DE1675464C3 - Mischventil für kaltes und warmes Wasser - Google Patents
Mischventil für kaltes und warmes WasserInfo
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- DE1675464C3 DE1675464C3 DE19681675464 DE1675464A DE1675464C3 DE 1675464 C3 DE1675464 C3 DE 1675464C3 DE 19681675464 DE19681675464 DE 19681675464 DE 1675464 A DE1675464 A DE 1675464A DE 1675464 C3 DE1675464 C3 DE 1675464C3
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mischventil für kaltes und heißes Wasser mit einem Gehäuse, in dem ein mit einem
Drehgriff durch ein Gewinde axial verschiebbarer hohler Steuerzylinder für die Einstellung der Mischwassertemperatur
angeordnet ist, und mit einem Druckausgleichskolben, auf dessen eine Seite der Druck des
kalten Wassers und auf dessen andere Seite der Druck des heißen Wassers einwirkt, wobei der Druckausgleichskolben
mit je einem Steuerschieber im Heißwasser- und im Kaltwasserteil des Gehäuses verbunden ist.
Ein Mischventil dieser Gattung ist aus der GB-PS 7 92 455 bekannt, wo bei der Druckausgleichsvorrichtung
starre Verbindungsstäbe zwischen dem Druckausgleichskolben und seinen Steuerschiebern vorhanden
sind. Dieses Mischventil ist vorteilhaft, weil keine engen Fertigungstoleranzen verlangt werden, da die Verbindungsstäbe
mit radialem Spiel in die Gewindebüchsen des Druckausgleichskolbens eingesetzt werden können.
Die Konstruktion ist jedoch aufwendig, und das Mischventil ist entsprechend teuer. Auch ist das
Gehäuse kompliziert und voluminös ausgebildet.
Die US-PS 31 05 519 beschreibt ein Mischventil, bei dem der Druckausgleichskolben im Hohlraum des
Steuerschiebers angeordnet ist. Hier ist jedoch der Steuerzylinder nicht als Sitzventil, sondern als Schieber
ausgebildet, was einen hohen Anspruch an die Bearbeitung der gesamten Oberflächen stellt.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Mischventil möglichst einfacher Konstruktion zu schaffen, dessen
Funktion, insbesondere in bezug auf die empfindliche Druckausgleichsvorrichtung, einwandfrei gewährleistet
ist, ohne daß übermäßig hohe Anforderungen an Bearbeitungstoleranzen gestellt werden müssen.
Das Mischventil ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder zwischen zwei mit
seinen Stirnseiten zusammenwirkenden Ventilsitzen angeordnet ist, und daß der Druckausgleichskolben im
Hohlraum des Steuerzylinders angeordnet ist, wobei als
Verbindungsglieder zwischen dem Druckausgleichskolben und seinen Steuerschiebern elastisch durchbiegbare
Elemente, z. B. Drähte, vorgesehen sind.
In der einzigen Zeichnung ist ein horizontaler Längsschnitt durch ein Mischventil dargestellt, und die
S Erfindung wird nachfolgend anhand dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Das Mischventil weist ein Ventilgehäuse 1 mit dem Heißwassereingangsstutzen 2, dem Kaltwassereingangsstutzen
3 und dem senkrecht nach unten
ίο gerichteteten Mischwasserausgangsstutzen 4 auf. Mittels
des Temperaturreguliergriffes 5 wird eine Spindel 6 gedreht, die ihrerseits in einem Gewinde 7 einen
bestimmten Hubweg zurücklegt und diesen über eine Kugel 8 auf die Stange 9 und auf den damit fest
verbundenen Steuerzylinder 10 überträgt. Wird kaltes Wasser gewünscht, dann wird der Steuerzylinder 10
entgegen der Kraft der Rückholfeder 11 verschoben. Wird heißes Wasser gewünscht, dann wird der Griff 5 in
entgegengesetzter Richtung gedreht und die am Bund
12 angreifende Feder 11 schiebt den Steuerzylinder 10 mit der Stange 9 zurück. Zur Voreinstellung der
gewünschten Mischtemperatur dient eine farbige Skala 13 mit Merkpunkten. Als Endanschlag für die Spindel 6
dient eine Schraube 14.
