DE1668564C3 - Verfahren zur Herstellung von Dodekandisäure-1,12 - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Dodekandisäure-1,12Info
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Description
Die Oxidation von Cyclododekanol und Cyclododekanon zu Dodekandisäure-1.12 in=t Salpetersäure in
Gegenwart eines Kupfer-Vanadium-Katalysators ist bekannt (vgl. z. B. die FR-PS 13 31 267). Die Nebenprodukte dieser Synthese sind hauptsächlich zweibasige
Säuren mit 4 bis 11 C-Atomen, kleinere Mengen jo einbasiger Säuren und stickstoffhaltige Verbindungen.
Die höhermolekularen zweibasigen Säuren stellen unerwünschte Nebenprodukte dar, weil ihre Löslichkeit
jener der Dodekandisäure-1,12 nahe kommt und ihre
Gegenwart beim Auskristallisieren des Produkts dessen Reinheit beeinträchtigt
Gemäß der vorgenannten FR-PS 13 31 267 wird das Dodekandisäureprodukt abfiltriert und ein Teil des
Filtrats, welches Salpetersäure, Wasser, Katalysator und organische Nebenprodukte einschließlich zweibasige
Säuren mit bis 11 Kohlenstoffatomen enthält, direkt in den Oxidationsreaktor zurückgeführt. Der Rest des
Filtrats wird in einen Verdampfer übergeführt, wo Ester und andere Nebenprodukte auskristallisieren. Die vom
Kopf des Verdampfers zusammen mit Wasser abgezogene Salpetersäure wird nach Konzentrierung in den
Oxidationsreaktor zurückgeführt. Somit werden die vom Filtrat abgetrennten organischen Nebenprodukte
und Katalysatorverbindungen nicht in die Oxidationsstufe zurückgeleitet, und es wird nur ein kleiner Teil der v>
Katalysatorverbindungen durch direkte Kreislaufführung zurückgewonnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Dodekandisäure-1,12
durch katalytische Oxidation von Cyclododekanol und v, Cyclododekanon mit Salpetersäure in Gegenwart von
Kupfer- und Vanadiumverbindungen zu schaffen, welches eine selektive Verminderung der Nebenprodukte im Kreislaufstrom und gleichzeitige Rückgewinnung des Katalysators nach Abtrennung des aus.kristalli- wi
sierten Endproduktes gestaltet.
Die Erfindung wird durch den Patentanspruch wiedergegeben.
Im Gegensatz zu dem aus der FR-PS 13 31267
bekannten Verfahren werden erfindungsgernäß die *-. Konzentrationen der unerwünschten höhermolekularen
organischen Nebenprodukte ohne wesentlichen Verlust an Kupfer- und Vanadiumverbindungen herabgesetzt.
Dieser technische Fortschritt wird durch die erfjndungsgemäöe Maßnahme der Zerlegung des Kreislaufstroms
in zwei flüssige Phasen durch Einregelung der
Konzentration der Säuren und der anorganischen Salze sowie der Temperatur des Kreislaufstroms erzielt Die
sich dabei bildende wäßrige Phase ist an Kupfer- und Vanadiumverbindungen, Salpetersäure und organischen
Nebenprodukten von niedrigerem Molekulargewicht angereichert Diese wasserlöslichen Nebenprodukte
stören den Oxidationsvorgang nicht wesentlich, wenn sie zusammen mit den Katalysatorverbindungen und
der zurückgewonnene Salpetersäure im Kreislauf in die Oxidationsstufe zurückgeführt werden. Die ölphase ist
dagegen an Nebenprodukten mit höherem Molekulargewicht angereichert, deren Ansammlung im Oxidationsreaktor der Reaktion abträglich sein würde, und
wird daher abgezogen.
Die Einregelung der Konzentratiap-Λ der im
Kreislaufstrom vorhandenen Substanzen kann durch eine oder mehrere Maßnahmen bewirkt werden. Der
jeweilige Grad der Einstellung der Konzentrationen, weiche zur Phasentrennung und Verteilung der
organischen Nebenprodukte und des Katalysators in der ölphase bzw. wäßrigen Phase notwendig ist, hängt
von den Ausgangskonzentrationen der im Kreislaufstrom vorhandenen Substanzen ab. Diese Konzentrationen schwanken in weiten Grenzen und hängen z. B. von
der Ausbeute und Verteilung der Nebenprodukte in der Oxidationsstufe, dem Katalysatorgehalt sowie davon ab,
ob und wie oft der Kreislaufstrom ohne Nachbehandlung in die Oxidationsstufe zurückgeführt wurde.
