DE1029780B - Winkelrinne fuer den untertaegigen Grubenbetrieb - Google Patents

Winkelrinne fuer den untertaegigen Grubenbetrieb

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DE1029780B
DE1029780B DEM29163A DEM0029163A DE1029780B DE 1029780 B DE1029780 B DE 1029780B DE M29163 A DEM29163 A DE M29163A DE M0029163 A DEM0029163 A DE M0029163A DE 1029780 B DE1029780 B DE 1029780B
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DEM29163A
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English (en)
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Dipl-Ing August Fischer
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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MOLL F W SOEHNE MASCHINENFAB
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/06Transport of mined material at or adjacent to the working face
    • E21F13/061Chutes and braking conveyors for average and steep slopes, adapted for mining purposes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
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Description

  • Winkeirinne für den untertägigen Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Winkeirinne für den untertägigen Grubenbetrieb, die aus lösbar miteinander gekuppelten Längenabsehnitten zusammengesetzt ist. Winkelrinnen dieser Art werden insbesondere in der steilen Lagerung als Förderrutschen verwendet.
  • Die Längenabschnitte dieser Winkelrutschen bestehen normalerweise aus einem im Querschnitt winkelförmig gebogenen Blech, wobei die Schenkel der Winkelrinne unter einem spitzen oder stumpfen Winkel zueinander geneigt angeordnet sind.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, die Längenabschnitte von Winkeirinnen aus zwei plattenförmigen Schüssen herzustellen, welche in zur Längsrichtung der Winkelrinne senkrechter Ebene schwenkbar miteinander verbunden sind. Dabei ist der eine Schuß flach auf dem Liegenden abgestützt und in seinem mittleren Breitenbereich mit Scharnieren versehen, an welchen der zu diesem geneigt angeordnete zweite Schuß angelenkt ist. Die beiden Schüsse sind durch auf der dem Versatz zugekehrten Seite angeordnete schwer biegsame Förderseilabschnitte gegeneinander verspreizt. Diese Ausführungsform ist wegen der großen Breite der auf dem Liegenden abgestützten Schlüsse und der für die Spreizinittel benötigten erheblichen Förderseildurchinesser außerordentlich schwer und vor allem in der steilen Lagerung schwierig zu handhaben. Außerdem führt die gelenkige Verbindung der Schüsse durch Scharniere häufig zu Verklemmungen und gestattet keine Anpassung an einen wechselnden, beispielsweise gewellten Verlauf des Hangenden und Liegenden und an unterschiedliche Flözmächtigkeiten.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Winkelrinne zu schaffen, die sowohl als Förderrutsche als auch als Versatzabkleidung verwendbar ist und welche sich den im Untertagebetrieb häufig vorkommenden Änderungen der Flözmächtigkeit, des Einfallens sowie Unregelmäßigkeiten des Hangenden und Liegenden weitgehend anzupassen vermag. Zur Lösung dieser Aufgabe verbessert die Erfindung die vorbekannte, aus lösbar gekuppelten Längenabschnitten bestehende und aus zwei zueinander geneigten plattenförmigen Schüssen gebildete Winkelrinne dadurch, daß die einander zugekehrten Längskanten der Schüsse durch ein