DE1673076A1 - Rohrhalter - Google Patents

Description

W. SOHiTEIDER & CO., Langnau a.A. (Kt. Zürich, Schweiz)

Rohrhalter.

oQo——

Gegenstand der Erfindung ist ein Rohrhalter, insbesondere zur Verwendung in chemischen Laboratorien, welcher sich durch eine verblüffend einfache Bedienung beim Ein- und Ausspannen eines Rohres auszeichnet. Ein weiterer Vorteil ist die federnde Klemmung, welche bei Labor-Utensilien aus Glas Brüche ä beim Einspannen derselben ausschliesst«

Der erfindungsgemässe Rohrhalter weist zu diesem Zweck eine aus zwei gegeneinander bewegbaren federnden Klemmschenkel gebildete Klammer auf, deren eintr Klemmschenkel eine federnde Rastenzunge trägt, deren Rasten mit einem Nocken des andern Klommschenkels zusammenwirken und eine Arretierung der Klemmschenkel in der gewünschten Klemmstellung ermöglichen.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Aus führung:s Tor not des isrt'xiid<>ii_;;i;,j,ti^oniit'cixi^ri(}Q dargestellt, und zwar zeigt:

109834/0362

¹AtI _BAD ORIGINAL

Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Rohrhalters mit in der weitesten Klemmstellung, arretierten KlemmschenkeIn,

Fig. 2 eine Seitenansicht des Rohrhalters unmittelbar vor der Arretierung der an einem einzuspannenden Rohr angreifenden Klemmschenkel,

Fig. 3 eine Teilansicht des einen Nocken tragenden Klemmschenkels in Richtung des Pfeiles III in Fig. 2 gesehen,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Rastenzunge, Fig. 5 eine Draufsicht auf dieselbe, und

Fig. 6 einen Längsschnitt durch den mit dem jioeken versehenen Klemmschenkel nach der Linie VI-VI in Fig. 2, im Zusammenwirken mit der Rastenzunge, in grösserem Masstab.

Der dargestellte Rohrhalter weist eine aus einer Blattfeder hergestellte Klammer 1 mit symmetrisch zu einem an ihr befestigten Schaft 2 gebogenen Klemmschenkeln 3, 4 auf. Die freien Enden der Klemmschenkel 3 , 4 bilden an je einer schräg gegeneinander laufenden Abkröpfung 5 derselben in der Seitenansicht winkelförmige Greiferbacken 6, die auf der Innenseite mit einem weichen Adhäsionsbelag 7 ausgefüttert sind. An der Innenseite des einen Klemmschenkels 3 ist eine durch eine Blattfeder gebildete Rastenzunge θ mittels eines abgewinkelten Befestigungsschenkels 8¹ durch Punktsehweissun^ befestigt. Die Rastenzunge 8 verläuft in Bogenl'orm und ist mit mehreren Rastenschiitzen y versehen. Das freie Knde der iiasteazunge 8

109834/0362

BAD ORIGfNAt

durchsetzt eine Durchbrechung 10 des KLemmsehenkels 4, welcher dem die Rastenzunge ö tragenden Klemmschenkel 3 gegenüberliegt. Der mit der Durchbrechung 10 versehene KLemmschenkel 4 trägt an seinem dem Scheitelpunkt der Klemmschenkel zugekehrten Hand der Durchbrechung 10 einen in die letztere vorspringenden Nocken 11, der, wie Fig. 6 zeigt, schräg nach aussen abgebogen ist, derart, dass bei Gegeneinanderdrücken der KLemmschenkel 3, 4 in der Richtung der Pfeile A nach Fig. 2 die unter Feuerwirkung am Nocken 11 anliegende Rastenzunge 8 durch den schräg gestellten Nocken 11 entgegen ihrer Federwirkung weggedrückt wird und dabei über den Nocken gleitet.

