DE1679184C - Mit flüssigem Brennstoff befeuertes Heizgerat, insbesondere Heizkessel - Google Patents

Mit flüssigem Brennstoff befeuertes Heizgerat, insbesondere Heizkessel

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DE1679184C
DE1679184C DE19671679184 DE1679184A DE1679184C DE 1679184 C DE1679184 C DE 1679184C DE 19671679184 DE19671679184 DE 19671679184 DE 1679184 A DE1679184 A DE 1679184A DE 1679184 C DE1679184 C DE 1679184C
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combustion
burner
furnace
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rotary atomizer
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DE19671679184
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DE1679184B1 (de
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Hans Otto Langesoe Lerns (Danemark)
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Danfoss AS
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Danfoss AS
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein mit flüssigem Brennstoff befeuertes Heizgerät, insbesondere einen Heizkessel, mit einem Brenner und einem Feuerraum, bei dem sich die Mündung des Verbrennungsluftzufuhrkanals am oberen Ende des Feuerraums und nahe dem zum Schornstein führenden Verbrennungsgasabzug befindet und in dem bei in Betrieb befindlichem Brenner eine Strömung erzeugt wird, die von der Mündung nach unten im mittleren Bereich des Feuerraums und nach Umlenkung am unteren Ende des Feuerraums längs der Feuerraumwände nach oben zum Verbrennungsgasabzug verläuft.
Es ist ein ölbefeuerter Heizkessel mit Sturzbrenner bekannt, also einem mit ölzerstäubung und Gebläseluft arbeitenden Brenner, der die Flamme von oben nach unten in den Kesselraum richtet. Die Flamme brennt daher in der Mitte des Kesselraums. Die heißen Verbrennungsgase werden unten nach außen umgelenkt und strömen dann längs der Kesselraumwand nach oben zum Abzug.
Bei einem solchen Brenner ergibt sich infolge des Gebläses eine stabile Flamme. Demgegenüber sind Änderungen im Schornsteinzug unbeachtlich. Die Flamme brennt nur in der Mitte des Kesselraums; die Wände werden daher nur indirekt durch Strahlung und durch die heißen Verbrennungsgase beheizt.
Sodann sind Heizgeräte mit Rotationszerstäuberbrenner bekannt. Der flüssige Brennstoff wird über einen rotierenden Konus oder eine Scheibe zugeführt und nach außen geschleudert. An der Unterseite des Konus angebrachte Schaufeln sorgen fur Zufuhr von frischer Verbrennungsluft von unten her aus einem den Konus umgebenden Ringspalt. Hierbei entsteht zwar eine Flamme an den Wänden des Feuerraum*. Diese Flamme ist aber wenig stabil. Schon geringfügige Änderungen des Schornsteinzuges, wie sie oft beim normalen Betrieb auftreten, nehmen einen erheblichen Einfluß auf die Flamme.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizgerät anzugeben, das ohne die Zuhilfenahme eines die Verbrennungsluft zuführenden Gebläses oder anderer mechanisch arbeitender Steuervorrich tungen für die Verbrennungsluft eine bessere Flammenstabilität als bisher ermöglicht.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem eingang erwähnten Heugerät, erfindungsgemäß dadurch u.--löst, daß der Brenner ein Rotationszerstäuberbrenrui ist, der am unteren Ende des Feuerraums angeordnet ist und Schaufeln zum Erzeugen der Strömung aufweist.
Bei diesem Ausbau des Heizgeräts ergibt sich eii-e sehr stabile Zirkulationsströmung im Feuerraum Diese Strömung erlaubt es, die Verbrennungsluft a.: einer anderen Stelle zuzuführen als den Brennstoff Die Verbrennungsluft strömt inmitten des Feuer raums nach unten und wird dabei durch Flamrnerstrahlung und rezirkulierende Gase erwärmt. Sk kommt erst am unteren Ende des Feuerraumes, urn: zwar an dessen Rand, mit dem Brennstoff in Beruh rung, so daß die Flamme unmittelbar an der Feuerraumwand brennt. Die Verbrennungsluftzufuhr erfolgt nahe dem Abzug. Schwankungen im Schornsteinzug können sich daher dadurch ausgleichen, daß ein Teil der frischen Verbrennungsluft unter Umgehung der Zirkulationsströmung direkt zum Abzug bewegt. Auf diese Weise entsteht eine sehr stabile Flamme.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Mündung des Verbrennungszufuhrkanals koaxial zum Rotationszerstäuberbrenner am oberen Ende des Feuerraums angeordnet und von dem Verbrennungsgasabzug konzentrisch umgeben. Auf diese Weise wird die Verbrennungsluft in der Mitte zugeführt, während die heißen Verbrennungsgase an der Feuerraumwand entlangstreichen. Die zugeführte Verbrennungsluft und die abziehenden Gase stören sich gegenseitig nicht.
