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Die Erfindung betrifft die Verwendung einer Mischvorrichtung nach
dem deutschen Patent 1196 559 zur Herstellung fließfähiger, feinkolloidaler Baustoffmischungen,
insbesondere von Spritzputzmischungen, welche einen gegenüber dem Bindemittelanteil
wesentlich höheren Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen (Vermiculite, Perlite
u. dgl.) aufweisen.
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Feinkolloidale Putz- und Mörtelmischungen, die einen gegenüber dem
Bindemittelanteil wesentlich höheren Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen aufweisen,
werden vor allem dazu benutzt, Bauwerke oder Bauwerksteile innen- oder außenseitig
mit einem sogenannten Isolierputz, d. h. insbesondere einem schallschluckenden und/oder
feuer- bzw. wärmedämmenden und/oder gegen Schwitzwasserbildung schützenden Putz
zu versehen. Während Außenputze in aller Regel als Bindemittel Zement enthalten,
werden für Innenputze außer Zement auch andere Bindemittel, beispielsweise Kalk,
Gips, Anhydrid od. dgl. verwendet. Für die Herstellung sowohl von Außenputzen als
auch von Innenputzen werden ferner in immer stärker werdendem Maße als Zuschlagstoffe
schwer benetzbare Dämmstoffe, wie z. B. Vermiculite, Perlite oder aber auch Asbestfasern
und Glaswolle benutzt.
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Gegenüber Normalzementmischungen besitzen kolloidale Baustoffmischungen
bei der Durchführung von Spritzputzarbeiten den Vorteil, daß sie ein wesentlich
größeres Haftvermögen aufweisen und daß außerdem beim Aufprall des Spritzgutes eine
wesentlich geringere Entmischung desselben nach dem spezifischen Gewicht stattfindet,
die bei Verwendung von Normalzementmischungen zu örtlichen Zementanreicherungen
führen kann, die eine Erhöhung der Schwindspannungen und damit eine Erhöhung der
Rißbildungsgefahr mit sich bringen.
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Mittels der bislang bekannten Mischvorrichtungen bereitete die Herstellung
von feinkolloidalen Baustoffmischungen, insbesondere von Spritzputzmischungen, welche
einen gegenüber dem Bindemittelanteil wesentlich höheren Gehalt an schwer benetzbaren
Dämmstoffen aufweisen, erhebliche Schwierigkeiten. Um eine sowohl fließfähige als
auch spritzfähige Baustoffmischung, die nach dem Auftragen eine ausreichende Festigkeit
aufweist, aus derartigen Bestandteilen herzustellen, hat man bislang im allgemeinen
ein Volumenverhältnis zwischen dem Bindemittelgehalt der Baustoffmischung und ihrem
Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen von etwa 1: 3 nicht überschritten. Durch
besondere Maßnahmen, wie z. B. durch den Zusatz größerer Mengen von Schäumern sowie
durch die Verwendung feinkolloidaler Zemente, hat man mittels besonderer Mischvorrichtungen
auch Volumenverhältnisse zwischen dem Bindemittelgehalt der Baustoffmischung und
ihrem Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen von etwa 1: 5 bis 1: 7 erreicht.
Höhere Volumenverhältnisse zwischen dem Bindemittelgehalt der Baustoffmischung und
ihrem Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen ließen sich bislang auch unter Verwendung
feinkolloidaler Zemente sowie unter Zusatz größerer Mengen von Schäumern nicht herstellen,
da sich bei größeren Anteilen an schwer benetzbaren Dämmstoffen keine hinreichend
stabile und gleichmäßige feinkolloidale Suspension der Bestandteile dieser Baustoffmischung
mehr erreichen ließ und insbesondere der aus solchen Mischungen hergestelltePutz
weder eine ausreichende Haftfähigkeit, noch hinreichende Festigkeitseigenschaffen
ausweist, sondern abblättert und zerbröckelt.
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Die Erfindung beruht nun auf der Erkenntnis, daß sich unter Verwendung
einer Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent 1196 559 wesentlich höhere Volumenverhältnisse
zwischen dem Bindemittelgehalt einer fließfähigen, feinkolloidalen Baustoffmischung
und ihrem Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen erreichen lassen, als sie bislang
im äußersten Falle zu erzielen waren, und zwar unter Verwendung normaler Bauzemente.