Der beschrieoene Rohrhalter ermöglicht eine rasche und mühelose liinhandbedienung· Der mit einer Hand gehaltene Rohrhalter gestattet durch Druck mit dem Daumen gegen die Rastenzunge 8 in der Richtung des Pfeiles B (Fig. 6) die Aufhebung der Arretierung und die Entspannung der KLemmschenkel 3» 4. In der entspannten Stellung der Klammer wird das einzuspannende Rohr F (Fig. 2) zwischen die Greiferbacken 6, 7 der Klemmscheniiel 3, 4 ein^ebracnt. Nun werden mit der die Klammer haltenden Hand die Kleiimschenkel 3, 4 in der Richtung der Pfeile A gegeneinandergedrückt, bis das Rohr R unter dem gewünschten Klemmdruck stellt. Beim Nachlassen des von der Hand auf die KLemmsulienkel ausgeübten Druckes erfolgt durch die Federkraft der Raetenzunge ö selbsttätig die Einrastung des Nockens 11 in die nächstfolgende Raste 9·

109834/036?

BAD

Claims (9)

P ATBNTAH S PR U ECHE :

1. Rohrhärter, insbesondere zur Verwendung in chemischen Laboratorien, dadurch gekennzeichnet, dass" er eine aus zwei gegeneinander bewegbaren federnden Klemmschenkel (3»4) gebildete Klammer (1) aufweist, deren einer Klemmschenkel (3) eine federnde Rastenzunge (8) trägt, deren Rasten (9) niit einem Nocken (11) des andern Klemmschenkels (4) zusammenwirken und eine Arretierung der Klemmschenkel in der gewünschten Klemmstellung ermöglichen,

2. Rohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschenkel (3»4) der Klammer (1) aus einer Blattfeder hergestellt sind.

3» Rohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschenkel (3»4) symmetrisch zu einem Tragschaft (2) der Klammer (1) verlaufen.

4· Rohrhalter nach Anspruch 1 und 3_f dadurch gekennzeichnet, dass die als G-reiferbacken (6) dienenden freien Enden der Klemmschenkel (3|4) quer zum Tragschaft (2) gesehen, winkelförmiges Profil aufweisen,

5. Rohrhalter nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch eekemizeichnet, dass die winkelförmigen Greiferbacken (6) der Kleimnschenkel (3,4) auf der Innenseite mit einem weichen Adhiisionsbelag (7) ausgefüttert sind.

6. Rohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die pm einen Klemmschenkel (3) befestigte Rastenzun^e (tO mit iiasten-

109834/0362

- 4 - ■ SAD ORIGINAL

schlitzen (9) für den Eingriff des Nockens (11) des andern Klemmschenkels (4) versehen ist·

7. Rohrhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mit der Rastenzunge (8) zusammenwirkende Nocken (11) am Rand einer Durchbrechung (10) des den Nocken (11) tragenden Klemmschenkels (4) sitzt und in diese vorsteht, während die Rastenzunge (8) quer zu dem den Nocken (11) tragenden Klemmschenkel (4) verläuft und durch die genannte Durchbrechung (10) hindurch- M greift und federnd am Nocken (11) anliegt.

8» Rohrhalter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Durchbrechung (10) des Klemmschenkels (4) vorstehende Nocken (11) eine den Rastenschlitzen angepasste Querschnitt sf or m aufweist.

9. " Rohrhalter nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in die Durchbrechung (10) des zweiten Klemmschenkels (4) vorstehende Nocken (11) zur Ebene des Klemmschenkels (4) geneigt verläuft, derart, dass beim Gegeneinanderdrücken der ™ JCLemmschenkel (3»4) die Federzunge vom Nocken weggedrückt wird und der Nocken (11) über die Federzunge (6) gleitet, bis das durch die Klammer zu haltende Rohr (R) festgeklemmt ist und der Nocken (11) beim Nachlassen des Fingerdruckes auf die Klemmschenkel in der dieser Klemmstellung entsprechenden Rastenschlitz (9) einfällt.

Für W· SCHNEIDER & CO . | der Patentanwalts

Leerseite