein.
Werden die Brems- und FeststeUeinrichtungen 9 gelöst und die Hinterräder 3 durch den Motor des Wagens 4 angetrieoen, so werden die vier Walzen 1 und 6 in derselben Richtung zusammen mit den Vorderrädern 5 des Wagens 4 gedreht, während dieser selbst jedoch sich nicht vorwärts bewegt. Werden unter diesen Umständen die Räder des Wagens 4 eingeschlagen, so wird der Wagen 4 seitlich in Richtung der Achsen der Walzen 1 und 6 verschoben und von den Walzen 1 und 6 getragen. Die Richtung hängt von der Richtung des Radeinschlags ab.
Sind die Räder des Wagens 4 nach links eingeschlagen, wie in A b b. 1 dargestellt, so werden die Vorderräder 5, die sich fortv'iihrend drehen, von den Walzen 6 nach links in A b b. 1 verschoben. Da die Vorderräder S nach links verschoben werden, werden auch die Hinterräder 3 nach links verschoben, da diese sich fortwährend auf den Walzen i drehen, womit der Wagen 4 nach links bewegt wird.
Die Walzen 1 und 6 können auch anderweitig angetrieben werden. Jede der Walzen 1 und 6, die durch den Riemen 8 miteinander verbunden sind, können geeignet, z. B. durch einen Elektromotor, angetrieben werden. In diesem Fall ist es natürlich nicht notwendig, die Walzen 1 durch die Antriebsräder des Wagens 4 anzutreiben.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum horizontalen Verschieben eines Kraftfahrzeugs od. dgl. in einer Garage od. dgl. mit zueinander parallelen, örtlich festen und um eine horizontale Achse drehbaren, gleichsinnig angetriebenen Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Fahrzeugachse zwei Walzen (1, 1; 6, 6) vorgesehen sind, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung angeordnet sind, wobei wenigstens eine der beiden Walzen für eine Fahrzeugachse mit wenigstens einer der beiden Walzen für die andere Achse für eine gleichzeitige Drehung verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Walzen flir eine gleichzeitige Drehung miteinander verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Antriebseinrichtung für die gleichzeitige Drehung der .Walzen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Brems- bzw. Feststelleinrichtung (9), mit der die Drehung der Walzen abgebremst bzw. die Walzen festgestellt werden können,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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