DE1675820C - - Google Patents

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DE1675820C
DE1675820C DE1675820C DE 1675820 C DE1675820 C DE 1675820C DE 1675820 C DE1675820 C DE 1675820C
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ger Förderanlagen insbesondere hinsichtlich der Er- genseitige Verschwenkung der Laschen beim Kur-
siellungskosten und des erforderlichen Aufwandes venlauf nicht behindern. Für diase bekannte Kette
erhebliche Nachteile dar. Ein weiterer Nachteil die- gilt jedoch hinsichtlich des Einsatzgebietes und der
ser bekannten Kette besteht darin, daß die seitliche mit dieser grundsätzlichen Bauart verbundenen
Führung der Kette durch die an den Seilenwandun- 5 Nachteile das gleiche wie bei der vorstehend be-
yen der Führungsrinne schleifenden, über die Kette schriebenen Förderkette für Kratzerförderer u.dgl.,
vorstehenden Nietköpfe erfolgt, die somit einem er- die eine Verwendung dieser bekannten Ketten in Un-
heblichen Verschleiß unterliegen, da sie auch nicht terflurförderersystemen der eingangs beschriebenen
gehärtet werden dürfen, um vernietet werden zu kön- Art ausschließen.
nen. io Eine Kette ähnlicher Bauart ist noch aus der
Für Kratzer- oder Trogkettenförderer ist ferner USA.-Palentschrift 1945 357 bekannt^ bei der -me
eine Laschenkette bekannt, welche die eingangs defi- gewisse Kurvenläufigkeit dadurch möglich wird, daß
nicrte Bauart aufweist (deutsche Patentanmeldung an Stelle der Langlöcher die Buchsen mit doppelko-
E4728XII/81e). Bei dieser bekannten Förderkette nischen Bohrungen versehen sind oder die Verbm-
sind die das innere Kettenglied bildenden inneren 15 dungsbolzen eine doppelkonische Gestalt aufweisen.
Laschenpaare durch die zylindrischen Verbindungs- Die Buchsen der Innenglieder weisen hierbei an ih-
bolzen der äußeren Laschenpaare aufnehmende ren Enden gewölbte Anlageflächen für die planparal-
Buchsen miteinander verbunden. Zur Kurvenläufig- lelen Außenlaschen auf. Abgesehen von den erhöh-
keit der Förderkette sind die Buchsen, die als Hohl- ten Herstellungskosten einer derartig aufwendig ge-
niete ausgebildet sind, in Längsrichtung flachge- 20 stalteten Kette weist diese bekannte Kette wiederum
drückt, um dadurch ein Langloch für den Verbin- den Nachteil einer zu geringen Kurvenläufigkeit auf,
i'ungsbolzen der äußeren Laschenpaare zu bilden. und es stehen die Enden der Verbindungsbolzen ent-
Die an den Buchsen ausgebildeten Nietköpfe, welche weder zu weit vor oder sind als flache Nietköpfe aus-
tüe inneren Laschenpaare halten, sind nach außen gebildet, die jedoch wiederum nicht gehärtet werden
iiewölbt und liegen an den Innenflächen der planpar- as dürfen und somit bei einem Einsatz einer derartigen
allelen Außenlaschen an. Diese Bauart gewährleistet Kette in Unterflurförderern einem erheblichen Ver-
/.war eine gewisse Kurvenläufigkeit dieser bekannten schleiß unterliegen. Die bekannte Kette ist ja auch
Förderkette, jedoch ist eine Umlenkung des Ketten- als Antriebskette für Wellen gedacht, bei denen
stranges um 180°, wie sie für bestimmte Anwen- Schwenkbewegungen der Welle ausgeglichen werden
dungsfälle, insbesondere für Unterflurförderer, zur 30 sollen.
