DE1683335C3 - Verfahren zum formschlüssigen Verbinden zweier Bauteile - Google Patents

Verfahren zum formschlüssigen Verbinden zweier Bauteile

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DE1683335C3
DE1683335C3 DE19671683335 DE1683335A DE1683335C3 DE 1683335 C3 DE1683335 C3 DE 1683335C3 DE 19671683335 DE19671683335 DE 19671683335 DE 1683335 A DE1683335 A DE 1683335A DE 1683335 C3 DE1683335 C3 DE 1683335C3
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Eugen 7173 Mainhardt Notter
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Eugen Notter KG Maschinenbau und Beschlaegefabrik
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Description

formschlüssigen Verbinden von wenigstens zwei ins- 35 aus dem Unteranspruch.
besondere als stranggepreßte Profilschienen z. B. für Die Anordnung eines elastischen Zwischenglieds
Fensterrahmen ausgebildeten Bauteilen, die an zwei mit massivem Querschnitt in einem Spaltraum zur Flächenpaaren gegeneinander anliegen, mittels eines Verbindung zweier Teile ist an sich bekannt (deutin einen sich längs der Bauteile zwischen den An- sehe Patentschrift 834 618, deutsche Auslegeschrift lageflächen eines der Flächenpaare erstreckenden 4° 47 c, 2, Sch 7 624 und belgische Patentschrift Spaltraum eingefügten, längs ausgedehnten Zwischen- 512 823).
gliedes aus elastischem Werkstoff, welches einen Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Ermassiven Querschnitt und im Profil gegenüber der findung hat das Zwischenglied einen zylindrischen Querschnittsfläche des Spaltraums Übermaß aufweist. Querschnitt und der Spaltraum weist eine zylinder-
Es ist ein Verfahren dieser Art bekannt (DT-PS 45 förmige Innenfläche auf.
834 618, DT-Gbm 1 817 235), wonach das Zwischen- Das Einbringen des elastischen zylindrischen
glied vor dem Zusammenstecken der miteinander zu Zwischengliedes in einen gegenüber dem Zwischenverbindenden Bauteile in eine Profilaussparung eines glied im Querschnitt Untermaß aufweisenden, ebender Bauteile eingelegt wird. Beim anschließenden falls zylindrischen Spaltraum, zur Herstellung einer Zusammenstecken der Bauteile wird das Zwischen- 5° Verbindung zwischen zwei Bauteilen erlolgt gemäß glied durch ein überstehendes Profilteil des anderen der Erfindung dadurch, daß das Zwischenglied in Bauteils so zusammengequetscht, daß es sich in den seiner Achsrichtung gedehnt, und in diesem Zustand sich während des Zusammensteckens bildenden Zwi- durch den Längsschlitz hindurch in der; Spaltraum schenraum hinein ausdehnen kann. Da beim Her- eingeführt wird.
stellen einer solchen Verbindung die miteinander zu 55 In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird verbindenden Bauteile mit verhältnismäßig großem vorgesehen, daß das Zwischenglied in vormontiertem Kraftaufwand gegeneinandergedrückt werden müssen, Zustand als endloses Band ausgebildet ist, so daß es können auf diese Weise nur relativ formstabile Bau- z. B. jeweils zwischen die beiden Flächen zweier teile miteinander verbunden werden, da sonst die zueinander paralleler Anlageflächenpaare eingelegt Gefahr besteht, daß die Wände der Bauteile während 60 werden kann.
] des Zusammensteckens verbogen werden. Zur Herstellung der erfindungsgemälten Verbin-
{ Bei einer anderen Anordnung zur Verbindung dungsanordnung werden die miteinander zu verbin-
zweier Profilschienen eines Fensterrahmens mittels denden Bauteile zunächst ohne Kraftaufwand unter \ eines als elastischer Schlauch ausgebildeten, eine Bildung des Spaltraumes zusammengesteckt. An-
>, ebene Bodenfläche und eine an den beiden Rändern 65 schließend wird das längsgedehnte Zwischenglied in
der Bodenfläche keilförmig angrenzende Deforma- den Spaltraum eingebracht, und zwar ebenfalls ohne
tionsfläche aufweisenden Zwischengliedes ist es an daß eine Kraft auf die Profilschienen ausgeübt wird.
■ sich bekannt (FR-PS 1 438 790), bei der Montage die Dies ist besonders dann von Vorteil, wenn die zu
verbindenden Profilschienen dünne Wände aufweisen, die bereits unter einem kleinen Druck verbogen werden könnten. Das durch den Schlitz in den Spaltraum eingebrachte Zwischenglied nimmt infolge der Aufhebung der Streckung seine ursprüngliche Gestalt wieder an und liegt unter Spannung an den Innenflächen des Spaltraumes an. Dadurch wird je nach Wahl der Querschnitte von Spaltraum und Zwischenglied und der elastischen Verformbarkeit des Zwischengliedes eine mehr oder weniger stramme Verbindung hergestellt. Der hierbei erforderliche Montaseautwand ist sehr gering. Da es ferner keiner besonderen Bearbeitungsgenauigkeit, etwa zum Herstellen von Keilflächen od. dgl., bedarf, werden auch die Herstellungskosten gering gehalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand einiger Anwendungsbeispiele in schcmatischer Weise dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 1 je einen Querschnitt einer einfachen Verbindungsanordnung,
Fig.3 einen Querschnitt durch einen Fensterrahmen.