Der Kreislaufstrom soll zwecks Zerlegung in die ölphase und wäßrige Phase bei einer Temperatur von
40 bis 1100C (vorzugsweise etwa 700C, wobei die
optimale Temperatur jedoch von der jeweiligen Zusammensetzung des Kreislaufstroms abhängt) auf 0,1
bis 10 Gew.-% anorganische Salze, 5 bis 80 Gew.-% (vorzugsweise 10 bis 70 Gew.-%) zweibasige Säuren mit
4 bis 12 Kohlenstoffatomen sowie weniger als 25 Gew.-% Salpetersäure (jeweils bezogen auf die
Flüssigkeitsgesamtmenge), wobei das Gewicht der Salpetersäure weniger als 55% des Gesamtgewichts aus
Salpetersäure und Wasser beträgt, eingestellt werden. Wenn die eingestellte Flüssigkeit weniger als 0,1
Gew.-% anorganische Salze enthält, kann die Ausbildung der ölphase erschwert sein.
Die Einstellung der Konzentrationen kann im Verfahren der Erfindung beispielsweise durch Eindampfen des Kreislaufstromes erfolgen, wodurch der Gehalt
an Salpetersäure und Wasser vermodert wird. Ebenso kann man Wasser zusetzen, um die Konzentrationen
drr anderen Substanzen zu erniedrigen. Man kann anorganische Salze zugeben, um die Konzentration
einzustellen und die Trennung der Ölphase von der Wasserphase zu bewirken. Der Gehalt an zweibasigen
Säuren im Kreislaufstrom kann durch Zugabe eines in einem Außenkreislauf geführten Öls erhöht werden.
Der Prozentgehalt an anorganischem Salz im Kreislaufstrom schwankt infolge des Verdampfens
flüchtiger Stoffe oder der Zugabe von Wasser sowie der Vorbehandlung des Kreislaufstroms. Wenn die Konzentration durch Zugabe von anorganischem Salz eingestellt werden soll, kann man eine Anzahl von Salzen
zusetzen, z. B. ein Nitrat oder Sulfat von Cu, Na, Mg oder Ca. Man kann die Konzentrationen im Kreislaufstrom beispielsweise dadurch einstellen, daß man den
Strom bei einer Temperatur von 80 bis HO0C unter vermindertem Druck auf weniger als 60% seines
ursprünglichen Gewichts eindampft, zu dem nach dem Eindampfen verbleibenden Kreislaufstrom mindestens
>/io seines Volumens an Wasser zusetzt und durch Vermischen dieser Stoffe bei einer Temperatur von 70
bis 90°C die ölphase und die wäßrige Phase ei ijgt
Man kann den Kreislaufstrom zur Einstellung der Konzentrationen auch mit Wasser und mindestens
einem Teil der ölphase versetzen und die Temperatur auf 70 bis 90" C einstellen.
In den folgenden Beispielen beziehen sich Prozentgehalte und Teile auf das Gewicht, wenn nicht anderes
vermerkt ist.
In den Beispielen wird die Verteilung zweibasiger Säuren mit 4 bis 12 C-Atomen in den verschiedenen
Strömen mit Hilfe der Flüssig-Flüssig-Verteilungschromatographie bestimmt, die beschrieben ist in »Organic
Analysis«, herausgegeben von J. Mitchell, LM. Koltoff, ES. Proskauer und A. Weissberger, N.Y., Interscience
Publishers, Band III (1956), Seiten 71 bis 75.
Die Verteilung einbasiger Säuren wird durch Veresterung mit BF3-Methanol bei 50° C bestimmt, an
die sich eine Extraktion des hierbei gebildeten Esters mit Hexan anschließt
Kupfer wird bestimmt durch elektrolytische Abscheidung nach der Methode in »Scott's Standard Methods of
Chemical Analysis«, herausgegeben von N.E. Furman, 6. Auflage, N.Y, Can Nostrand, Band ' (1962), Seite 412.
Vanadium wird nach der spektrophotometnschen Methode bestimmt, die im gleichen Band, Seite 1215,
beschrieben ist
Ein im erfindungsgemäSen Verfahren erhaltener
Kreislaufstrom wird in einen Verdampfer eingeleitet, der bei erhöhter Temperatur (zwisclvs 85 und 110° C)
unter vermindertem Druck (etwa 150 mm) betrieben wird. Der flüssige Rückstand im Verdampfer hat etwa
folgende Zusammensetzung: 86% zweibasige Säuren mit 4 bis 12 C-Atomen, 1% Salpetersäure, 73% Wasser
und 5% Kupfernitrat 25 ml dieser Rückstände werden zu 75 ml Wasser unter Rühren bei 70° C in einem
Mischtank gegeben. Das Gemisch wird dann in einen Separator geleitet, in dem die ölphase und wäßrige
Phase getrennt und analysiert werden. Die in jeder Phase vorhandenen Mengen der verschiedenen zweibasigen
Säuren sind in Tabelle I, Zeile (a), aufgeführt Der Versuch zeigt die Wirksamkeit des Verfahrens der
Erfindung bei der Reduzierung des Gehaltes der als Nebenprodukte entsandenen höhermolekularen zweibasigen
Säuren in der wäßrigen Phase.