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Die Mischvorrichtung für die Herstellung fließfähiger, feinkolloidaler
Baustoffmischungen (Putz-und Mörtelmischungen), insbesondere von Spritzputzmischungen,
gemäß dem Hauptpatent 1196 559 weist einen trommelförmigen Mischbehälter auf, in
welchem eine lotrechte Antriebswelle mit einem in der Nähe des Behälterbodens umlaufenden,
gegenüber der Antriebswelle um einen von 90° um ein geringes Maß abweichenden Winkel
geneigten Mischkörper angeordnet ist, der einen großen, etwa der Hälfte des Behälterdurchmessers
entsprechenden Durchmesser aufweist und mit hoher Drehzahl angetrieben wird und
kennzeichnet sich dadurch, daß der Mischkörper als dünnwandige Taumelscheibe ausgebildet
ist, und daß die Prall- und Umlenkflächen mindestens im Höhenbereich der Taumelscheibe
und nahe ihrem äußeren Umfang angeordnet sind.
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Die durch die Taumelscheibe bei einer Drehzahl von beispielsweise
etwa 1400 /m erzeugte starke Turbulenz führt innerhalb des Mischgutes zu einer sehr
schnellen und weitgehenden überwindung der Oberflächenspannung des Wassers, so daß
dieses sehr schnell auch in die feinsten Ritzen und Poren der Zementkörper einzudringen
und diese aufzusprengen vermag. Hierdurch wird eine praktisch vollständige Zerkleinerung
der Zementkörner auf eine Korngröße von weniger als 10 #t erreicht sowie eine besonders
intensive Benetzung ihrer Oberflächen, so daß sich eine sehr fein verteilte kolloidale
Suspension mit gelartigen Eigenschaften ergibt. Infolge dieser intensiven Benetzung
undAufsprengung der Zementkörner kann - im Gegensatz zu den bekannten Mischern -
mit normalenBauzementen statt mit den wesentlich feineren und teureren Kolloidzementen
gearbeitet werden und im Regelfalle auf den Zusatz von Schäumern völlig verzichtet
werden, so daß alle mit der Verwendung von Schäumern verbundenen Nachteile vermieden
sind. Durch die hierbei erzielte besonders starke Herabsetzung der Oberflächenspannung
des Wassers eignet sich der Baustoffmischer gemäß dem Hauptpatent in ganz besonderer
Weise für die Verarbeitung von schwer benetzbaren Dämmstoffen, wie z. B. Vermiculite
undPerlite, wobei sichMischungsverhältnisse erreichen lassen, die man bislang für
unerreichbar gehalten hat.
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Durch die geringe Neigung der Taumelscheibe bzw. zumindest eines wesentlichen
Teiles ihrer Scheibenfläche gegenüber der senkrecht zur Antriebswelle verlaufenden
Drehebene wird erreicht, daß die Taumelscheibe gleichzeitig mit ihrer mit großer
Drehzahl erfolgenden Drehbewegung eineTaumelbewegung mit gleich hoher Frequenz ausführt.
Diese Taumelbewegung bewirkt, daß auf das Mischgut, außer der durch die Taumelscheibe
übertragenen Zentrifugalkraft achsparallel gerichtete pulsierende Sog- bzw. Druckkräfte
auf das oberhalb und unterhalb der Taumelscheibe befindliche Mischgut einwirken,
die zu einer
besonders weitgehenden Aufschließung der festen Zuschlagstoffe
und damit zu einer besonders fein verteilten kolloidalen Suspension derselben führen.
Dieses Ergebnis ist vermutlich darauf zurückzuführen, daß infolge der pulsierenden
Mischgutbewegung die festen Zuschlagstoffe erheblichen mechanischen Beanspruchungen
ausgesetzt werden und hierbei zusätzlich zu der Aufsprengung durch das infolge der
verminderten Oberflächenspannung in die Risse und Poren eindringende Wasser eine
starke mechanische Verkleinerung erfahren. Diese mechanischen Beanspruchungen sind
andererseits jedoch nicht so stark, daß aus relativ weichem und sehr leichtem Material
bestehende Dämmstoffe, wie z. B. Vermiculite und Perlite, eine praktisch ins Gewicht
fallende Zerkleinerung erfahren, durch die ihre Wärme- und schalldämmenden Eigenschaften
beeinträchtigt werden könnten. Außerdem wird durch diese in axialer Richtung erfolgenden
Vibrationsbewegungen die Gelisierung der Putz- bzw. Mörtelmischungen erheblich intensiviert
und beschleunigt, so daß sich gegenüber den bekannten Mischern innerhalb einer um
ein Vielfaches kürzeren Zeitspanne eine Putz- bzw. Mörtelmischung mit überdies wesentlich
besseren Eigenschaften herstellen läßt.
