DE1683224A1

DE1683224A1 - Federnder Einsatz fuer U-Profil-Fuehrungen an Tuer- oder Fensterlaeden

Info

Publication number: DE1683224A1
Application number: DE19661683224
Authority: DE
Inventors: Karl Mack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-01-17
Filing date: 1966-01-17
Publication date: 1969-12-04
Also published as: NL6700275A; BE692731A; DE1683228A1; FR1511712A; CH449920A; GB1168901A

Description

. H. LEINWEBER dipl-inc. H.ZIMMERMANN

Postschedc-Konto: Bank-Konto: ' Telefon Tel.-Adr. München 22045 Dresdner Bank AG. München (0811) 241989 Leinpat München ^Z/Lo 1 TS J T^JrJLT¹¹I 1683224

Dr, Ήχοι.

I München 2, Rosantal 7, 2. Aufg. (Kustermann-Passage)

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Hack , Ulm-Söflingeri

federnder Einsatz für U-Profi!-Führungen an Tür- oder

Fensterläden

Die Ürfindun^ bezieht üich auf einen federnden Einsatz für U-Profil-Führungen, in die die linden der Profilschienen von insbesondere nach dem Kollsysteui arbeitenden Tür- oder Fensterladen unmittelbar oder aber über Gelenkketten eingreifen, die in den Führungen bewegbar sind und von denen jedes zweite Glied die Halterung einer Profilschiene vermittelt. Es sind bereits· federnde Einsätze dieser Art bekannt, die aus einem Leder- oder Kunststoffstreifen bestehen, der in schwalbenschwanz förmige Ausnehmungen an der Innenseite der vom Führungssteg ausgehenden Schenkel einsetzbar ist. Diese Materialstreifen sind so bemessen, daß sie sich zum Innenraum der U-Profil-Führung hin wölben. Bei derartigen Einsätzen

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hat sich die Tatsache als nachteilig herausgestellt, daß sie zu weni_b nachgiebig sind. Zwischen zwei einander gegenüberliegenden Einsätzen einer U-Profil-Fülirung ist in unbelastetem Zustand der Einsätze deshalb ein Abstand vorhanden, der größer ist als die Gliederstärke der zwischen ihnen befindlichen hängenden Rolladen-Gelenkkette..Unter dem Einfluß von Druckschwankungen, beispielsweise bei auf den Holladen einwirkendem Wind, können die Kettenglieder Bewegungen ausführen, die ein Klappern des Rolladens hervorrufen. Dieses Klappern wird durch die federnden Einsätze erst dann verhindert, wenn der Rolladen so weit abgesenkt ist, daß sich die Kettenglieder in den Führungen teilweise querstellen und damit gleichzeitig an beide Einsätze anlegen können.

Der erfindungsgemäße Einsatz, bei dem die vorerwähnten jiauptnachteile der herkömmlichen Einsätze praktisch ausgeschaltet sind, ist im wesentlichen gekennzeichnet durch zwei sich in Führungslängsrichtung erstreckende, von jeweils einem Eckbereich in den Innenraüm der Führungen ragende, die Gelenkketten bzw. Profilschienen zwischen sich elastisch einschließende Lippenstreifen aus Kunststoff, vorzugsweise

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aus Polyvinylchlorid, die jeweils mit einer in die Führung einsetzbaren Lippenstreifenhalterung verbunden sind. Die so ausgebildeten Einsätze erfassen mit ihren elastischen Lippenstreifen die Gelenkketten bzw. die Profilschienen sowohl dann, wenn der Holladen unten aufsitzt, als auch dann, wenn sich der Holladen in hängendem Zustand befindet. In beiden Fällen wird soruit ein Klappern wirksam verhindert. Die gekennzeichnete Einsatζausbildung garantiert dennoch hohe Lebensdauer.

Als besonders zweckmäßig hat es sich herausgestellt, wenn die Lippenstreifen aus Weich-PVC und die zugehörigen Halterungen aus Hart-PYC bestehen.

Vorteilhafterweise erstreckt sich der Lippenstreifen in unbelastetem Zustand unter einem Winkel von etwa 45 in bezug auf die im wesentlichen parallel zur Ebene der Führungsschenkel verlaufende Halterungsebene in den Führungsinnenraum.

Die U-Profil-Führung an den beiden einander zugewandten Innenflächen der vom Steg ausgehenden Schenkel weist dabei in an sich bekannter Weise schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen

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auf, in die die Halterung der Lippenstreifen einsetzbar, vorzugsweise einschiebbar ist.

iils äußerst zweckmäßig hat sich das weitere Merkmal erwiesen, wonach jeder Lippenstreifen im Bereich seines freien Randes mit einem zur Halterung hin gerichteten Anschlag versehen ist, der den maximalen Verformungsweg des Lippenstreifens begrenzt. Dabei ist der Abstand der am weitesten in das Innere der Führung ragenden Kante des maximal verformten Lippenstreifens von der Ebene der Schenkelaußenfläche größer als der Abstand der Innenkante des äußeren Schenkelrandes von derselben Ebene.