Erzielung einer kompakten Streckenführung erfor- Aus der britischen Patentschrift 677 004 ist noch derlich ist, weder beabsichtigt noch bei einem ver- eine Steckkette bekannt, die aus identischen Keitentretbaren Umlenkradius möglich. Hinzu kommt, daß laschen zusammengesetzt ist. Die Laschen sind hierdie bei dieser Kette weit über die Außenlaschen vor- bei mit einem durchgehend bis'in beide Enden reistehenden Enden der Verbindungsbolzen eine gege- 35 chenden Langloch ausgebildet und sind an den Enbcnenfalls erforderliche Führung über eine Umlenk- den in gleicher Richtung abgekröpft. Diese Steckrolle in horizontaler Richtung nicht zulassen, weil kette ist aus inneren und äußeren Kettengliedern hierdurch ausschließlich die vorstehenden Bolzenen- bzw. Laschenpaaren aufgebaut, wobei abwechselnd den b.ansprucht und somit beschädigt würden. Fer- zwei Laschen mit nach außen gekehrten Abkropfunner sind die Verbindungsbolzen selbst bei gegebenem 40 gen aufeinandergelegt und dann zwei weitere La-Kettenquerschnitt vergleichsweise lang, was wegen sehen mit einander zugekehrten Abkröpfungen, d. n. der damit verbundenen Hebelarme und insbeson- mit ihren vorspringenden Flächen auf die entspredere während des Kurvenlaufes eine Begrenzung chenden vorspringenden Flächen der beiden ersten der zulässigen Zugbeanspruchung ergibt. Bei dem Laschen weisend, die das innere Kettenglied bilden, speziellen Verwendungsgebiet dieser bekannten 45 aufgelegt werden. Die Laschenpaare werden dann Kette kommen diese Nachteile jedoch nicht zum Tra- durch doppel-T-förmige Bolzen zusammengehalten, gen, da sie paarweise an den äußeren Enden von die bei in Längsrichtung ineinander geschobenen La-Kratzerstegen oder Troggliedern angebracht verwen- schenpaaren zweier aufeinanderfolgender Kettengliedet werden soll, v.obei für die Kurvenfahrt lediglich der durch die Langlöcher hindurchsteckbar smd. Die eine vergleichsweise geringfügige seitliche Ablenkung 50 Länge der Bolzen bzw. der Abstand ihrer Uuerstege erforderlich ist. Ein weiterer Nachteil dieser bekann- ist dabei derart bemessen, daß die Querstege bei in ten Kette besteht wegen der an den Bolzenführungen Kettenrichtung angespannter Kette auf den gegender inneren Glieder vorgesehenen gewölbten An- über den gerade verlaufenden Mittelteilen zurucKgeschlagsflächen für die Laschen, in dem bei der Ferti- setzten Flächen der Abkröpfungen de; beiden auliecune*der einzelnen gewölbten Flächen erforderlichen 55 ren Laschen gesichert werden, indem sie beim VerAufwand schieben der nach außen weisenden Abkröpfungen Für Stahlgliederbänder, Kratzerförderer od. dgl. ist des innren Kettengliedes zwischen die nach inner, ferner eine Doppcllaschenkette für endlose Förderer weisenden Abkröpfungen des äußeren Kettengliedes bekannt, die insbesondere im Bergbau unter Tage unter Vorspannung gebracht werden und dadurch verwendet werden soll (deutsche Patentschrift 6o gegen Verdrehen gesichert sind. Die Abkroptungcn 925 184). Zum Befahren von Kurven sind bei dieser der einzelnen, die Kettenglieder bildenden Laschen bekannten Kette die Kettenlaschen mittels in Buch- können bei dieser bekannten Kette sowohl gerad lnig sen drehbaren Bolzen miteinander verbunden und als