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Dadurch, daß die Taumelscheibe sich etwa über die Hälfte des Behälterdurchmessers
erstreckt und in geringem Abstand oberhalb des Behälterbodens angeordnet ist, wird
gewährleistet, daß praktisch der gesamte untere Teil des Mischbehälters, in dem
es gegebenenfalls zu einem Absetzen nicht suspendierter Zuschlagstoffe kommen könnte,
durch eine intensiv verwirbelte sowie im wesentlichen zentrifugal gerichtete Strömung
erfaßt und außerdem infolge des schnellen Wechsels von Druck und Sog einer intensiven
Vibrationsbewegung ausgesetzt wird, durch die jegliche Entmischung desMischgutes
verhindert wird.
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Die mindestens im Höhenbereich der Taumelscheibe außerhalb und nahe
ihrer Peripherie am Innenumfang des Mischbehälters angeordneten, nach innen ragenden
Prall- und Umlenkflächen oder sonstige, die Strömung umlenkenden und die Turbulenz
verstärkenden Einbauten verhindern auch im seitlichen unteren Bereich der Mischtrommel
jegliche Entmischung. Ohne derartige Prall- und Umlenkflächen oder sonstige Einbauten,
Ansätze, Vorsprünge od. dgl. würde sich im äußeren Bereich der Mischtrommel eine
nur wenig turbulente Ringströmung, ausbilden, in der es infolge Zentrifugalwirkung
auf Grund des unterschiedlichen spezifischen Gewichtes der Mischungsbestandteile
zu Entmischungen und zur Absonderung der festen Bestandteile kommen könnte. Durch
die gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen Prall- und Umlenkflächen oder ähnliche, die
Strömung umlenkenden und die Turbulenz verstärkenden Einbauten am Innenumfang des
Mischbehälters wird jedoch erreicht, daß in dem Bereich, in dem durch die starke
Schleuderwirkung der Taumelscheibe möglicherweise eine Entmischung oder ein Absetzen
fester Bestandteile stattfinden könnte, durch die scharfe Umlenkung des Mischgutes
und die dadurch gesteigerte Turbulenz es zu einer besonders intensiven Verwirbelung
und damit zu einer weiteren Intensivierung des Mischvorganges kommt, durch die nicht
nur jegliche Gefahr eines Absetzens oder einer Entmischung ausgeschlossen wird,
sondern durch die außerdem die Gelisierung des Mischgutes weiter beschleunigt wird.
Außerdem wird durch diese Prall-und Umlenkflächen oder sonstige Einbauten, Vorsprünge,
Ansätze od. dgl. das Mischgut laufend von der Behälterwandung zu dem von der Taumelscheibe
unmittelbar erfaßten mittleren Querschnittsbereich des Mischbehälters umgelenkt.
Ferner verhindern diese, die Strömung umlenkenden und die Turbulenz verstärkenden
Einbauten od. dgl., daß das Mischgut zufolge der starken Schleuderwirkung der Wirbelscheibe
an der Behälterwandung nach oben aus dem Behälter herausgeschleudert wird.
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Die durch die Taumelscheibe erzeugte Schleuderwirkung wird somit bei
der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent durch mehrere, gleichzeitig innerhalb
des Mischgutes erzeugte Bewegungen überlagert, und zwar zunächst durch die intensiv
in axialer Richtung der Antriebswelle innerhalb des Mischgutes erfolgte Vibrationsbewegung
sowie ferner durch das laufende Aufprallen und Umlenken des Mischgutes an der Behälterwandung
sowie besonders an den nach innen ragenden Prall- und Umlenkflächen bzw. den ähnlich
ausgebildeten, die Strömung umlenkenden und die Turbulenz verstärkenden Einbauten.