Zu 30 ml eines flüssigen Verdampfungsrückstands mit einem Gehalt von etwa 80% zweibasigen Säuren, 8,1%
Salpetersäure, 6,1% Wasser, 4,8% Kupfernitrat und gelösten Vanadiumverbindungen (entsprechend 038%
gelöstem Vanadium) werden unter Rühren bei 80" C 90 ml Wasser gegeben. Es bilden sich eine ölphase und
eine wäßrige Phase, die getrennt und auf ihren Gehalt an Kupfer und Vanadium analysiert werden. Die
Ergebnisse zeigen in Tabelle I, Zeile (b), daß in der wäßrigen Phase 98,4% des Kupfers und 97,4% des
Vanadiums vorliegen. Dieser Versuch zeigt die Wirksamkeit des Verfahrens der Erfindung bei der
Wiedergewinnung des Katalysators.
Zu 20 ml eines Verdampfungsrückstands mit einem Gehalt von 19% Salpetersäure, 13,5% Wasser und
61,2% zweibasigen Säuren sowie Kupfer und Vanadium wird unter Rühren ein gleiches Volumen Wasser bei
70°C hinzugefügt. Es bilden sich eine ölphase und eine wäßrige Phase, die beide auf ihren Gehalt an
zweibasigen Säuren untersucht werden. Die Ergebnisse sind in Tabelle I, Zeile (c) wiedergegeben.
Zu 595 ml eines Verdampfungsrückstandes mit einem Gehalt von 11,0% Salpetersäure, 9,4% Wasser, 71,2% zweibasigen Säuren, 8,5% Kupfernitrat und Vnadiumverbindungen (entsprechend 0,46% Vanadium) wird ein gleiches Volumen Wasser bei 700C gegeben. Die Verteilung von Katalysator und Nebenprodukten Ό der
Zu 595 ml eines Verdampfungsrückstandes mit einem Gehalt von 11,0% Salpetersäure, 9,4% Wasser, 71,2% zweibasigen Säuren, 8,5% Kupfernitrat und Vnadiumverbindungen (entsprechend 0,46% Vanadium) wird ein gleiches Volumen Wasser bei 700C gegeben. Die Verteilung von Katalysator und Nebenprodukten Ό der
ίο entstandenen wäßrigen und ölphase ist in Tabelle I,
Zeile (d) wiedergegeben.
Zu 40 ml eines Verdampfungsrückstandes mit einem Gehalt von 9,2% Salpetersäure, 8,5% Wasser, 74,2%
zweibasigen Säuren, 10,6% Kupfernitrat und Vanadiumverbindungen (entsprechend 0,66% Vanadium) werden
unter Rühren :20 ml Wasser bei 70°C gegeben. Die Verteilung der zweibasigen Säuren und des Katalysators
in der entstandenen ölphase und wäßrigen Phase zeigt Tagelle I, Zeile (e).
Zu 50 ml eines Verdampfungsrückstandes mit einem Gehalt von 11,4% Salpetersäure, 10,6% Wasser, 71,4%
zweibasigen Säuren, 73% Kupfernitrat und Vanadiumverbindungen (entsprechend 0,46% Vanadium) werden
12,5 ml Wasser bei 70°C gegeben. Die Verteilung der
Stoffe zwischen der entsandenen ölphase und wäßrigen
Phase ist in Tabelle I, Zeile (f) angegeben.
Tabelle I, Zeile (g) enthält die Ergtbnisse eines
kontinuierlichen Versuchs, bei dem ein Kreislaufstrom eingesetzt wird.