auch bogenförmig ausgebildet sein, wobei im letzdie Buchsen an den Enden abgeflacht und in entspre- teren Fall die außenliegende Seite der Abkröpfungen chend in den Ir.nenlaschen ausgebildeten Langlö- 65 nach außen gewölbt ist. Diese bekannte Steckketle ist ehern geführt. Die Kanten der Enden der Innenla- jedoch bestenfalls in ausgesprochen geringem Maße sehen und der si: überlappenden Außenlaschen sind krirvenläufig oder quer beweglich und laßt sich daher nach außen bzw. innen abgerundet, so daß sie die ge- höchstens in Kreisförderern mit Umlenkung in einer
Ebene verwenden. Da wegen der Vorspannung in dem Verbindungsbolzen die äußeren Laschenpaare an den inneren Laschenpaaren fest anliegen und somit eine seitliche Ablenkung nur in ausgesprochen geringem Maße möglich ist, selbst wenn man die bogenförmigen Abkröpfungen der einen Ausführungsform der bekannten Kette genau kreisförmig gestaltet, was mit erheblichen Herstellungskosten belastet wäre, führt dies noch nicht zu einer zufriedenstellenden kurvenläufigen Kette, die in Unterflurförderern eingesetzt werden könnte. Ebenso sind die Verbindungsbolzen der bekannten Kette auf Grund der nach außen weisenden Abkröpfungen der Innenglieder vergleichsweise lang, und wegen des damit verbundenen weit außen liegenden Kraftangriffes an den Bolzen ist deren Biegebeanspruchung hoch und damit bei gegebenem Kettenquerschnitt die Kettenzugkraft begrenzt. Ebenso stehen die Enden der Verbindungsbolzen seitlich über die Kette vor, was zu den bereits mehrfach erwähnten Nachteilen führt.
Diese bekannte Steckkette ist noch durch Steckketten einer Bauart weiterentwickelt worden, wie sie in den französischen Patenten t 199 428 und 1 234 348 beschrieben sind, die jedoch wegen der allzu begrenzten Kurvenläufigkeit, sollte diese überhaupt möglich sein, und wegen der vorstehenden Enden der die Kettcnlaschen verbindenden Bolzen für Unterflurförderer ungeeignet sind und insbesondere einen viel zu niedrigen Verschleißwiderstand aufweisen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine quer bewegliche Laschenförderkette der eingangs definierten Art zu schaffen, welche bei einfachster Ausbildung und Herstellung nicht nur eine bei gegebenem Raumquerschnitt hohe Zugfestigkeit, sondern auch einen hohen Verschleißwiderstand und die Eigenschaft einer sicheren und guten Führung bei bestmöglicher Querbev/eglichkeit besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe nutzt die Erfindung die für Kratzer- oder Trogkettenförderer bekannte Bauweise von Ketten, die aus paarweise durch Bolzen fest und in festgelegtem Abstand verbundenen Laschen und aus zwischen den Laschen angeordneten, in der Mittelebene der Bolzen quer beweglichen Mittelgliedern besteht, in welchen die Bolzen in Langlöchern geführt sind, und die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Enden der Laschen im Bereich der Bolzen gegenüber den gerade verlaufenden Laschenmittelteilen in bekannter Weise nach innen derart vorgewölbt sind, daß sich gewölbte Anschlagflächen für die Mittelglieder bilden und daß die Kette im Bereich der geraden Laschenmittelteile die größte Breite aufweist und die Bolzen mit ihren Halterungen diese Breite nach außen nicht überschreiten.