Hierdurch wird die bei jedem Scheibenmischer bestehende Gefahr einer Entmischung
des Mischgutes nach dem spezifischen Gewicht infolge Zentrifugalwirkung völlig beseitigt
und andererseits eine besonders wirksame Aufschließung des gesamten Mischgutes und
eine intensive Benetzung auch an schwer benetzbaren Dämmstoffen, wie z. B. Vermiculite
und Perlite, erreicht. Die am Innenumfang des Mischbehälters vorgesehenen, nach
innen ragenden Prall- und Umlenkflächen oder die sonst vorgesehenen Einbauten zur
Umlenkung der Strömung und Verstärkung der Turbulenz haben ferner zur Folge, daß
sich innerhalb des Mischbehälters eine im Längsschnitt parabolische, zusätzlich
jedoch schraubenförmig gewundene Oberfläche des Mischgutes einstellt. Hierdurch
wird erreicht, daß die von oben zugeführten Zuschlagstoffe - auch wenn es sich um
gegenüber Wasser spezifisch leichtere und schwer benetzbare Dämmstoffe handelt -
zuverlässig in den unteren Teil des Mischbehälters hineingezogen werden, wobei außerdem
eine besonders starke Belüftung des Mischgutes bzw. ein intensives Einmischen von
Luftblasen erreicht wird, welche durch die Mischvorrichtung stark zerkleinert werden
und sich innerhalb der fertigen Baustoffmischung in Form von mikroskopisch kleinen
Lufteinschlüssen wiederfinden, die vor allem die Schall- und wärmedämmenden Eigenschaften
der hergestellten Putze erheblich verbessern. Außerdem ist es bei dem Mischer nach
dem Hauptpatent - im Gegensatz zu allen bekannten Bauarten - ohne weiteres möglich,
das Mischgut dem Wasser schlagartig zuzusetzen, ohne daß die geringste Gefahr besteht,
daß es zu einem Absetzen nicht suspendierter Bestandteile oder aber zu einer Entmischung
kommt bzw. die Qualität der Baustoffmischung hierdurch in irgendeiner Weise beeinträchtigt
wird.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung der Mischvorrichtung
nach dem Hauptpatent 1196 559 nutzt diese besonders vorteilhaften Eigenschaften
in der Weise aus, daß das Volumenverhältnis zwischen demBindemittelgehalt derBaustoffmischung
und ihrem Gehalt an schwer benetzbaren Dämmstoffen in solchem Maße gesteigert wird,
daß es sich auf mindestens 1:10 beläuft. Während man bislang, selbst unter Zuhilfenahme
besonderer Mittel, wie z. B. der Verwendung feinkolloidaler Zemente und unter Zusatz
erheblicher
Mengen an Schäumern im Höchstfalle Volumenverhältnisse zwischen dem Bindemittelgehalt
einer fließfähigen, feinkolloidalen Baustoffmischung und ihrem Gehalt an schwer
benetzbaren Dämmstoffen, wie z. B. Vermiculite, Perlite u. dgl., von etwa 1: 5 bis
1: 7 erreichen konnte, ermöglicht die erfindungsgemäße Verwendung der Vorrichtung
nach dem Hauptpatent eine wesentliche Steigerung der Volumenverhältnisse über die
bislang im Höchstfalle erreichbaren Werte, wobei das Volumenverhältnis zwischen
dem Bindemittelgehalt der Baustoffmischung und ihrem Gehalt an schwer benetzbaren
Dämmstoffen je nach Art des Putzes auch wesentlich größer als 1:10 gehalten werden
kann. Es hat sich herausgestellt, daß es mittels des Mischers nach dem Hauptpatent
ohne weiteres möglich ist, bei Verwendung von Vermiculite als Dämmstoff das Volumenverhältnis
zwischen dem Bindemittelgehalt der Baustoffmischung und ihrem Gehalt an Vermiculite
so zu bemessen, daß es sich auf etwa 1:12 bis 1: 25 beläuft. Bei Verwendung von
Perlite als Dämmstoff haben sich mittels des Mischers nach dem Hauptpatent Volumenverhältnisse
zwischen demBindemittelgehalt der Baustoffmischung und ihrem Gehalt an Perlite von
etwa 1:15 bis 1: 40 als erreichbar erwiesen.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung einer Mischvorrichtung
nach dem Hauptpatent erfüllt somit zwei einander widerstrebende Forderungen, die
bislang gleichzeitig nicht zu erfüllen waren. Bisher mußte man bei kolloidalen Baustoffmischungen
zur Erzielung einer ausreichenden Festigkeit und Haftfähigkeit der Mischungen mit
einem verhältnismäßig großen Bindemittelanteil arbeiten, wodurch die schall- und
wärmedämmenden sowie die Schwitzwasser abweisenden Eigenschaften der Mischungen
erheblich verschlechtert wurden. Demgegenüber lassen sich mittels der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verwendung der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent auch bei einem
Verhältnis zwischen Bindemittel und Dämmstoffen von z. B. 1:25 oder 1 :40 eine gute
Festigkeit und Haftfähigkeit erreichen, wie sie bei Verwendung der bekannten Baustoffmischer
nur mit um ein Vielfaches größeren Bindemittelanteilen zu erreichen sind. Der besondere
Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent
besteht jedoch darin, daß infolge des wesentlich geringerenBindemittelanteiles der
feinkolloidalen Baustoffmischungen ihre schall- und wärmedämmenden sowie Schwitzwasser
abweisenden Eigenschaften wesentlich besser sind, als die aller bislang herstellbaren
feinkolloidalen Baustoffmischungen. Infolgedessen kommt man bei der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verwendung der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent zur Herstellung
von Putzen mit gleich guten wärme- und schalldämmenden sowie Schwitzwasser abweisenden
Eigenschaften mit wesentlich geringeren Schichtstärken (beispielsweise um 40 bis
50»/a) aus als bei den bislang bekannten wärme- und schalldämmenden sowie Schwitzwasser
abweisenden Putzen. Dies hat den Vorteil, daß sowohl die Zeit für die Herstellung
derartiger Putze wesentlich verringert als auch insbesondere die Kosten für ihre
Herstellung erheblich vermindert werden.