elastisches Scheitelstück federnd miteinander verbunden sind. Hierdurch ergibt sich eine Winkelrinne, bei welcher nicht nur Veränderungen der Winkelstellung zwischen den plattenförmigen Schüssen eines Längenabschnittes, sondern auch Verwindungen und Stauchungen des elastischen Scheitelstückes und somit in drei Dimensionen Verdrehungen der miteinander gekuppelten plattenförmigen Schüsse möglich sind. Die Winkelrinne gemäß der Erfindung kann sowohl in der Weise verwendet werden, daß einer der plattenförmigen Schüsse auf dem Liegenden angeordnet ist und als Gleitfläche für das Fördergut dient, während der zweite Schuß zu diesem geneigt angeordnet ist und eine Trennwand zwischen Förder-und Versatzfeld bildet. Es ist jedoch auch möglich, die Winkelriune in der Weise zu verwenden, daß bei etwa gleicher Ausbildung der einander zugeordneten plattenförmigen Schüsse das sie verbindende elastische Scheitelstück etwa in der Mitte zwischen Hangendem und Liegendem angeordnet wird und die zum Abbaustoß hin weisenden äußeren Randabschnitte der plattenförmigen Schüsse federnd gegen Hangendes und Liegendes andrückt. Der dem Liegenden zugekehrte Schuß der Winkelrinne kann sich dabei rückseitig auf der natürlichen Versatzböschung abstützen. Auf diese Weise ergibt sich eine flexible, sich selbsttätig zwischen Hangendem und Liegendem verspannende Versatzabkleidung, die sich Unebenheiten des Hangenden und Liegenden, wechselnden Flözmächtigkeiten und einem unregelmäßigen Verlauf der Abbaufront gut anzupassen vermag. Verklemmungen oder Verbiegungen, wie sie bei Scharnieren, Zapfen- oder Schalengelenken infolge des rauhen Grubenbetriebes ständig auftreten würden, sind bei einem elastischen Scheitelstück für die federnde Verbindung der Schüsse ausgeschlossen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Scheitelstück als ein zwei etwa gleich geformte Schenkel besitzendes Winkelstück ausgebildet, dessen Schenkel mit den Schüssen gegebenenfalls lösbar verbunden sind. Die Längsmitte des Scheitelstückes ist dabei auf der der Förderrinne abgekehrten Seite zweckmäßig durch einen vorzugsweise armierten Wulst verstärkt. Es empfiehlt sich, die Schenkel des Scheitelstückes derart geneigt zueinander anzuordnen, daß sie im entspannten Zustand einen Winkel von etwa 90 bis 1600 einschließen.
  • Bei Verwendung der Winkelrinne in Flözen geringer Mächtigkeit ist es zweckmäßig, den einen Schuß der Winkelrinne flach auf dem Liegenden anzuordnen, während der andere, in seiner Breite mindestens entsprechend der Flözmächtigkeit bemessene Schuß zum Versatzfeld hin geneigt angeordnet ist. In diesem Falle wählt man zweckmäßig ein Scheitelstück, dessen Schenkel im entspannten Zustand unter einem Winkel von etwa 90° zueinander geneigt sind, so daß der aufrecht stehende Schuß der Winkelrinne durch die Federkraft des elastischen Scheitelstückes mit seiner Außenkante gegen das Hangende angedrückt wird und eine dichte Abkl ei dung gegenüber dem Versatzfeld bildet.
  • In Flözen größerer Mächtigkeit werden zweckmäßig beide Schüsse der Winkelrinne gleich breit ausgebildet und durch das etwa in der Mitte zwischen Hangendem und Liegendem angeordnete elastische Scheitelstück, dessen Schenkel im entspannten Zustand unter einem Winkel von etwa 1600 zueinander angeordnet sind, zwischen Hangendem und Liegendem verspannt.