Mit Vorteil ist dafür gesorgt, daß eine Platte mit kleinerem Durchmesser als der Feuerraum dessen oberes Ende abdeckt und der verbleibende Ringspalt den Verbrennungsgasabzug bildet. Dies ergibt eine konstruktiv einfache Bauform.
Des weiteren kann der Verbrennungsluftzufuhrkanal durch ein den Rotationszerstäuberbrenner und den Feuerraum bis nahe zum oberen Ende durchsetzendes, vorzugsweise isoliertes Rohr gebildet sein. Das Rohr ist eine Führung für die Zirkulationsströmuiig, so daß Wirbelverluste vermindert werden können. Außerdem wird Luft von unten eingeführt, so daß die obere Abdeckung des Feuerraums vollständig für den Abzug zur Verfügung steht.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielc näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen schematischen Längsschnitt durch einen Heizkessel mit Verbrennungsluftzufuhr von oben und
F i g. 2 eine ähnliche Darstellung eines Heizkessels mit Verbrennungsluftzufuhr vyn unten.
In Fig. 1 wird ein Feuerraum I durch eine zylindrische Kesselwand 2, unten durch einen Rotationszerstäuberbrenner 3 und oben durch eine ringförmige Platte ί begrenzt. Die Platte ist in der Mitte von der Mündung S eines Verbrennungsluftzufuhrkanals 6 durchsetzt. Zwischen dem äußeren Umfang der Platte 4 und einer äußeren Begrenzungswand 7 befindet sich ein ringförmiger, zum Schornstein führender Verbrennungsgasabzug 8. Brennöl wird über ein Rohr 9 in den Konus des Rotationszerstäuberbrenners 3 eingeführt. Der Rotationszerstäuberbrenner besitzt in den Feuerraum ragende Schaufeln 10 und kann in üblicher Weise durch einen nicht veranschaulichten Elektromotor angetrieben werden.
Wenn der Kessel nicht in Betrieb ist, strömt ein Teil der über den Kanal 6 eintretenden Verbrennungsluft an der Unterseite der Platte 4 unmittelbar zum Abzug 8. Sie kühlt daher die Kesselwände 2 nicht aus.
Im Betrieb erzeugt der Rotationszerstäuberbrenner 3 eine Zirkulationsströmung 11, weil er durch die Fliehkraftwirkung am äußeren Umfang des Feuerraums 1 einen Überdruck (dargestellt durch Plus-Zeichen) und im Bereich der Kesselachse einen Unterdruck (dargestellt durch Minus-Zeichen) hervorruft. Infolgedessen wird aus der Mündung 5 Luft angedie Plus-Werte als auch
ltnisse reichen auch immer aus, um Luft aus
VerSltnisse
SnI0USSS1 du=: Sa» Mündung 5 Edel sich wiederum an der dem Rotalionszerslauao Senner 3 gegenüberliegenden Seite, und zwar in £ Se de« Abzugs 8. Das Rohr 12 hat eine .so He te Wandung 13, damit die in den Millstanus/cuL·.. hfndurciströmLde Frischluft nicht zu v.el Warn,,
« aUAismHeizgerät kommen nicht nur solche in Frage, die als Ofen der unmittelbaren Raumbehe.zung d.cnen sondern auch Geräte, die das Heizwasser einer Zentralheizungsanlage erwärmen oder irgendeine an dere Aufgabe haben. Bevorzugt handelt es sich je-
,ο doch um kleinere Einheiten, w.e sie hauptsächlich zu privaten Zwecken benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mit flüssigem Brennstoff befeuertes Heizgerät, insbesondere Heizkessel, mit einem Brenner und einem Feuerraum, bei dem sich die Mündung des Verbrennungsluftzufuhrkanals am oberen Ende des Feuerraums und nahe dem zum Schornstein führenden Verbrennungsgasj.bzug befindet und in dem bei in Betrieb befindlichem Brenner eine Strömung erzeugt wird, die von der Mündung nach unten im mittleren Bereich des Feuerraums und nach Umlenkung am unteren Ende des Feuerraums längs der ^euerraumwände nach oben zum Verbrennungsgasabzug verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner ein Rotationszerstäuberbrenner (3) ist, der am unteren Ende des Feuerraums (1) angeordnet ist und Schaufeln (10) zum Erzeugen der Strömung aufweist. ao
2. Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung (5) des Verbrennungsluftzufuhrkanals (6) koaxial zum Rotationszerstäuberbrenner (3) am oberen Ende des Feuerraums (1) angeordnet und von dem Verbren- as nungsgasabzug (8) konzentrisch umgeben ist.
3. Heizgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (4) mit kleinerem Durchmesser als der Feuerraum (1) dessen oberes Ende abdeckt und der verbleibende Ringspalt den Verbrennungsgasabzug (8) bildet.
4. Heizgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbrennungsluftzufuhrkanal durch ein den Rotationszerstäuberbrenner (3) und den Feuerraum (1) bis nahe zum oberen Ende durchsetzendes, vorzugsweise isoliertes Rohr (12) gebildet ist.
DE19671679184 1967-03-18 1967-03-18 Mit flüssigem Brennstoff befeuertes Heizgerat, insbesondere Heizkessel Expired DE1679184C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED0052569 1967-03-18
DED0052569 1967-03-18

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1679184B1 DE1679184B1 (de) 1972-05-31
DE1679184C true DE1679184C (de) 1973-03-01

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