DE1041761B - Klemme zur Befestigung der Aufhaengerahmen an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei galvanischen Baedern - Google Patents
Klemme zur Befestigung der Aufhaengerahmen an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei galvanischen BaedernInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/06—Suspending or supporting devices for articles to be coated
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Description
Die Erfindung betrifft eine Klemme zur Befestigung der Aufhängerahmen für die zu behandelnden Gegenstände
an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei galvanischen Bädern. Derartige Befestigungsklemmen
für die Aufhängerahmen sind in verschiedenen Formen bekannt. Am meisten im Gebrauch ist eine Bauart, bei
der ein U-förmiger Bügel, dessen Seitenstege mit Durchbrechungen die Kontaktschiene umgreifen, in seinem
oberen Quersteg eine Flügelschraube aufweist. Zwischen dem Quersteg und der ihm zugewendeten Oberkante der
Kontaktschiene ist ein freier Raum vorhanden, in den die waagerecht abgekröpften Aufhängestege der Aufhängerahmen
eingeschoben und dann durch die Flügelschraube festgeklemmt werden. Auf diese Weise wird ein guter
Stromübergang erreicht, aber die Benutzung dieser Klemmen ist sehr umständlich, da man bei jedem Arbeitsvorgange
die Flügelmuttern beider Klemmen anziehen und sie hernach wieder lösen muß. Diese Tätigkeit
wird jedoch besonders erschwert durch die Tatsache, daß bei modernen Galvanisierungsanlagen die Kontaktschienen
ständig hin- und herbewegt werden, um auf diese Weise die mit Werkstücken besetzten Aufhängerahmen
im Bade hin- und herzuführen. Wenn die Aufhängerahmen mit vielen kleinen Gegenständen behängt
sind, bereitet es Schwierigkeiten, die Aufhängestege in die Aufnahmeöffnungen der Klemmen einzuführen,
weil diese sich hin- und herbewegen und Verbindungen des Aufhängevorganges dazu führen, daß Gegenstände
ins Bad fallen. Da die Klemmen vor der Benutzung auf der Kontaktschiene lose verschiebbar sind, so ändert sich
ihr gegenseitiger Abstand, wenn zufällig der eine Aufhängesteg des Rahmens in die entsprechende Öffnung bereits
eingedrungen ist, während der andere die Öffnung der anderen Klemme verfehlt hat. Der Arbeiter kann in der
Regel nicht beide voneinander entfernt liegenden Öffnungen bzw. Klemmen gleichzeitig beobachten. Er muß daher
zuerst den einen und dann den anderen Aufhängesteg einschieben und festziehen. Aber auch der Abnahmevorgang
bereitet Schwierigkeiten, weil eine nicht weit genug gelöste Flügelschraube ebenfalls Behinderungen
verursacht, die zum Abfallen von Gegenständen führen. Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform hat
man auf der Oberseite der Kontaktschiene bereits in vorbestimmten Abständen senkrecht zur Schiene verlegte
Blattfedern angebracht, die an ihrem rückwärtigen Ende an der Schiene mit einer Schraube befestigt sind und
deren vorderes Ende so viel freien Raum läßt, daß die Aufhängestege der Rahmen unter diese leicht eingeschoben
und verrastet werden können. Diese Maßnahme erfordert aber sehr breit bemessene Kontaktschienen, weil sie der
Länge der Feder entsprechen müssen. Die Anwendung dieser Maßnahme erfordert daher, daß alle Kontaktschienen
eines Bades gegen wesentlich breitere Schienen ausgewechselt werden. Jede Klemmfeder dieser Art erKlemme
zur Befestigung
der Aufhängerahmen
an der vorzugsweise bewegten
Kontaktschiene bei galvanischen Bädern
Anmelder:
F. W. Assmann & Söhne, Lüdenscheid, Hasleystr. 2-6
Paul Reali, Lüdenscheid, ist als Erfinder genannt worden
fordert außerdem ein Gewindeloch in der Kontaktschiene.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß jede Kontaktschiene nebeneinander mehrere Aufhängerahmen zu tragen hat
und daß diese Rahmen verschiedene Breite und damit auch die Aufhängestege verschiedenen Abstand voneinander
haben, ist diese Bauart unzulänglich, weil die Anordnung dieser Federn alle diese Verschiedenheiten
nicht zu berücksichtigen vermag. Schließlich behindern diese fest angebrachten Federn die Reinigung der oberen,
für den Galvanisierungsvorgang außerordentlich wichtigen Stromleitflächen, die, wie die Erfahrung zeigt, häufig
von der die Korrosion herbeiführenden Badflüssigkeit bespritzt werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Quersteg des Bügels eine nach oben geschlossene und
nach unten offene Hülse aufweist, in der ein Kontaktkörper geführt ist, der sich unter dem Druck einer sich
am Deckelboden der Hülse abstützenden, im Hülsenraum untergebrachten Feder gegen die Kontaktschiene
bzw. den Anschlußlappen des Aufhängerahmens anlehnt. Der Kontaktkörper verläuft vorzugsweise an seinen den
Seitenwänden der Kontaktschiene zugewendeten Stirnseiten abgeschrägt. Durch diese Bauform wird erreicht,
daß die Klemmen infolge des Federdruckes die vorbestimmte Lage auf der Kontaktschiene beibehalten, aber
auch durch bloßes Anstoßen mit dem Finger der den Rahmen haltenden Hand noch korrigiert werden können
und daß die abgekröpften Aufhängestege der Rahmen bequemer und vor allem behinderungsfrei in die Öffnung
der Klemmen eingeschoben werden können. Es bedarf jetzt keines Festziehens von Schrauben, sondern die
Federn drücken den Kontaktkörper mit hinreichender Kraft gegen die Kontaktschiene. Die Tatsache, daß die
Kontaktschienen und die Klemmen sich hin- und herbewegen, erschwert bei der Verwendung dieser Klemme
809 659/355
weder das Einhängen noch das Aushängen der Äufhängerahmen.