  • Auf eine zusätzliche Verankerung der Winkeirinne im Streb kann in vielen Fällen verzichtet werden, jedoch steht nichts im Wege, die am Liegenden und Hangenden anliegenden Schüsse zusätzlich durch Stempel, Kappen od. dgl. festzulegen. Das Scheitelstück ist -zweckmäßig aus Gummi, synthetischem Kautschuk oder einem elastischten Kunststoff, vorzugsweise einem Polyester-KunststoE mit Faserstoff-Einlage, hergestellt, während die plattenförmigen Schüsse aus Stahl, Leichtmetall oder ebenfalls aus Kunststoff hergestellt sein können. Sofern man das Scheitelstück mit den Schüssen als einheitlichen Bauteil ausbildet, empfiehlt es sich, die Schüsse aus einem Kunststoff geringer Verformbarkeit und das Scheitelstück aus einem Kunststoff hoher elastischer Verformbarkeit herzustellen, wobei für beide Teile der Winkeirinne Kunststoffe hoher Abriebfestigkeit und groß er Oberflächenglätte besonders geeignet sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist das Scheitelstück durch ein vorzugsweise unter Preßluft- oder Wasserdruck stehendes, hohe Verdrehungselastizität besitzendes Rohr gebildet, an welchem im Abstand zu einander angeordnete, gegenüber der Rohrwandung gegen Verdrehung gesicherte Mittel für die Befestigung der Schüsse vorgesehen sind. Verdrehungen der einander zugeordneten Schüsse der Winkelrinne wirken sich als Torsionsbeanspruchung des rohrförmigen Scheitelstückes ans und gewährleisten ebenfalls eine federnde Verspreizung der miteinander gekuppelten Schüsse.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine Winkelnune in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Winkeirinne gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht der Winkelrinne gemäß Fig. 1 und 2, Fig. 4 die Kupplung der Randabschnitte zweier Winkelrinnenschüsse, Fig. 5 den bei der Kupplung gemäß Fig. 4 verwendeten Klemmbügel im Längs schnitt, Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform einer Winkelrinne, Fig. 7 eine dritte Bauart einer Winkelrinne, ebenfalls im Querschnitt, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform einer Winkelrinne, Fig. 9 eine Rückansicht zu der Winkelrinne nach Fig. 8 im verkleinerten Maßstab, Fig. i0 einen Ausschnitt aus Fig. 9 in vergrößertem Maßstab, Fig. 11 eine weitere Ausführungsform einer Winkelrinne in perspektivischer Darstellung, Fig. 12 die perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Winkelrinne, Fig. 12 a einen Bügel aus Fig. i2 in vergrößertem Maßstab, Fig. i3 die perspektivische Darstellung einer Winkelrinne mit Aufsatzstücken.
  • Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Winkelrinne ist aus in Strebrichtung hintereinandergeschalteten und miteinander gekuppelten Längenabschuitten 1, 1 a zusammengesetzt. Jeder Längenabschnitt besteht aus zwei unter einem Winkel von etwa 1000 zueinander geneigt angeordneten, im wesentlichen ebenen plattenförmigen Schüssen 2, 3, welche durch ein federnd elastisches Scheitelstück 4 an den einander zugekehrten Längskanten miteinander verbunden sind. Während die Schüsse 2, 3 aus Stahl- oder Leichtmetallbiechen mit um etwa 45° abgekanteten äußeren Randabschnitten 5, 6 hergestellt sind, besteht das elastische Scheitelstück 4 aus einem Polyester-Kunststoff mit einer Faserstoff-Einlage, z. B. aus Baumwolle oder einem Asbestgewebe. Das Scheitelstück 4 besitzt zwei im spannungsfreien Zustand unter einem Winkel von etwa 1000 zueinander geneigt angeordnete Schenkel 7, welche die einander zugekehrten Randabschnitte der Schüsse 2, 3 auf der Außenseite auf einem geringen Breitenbereich überlappen und mit den Schüssen 2, 3 durch außenseitig der Schüsse angebrachte Befestigungsmittel 8, 9 und 10 lösbar verbunden sind. Bei dem Längenabschnitt 1 bestehen die Befestigungsmittel aus in Längsrichtung der Winkelrinne im Abstand zueinander angeordneten, an die Schüsse 2, 3 außenseitig angeschweißten Bügeln 8. welche durch schlitzförmige Ausnehmungen der Schenkel 7 des Scheitelstückes hindurchgeführt und gegen diese durch Spannkeile 9 verspannt sind. Bei dem Längenabschnitt 1 a sind die Schüsse 2, 3 mit den Schenkeln 7 des Scheitelstückes 4 durch Schrauben 10 verbunden.