Vorteilhafterweise ist jeder Lippenstreifen mitsamt der zugehörigen Halterung stranggepreßt.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Fig. 1 eine Stirnansicht einer U-Profil-Führung mit schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen im Bereich der Führungsschenkel, etwa in natürlicher Größe, und

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Fig. 2 eine Stirnansicht eines in den schwalbenschwanzförmigen Ausnehmungen der U-Profil-Führung festlegbaren Einsatzes nach der Erfindung," in größerem Maßstab.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, umfaßt die vorzugsweise aus Leichtmetall bestehende U-Profil-Führung 1 nach Fig. 1 zwei vom Steg 2 ausgehende Schenkel 3 und 4, an deren einander zugewandten Innenflächen schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen 3 und 6 vorgesehen sind, in diese schwalberischwanzförmigaiAusnehmungen sind federnde Einsätze 7 gemäß Fig. 2 einsetzbar, vorzugsweise einschiebbar. Zu diesem Zweck weisen sie eine Halterung 8,vorzugsweise aus Hart-PoIyvinylchlorid auf, deren Abmessungen denen der Ausnehmungen 5 bzw. 6 angepaßt sind. Mit der Halterung ο ist jeweils ein Lippenstreifen 9» vorzugsweise aus Weich-Polyvinylchlorid fest verbunden, der von dem einen Randbereich der Halterung ausgeht und einen Winkel Ä von etwa 45° mit der Kbene der Halterung S einschließt. Die Einsätze werden vorzugsweise so in die Ausnehmungen eingeschoben, daß sich die Lippenstreifen 9 jeweils vom Bereich des äußeren Scnenkeirandes nach rückwärts in den Fuh.rungsimioura.uai eratreciceu. Jeuer

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Lippenstreifen y ist im Bereich seines freien Kandes mit einem zur Halterung b hin gerichteten Anschlag 10 versehen, der den maximalen Verformungsweg des Lippenstreifens 9 begrenzt. Die Länge des Anschlages 10 ist so groß gewählt, daß der Abstand der am weitesten in das Innere der Führung 1 ragenden Kante 11 des verformten Lippenstreifens ^Lj von der Ebene der Schenkelaußenflache 5¹ bzw. 4' größer als der Abstand der Innenkante 12 bzw. 13 von derselben Ebene ist.

Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die beiden Lippenstreifen y der in den Ausnehmungen 5 und 6 befindlichen federnden Einsätze 7 die in der Führung gleitenden Gelenkketten in hängendem Zustand zwischen sich elastisch einschließen und andererseits bei Nachlassen des Rolladens bis zu dessen unterer Auflage eine Verschwenkung der Kettenglieder innerhalb der Führungen zulassen, bis die Anschläge 10 an den Halterungen 8 zur Anlage gelangen, ohne daß die Gefahr einer Berührung der Innenkanten 12 und 13 des äußeren Schenkelrandes besteht.

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Claims

Patentansprüche :

Ί J Federnder Einsatz für U-Profil-Führungen, in die die Enden der Profilschienen von insbesondere nach dem Rollsystem arbeitenden Tür- oder Fensterladen unmittelbar oder aber über Gelenkketten eingreifen, die in den Führungen bewegbar sind und von ebnen jedes zweite Glied die Halterung einer Profilschiene vermittelt, gekennzeichnet durch zwei sich in Führungslängsrichtung erstreckende, von jeweils einem Eckbereich in ™ den Innenraum der Führungen (1) ragende, die Gelenkkette bzw. Profilschiene zwischen sich elastisch einschließende Lippenstreifen (9) aus Kunststoff, vorzugsweise aus Polyvinylchlorid, die jeweils mit einer in die Führung (1) einsetzbaren Lippenstreifenhalterung (8) verbunden sind.

2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippenstreifen (9) aus Weich-Polyvinylchlorid und die zugehörigen Halterungen (8) aus Hart-PoIyvinylchlorid bestehen. '

5. Einsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Lippenstreifen (9) in unbelastetem Zustand unter einem Winkel von etwa 4!?° in bezug auf die im wesentlichen parallel zur Ebene der Führungsschenkel (3_t 4) verlaufende Haiterungsebene in den Führungsinnenraum erstreckt.

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4. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profil-Führung (1) an den beiden "einander zugewandten Innenflächen der vom Steg (2) ausgehenden Schenkel (3_t 4) in an sich bekannter Weise schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen (5, 6) aufweist, in die die Halterungen (8) der Lippenstreifen (9) einsetzbar, vorzugsweise einschiebbar sind.

5. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lippenstreifen (9) im Bereich seines freien Randes mit einem zur Halterung (8) hin gerichteten Anschlag (10) versehen ist, der den maxiaalen Verformungsweg des Lippenstreifens (9) begrenzt.

6. Einsatz nach Anspruch 5, gekennzeichnet:durch Wahl einer solchen länge des Anschlages (10), daß der Abstand der am weitesten in das Innere der Führung (1) ragenden Kante (11) des maximal verformten Lippenstreifens (9) von der Ebene der Schenkelaußenfläche (3* bzw. 4') größer als der entsprechende Abstand der Innenkante (12 bzw. 13) des äußeren Schenkelrandes ist.

7. Einsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lippenstreifen (9) mitsamt der zugehörigen Halterung (8) stranggepreßt ist,

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