Der Kontaktkörper weist vorteilhaft einen' aufwärts
ragenden Zapfen auf, der in die schraubenförmige Feder eindringt und gegebenenfalls eine mittlere Führungs- und
Halteschraube aufnimmt. Vorteilhaft wird der Kontaktkörper selbst als U-förmiger Bügel ausgebildet, dessen
aufwärts gebogene Stegenden die Hülse übergreifen. Die Hülse kann am oberen Ende ein Spannungsorgan für die
Schraubenfeder enthalten. Im übrigen kann die Hülse mit Innengewinde versehen sein und einen als Deckel
wirkenden Gewindebolzen aufnehmen. Von solchen Einzelheiten der Ausführung ist der Erfindungsgedanke
unabhängig.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert:
Fig. 1 zeigt zunächst zum Vergleich die bekannte Ausführung mit Flügelschraube,
Fig. 2 und 3 in entsprechender Weise die Erfindung in Ansicht und teilweise geschnitten,
Fig. 4 und 5 zwei weitere Ausführungen im Schnitt.
Bei der bekannten Ausführung (Fig. 1) trägt die Kontaktschiene 1 die U-förmige Klemme 2, deren Seitenstege
2a entsprechende Durchbrechungen 2 b aufweisen,
während der Quersteg 2 ° eine Klemmschraube 3 mit Flügelgriff 3° aufnimmt, die jedesmal angezogen und
später gelöst werden muß.
Die neue Klemme 2 (Fig. 2 und 3) trägt an ihrem Quersteg 2e eine Hülse 4, die nach oben durch einen
Boden 4° geschlossen und nach unten offen ist. Sie nimmt in ihrem Innenraum eine Schraubenfeder 5 auf,
die sich gegen diesen Boden 4a abstützt und mit dem unteren freien Ende den aufwärts ragenden Zapfen 6a des
Kontaktkörpers 6 umgibt, den sie gegen die Kontaktschiene 1 drückt. Die Stirnflächen 6B sind abgerundet,
so daß die an ihrer Vorderkante ebenfalls abgeschrägten Aufhängestege 7° des Aufhängerahmens 7 lediglich wie
Steckerstifte in eine Steckdose eingeschoben zu werden brauchen. Dabei weicht der Kontaktkörper 6, 6a, 66
entgegen dem Druck der Feder 5 nach oben aus, und es kommt eine großflächige Leit verbin dung zwischen der
Kontaktschiene 1 und den Aufhängestegen 7a zustande,
zumal durch die Einsteckbewegung der Aufhängestege 7a
dif. Kontaktflächen der Kontaktschiene 1 einerseits und des Kontaktkörpers 6 anderseits jedesmal gereinigt
werden. Damit die Teile dieser Klemme nicht außc r Eingriff kommen, wenn diese sich nicht auf der Kontaktschiene
1 befindet, und außerdem eine bessere Führung des Kontaktkörpers erfolgt, ist eine Schraube 8 durch
Strichelung angedeutet, die in einer mittleren Bohrung 4b
des Deckels 4a Führung und Halt findet und in eine Gewindebohrung
des Vorsprunges 6° mit ihrem unteren Ende eingreift. Auch bei dieser Klemmenform wird demnach
auf dem Wege über die Klemme 2, die Druckfeder 5 und den Kontaktkörper 6 eine zusätzliche Leitverbindung
hergestellt.