  • Das Scheitelstück 4 erstreckt sich bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform über mehrere, in 5 trebrich tung hintereinandergeschaltete Längen abschnitte 1, 1 ci der Winkelrinne. Die in Strehrichtung hintereinandergeschalteten Scheitelstücke4 sind zweckmäßig an den Enden zugfest miteinander gekuppelt.
  • Die Schüsse 3 sind - was in der Zeichnung nicht dargestellt ist - flach gegen das Liegende abgestützt, während die aufrechten Schüsse 2, deren Breite etwas größer als die Flözmächtigkeit bemessen ist, zum Versatzfeld hin geneigt angeordnet sind und mit ihrem abgekanteten Randabschnitt 5 federnd am Hangenden anliegen. Die gegen das Liegende abgestützten Schüsse 3 dienen als Gleitbahnen für das Fördergut, wobei sich die Schüsse in Förderrichtung x überlappen. Auf der dem Förderquerschnitt abgekehrten Seite ist das Scheitelstück 4 mit einer wulstartigen Verstärkungsrippe 11 versehen, welche außerdem mit einer Drahtarinierung ausgerüstet sein kann.
  • Die abgekanteten Randabschnitte 5, 6 sind an den Stirnseiten der Schüsse 2, 3 gewellt ausgebildet, derart, daß sie - wie auch in Fig. 4 erkennbar - ineinanderlegbar und durch Spannelemente 12 gegeneinander verspannbar sind. Bei der in Fig. i und 4 dargestellten Ausführungsform besteht das Spannelement 12 aus einem in Fig. 5 im Längsabschnitt dargestellten Federbügel, welcher von der Seite her auf die ineinandergelegten gewellten Abschnitte der Schüsse 2, 3 aufgeschoben wird. Diese Art der Kupplung der in Strebrichtung hintereinandergeschalteten Längenabschnitte 1, 1 ci gewährleistet eine ausreichend feste, jedoch gleichzeitig in gewissem Umfang gelenkige Verbindung der Längenabschnitte der Winkelrinne, die eine Anpassung an Unebenheiten des Liegenden und Unregelmäßigkeiten der Flözmächtigkeiten gestattet. An die Federbügel 12 kann man die zum Rücken der Winkelrinne verwendeten Zugmittel anschlagen.
  • Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind die plattenförmigen Schüsse 2, 3 mittels jeweils mehrerer im seitlichen Abstand zueinander angeordneter Klemmschellen 13, 14 an ein rohrförmiges Scheitelstück 15 angeschlossen, welches eine hohe Verdrehungselastizität besitzt. Das Rohr 15 kann aus Kunststoff, synthetischem Kautschuk oder einem anderen geeigneten Werkstoff hergestellt sein und steht zweckmäßig unter Preßluft- oder Wasserdruck. Die Klemmschellen 13, 14 der Schüsse 2, 3 sind relativ zueinander drehbar, jedoch gegenüber der Rohrwandung des Rohres 15 gegen Verdrehung gesichert und mit diesem verbunden.
  • Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind auf der dem Förderquerschnitt der Winkelrinne abgekehrten Seite der Schüsse 2, 3 zusätzliche Spreizmittel in Form eines mit Drahteinlagen versehenen Gummistranges 16 vorgesehen, welcher mit den Schüssen 2, 3 durch Klemmsdlellen 17 verbunden ist. Der Gummi strang 16 wird mittels der Klemmvorrichtungen 17 so eingespannt, daß er die Federwirkung des Scheitelstückes4 unterstützt und den Winkel zwischen den Schüssen 2, 3 zu vergrößern versucht. Beim tSberschreiten einer einstellbaren Reckspannung wird der Reibungswiderstand der Klemmvorrichtungen 17 überwunden, so daß sich der Gummistrang 16 gegenüber den Klemmvorrichtungen 17 im Sinne einer Verlängerung des eingespannten Strangabschnittes verschieben kann. Bei der in Fig. 7 dargestellten Winkelrinne handelt es sich um eine Ausführungsform. die vor allem als Versatzabkleidung geeignet ist, wobei das Scheitelstück4 etwa in der Mitte zwischen Hangendem und Liegendem angeordnet wird. An Stelle eines Gummistranges können natürlich auch andere Spreizmittel, beispielsweise Spiralfedern, Federbügel od. dgl. vorgesehen werden. Dabei können diese zusätzlichen Spreizinittel auch so ausgebildet sein, daß sie im Sinne einer Verkleinerung des Winkels zwischen den Schüssen 2, 3 wirken. Wie Fig. i zeigt, können in den Schüssen 2, 3 für die Unterbringung der Spreizmittel Ausdrtickungen 18 vorgesehen werden. Wenn die Winkelrinne nicht gleichzeitig als Förderrinne dient, können auch auf der dem Kohlenstoß zugekehrten Seite der Schüsse 2, 3 zusätzliche Spreizmittel, beispielsweise in Form von Preßholzstäben oder Gummikabeln. angeordnet werden.
  • Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform ist das Scheitelstück 4 in seinem mittleren Breitenbereich mit einer Längsnut 19 versehen. Hierdurch erreicht man, daß im Gegensatz zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2, 6 und 7 die einander zugekehrten Längskanten der Schüsse 2, 3 bis auf einen sehr geringen Abstand einander genähert werden können, so daß das Scheitelstück 4 bei einer Verwendung der Winkelrinne als Förderrutsche nur in sehr geringem Maße dem Verschleiß ausgesetzt ist. Die Schwenkarbeit der Schüsse 2, 3 in zur Längsrichtung der Winkelrinne senkrechter Ebene ist trotz des geringen Abstandes ihrer einander zugekehrten Längs- kanten nicht beeinträchtigt. Das Winkelstück 4, das aus Gummi, Buna oder einem ähnlichen Werkstoff hergestellt ist, ist außenseitig mit einem Verstärkungswulst 11 versehen, in welchem ein Drahtseil als Armierung eingelagert ist. Wie Fig. 9 erkennen läßt, entspricht die Länge der Winkelstücke 4 etwa der Länge der Schüsse 2, 3. An den einander zugekehrten Enden der Schüsse 2, 3 sind Kupplungshaken 20 bzw. Kupplungsösen 20a vorgesehen, welche eine zugfeste, aber gleichzeitig gelenkige Verbindung der miteinander gekuppelten Scheitelstücke 4 gewährleisten. An Stelle von Haken und Ösen können naturgemäß auch andere Kupplungsmittel, beispielsweise Laschen, vorgesehen werden.
  • Bei der in Fig. 11 dargestellten Ausführungsform bestehen die Schüsse 2, 3 aus einem Kunststoff hoher Abriebfestigkeit, hoher Oberflächenglätte und geringer Verformbarkeit, welcher zweckmäßig mit einer Einlagerung aus Glasgespinst oder Glasfasern versehen ist. Sie sind mit dem aus einem Kunststoff hoher elastischer Verformbarkeit bestehenden Winkelstück 4 durch Schweißen oder Kleben verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Schüsse 2, 3 und das Scheitelstück 4 als einheitliches Bauteil, jedoch mit über ihre Breite unterschiedlichen elastischen Eigenschaften auszubilden. Die Schüsse 2, 3 des Längenabschnittes 1 überlappen die Schüsse des in Förderrichtung folgenden Längenabschnittes 1 ci um ein geringes Maß. An den abgekanteten Randabschnitten 5, 6 sind Winkelstücke 21, 22 angeschraubt, deren etwa senkrecht zu den abgekanteten Randabschnitten 5, 6 angeordnete Schenkel 23, 24 gewellt und zu deren Rand bogenförmig ausgebildet sind. Das Winkelstück 22 mit dem geweiten Schenkel 24 läßt stich auf das Winkelstück 21 mit dem gewellten Schenkel 23 von oben derart aufschieben, daß eine Trennung der Längenabschnitte 1,1 ci durch Längsverschiebung ausgeschlossen, eine gewisse Gelenkigkeit zwischen den Längenabschuitten 1, 1 ci jedoch gewährleistet ist.