Der SteuvTzylinder 10 bildet zusammen mit dem
Ventilsitz 15 das Heißwasserregulierventil 16, zusammen mit dem Ventilsitz 17 das Kaltwasserregulierventil
18. Der Ventilsitz 17 ist fest verbunden mit dem Kaltwasserrohr 19, das im Ventilgehäuse 1 eingeschraubt
ist und an einem Bund 20 aufliegt. Der Ventilsitz 15 ist fest verbunden mit dem Heißwasserrohr
21, das im Ventilgehäuse 1 axial verschiebbar angeordnet ist, zwecks Einstellung des genauen Ventilhubes.
Innerhalb des Steuerzylinders 10 ist ein Druckausgleichskolben 22 angeordnet, der von der einen Seite
vom Heißwasser, von der anderen Seite vom Kaltwasser beaufschlagt wird. Dieser Druckausgleichskolben 22
ist auf der einen Seite verbunden mit dem Heißwassersteuerkolben 23 und auf der andern Seite mit dem
Kaltwassersteuerkolben 24. Die Verbindung zwischen Druckausgleichskolben 22 und den beiden Steuerkolben
23 und 24 besteht aus dünnen Drähten 25. Damit wird die Verbindung elastisch biegbar und auf Fabrikationstoleranzen weitgehend unempfindlich. Der Kolben 23
bildet nun mit der Kante 26 das Heißwasserdruckausgleichsventil, der Kolben 24 mit der Kante 27 das
Kaltwasserdruckausgleichsventil.
Sinkt z. B. der Druck des Kaltwassers, dann wird die Kraft auf die Fläche 28 kleiner. Damit überwiegt die
entgegengesetzte, vom Heißwasserdruck herrührende Kraft auf die Fläche 29. Die drei Kolben 22, 23 und 24
verschieben sich nun so lange, bis der Kolben 23 an der Kante 26 den Heißwasserstrom soweit drosselt, daß die
Drücke auf die Flächen 28 und 29 wieder gleich sind.
Durch Drehen des Griffes 30 wird die gewünschte Mischwassermenge eingestellt. Dabei wird ein Ventilkegel
31, der gegen Verdrehen gesichert ist, in einer Sechskantführung 32 von der Ventilplatte 33 abgehoben.
Beim Schließen des Mengenventils wird durch die Fläche 34 und den O-Ring 35 sowohl der Heißwasserventilteil
36 und der Kaltwasserventilteil 37 als auch die Verbindung untereinander einwandfrei gesperrt. Ein
Vermischen von Heiß- und Kaltwasser innerhalb des Ventiigehäuses ist damit einwandfrei unterbunden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Mischventil für kaltes und heißes Wasser mit einem Gehäuse, in dem ein mit einem Drehgriff durch ein Gewinde axial verschiebbarer hohler Steuerzylinder für die Einstellung der Mischwassertemperatur angeordnet ist, und mit einem Druckausgleichskolben, auf dessen eine Seite der Druck des kalten Wassers und auf dessen andere Seite der Druck des heißen Wassers einwirkt, wobei der Druckausgieichskolben mit je einem Steuerschieber im Heißwasser- und im Kaltwasserteil des Gehäuses verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerzylinder (10) zwischen zwei mit seinen Stirnseiten zusammenwirkenden Ventilsitzen (15, 17) angeordnet ist, und daß der Druckausgleichskolben (22) im Hohlraum des Steuerzylinders (10) angeordnet ist, wobei als Verbindungsglieder zwischen dem Druckausgleichskolben (22) und seinen Steuerschiebern (23, 24) elastisch durchbiegbare Elemente (25), z. B. Drähte, vorgesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA0058226 | 1968-02-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1675464C3 true DE1675464C3 (de) | 1977-12-29 |
Family
ID=
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