DE1684415C - Abstandhalter für einander gegenüberliegende Schalungen von Betonwänden - Google Patents
Abstandhalter für einander gegenüberliegende Schalungen von BetonwändenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstandhalter für einander gegenüberliegende Schalungen von Betonwänden,
der, mit einer Axialbohrung versehen, an seinem Umfang Längskanten oder Versteifungsrippen
aufweist.
Bei der Herstellung von Wänden aus Beton od. dgl. werden die sich gegenüberliegenden Schalungen
üblicherweise unter Verwendung von Abstandhaltern, auch Spreizen genannt, deren Länge der Wanddicke entspricht, mittels Drähten gegeneinander ver-
spannt und auf Abstand gehalten. Da die Abstandhalter im Beton od. dgl. eingegossen werden und
nach dem Abbinden des Betons in der Wand verbleiben, ist man bestrebt, ihren Querschnitt möglichst
gering zu gestalten. Andererseits ist es aber erforderlich, den Schalungsbrettern eine ausreichende
Anlagefläche zu bieten und die Abstandhalter so kräftig auszubilden, daß sie den erheblichen Drükken
der Spanndrähte standhalten.
Es sind Abstandhalter bekannt, die in Form eines verhältnismäßig dünnwandigen Rohres auf die
Spanndrähte aufgeschoben werden, wobei das Rohr auf seinem Umfang regelmäßig verteilte, radial gerichtete
und über seine gesamte Länge verlaufende Lamellen oder Rippen aufweist, die zur Versteifung
des Rohres dienen. Eine derartige Ausbildung hat aber den Nachteil, daß sich beim Gießen des Betons
od. dgl. zwischen den nach unten gerichteten Lamellen oder Rippen Luftblasen ansammeln können, die
dann zur Bildung von Hohlräumen fübren, die unter
Umständen die Festigkeit der Wand beeinträchtigen und das Kriechen von Feuchtigkeit begü* stigen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Abstandhalter zu schaffen, in dessen unmittelbarem Bereich sich keine Hohlräume infolge eingeschlossener
Luft bilden können und der zudem Forderungen hinsichtlich eines ausreichenden Anlagequerschnitts
und einer guten Festigkeit gerecht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Abstandhalter über seine gesamte Länge schraubenlinienförmig
um seine Längsachse verwunden ist.
Der neuartige Abstandhalter besitzt trotz einer verhältnismäßig geringen Qucrschnittsflächc erhebliche
Festigkcitscigenschaf'.en und bietet an seinen
Stirnseiten gute Anlagcflächen für die Schalungsbretter.
Wie sich gezeigt hat, beeinträchtigt die schnuibenlinienförmige
Anordnung der Versteifungsrippen oder Längskanten die Steifigkeit des Abstandhalten
nicht. Darüber hinaus ergibt sich beim Gebrauch derartiger Abstandhalter der Vorteil, daß er von
einer Belnnmasse üblicher Konsistenz bündig, d. h. unter Vermeidung von Lufteinschlüssen, voll umschlossen
wird.
Beim Verdichten des Betons kann die etwa vorhandene Luft durch die schraubenlinienförmig verlaufenden
Hohlkehlen zwischen den Versteifungsrippen oder Längskanten leicht zur Seite und dann
nach oben hin entweichen.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung an Hand von sechs Ausführungsbeispielen dargestellt.
F i g, I zeigt einen Abstandhalter in schaubildlicher Darstellung mit sternförmigem Querschnitt,
und die
Fig. 2 bis 6 stellen Querschnitte weiterer Ausführungsbeispiele dar.
Der Abstandhalter 3 ist im Strangpreßverfahren aus Kunststoff hergestellt und auf eine Länge entsprechend
der Dicke der zu errichtenden Betonwand geschnitten. F i g. I zeigt einen Abstandhalter 3, der
aus einem mit einer Axialbohrung 2 versehenen zylindrischen Körper besteht, der in Längsrichtung,
mehrere schraubenlinienförmig verwundene Versteifungsrippen 4 aufweist. Damit die Versteifungsrippen
4 nicht von dem zylindrischen Körper abplatzen, nimmt die Dicke der Versteifungsrippen in Richtung
auf die Axialbohrung 2 hin zu. Bevorzugt ist jedoch vorgesehen, die Versteifungsrippen 4, im Querschnitt
gesehen, keilförmig auszubilden und zwischen den Versteifungsrippen und dem zylindrischen Körper
ausgerundet, also mit Material ausgefüllt, herzustellen.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch einen Abstandhalter ähnlich der Fig. 1, doch sind hierbei
lediglich zwei Versteifungsrippen 4 b vorgesehen, die auf der Mantellinie des zylindrischen Körpers als
Schraubenlinie eine zweigängige Sinuslinie bilden.
Bei den in den F i g. 2, 4, 5 und 6 gezeigten Aus führungsbeispielen übernehmen die Längskanten 4 α.
4c, Ad und Ae die Funktion der Versteifungsrippen. Auch bei diesen Ausführungsbeispielen wird trot?
der schraubenlinienförmigen Verdrehung der Längskanten Aa, Ac, 4 d und Ae bei relativ dünnwandigem
Profil eine gute Steifigkeit der Abstandhalter erreicht.
Claims (5)
1. Abstandhalter für einander gegenüberliegende Schalungen von Betonwänd^n, der mit
einer Axialbohrung versehen ist und an dessen Umfang Längskanten oder Versteifungsrippen
angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (3) über seine gesamte
Länge schraubenlinienförmig um seine Längsachse verwunden ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er einen dreieck-, viereck-
oder romboidförmigen Querschnitt od. dgl. aufweist,
dessen Längskanten über die gesamte Länge schraubenlinienförmig zur Längsachse verwunden sind.
3. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der
Versteifungsrippen (4 Ab) in Richtung auf die Axialbohrung (2) zunimmt.
4. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen
(4, 4/)) im Querschnitt etwa keilförmig ausgebildet sind.
5. Abstandhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung
der schraubenlinienförmig verwundenen Versteifungsrippen und/oder Längskanten beliebig veränderlich
ist.
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