  • Fig. i2 zeigt eine Kupplung für die in Förderrichtung hintereinander angeordneten Schüsse 2, 3, bei welcher die stirnseitig gewellten Randabschnitte 5, 6 ineinandergelegt und durch in Längsrichtung der Winkelrinne verschiebbare Sperriegel 25 gegeneinander verspannbar sind. Die Sperriegel 25 sind in Bügeln 26 des einen Längenabschnittes 1 ci unverlierbar geführt und greifen in entsprechende Bügel 27 des anschließenden Längenabschnittes 1 ein. Die Bügel 26, 27, die mit den abgekanteten Randabschnitten 5, 6 durch Schrauben oder Niete verbttnden werden, sind in Fig. i2a in größerem Maßstab dargestellt.
  • Bei der in Fig. i3 dargestellten Ausführungsform bestehen die Schüssen, 3 aus Stahlblech, welche mit dem aus einem Polyester-Kunststoff mit einer Einlage aus Glasgespinst oder Kupferdrahtgewebe hergestellten Scheitelstück 4 durch Kleben fest verbunden sind. Die Schenkel 2, 3 besitzen eine etwa gleiche Breite. Im Gegensatz zu den in den übrigen Figuren dargestellten Ausführungsformen sind die Randabschnitte 5, 6 um etwa 90° abgekantet. An den abgekanteten Randabschnitten 6 der aufrecht stehenden Plattenschüsse 3 sind plattenförmige Aufsatzstücke 28, welche beiderseits abgekantete Randabschnitte 29 besitzen, mittels Schrauben 30 lösbar befestigt. Mittels dieser Aufsatzstücke 28, die in der Länge den Schüssen 2, 3 entsprechend bemessen sind, kann man den aufrecht stehenden Schenkel der Winkelrinne an die jeweilige Flözmächtigkeit anpassen. Auf diese Weise ist es möglich, die gleiche Winkelrinne in Flözen stark unterschiedlicher Mächtigkeit zu verwenden.
  • Am oberen Rand der Aufsatzstücke 28 sind mit Ösen versehene Winkelstücke 31 angeschweißt, an weichen die zum Rücken der Winkeirinne verwendeten Zugmittel befestigt werden können. In den Schüssen 2, 3 oder in den Aufsatzstücken 28 können Schauklappen vorgesehen werden, um feststellen zu können, wieweit der Versatz nachgefüllt ist.
  • Die Länge der plattenförmigen Schüsse 2, 3 kann den jeweiligen Lagerungsverhältuissen entsprechend gewählt werden. Während in vielen Fällen diese Länge der üblichen Länge von Rutschenschüssen entsprechend beispielsweise 2 oder 3 rn betragen kann, steht jedoch nichts im Wege, bei besonders unregelmäßigen Lagerungsverhältnissen den sich in Förderrichtung schuppenartig überlappenden Schüssen 2, 3 eine Länge von beispielsweise 0,5 m zu geben. Da die in Längsrichtung der Winkeirinne hintereinandergeschalteten Längenabschnittel, ci der Winkelrinne in gewissem Maße gelenkig miteinander gekuppelt sind, ergibt sich auf diese Weise eine Winkelrinne, die sich unregelmäßigen Flözverhältnissen besonders gut anzupassen vermag.