Die beiden miteinander verbundenen Profilschienen 1 und 2 der Anordnung nach F i g. 1 haben im wesentlichen eine Zylinderschalenform und sind zu einem Rohr zusammengesetzt. Im Bereich der beiden Längskanten der Profilschienen 1 und 2 sind je zwei sich zu einem zylinderförmigen Spaltraum ergänzende Anlagefläclien 3 und 4 vorgesehen. Zwischen diese beiden Anlageflächen ist je ein als Gummischnur ausgebildetes Zwischenglied 5 mit kreisförmigem Querschnitt eingelegt. Die Gummischnur 5 hat in vormontiertem Zustand einen größeren Durchmesser als der aus den beiden Anlageflächen 3 und 4 gebildete Spaltraum.
Das in F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine im Querschnitt kastenförmige Profilschiene 6 auf, die auf ihrer offenen Längsseite durch eine Flachschiene 7 abgedeckt und mit dieser fest verbunden ist. Die Verbindung ist wiedeium jeweils durch ein als Gummischnur ausgebildetes Zwischenglieds hergestellt, das zwischen zwei Anlageflä-
ίο chen 3 und 4 der beiden Teile 6 und 7 eingelegt ist.
Der in Fig. 3 dargestellte Fensterrahmen weist einen Blendrahmen 10 auf, welcher mittels eines Scharnieres Il mit einem aus einem Innenrahmen 12 und einem Außenrahmen 15 bestehenden Flügelrahmen verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Scharnier II und dem Innenrahmen 12 ist einerseits durch eine Nut 17 mit Anlagefläche 13 sowie durch einen in diese Nut 17 eingreifenden Steg 18 mit Anla^efläche hergestellt; andererseits weist das Schar-
nier 11 eine Anlagefläche 3 auf, welche über ein als Gummischnur ausgebüdetes Zwischenglieds mif einer Anlagefläche4 des Innenrahmens 12 in Verbindung steht.
Auf die gleiche Weise ist eine Verbindung zwisehen dem Innenrahmen 12 und dem Außenrahmen 15 hergestellt. Auch hier greift ein Steg 28 des Außenrahmens 115 in eine Nut 27 des Innenrahmens 12. und zwar unter gegenseitiger Anpressung zweier Anlageflächen 23 und 24; andererseits weist der Außenrahmen Ii5 eine Anlagefläche3 und der Innenrahmen 12 eine weitere Anlagefläche 4 auf. zwischen die ein als Gummischnur ausgebüdetes Zwischenglied 5 unter Spannung eingelegt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 keilförmigen Teile in entsprechende Profilaussparun- Patentansorüche- gen der einen Profilschiene einzudrücken und die mit Patentanspruch. dem Schlauch versehene Schiene danach unter De formation des Schlauches gegen da? andere Bauteil
1. Verfahren zum formschlüssigen Verbinden S anzudrücken und an diesem unter Herstellung einer von wenigstens zwei insbesondere als strang- Rastverbindung zu verankern. Beim Einrasten der gepreßte Profilschienen z. B. für Fensterrahmen mit dem Schlauch versehenen Profilschiene an dem ausgebildeten Bauteilen, die an zwei Flächen- anderen Bauteil wird ein Schlitz freigegeben, der mit paaren gegeneinander anliegen, mittels eines in Kitt od. dgl. ausgefüllt werden muß, damit sich die einen sich längs der Bauteile zwischen den An- io Schiene bei einem entsprechenden Gegendruck nicht lageflächen eines der Flächenpaare erstreckenden aus der Arretierung lösen kann. Mit diesem schlauch-Spaltraum eingefügten, längs ausgedehnten Zwi- förmigen Zwischenglied wird lediglich bezweckt, die schengliedes aus elastischem Werkstoff, welches Montage der mit dem Schlauch versehenen Profileinen massiven Querschnitt und im Profil gegen- schiene dahingehend zu erleichtern, daß sie einen über der Querschnittsfläche des Spaltraumes 15 genauen Spalt freihält, in welchen Kitt eingedrückt Übermaß aufweist, dadurch gekennzeich- werden kann. Die durch die Deformation der net, daß das Zwischenglied (5) in seiner Achs- Schlauchwand erzeugten Druckkräfte reichen allein richtung gedehnt und in diesem Zustand durch nicht aus, ure schwere Fensterteile sicher miteinander einen Längsschlitz, dessen lichte Weite gleich dem zu verbinden.
kleinsten Durchmesser der Querschnittsfläche des ao Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Zwischengliedes in im elastischen Bereich längs- Verfahren der eingangs beschriebenen Art insoweit gedehnten Zustand ist, hindurch in den Spaliraum zu verbessern, daß die Teile auf einfache Weise eingeführt wird, wonach das Zwischenglied ent- sicher und im Bedarfsfall lösbar verbunden werden spannt wird. können.
2. Zwischenglied zur Durchführung des Ver- »5 Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- findung vorgeschlagen, daß das Zwischenglied in net, daß das Zwischenglied (5) in vormontiertem seiner Achsrichtung gedehnt und in diesem Zustand Zustand als endloses Band ausgebildet ist. durch einen Längsschlitz, dessen lichte Weite gleich
dem kleinsten Durchmesser der Querschnittsfläche 30 des Zwischengliedes in im elastischen Beieich längs-
gedehnten Zustand ist, hindurch in den Zwischenraum eingeführt wird, wonach das Zwischenglied entspannt wird.
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zum Ein weiteres Merkmal der Erfindung ergibt sich
DE19671683335 1967-04-01 1967-04-01 Verfahren zum formschlüssigen Verbinden zweier Bauteile Expired DE1683335C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN0030268 1967-04-01
DEN0030268 1967-04-01

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1683335A1 DE1683335A1 (de) 1972-04-20
DE1683335B2 DE1683335B2 (de) 1972-12-14
DE1683335C3 true DE1683335C3 (de) 1976-01-29

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