Eine derart ausgebildete Förderkette ist einfach in ihrer Herstellung. Sie weist für das Gleiten in den Führungen eine große Auflagefläche und vor allen Dingen für die seitliche Führung auf Grund der gerade ausgebildeten Mittelteile der außenliegenden Laschen, über die keine Bolzenenden vorstehen, optimale Eigenschaften auf. Die im Bereich der Bolzen nach innen vorspringenden Enden der Laschen führen nicht nur die Innenglieder in ausreichender Weise und gewährleisten damit einen ruhigen Lauf der Kette, sondern nehmen gleichzeitig die Köpfe der Verbindungsbolzen vollständig auf, wodurch ein Herausspringen der Kette aus der Führung vermieden werden kann, was insbesondere von Bedeutung ist, wenn die Kette beispielsweise durch seitlich aufgeschobene Lasten stoßweise beansprucht wird. Zur Erzielung einer hohen Verschleißfestigkeit müssen deshalb die Enden der Verbindungsbolzen auch nicht gehärtet werden, so daß eine einfache Nietverbindung möglich ist. Sämtliche mit dem Boden oder der Seite der Führung in Berührung kommenden Teile der Kette können darüber hinaus ohne weiteres gehärtet werden, ohne daß ihre sonstige Funktion hierdurch beeinträchtigt wird. Eine gute Führung und ein hoher Verschleißwiderstand sind somit vorteilhafte Eigenschaften der erfindungsgemäßen Förderkette. Die nach innen vorgewölbten Enden der Laschen
is bieten nicht nur die gewünschten gewölbten Anschlags- und Abrollflächen der Innenglieder und lassen nicht nur seitlich aus dem Querschnittsbereich der Kette vorspringende Teile vermeiden, sondern bringen darüber hinaus auch den außerordentlich
ao wichtigen Vorteil, daß die die Kettenglieder verbindenden Gelenkbolzen kürzer ausgebildet werden können, so daß die bei Belastung auftretenden Biegemomente geringer sind. Da eine Förderkette in allen ihren Bauteilen selbstverständlich nach dem gegenüber den auftretenden Beanspruchungen schwächsten Funkt aufgebaut und bemessen werden muß, macht sich dieser Vorteil einer geringeren Biegebeanspruchung der Bolzen in einer erheblichen Steigerung der Zugfestigkeit der Kette bemerkbar, wobei darauf hingewiesen wird, daß dies nicht durch einfache Vergrößerung des Bolzenquerschnittes erreichbar ist, da hierdurch wiederum bei gegebenem Führungsquerschnitt eine entsprechende Schwächung der Materialstärke der Kettenlaschen im Bereich des Bolzenloches gegeben wäre. Durch Berechnung läßt sich zeigen, daß die erfindungsgemäße Kette bei gegebenem Raumquerschnitt eine bestmögliche Materialausnutzung und Materialverteilung gegenüber den auftretenden Beanspruchungen aufweist.
Dadurch, daß die größte Breite der Kette im Bereich der geraden Laschenmittelteile liegt und die Länge der Bolzen diese Breite nicht übersteigt, wird, abgesehen von der Möglichkeit einer einfachen Nietverbindung, noch srreicht, daß die Bolzen mit den seitlichen Führungen einer derartigen Kette nicht ir Berührung kommen und die vergleichsweise große Fläche des geraden Abschnittes der Lasc'.iengliedei beim Kurvenlauf der Kette als Führung zur Verfügung steht, die damit unter geringstmöglicher Flä chenpressung erfolgt, was zur Lebensdauer von so wohl der Förderkette als auch der Führungen bei trägt.
Der Schutz des Anspruchsgegenstandes soll siel nur auf die Gesamtheit seiner Merkmale und nich auf Einzelelemente erstrecken.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer ii den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Aus führungsform näher erläutert.
Es zeigen
F i g. 1 und 2 die Herstellung der Laschenhälftei in schematischer Darstellung,
F i g. 3 eine erfindungsgemäße Kette in Draufsichi Fig.4 eine erfindungsgemäße Kette in Seitenar sieht,
F i g. 5 einen Schnitt gemäß der Linie 5-5 i Fig. 3.
Die in den Figuren gezeigte Kette 1 besteht ai Laschengliedern 2 und Mittelgliedern 3, die g<
schmiedet und an beiden Enden mit je einem Langloch 4 ausgestattet sind. Die Gelenkbogen 5 gehen durch die Langlöcher 4 hindurch und verbinden die Laschen 6 der Glieder 2 miteinander.