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Trotz ihres gegenüber den bekannten Baustoffmischungen wesentlich
geringeren Gehaltes an Bindemittel ist die nach der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Verwendung der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent hergestellte, fließfähige,
feinkolloidale Baustoffmischung so stabil, daß sie ohne weiteres spritzfähig ist,
d. h., daß es auch beim Auftragen dieser Mischung durch Spritzputzvorrichtungen
zu keinerlei Entmischungen beim Aufprall kommen kann bzw. örtliche Bindemittelanreicherungen
ausgeschlossen sind. Trotz ihres außergewöhnlich geringen Bindemittelanteils besitzen
diese feinkolloidalen Baustoffmischungen ein wesentlich besseres Haftvermögen als
die bislang bekannten Baustoffmischungen, während die Druckfestigkeit der aus ihnen
hergestellten Putze zumindest gleich hoch, in der Mehrzahl der Fälle jedoch ebenfalls
besser ist als die der vergleichbaren bekannten Putze.
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Die wesentlich besseren schall- und wärmedämmenden Eigenschaften dieser
Putze sind vor allem darauf zurückzuführen, daß ihr diese Eigenschaften beeinträchtigenderBindemittelanteil
wesentlich geringer ist als bei allen bekannten Baustoffmischungen. Außerdem wird
eine wesentlich gleichmäßigere Verteilung der feinkolloidal aufgeschlossenen Bindemittelbestandteile
erreicht als bei der Verwendung bekannter Mischvorrichtungen. Ferner trägt die besonders
gleichmäßige Verteilung der mikroskopisch feinen Lufteinschlüsse sowie die Vermeidung
von Schäumerzusätzen bzw. die Geringhaltung derartiger Zusätze zur Verbesserung
der schall- und wärmedämmenden Eigenschaften gegenüber den bekannten Baustoffmischungen
bei. Außerdem besitzen die mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Verwendung
der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent hergestellten feinkolloidalen Baustoffmischungen
eine bessere Fließfähigkeit und bessere schwitzwasserverhindernde Eigenschaften
als die bislang bekannten vergleichbaren Putze.
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Die gemäß der Erfindung hergestellten feinkolloidalen Baustoffmischungen
sind ferner derart stabil, daß sie nach ihrer Herstellung mit Wasser nicht mehr
zu mischen bzw. wasserabweisend sind.
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Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Verwendung der Mischvorrichtung
nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die erzielte Mischung wesentlich gleichmäßiger
ist als bei den bekannten Mischvorrichtungen, wobei außerdem im wesentlich geringeren
Maße auf eine genaue Dosierung der Zuschlagstoffe geachtet zu werden braucht, da
sich auch bei Abweichungen von den jeweils zweckmäßigsten Mischungsverhältnissen
eine in jederWeise befiedigende Gelisierung des Mischgutes erreichen läßt.
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Als Bindemittel kommen bei der erfindungsgemäßen vorgeschlagenen Verwendung
der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent in erster Linie normale handelsübliche
Bauzemente in Frage. Auf eine Verwendung von demgegenüber wesentlich teuereren Kolloidzementen
kann verzichtet werden, da mittels der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent auch
normale handelsübliche Bauzemente praktisch vollständig bis auf eine Korngröße von
weniger als 10 [. zerkleinert und ihre Oberflächen besonders intensiv benetzt werden.
Bei Innenputzen kann ein geringer Teil des Zementes durch hydraulischen Kalk ersetzt
werden, der vor allem dazu verwendet wird, um die hergestellten Putze geschmeidiger
bzw. elastischer zu machen und eine Bildung von Rissen zu vermeiden. Bei der Herstellung
von Innenputzen kann an Stelle von Zement auch Gips, und zwar ein langsam abbindender
Gips, wie z. B. die unter den Handelsnarren
Awallit und Knauff-Perlit
bekannten Gipssorten, verwendet werden, denen zur Verbesserung der Elastizität und
Geschmeidigkeit des Putzes eine geringe Menge hydraulischen Kalks zugesetzt werden
kann. Gips als Bindemittel wird vor allem für die Herstellung solcher Innenputze
verwendet, die besonders schnell abbinden müssen.