  • PATENTANSPRtJCHE 1. Winkelrinne für den untertägigen Grubenbetrieb, deren lösbar gekuppelte Längenabschnitte aus zwei unter einem vorzugsweise stumpfen Winkel zueinander geneigten, plattenförmigen Schüssen gebildet sind, welche in zur Längsrichtung der Winkelrinne senkrechter Ebene schwenkbar miteinander verbunden und gegeneinander verspreizt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Längskanten der Schüsse (2, 3) durch ein elastisches Scheitelstück (4, 15) federnd miteinander verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Winkelrinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheitelstück (4) als ein zwei etwa gleich geformte Schenkel (7) besitzen des Winkelstück ausgebildet ist, dessen Schenkel (7) mit den Schüssen (2, 3) gegebenenfalls lösbar verbunden sind.
    3. Winkelrinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmitte des Scheitelstückes (4) auf der den Schüssen (2, 3) abgekehrten Seite durch einen vorzugsweise armierten Wulst (11) verstärkt ist.
    4. Winkelrinne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) des Scheitelstückes (4) im entspannten Zustand unter einem Winkel von etwa 90 bis 1600 zueinander geneigt sind.
    5. Winkelrinne nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (7) des Scheitelstückes (4) die Schüsse (2, 3) auf einem vorzugsweise geringen Breitenbereich ihrer Außenseite überlappen und mit den Schüssen (2, 3) durch auf deren Außenseite angeordnete Befestigungsmittel (8, 9) verbunden sind.
    6. Winkelrinne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheiteilstück aus Gummi, synthetischem Kautschuk oder einem elastischen Kunststoff, vorzugsweise einem Polyester-Kunststoff mit Faserstoff-Einlage, her gestellt ist.
    7. Winkelrinne nach Ansprüchen 1, 3, 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheitelstück (4) mit den Schüssen (2, 3) als einheitlicher Bauteil ausgebildet ist.
    8. Winkelrinne nach Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüsse (2, 3) aus einem Kunststoff geringer Verformbarkeit und das Scheitelstück (4) aus einem Kunststoff hoher elastischer Verformbarkeit gebildet sind.
    9. Winkelrinne nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheitelstück durch ein vorzugsweise unter Preßluft- oder Wasserdruck stehendes, hohe Verdrehungselastizität besitzendes Rohr (15) gebildet ist, an welchem im seitlichen Abstand zueinander angeordnete, gegenüber der Rohrwandung gegen Verdrehung gesicherte Mittel (13, 14) für die Befestigung der Schüsse (2, 3) vorgesehen sind.
    10. Winkeirinne nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des stirnseitig mit Kupplungsmitteln versehenen Scheitelstückes einem Mehrfachen der Länge der Schüsse entspricht.
    11. Winkelrinne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Schfissen (2, 3) mit in an sich bekannter Weise nach außen abgekanteten äußeren Randabschnitten (5, 6) deren stirnseitige Endabschnitte gewellt ausgebildet sind, derart, daß sie ineinanderlegltar und durch Spannelemente (z. B. 12. 25) miteinander kuppelbar sind.
    12. Winkelrinne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an den abgekanteten Randabschnitten (5, 6) der Schüsse (2, 3) Mittel für die Befestigung von Aufsatzstücken (28) vorgesehen sind.
    13. Winkdrinne nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß vorz11gsweise auf der dem Förderquerschnitt der Winkelrinne abgekehrten Seite zusätzliche Mittel (16) für die federnde Verspreizung der Schüsse (2, 3) vorgesehen sind.
    14. Winkelrinne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizmittel als elastische, mit den Schüssen (2, 3) durch Klemmvorrichtungen (17) verbundene Stäbe (16) ausgebildet sind.
    15. Winkelrinne nach Ansprüchen 6, 7 oder 8, gekennzeichnet durch die Verwendung eines elastisch verformbaren Kunststoffes mit einer Metalldrahteinlage, z. B. aus Kupferdraht-Gewebe.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185564B (de) * 1962-01-23 1965-01-21 Bhs Bayerische Berg Rinnenfoerderer, insbesondere Versatzfoerderer fuer Abbaue in Floezlagerstaetten halbsteiler oder steiler Lagerung
US4081075A (en) * 1975-06-03 1978-03-28 Puretic Mario J Fish flume apparatus

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