Die Herstellung der Laschenhälften erfolgt aus einem an den Kanten 12 abgefasten Rohling 11 d'A'ch Pressen zwischen zwei Matrizen 14 und 15. Hierbei werden die Endteile des Rohlings 11 zu einer nach innen vorspringenden Wölbung so gebogen, daß die für die Anbringung der Bolzenlöcher bestimmten Stellen etwa um die halbe Dicke des Laschenmaterials nach innen versetzt sind. Hierbei wird dafür gesorgt, daß die Enden der Laschenhälften 11 wieder etwa in der gleichen Ebene wie der geradebleibende mittlere Laschenabschnitt 13 liegen.
Nach dem Pressen gemäß F i g. 1 erfolgt das Stanzen der Bolzenlöchcr 17 gemäß F i g. 2 zwischen zwei der Form der Laschenhälften angepaßten Matrizen 18 und 20 mit den Stanzwerkzeugen 19. Hierauf können die abgeschrägten Längskanten der fertigen Laschen 6 zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit induktionsgehärtet werden. Vorzugsweise soll mit Rücksicht auf den Preßsitz der Gelenkbolzen 5 in den öffnungen die Härtungszone nicht bis in den Bereich der öffnungen 17 reichen.
Beim Zusammenbau der Kette werden die Gelenkbolzen 5 in die entsprechenden öffnungen 17 der Lachen 6 gepreßt, wobei die Mittelglieder3 zwischen den Laschen angebracht werden. Der Durchmesser der Gelenkbogen 5 ist größer als der der Öffnungen 17, so daß sich ein Preßsitz ergibt, der zu seiner Herstellung eine Druckkraft von beispielsweise 1350 bis 2250 kg erfordert. Die Enden der Gelenkbolzen 5 sind abgerundet. An den Gelenkbolzen kann auch der mittlere Abschnitt im Durchmesser etwas größer ausgebildet sein, so daß sich auf jeder Seite ein Bund (nicht gezeigt) ergibt, an dem die Lasche mit der Innenseite anliegt. Der Bund hat jedoch keine andere Bedeutung als die, die Laschen an den Gelenkbolzencnden so anzubringen, daß diese letzteren an der fertigen Kette nicht weiter nach außen ragen als die Enden 12 der Laschen 6.
Das überstehende Ende der Gelenkbolzen 5, das in dem gewölbten Teil der Laschen 6 liegt, gestattet es nicht, einen Splint oder eine andere Sicherung bekannter Art anzubringen. Das Kerben der Gelenkbolzen durch Breitschlagen der oberen und unteren Kanten 21 liefert genügend Material, um die Lage der Bolzen zu sichern. Wenn der Bolzen herausgenommen werden soll, wird der kleine, über die Lasche greifende Grat abgeschliffen, oder die Lasche wird vom Bolzen unter Abscherung des Grates abgezogen. Beide Vorgänge sind auf einfache Weise durchzuführen.
Im Betrieb der Kette 1 werden die Mittelglieder 3 locker zwischen den gewölbten Abschnitten an den Enden der Laschen 6 der Glieder 2 gehalten und können beim Durchlaufen einer Kurve seitlich gegeneinander schwenken.
Die nach innen gewölbten Abschnitte an den Laschen 6 müssen lang genug sein, um die genannte Be-
weglichkeit der Glieder 3 zuzulassen. Der Umfang der seitlichen Biegsamkeit der Kette ergibt sich aus der größten Abwinklung zwischen aufeinanderfolgenden Kettengliedern und einer zu beiden aneinandergrenzenden Gliedern parallelen Linie.