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Für die Herstellung von Innenputzen kommt unter Umständen auch Anhydrid
als Bindemittel in Frage. Als Dämmstoffe werden in erster Linie Vermiculite und
Perlite benutzt. Bei Vermiculite handelt es sich um einen geblähten und ausgeglühten
Glimmer, während es sich bei Perlite um ein geblähtes und ausgeglühtes, gemahlenes
vulkanisches Gestein handelt. An Stelle von Vermiculite und Perlite können in besonderen
Fällen aber auch Asbest, und zwar insbesondere kurzfaserige Asbestfasern, und Glaswolle
als Dämmstoffe verwendet werden, die jedoch gegenüber Vermiculite und Perlite den
Nachteil aufweisen, daß sie wesentlich teurer sind. Unter Umständen können als Dämmstoffe
auch faserige bzw. körnige Kunststoffe mit guten wärme- und/oder schalldämmenden
Eigenschaften verwendet werden, wie z. B. der unter dem Handelsnamen Styropor bekannte
Kunststoff, der allerdings nicht feuerbeständig ist und sich wegen seiner geringen
mechanischen Festigkeit nicht für die Herstellung von Außenputzen eignet.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung beläuft sich das Volumenverhältnis
zwischen dem der Baustoffmischung zugesetzten Wasser und ihrem Gehalt an schwcrbenetzbaren
Dämmstoffen bei Vermiculite auf etwa 1: 5 bis 1: 7 und bei Perlite auf etwa 1:5
bis 1:8. Dieses Volumenverhältnis zwischen Wasser und den schwer benetzbaren Dämmstoffen
ist wesentlich kleiner als bei den bislang bekannten Baustoffmischungen. Dieser
Umstand, daß mit erheblich geringeren Wasserzusätzen als bei den bekannten Baustoffmischungen
gearbeitet werden kann, hat zur Folge, daß sich eine beträchtliche Verbesserung
der Druckfestigkeit der hergestellten Putze erreichen läßt. Die im Vergleich zu
den bekannten Baustoffmischungen sehr geringen notwendigen Wasserzusätze lassen
dennoch eine sehr intensive und gleichmäßige Benetzung der vorzugsweise aus Vermiculite
und Perlite bestehenden schwer benetzbaren Dämmstoffe sowie auch einen feinkolloidalen
Aufschluß und eine vollständige Benetzung der Bindemittelbestandteile zu. Ebenso
wird bei diesen Mischungen eine gute Fließfähigkeit und Spritzbarkeit erzielt.
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Bei der Verwendung von Vermiculite benötigt man im Regelfalle etwas
größere Wassermengen als bei Perlite, weil Vermiculite - bezogen auf das Volumen
- durchweg eine etwas größere, rauhere und zerfasertere Oberfläche besitzt als Perlite.
Andererseits ist Vermiculite etwas hygroskopisch, so daß die- ; ser Dämmstoff vielfach
einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt besitzt, wodurch sich die zur Herstellung der
erfindungsgemäß vorgeschlagenen Baustoffmischung benötigte Wassermenge wieder etwas
vermindert.
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Bei einer zweckmäßigen Verwendung der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent
werden der Baustoffmischung - bezogen auf den Anteil an Dämmstoffen - zwischen etwa
0,5 und 2 Promille Asbestfasern und/oder Glaswolle zugesetzt. Durch eine derartige
Zumengung eines geringen Anteils an Asbestfasern und/oder Glaswolle wird die Elastizität
der so hergestellten Putze sowie insbesondere ihre Fähigkeit, Zugbeanspruchungen
aufzunehmen, wesentlich verbessert. Zumengungen von Asbestfasern und/oder Glaswolle
erfolgen daher vor allem bei unruhigem Baugrund, beispielsweise in Bergschädengebieten.
Als Asbestfasern werden vorzugsweise kurzfaserige Fasern in Form von Abfallasbest
verwendet, während langfaserige Asbestfasern den Nachteil haben, daß sie bei Spritzputzarbeiten
die verwendeten Schläuche und Düsen-zusetzen können.
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Zur Verringerung der Wasserdurchlässigkeit können bei Außenputzen
ferner der Baustoffmischung -bezogen auf den Bindemittelanteil - etwa 0,1 bis 0,4%
- vorzugsweise etwa 0,2 0; o - Dichtungsmittel zugesetzt werden. Als Dichtungsmittel
können handelsübliche Dichtungsmittel Verwendung finden, wie sie beispielsweise
unter dem Handelsnamen Ceresit, Sika und Trikosal bekannt sind.