Die zweite Ausführung (Fig. 4) unterscheidet sich im wesentlichen nur dadurch, daß der Kontaktkörper 6 hier
als U-förmiger Bügel mit Zapfen 6ffi ausgebildet ist, der
in einfacher Weise aus Flachmaterial gebogen ist und dessen freie Stege 6c noch über die Abmessungen der
Klemme 2 hinausreichen. Die Abrundungen 66 führen die Vorderkanten der Aufhängestege 7a in die richtige vorbereitende
Ansatzstellung, und deren vorderer Rand tritt in solchem Maße unter den mittleren Steg, daß bei einer
aufwärts gerichteten Bewegung der Kontaktkörper 6 ohne die Gefahr des Abrutschens nach oben verdrängt
werden kann.
Bei der dritten Ausführung (Fig. 5) ist die gleiche Klemmengestaltung beibehalten und nur der obere
Deckelteil 4° von der Hülse 4 abgetrennt und als napfartiger Gewindebolzen 4C gestaltet, der an seinem oberen
Ende einen kantigen Fortsatz 4d von solcher Gestalt
aufweist, daß er mit Hilfe eines Werkzeugs zur Regelung der Spannung der Druckfeder 5 in einem Innengewinde 4C
der Hülse 4 verstellt werden kann.
Claims (6)
1. Klemme zur Befestigung der Aufhängerahmen an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei
galvanischen Bädern, bestehend aus einem U-förmigen Bügel, dessen Seitenstege mit Durchbrechungen die
Kontaktschiene umgreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (2°) des Bügels (2) eine nach oben
geschlossene und nach unten offene Hülse (4) aufweist, in der ein Kontaktkörper (6) geführt ist, der sich
unter dem Drucke einer sich am Deckelboden (4a) der Hülse (4) abstützenden, im Hülsenraum untergebrachten
Feder (5) gegen die Kontaktschiene (1) bzw. den Aufhängesteg (7a) des Aufhängerahmens (7) anlehnt.
2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (6) an seinen den
Seitenwänden der Schiene (1) zugewendeten Stirnseiten abgeschrägt (66) verläuft.
3. Klemme nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (6) einen aufwärts
ragenden Zapfen (6a) aufweist, der in die schraubenförmige Feder (5) eindringt und gegebenenfalls
eine mittlere Führungs- und Halteschraube (8) aufnimmt.
4. Klemme nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkörper (6) als U-förmiger
Bügel ausgebildet ist, dessen aufwärts gebogene Stegenden (6C) die Hülse (4) übergreifen.
5. Klemme nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) am oberen Ende ein
Spannungsorgan (4C) für die Schraubenfeder (5) aufweist.
6. Klemme nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) mit Innengewinde (4C)
versehen ist und einen als Deckel (4a) wirkenden Gewindebolzen (4C, ¥■) aufnimmt.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956110;
britische Patentschrift Nr. 394117; USA.-Patentschrift Nr. 1908 830;
LPW-Taschenbuch für Galvanotechnik, 1956, S. 299; Galvanotechnik (früher Pfanhauser), 1949, S. 649.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80Ϊ 6597358 10>.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA26962A DE1041761B (de) | 1957-04-13 | 1957-04-13 | Klemme zur Befestigung der Aufhaengerahmen an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei galvanischen Baedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA26962A DE1041761B (de) | 1957-04-13 | 1957-04-13 | Klemme zur Befestigung der Aufhaengerahmen an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei galvanischen Baedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041761B true DE1041761B (de) | 1958-10-23 |
Family
ID=6926291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA26962A Pending DE1041761B (de) | 1957-04-13 | 1957-04-13 | Klemme zur Befestigung der Aufhaengerahmen an der vorzugsweise bewegten Kontaktschiene bei galvanischen Baedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1041761B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2606468A1 (fr) * | 1986-11-06 | 1988-05-13 | Outillage Rationnel Precision | Dispositif de raccordement d'au moins deux elements a raccorder, a piece de raccordement permettant un raccordement selon au moins deux directions angulaires distinctes avec une vis de fixation unique |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1908830A (en) * | 1926-08-14 | 1933-05-16 | Edison Inc Thomas A | Holder for article to be electroplated |
GB394117A (en) * | 1932-04-27 | 1933-06-22 | Fescol Ltd | An improved process and apparatus for electro-plating |
DE956110C (de) * | 1955-02-19 | 1957-01-10 | Werner Burmeister Dr Ing | Einhaengegestell fuer galvanische Baeder od. dgl. |
-
1957
- 1957-04-13 DE DEA26962A patent/DE1041761B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US1908830A (en) * | 1926-08-14 | 1933-05-16 | Edison Inc Thomas A | Holder for article to be electroplated |
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FR2606468A1 (fr) * | 1986-11-06 | 1988-05-13 | Outillage Rationnel Precision | Dispositif de raccordement d'au moins deux elements a raccorder, a piece de raccordement permettant un raccordement selon au moins deux directions angulaires distinctes avec une vis de fixation unique |
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