Die lockere Verbindung, die oben erwähnt wurde, erfordert jedoch keinen verhältnismäßig großen Abstand zwischen den Last hen 6 und den Gliedern 3. Dies ist insofern wichtig, als sonst vorstehende Teile der zu transportierenden Kästen oder Gegenstände
sich zwischen den Gliedern verfangen könnten, wenn die Kette geradeaus läuft und ein großer Abstand zwischen den genannten Teilen vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. triebes verlangt. Hinzu kommt, daß es andererseits
    Patentanspruch: unbedingt erforderlich ist, daß derartige Förderket
    ten im höchsten Maße kurvenläufig sind, um bei der
    Quer bewegliche Laschenförderkette, bestehend Gestaltung von zweckentsprechend verzweigten und aus paarweise durch Bolzen fest und in festgeleg- 5 geführten Fördersystemen und -strecken eine unzutem Abstand verbundenen Laschen und aus zwi- mutbar große Anzahl von Nebenstrecken, Weichen, sehen den Laschen angeordneten, in der Mittel- Antrieben u. dgl. zu vermeiden,
    ebene der Bolzen quer beweglichen Mittelglie- Wegen dieser besonderen, an die als Zug- und
    dern, in welchen die Bolzen in Langlöchern ge- gleichzeitig als Tragmittel dienenden Fcrderketten führt sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, io gestellten Anforderungen hat sich in der Praxis insdaß die Enden (12) der Laschen (6) im Bereich besondere die sogenannte Gabelgleitkette durchgeder Bolzen (5) gegenüber den gerade verlaufen- setzt, wie sie in der USA.-Patentschrift 1 804 701 beden Laschenmittelteilen (13) in bekannter Weise schrieben ist, und die seit nahezu fünfzig Jahren nach nach innen derart vorgewölbt sind, daß sich ge- wie vor in derartigen Fördersystemen eingesetzt wölbte Anschlagflächen für die Mittelglieder (3) 15 wird. Derartige Gabelgleitketten bestehen aus meibilden, und daß die Kette im Bereich der geraden stens gesenkgeschmiedeten oder gegossenen identi-Laschenmittelteile (13) die größte Breite aufweist sehen, etwa Y-förmigen Kettengliedern, bei denen als und die Bolzen (5) mit ihren Halterungen (21) Gelenkbolzen ein Niet durch die beiden oberen diese Breite "ach außen nicht überschreiten. Schenkel geführt ist, welcher den vorauslaufenden
    ao Fuß des nächstfolgenden Gliedes durchdringt. Die Kurvenläufigkeit dieser bekannten Kette wird da-
    durch erreicht, daß einerseits ein ausreichendes Spiel
    zwischen der durch die beiden oberen Schenkel gebildeten Gabel eines Kettengliedes und dem Fuß des 25 nächstfolgenden Kettengliedes vorgesehen ist und
    Die Erfindung betrifft eine quer bewegliche La- daß andererseits sowohl der Fuß in Draufsicht eine schenförderkette, bestehend aus paarweise durch zum freien Ende verjüngende Form besitzt als auch Bolzen fest und in festgelegtem Abstand verbünde- die den Niet aufnehmende Bohrung in dem Fuß eine nen Laschen unH aus zwischen den Laschen angeord- torusförmige Gestalt aufweist. Zur Erzielung engerer neten, in der Mittclebene der Bolzen quer bewegli- 30 Umlenkradien in horizontaler Ebene ist es noch bechen Mittelgliedern, in welchen die Bolzen in Lang- kannt, bei derartigen Ketten die Gabelöffnung sich löchern geführt sind. nach außen erweiternd auszubilden. Diese bekannten