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Obwohl im Regelfalle eine Verwendung von Schäumern bei der erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Verwendung der Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent nicht notwendig
ist, können bei der Herstellung von feuerdämmenden sowie schallschluckenden und
Antikondensationsputzen in manchen Fällen auch zur weiteren Vergrößerung des Luftporenvolumens
der Mischung geringe Schäumermengen zugesetzt werden. In diesen Fällen beläuft sich
der Zusatz an Schäumern - bezogen auf den Bindemittelanteil der Baustoffmischung
- auf etwa 0,02 bis 0,1%. Als Schäumer kommen handelsübliche luftporenbildende Betonzusatzmittel
in Frage, beispielsweise die unter dem Handelsnamen Lensex und Texapon bekannten
Betonzusatzmittel.
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Bei einer zweckmäßigen erfindungsgemäßen Verwendung der Mischvorrichtung
nach dem Hauptpatent wird zunächst die Mischvorrichtung mit dem Wasseranteil der
Mischvorrichtung gefüllt, bevor der Mischer in Betrieb genommen wird. Anschließend
wird zunächst für die Dauer von etwa 8 bis 20 Sekunden der Wasseranteil der Baustoffmischung
mit dem zugesetzten Bindemittel gemischt, worauf dann die schwer benetzbaren Dämmstoffe
zugesetzt werden und anschließend nochmals eine Mischung der gesamten Baustoffmischung
für die Dauer von etwa 15 bis 60 Sekunden erfolgt. Da sowohl das Bindemittel als
auch die schwerbenetzbaren Dämmstoffe dem in der Mischvorrichtung befindlichen Wasser
bzw. Wasser-Bindemittel-Gemisch schlagartig zugesetzt werden können, dauert die
Herstellung einer Baustoffmischung gemäß der Erfindung unter Umständen nur etwa
30 bis 40 Sekunden, während im Höchstfalle zu ihrer Herstellung etwa 11/2 Minuten
benötigt werden. Trotz dieser außerordentlich kurzen Mischzeiten wird eine wesentlich
intensivere und gleichmäßigere feinkolloidale Suspension der Bestandteile der Baustoffmischung
sowie eine gleichmäßigere Einmischung von mikroskopisch kleinen Luftporen erreicht
als bei den bekannten Arbeitsweisen. Außerdem sind die Mischzeiten um ein Vielfaches
kürzer als bei Verwendung von zum Stande derTechnik gehörenden Mischvorrichtungen,
denen zur Herstellung von Baustoffmischungen schwer benetzbare Dämmstoffe zugegeben
werden. Hier muß in aller Regel mit Mischzeiten gerechnet werden, die in einer Größenordnung
von etwa 20 Minuten liegen. Bei der erfindungsgemäßen Verwendung der Mischvorrichtung
nach dem Hauptpatent können gegebenenfalls zuzusetzende Dichtungsmittel und/oder
Schäumer gleichzeitig mit dem Bindemittel der Baustoffmischuug zugesetzt werden,
so daß auch durch die Zugabe derartiger Stoffe die
außerordentlich
kurzen Mischzeiten in keiner Weise verlängert werden.
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Obwohl die erfindungsgemäße Verwendung eines Mischers in aller Regel
auf die Verwendung eines solchen nach dem Hauptpatent beschränkt bleibt, erscheint
es nicht völlig ausgeschlossen, daß praktisch gleichwertige Ergebnisse auch mittels
ähnlich wirkender bzw. ähnlich ausgebildeter Mischvorrichtungen erzielt werden.
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Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verwendung einer Mischvorrichtung
nach dem Hauptpatent ist nachstehend an Hand einiger typischer Beispiele erläutert.
Beispiel 1 Eine Baustoffmischung für Außenputze wird dadurch hergestellt, daß zunächst
15 bis 20 Liter Wasser mit 10 Litern normalem handelsüblichen Bauzement gemischt
werden, während - bezogen auf den Bindemittelanteil - 0,2% handelsübliche Dichtungsmittel
zusammen mit dem Bauzement dem Wasser zugesetzt werden. Nachdem das Zementwassergemisch
etwa 8 bis 20 Sekunden lang in einer Mischvorrichtung gemäß dem Hauptpatent gemischt
worden ist, werden ihm zwischen etwa 100 und 150 Liter Perlite zugesetzt, wobei
man bei höheren mechanischen Beanspruchungen des Außenputzes mit geringeren und
bei geringeren mechanischen Beanspruchungen mit größeren Perlitemengen arbeitet.
Das Gesamtgemisch wird. dann nochmals für die Dauer von etwa 15 bis 60 Sekunden
in einer Mischvorrichtung gemäß dem Hauptpatent gemischt.