so Der Kreislaufstrom in der in Tabelle I angegebenen
Zusammensetzung wird in einer Menge von 1270 g/ Stunde zusammen mit 1000 g Wasser/Stunde in einen
Verdampfer eingeleitet. Der Gehalt an Salpetersäure im Kreislaufstrom beträgt 543% des Gesamtgewichts von
Salpetersäure und Wasser. Der Zusatz von Wasser verfolgt den Zweck, den Salpetersäuregehalt (bezogen
auf Gesamtmenge Wasser und Salpetersäure) unter 55% zu halten, da oberhalb dieser Konzentration eine
Explosion eintreten kann. Im Verdampfer herrschen eine Temperatur von 88 bis 90°C und ein Vakuum von
150 rnm. Der Verdampfungsrückstand, der etwa 9,4% Wasser und 11,6% Salpetersäure enthält, wird in einer
Menge von 108 g/Stunde abgezogen und zusammen mit 126 g Wasser/Stunde bei 70°C in einen Mischtank
eingeleitet Das Gemisch wird dann in einen Separator gebracht, und die beiden entstandenen Phasen werden
getrennt. Die ölphase wird mit einer Geschwindigkeit von 84 g/Stunde abgeführt. Die wäßrige Phase wird aus
dem Separator zur Oxidationsstufe mit einer Geschwin-
V) digkeit von 150 g/Stunde zurückgeführt. Die Verteilung
von Katalysator und zweibasigen Säuren in den getrennten Strömen ist in Tabelle I, Zeile (g)
wiedergegeben.
Dieses Beispiel veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher zur Einstellung der
Konzentrationen im Kreislaufstrom eine Verdampfung erfolgt. Bei dieser Ausführungsform werden zwei
Mischtanks und Separatoren in Reihenschaltung benutzt. Die gleichen Analysenmethoden wie in Beispiel 1
kommen zur Anwendung.
Ein Kreislaufstrom wird kontinuierlich mit einer Geschwindigkeit von 13 800 g/Stunde in den ersten
h-, Mischtank geleitet. Der Salpetersäuregehalt des Kreislaufstroms
beträgt 55%, bezogen auf die Gesamtmenge von Salpetersäure und Wasser. Die im Kreislaufstrom
vorhandenen Mengen an zweibasigen Säuren und
Katalysator zeigt Tabelle II, Zeile (a). Ferner werden
pro Stunde 20 700 g Wasser von 85° C und 1900 g der in einem Außenkreislauf geführten ölphase aus dem
zweiten Separator in den Mischtank eingespeist Die Zusammensetzung der aus dem zweiten Separator
kommenden ölphase sind in Tabelle II, Zeile (d) angegeben.
Die im ersten Tank befindliche Mischung wird in den ersten Separator gebracht, und die ölphass und wäßrige
Phase werden getrennt Die wäßrige Phase des ersten Separators wird mit einer Geschwindigkeit von
M 140 g/Stunde zur Oxidationsstufe zurückgeführt Die Zusammensetzung dieses Stroms zeigt Tabelle II, Zeile
(b). Die ölphase des ersten Separators, welche die in Tabelle II, Zeile (c) angegebene Zusammensetzung
aufweist, wird mit einer Geschwindigkeit von 2260 g/ Stunde zusammen mit Wasser, das mit einer Geschwindigkeit
von 9040 g/Stunde strömt und bei einer
Verteilung von Katalysator und zweibasigen Säuren
Temperatur von 900C gehalten wird, in den zweiten
Mischtank übergeführt
Das Gemisch aus dem zweiten Mischtank wird in den zweiten Separator übergeführt, und die ölphase und
wäßrige Phase werden getrennt Die wäßrige Phase mit der in Tabelle II, Zeile (e) gezeigten Zusammensetzung
wird aus dem zweiten Separator mit einer Geschwindigkeit von 9400 g/Stunde abgezogen und verworfen. Fast
die gesamte Ölphase wird, wie oben erwähnt, in den
ίο ersten Mischtank zurückgeführt; der Überschuß wird
beseitigt
Die Menge der einbasigen Säuren mit 8 bis 12 C-Atomen in der wäßrigen Phase des ersten Sc arators
beträgt etwa 0,0007%, in der ölphase aber etwi 0,15%.
is Der Gehalt an verunreinigenden einbasigen Säuren
wird im wäßrigen Strom des ersten Separators vor der Rückführung dieser Phase zur Oxidationsstufe wesentlich
herabgesetzt.
