DE490727C - Haarspange - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Haarspange mit schwingbar gelagertem Schließbügel mit einem breiten und einem schmalen Teil und mit einem Gleitriegel, durch welchen der Bügel in der Verschlußlage festgehalten wird.

Die Erfindung besteht darin, daß der Verschlußriegel auf einem Metalldraht gleitet, der mit seinen Enden an der Haarspange befestigt ist und sich ebenfalls über den breiten Teil und den schmalen Teil des Schließbügels erstreckt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schließbügel, der einen in an sich bekannter Weise derart ausgebildeten Teil aufweist, daß er frei über den Gleitriegel hinweggehen kann, jenseits dieses Riegels zu einer schrägen Kurve mit Bezug auf die Gleitrichtung des Gleitriegels in einer derartigen Richtung gebogen ist, daß diese Kurve unter dem Druck der

ao Haare, welche zwischen der Spange und dem Schließbügel gespannt sind, den Riegel nach dem verengten Ende des Schließbügels drückt.

Es sind Haarspangen mit einem schwingbar

gelagerten Schließbügel mit einem breiten und

as einem schmalen Teil und mit einem Gleitriegel bekannt, durch welchen der Bügel in der Verschlußlage festgehalten wird.

Die Bauart der bekannten Einrichtungen weicht jedoch erheblich von derjenigen des Erfindungsgegenstandes ab. Insbesondere steht bei den älteren Vorrichtungen der Klemmdruck der Verschlußteile nicht im Verhältnis zum Druck, welchen die eingeschlossenen Haare ausüben.

Dieses Ergebnis, welches für die Sicherheit des Verschlusses wichtig ist, wird aber mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung erreicht.

Die schräge Kurve gibt um so mehr nach, als sich der Schließbügel unter der Einwirkung eines dicken Haarbündels mehr biegt, so daß der Gleitriegel nach dem schmalen Ende zu gedrückt wird.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt ihn:

Abb. ι von der Rückseite, Abb. 2 in Seitenansicht.

Der Erfindungsgegenstand besteht aus der Spange 1, auf welcher der Verschlußbügel 3 im Lager 2 gelenkig befestigt ist. Dieser Bügel kann z. B. aus einem Draht bestehen, der lang U-förmig gebogen und bei 8 (Abb. 2) in der Nähe des freien Endes ausgebuchtet ist, wodurch schräge Teile 9 entstehen.

Das Bügelende 6 übergreift eine Führung 4, welche z. B. die Gestalt eines U besitzt (Abb. 2) und deren Schenkel auf dem Spangenkörper 1 befestigt sind. Auf dem mittleren Teil dieses U, welcher merklich geradlinig ist und parallel zur Spangenfläche verläuft, ist ein Gleitstücks von kugelförmiger oder ähnlicher Gestalt verschiebbar gelagert.

Der Raum 7 zwischen den Schenkeln des Bügels 3 innerhalb der Biegung 8 ist genügend breit, um frei über das Gleitstück 5 hinweg-

gehen zu können, wenn dieses die strichpunktierte Ruhelage (Abb. 2) einnimmt. Von der Biegung 8 an bis zum freien Ende 6 des Verschlusses ist jedoch der Raum zwischen den Schenkeln kleiner als der Durchmesser des Gleitstückes 5, und zwar derart, daß dieses nur mit starkem Druck durchgeführt werden kann.

Die Abb. 2 zeigt, daß, sobald der Verschlußbügel 3 gegen die Spangenplatte 1 gdrückt ist, das Gleitstück 5 aus der Ruhelage (strichpunktiert) in die Riegellage (voll gezeichnet) nur über den Vorsprung der Biegung 8 hinweggehen kann, indem der gebogene Teil elastisch zusammengedrückt wird. In der Verschlußlage

»5 wird das Gleitstücks somit nach dem Ende durch den schräg gerichteten Druck der schrägen Teile 9 verschoben. Unter diesen Bedingungen wird der Verschlußteil sicher festgehalten, da durch jeden Zug nach der Richtung des Öffnens

^ao hin der Druck der schrägen Teile 9 gegen das Gleitstück nach dem Ende des verschließenden Teiles hin vergrößert wird. -Das Gleitstück 5 kann somit in die Ruhelage (strichpunktiert) nur von Hand zurückgebracht werden, wodurch es über den gebogenen Teil 8 hiaweggeschoben wird.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Haarspange mit schwingbar gelagertem Schließbügel mit einem breiten und einem schmalen Teil und mit einem Gleitriegel, durch welchen der Bügel in der Verschlußläge festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußriegel (5) auf einem Metalldraht (4) gleitet, der mit seinen Enden an der Haarspange (1) befestigt.ist und sich ebenfalls über den breiten Teil (2) und über^den schmalen Teil des Schließbügels (3) erstreckt.

2. Haarspange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schließbügel (3), der einen in an sich bekannter Weise derart ausgebildeten Teil aufweist, daß er frei über den Gleitriegel (5) hinweggehen kann, jenseits dieses Riegels (5) zu einer schrägen Kurve (9) mit Bezug auf die Gleitrichtung des Gleitriegels (5) in einer derartigen Richtung gebogen ist, daß diese Kurve (9) unter dem Druck der Haare, welche zwischen der Spange (1) und dem Schließbügel (3) gespannt sind, den Riegel (5) nach dem verengten freien -Ende (6) des Schließbügels (3) drückt.

Hierzu r Blatt Zeichnungen