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Beispiel 2 Bei einer Mischvorrichtung gemäß dem Hauptpatent werden
20 bis 25 Liter Wasser mit 10 Litern normalem handelsüblichen Bauzement gemischt,
dem etwa 0,2% handelsübliche Dichtungsmittel zugesetzt worden sind. ImAnschluß daran
werden demWasserzementgemisch 130 Liter Vermiculite zugesetzt, die anschließend
nochmals für eine kurze Zeitspanne in dem Mischer gemäß dem Hauptpatent gemischt
werden. Die Mischzeiten sind im wesentlichen dieselben wie bei dem Beispiel 1. Diese
Baustoffmischung dient ebenfalls zur Herstellung von Außenputzen. Beispiel 3 Zur
Herstellung eines feuerdämmenden Putzes werden 20 bis 30 Liter Wasser mit 10 Litern
normalem Bauzement in einer Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent gemischt, dem
- bezogen auf den Zementanteil - 0,02% Schäumer zugesetzt sind. Nach einer Mischzeit
von etwa 8 bis 20 Sekunden werden dem Gemisch 150 Liter Perlite oder Vermiculite
zugesetzt, worauf dann nochmals für die Dauer von 15 bis 60 Sekunden das Gesamtgemisch
in der gemäß dem Hauptpatent ausgebildeten Mischvorrichtung gemischt wird. Bei Verwendung
von Perlite kann hierbei im allgemeinen mit etwas geringeren Wassermengen gearbeitet
werden als bei Benutzung von Vermiculite.
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Beispiel 4 Zur Herstellung eines Schallschluck- und Antikondensationsputzes
werden in einem Mischer nach dem Hauptpatent zwischen etwa 40 und 80 Liter Wasser
mit 10 Litern normalem handelsüblichen Bauzement gemischt, dem - bezogen auf den
Zementanteil -0,1% Schäumer zugesetzt sind. Nach einer Mischzeit, die ähnlich gering
ist wie bei den Beispielen 1 bis 3, werden dem Zementwassergemisch 300 bis 400 Liter
Perlite zugesetzt, worauf das Gesamtgemisch nochmals für die Dauer von 15 bis 60
Sekunden in dem Mischer nach dem Hauptpatent gemischt wird. Beispiel 5 30 bis 40
Liter Wasser werden für die Dauer von etwa 8 bis 20 Sekunden mit 10 Litern normalem
Bauzement in einem Mischer nach dem Hauptpatent gemischt, wobei dem Bauzement 0,1%
handelsübliche Schäumer zugesetzt sind. Daraufhin werden dem Wasserzementgemisch
200 Liter Vermiculite und 0,2 Liter Asbestfasern zugesetzt, worauf das Gesamtgemisch
nochmals für eine ähnlich kurze Zeitspanne wie bei den Beispielen 1 bis 4 in der
Mischvorrichtung nach dem Hauptpatent gemischt wird. Auch in diesem Falle handelt
es sich um einen Schalldämmen= den und schwitzwasserabweisenden Putz, ebenso wie
bei dem Beispiel 4.
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Beispiel 6 Zur Herstellung eines schallschluckenden Putzes werden
in einem Mischer nach dem Hauptpatent 30 bis 50 Liter Wasser mit 10 Litern langsam
abbindendem Gips und 1 Liter hydraulischem Kalk für die Dauer von etwa 8 bis 20
Sekunden gemischt. Dem Bindemittel sind hierbei zur Verbesserung der Verarbeitbarkeit
0,1% Schäumer - bezogen auf den Bindemittelanteil - zugesetzt.
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Anschließend werden dem Bindemittelwassergemisch 250 Liter Perlite
sowie 0,25 Liter Glaswolle zugesetzt, worauf dann das Gesamtgemisch nochmals für
eine ähnliche Zeitspanne wie bei den Beispielen 1 bis 5 in einem Mischer nach dem
Hauptpatent gemischt wird. Beispiel 7 In einem Mischer nach dem Hauptpatent werden
zur Herstellung eines Schallschluckputzes 25 bis 35 Liter Wasser mit 10 Litern langsam
abbindendem Gips und 1 Liter hydraulischem Kalk gemischt, denen zur Verbesserung
der Verarbeitbarkeit - bezogen auf den Bindemittelanteil - 0,1% handelsübliche Schäumer
zugesetzt sind. Nach einer ähnlich kurzen Mischzeit wie bei den Beispielen 1 bis
6 werden dem Bindemittelwassergemisch 180 Liter Vermiculite sowie 0,2 Liter Asbestfasern
zugesetzt, die dann nochmals für die Dauer von etwa 15 bis 60 Sekunden mit dem Bindemittelwassergemisch
gemischt-werden.