Beispiel 1 | Phase | Menge | an zweihasigen Säuren | C6 (g) |
C7 (g) |
Cx (g) |
C, (g) |
C10 (g) |
C11 (g) |
C12 (g) |
Menge an | Katalysator |
C4 (g) |
C5 (g) |
0,71 1,96 |
0,97 2,19 |
0,79 1,13 |
1,92 1,46 |
1,53 0,06 |
3,83 1,21 |
2,03 0,43 |
Kupfer (g) |
Vanadium (E) |
||
(a) | Öl Wasser |
0,41 2,05 |
1,09 3,83 |
_ | — | - | - | - | - | - | - | - |
(b) | Öl Wasser |
- | _ | 0,46 1,21 |
0,54 1,09 |
0,43 0,64 |
0,46 0,50 |
0,83 0,65 |
2,10 1,28 |
1,03 0,47 |
0.008 0,474 |
0,003 0,111 |
(C) | Öl Wasser |
0,26 Ul |
0,37 1,36 |
23,9 51,0 |
28,5 39,9 |
25,6 25,7 |
19,9 22,7 |
46,5 20,9 |
106,2 36,1 |
33,7 9,3 |
- | _ |
(d) | Öl Wasser |
11,9 45,7 |
16,6 49,0 |
2,42 1,75 |
2,44 1,45 |
2.12 0,92 |
2,94 0,82 |
3,28 0,84 |
7,23 1,24 |
2,27 0,36 |
1,50 20,70 |
0,29 3,27 |
(e) | Öl Wasser |
1,32 1,80 |
1,71 2,10 |
3,43 1,18 |
3,87 0,95 |
2,88 0,54 |
3,23 0,69 |
4,65 0,41 |
11,07 0,80 |
3,28 0,18 |
0,35 1,57 |
0,02 0,35 |
(0 | Öl Wasser |
2,11 1,33 |
3,05 1,49 |
0,74 4,8 3,6 |
0.71 5,5 2,9 |
0,46 3,9 1,7 |
0,58 5,6 1,8 |
0,72 8,3 1,4 |
1,88 23,2 3,0 |
0,72 9,3 0,9 |
0,70 0,86 |
0,05 0,22 |
ig)*) | Kreislauf- flüssigkeit Öl Wasser |
0,56 2,6 3,3 |
0,69 3,7 3,7 |
0,21 0,37 1,53 |
0,07 0,10 0,57 |
*) Dk Verteilung von Katalysator und zweibasigen Säuren in den verschiedenen Strömen beim kontinuierlichen Versuch
des Beispiels (g) ist in Gewichtsprozent, bezogen auf den jeweiligen Strom, angegeben, während, wie oben bemerkt, in
den Beispielen (a) bis (0 die gefundenen Mengen der verschiedenen zweibasigen Säuren und des Katalysators in Gramm
aufgeführt sinti.
Zusammensetzung der Ströme in Heispiel 2
Strom | Menge | an zweibasigen | Säuren | Ck | Ci | Cm | Cn | C 12 | Menge an | Katalysator |
C4 | C5 C(, | C- | (g) | (g) | Ig) | (g) | (g) | Kupfer | Vanadium | |
(g> | (g) (g) | (μ) | 233 | 264 | 217 | 475 | 294 | <g) | (g) | |
(a) l-'inliiuf /um ersten | 49.1 | 646 522 | 460 | 222 | 9,5 | |||||
,VIi se h la nk | 20') | 231 | 197 | 4.12 | 276 | |||||
( h) WiiUriiiK Pfiiuc his | 477 | 591 49.1 | 425 | 221 | 9.4 | |||||
dem ersten Sc'narator
C1 ( . C1. ( ( ν C, C ι,, ( C Kui'l· 1 \ .la.niin
(μ| (μι (μι (μι (ul (μι (μι (γι (μι Ιμι Ιμι
(C) Ölphase aus clem 2.1 5S Γ' f.K M 11.1 If, 7 M') MS
ersten Separator
(<i) Ölpliase aus dem 7 .1 IS U 4') SO 147 (,(K, 20 0 0
/weilen Separator
(C) WiiOrige l'hase aus If, 55 2') 35 24 M 20 4.1 IS 0.-" (I.(I5(,
dem /weiten Separator
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Dodekandisäure-1,12 durch katalytische Oxidation von Cyclododekanol und Cyclododekanon mit Salpetersäure in Gegenwart einer Kupfer-Vanadiumverbindung unter selektiver Verminderung der Nebenprodukte im Kreislaufstrom und gleichzeitiger Rückgewinnung des Katalysators nach Abtrennung des auskristallisierten Endprodukts, dadurch gekennzeich- net, daß man den Kreislaufstrom bei einer Temperatur von 40 bis 1100C durch Einstellen auf 0,1 bis 10 Gew.-% anorganische Salze, 5 bis 80 Gew.-% zweibasige Säuren mit 4 bis 11 Kohlenstoffatomen sowie weniger als 25 Gew.-% Salpetersäure, is bezogen auf die Flüssigkeitsgesamtmenge, mit der Maßgabe, daß das Gewicht der Salpetersäure weniger als 55% des Gesamtgewichts aus Salpetersäure und Wasser beträgt, in eine ölphase und eine wäßrige Phase zerlegt und die letztere in die Oxidationsstufe zurückführt.
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