    Derartige Laschenförderkctter. werden insbeson- Gabelgleitketten sind optimal an dem obenerwähndere bei sogenannten Unterflurförderern, beispiels- ten, bei in Führungen laufenden Förderketten geweise Tragkettenförderern oder Schleppkettenförde- 35 stellten Anforderungen angepaßt, was auch die Tatrern, verwendet, bei denen die Förderkette in einer sacht: erklärt, daß diese Ketten über Jahrzehnte stäneinseitig offenen Rinne läuft, und es ist seitens der dig eingesetzt werden, weisen jedoch eine Anzahl Fachwelt anerkannt, daß bei derartigen unterflurar- von Nachteilen auf, welche seuens der Fachwelt webeitenden Förderern mit gleitendem Zugmittel aus- gen der sonst in diesem Einsatzgebiet gegebenen schließlich Ketten ganz spezieller Bauart verwendet 40 Vorteile hingenommen wurden,
    werden. (Lüger, Lexikon der Technik, Band 15, Zunächst ist bei einem gegebenen Kettenführungs-
    1971, S. 441.) Derartige auch als Gleitketten bezeich- querschnitt, die allgemein eine Breite von etwa nete Förderketten laufen in der Regel unter unmittel- 50 mm und eine Tiefe von etwa 25 mm aufweisen, barer Aufnahme der Last der zu fördernden Gegen- die erreichbare Zugfestigkeit begrenzt, wobei die stände in einer Rinne, deren Seiten die Förderketten 45 Obergrenze bei einer Gabelgleitkette mit gesenkgefuhren und über deren Boden die Kette gleitet. Die schmiedeten Kettengliedern bei etwa 11 000 kg liegt, mit einem derartigen Förderer, dessen Kette gleich- Da bei gegebenem Querschnitt der Führungsrinne zeitig Zugmittel und lasttragendes Element ist, zu aus Gründen einer erforderlichen Mindestzugfestigtransportierenden Gegenstände werden unmittelbar keit das seitliche Spiel zwischen den Kettengliedern auf die Ketten gestellt, die zu diesem Zweck genü- 50 nicht grenzenlos erhöht werden kann, ist auch bei gend hoch über die als Führung dienende Rinne vor- dieser häufig eingesetzten Kette der in horizontaler steht. Die geradlinig verlaufenden Abschnitte der Ebene erreichbare kleinste Umlenkradius ver-Kette können auch unmittelbar über dem Boden mit gleichsweise groß. Dieser vergleichsweise große Umden zu fördernden Gegenständen daraufstehend hin- lenkradius beim Kurvenlauf und die begrenzte Zugweggleiten. Derartige Förderketten arbeiten ohne 55 festigkeit führen jedoch dazu, daß bei aus derartigen Schmierung, und der an den Kettengliedern auftre- Förderketten aufgebauten Fördersystemen längere tende Verschleiß wird dadurch ausgeglichen, daß die Strecken nur unter Zwischenschaltung von weiteren gesamte Kette nach einer gewissen Betriebsdauer Endantrieben bei Unterteilung der Förderstrecke mit umgedreht wird. Förderketten dieser Art müssen den damit verbundenen Umsttzerstationen überwunschwere Lasten über verhältnismäßig lange Strecken 60 den werden können. Der vergleichsweise große seitfördern und müssen hinsichtlich der Beanspruchbar- liehe Umlenkradius bedingt ferner, soll ein Fördersykeit besondere Anforderungen insbesondere, was die stern kompakt gestaltet werden, daß Parallel- und Zugfestigkeit und die Verschleißeigenschaften be- Nebenstrecken angelegt werden müssen, wobei aus trifft, erfüllen, wobei der hohe Verschleißwiderstand Platzgründen in vielen Fällen bei Richtungsänderuninsbesondere an sämtlichen Gleit- oder Führungsflä- 65 gen der Förderstrecke wegen des erreichbaren Umchen erforderlich ist. Gleichzeitig wird eine hohe Si- lenkradius auf Weichen, Umlenker od. dgl. mit einer cherheit gegen ungewolltes Herausspringen aus der zweiten Förderstrecke nicht verzichtet werden kann. Führung unter den Beanspruchungen des rauhen Be- Dies stellt für den Konstrukteur und Erbauer derarti-

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