DE1668114C3 - Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat

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DE1668114C3
DE1668114C3 DE19681668114 DE1668114A DE1668114C3 DE 1668114 C3 DE1668114 C3 DE 1668114C3 DE 19681668114 DE19681668114 DE 19681668114 DE 1668114 A DE1668114 A DE 1668114A DE 1668114 C3 DE1668114 C3 DE 1668114C3
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DE1668114A1 (de
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Heinz Dipl.-Chem.Dr. 5039 Suerth Erpenbach
Hermann 5043 Lechenich Glaser
Walter Dr. Kroenig
Gerhard Dr. Scharfe
Wulf Dr. Schwerdtel
Kurt Dipl.-Chem. Dr. Sennewald
Wilhelm Dipl.-Chem.Dr. Vogt
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Bayer AG
Hoechst AG
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Bayer AG
Farbwerke Hoechst AG
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C67/00Preparation of carboxylic acid esters
    • C07C67/04Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds
    • C07C67/05Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation
    • C07C67/055Preparation of carboxylic acid esters by reacting carboxylic acids or symmetrical anhydrides onto unsaturated carbon-to-carbon bonds with oxidation in the presence of platinum group metals or their compounds

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Description

3 4
Beispiel 3 ergab eine Kontaktleistung von 145 g Vinylacetat je Katalysator je Stunde. IHe Ausbeute lag ebenfalls bei
Bn cntspredieiid dem Vergleichsbeispiel durch- 89 0Jo, berechnet auf den Äthylenumsatz. Im erhaltegefühlter Versuch mit einem Ameisensäuregehalt nen Rohkondensat war ebenfalls keine Anieisensäure von 3 Gewidttsprozent in der eingesetzten Essigsäure 5 mehr nachweisbar.

Claims (1)

  1. i 1 2
    V mehrere der Aktivatoonetalle Kupfer, Silber, Gold, '-■ Patentansprüche: Zink, Cadmium, Zinn, Blei, Chrom, Molybdän, I Wolfram, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel, sowie : 1. Verfahren zur Herstellung von Vinylacetat Alkali- oder Erdalkaliacetate oder Alkali- bzw. Erddurch Umsetzung von Äthylen, Essigsäure und 5 alkaliverbindungen, welche unter den Reaktionsmolekularem Sauerstoff bzw. Luft in der Gas- bedingungen Acetate bilden können, enthalten, welphase bei erhöhter Temperatur an Trägerkataly- ches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Umsatoren, weiche eines oder mehrere der Metalle setzung mit Essigsäure, die bis zu 20 Gewichtspro-Rutheniura, Rhodium, Palladium, Osmium, zent Ameisensäure enthält, durchführt Vc?' gsweise Iridium oder Platin, gegebenenfalls eines oder io verwendet man eine Essigsäure, die bis . 5 Gemehrere der Aktivatormetalle Kupfer, Silber, wichtsprozent Ameisensäure enthält
    Gold, Zink, Cadmium, Zinn, Blei, Chrom, Die Reaktionstemperaturen können wie üblich 120 Molybdän, Wolfram, Mangan, Eisen, Kobalt bis 250° C, vorzugsweise 150 bis 200° C, die Drucke oder Nickel, sowie Alkali- oder Erdalkaliacetate 0,5 bis 20 ata betragen. Der Trägerkatalysator kann oder Alkali- bzw. Erdalkaliverbindungen, weiche 15 zum Beispiel 0,1 bis 6, vorzugsweise 0,5 bis 2 Geunter den Reaktionsbedingungen Acetate bilden wichtsprozent metallisches Paladium, 0,01 bis 10, können,enthalten, dadurch gekennzeich- vorzugsweise 0,1 bis 2 Gewichtsprozent metallisches net, daß man die Umsetzung mit Essigsäure, die Gold und 0,5 bis 20 Gewichtsprozent Alkali- und/ bis zu 20 Gewichtsprozent Ameisensäure enthält, oder Erdalkaliverbindungen enthalten. Alkali- und durchführt ao Erdalkaliverbindungen, welche unter den Reaktions-2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- bedingungen Acetate bilden können, sind zum Beikennzeichnet daß man die Umsetzung mit Essig- spiel die Formiate und andere Carboxylate, die säure, die bis zu 5 Gewichtsprozent Ameisen- Borate, Phosphate, Hydroxide oder Carbonate. Als säure enthält durchführt. Trägerstoffe kommen z. B. Kieselsäure (SiO2), Kiesel-
    35 gur, Aluminiumoxid, Aluminiumsilikat, Aluminiumphosphat, Bimsstein, Asbest Siliziumkarbid oder Aktivkohle in Frage.
    Der Katalysator kann nach bekannten Methoden, z. B. gemäß den Beispielen der deutschen Auslege-
    30 schrift 1 244 766 hergestellt werden.
    Bei der bekannten Umsetzung von Äthylen, Essig- Vergleichsbeispiel
    saure und molekularem Sauerstoff in der Gasphase
    zu Vinylacetat an Trägerkatalysatoren, die als aktive Über 1000 ecm eines Katalysators, der 0,4 GeKomponente Edelmetalle der Gruppe VIII des Pen- wichtsprozeiit Pd, 0,12 Gewichtsprozent Au und odensystems der Elemente sowie weitere aktivierende 35 2,8 °/o K als Kaliumacetat auf Kieselsäure als Träger Metalle, zum Beispiel Gold, enthalten, verwendet enthält, werden stündlich 700 Normliter Äthylen, man im allgemeinen eine chemisch reine, gegebenen- 450 Normliter Luft und 800 g Essigsäure in dampffalls nur Wasser enthaltende Essigsäure. Verunreini- förmigem Zustand geleitet. Die Temperatur des gungen der Reaktionsteilnehmer, besonders der Essig- Katalysators beträgt 165 bis 170° C, der Druck 6 ata. säure, führen häufig zur frühzeitigen Entaktivierung 40 Das den Reaktor verlassende Gas wird kondensiert, der Katalysatoren. und die dabei erhaltenen flüssigen Reaktionsprodukte
    Es wurde nun gefunden, daß ein Gehalt an Amei- weiden analysiert. Vinylacetat hat sich bei einer sensäure in der eingesetzten Essigsäure weder einen Katalysatorleistung von 150 g je Liter Katalysator je Einfluß auf die Aktivität oder die Lebensdauer des Stunde mit einer Ausbeute von 88,5 °/o, berechnet auf Katalysators noch auf die Ausbeute an Vinylacetat 45 den Äthylenumsatz, gebildet,
    ausübt. Diese Feststellung ist von wirtschaftlicher „ . ...
    Bedeutung, da hierdurch der Einsatz von ameisen- Beispiel
    säurehaltiger Essigsäure ermöglicht wird, welche zum Unter den im Vergleichsbeispiel beschriebenen Beispiel bei den Kohlenwasserstoff-Oxydationsver- Bedingungen wird außer Äthylen und Luft Essigfahren primär anfällt oder bei Epoxydierungsprozes- so säure mit einem Gehalt von 0,5 Gewichstprozent sen mit Hilfe von Peressigsäure als Nebenprodukt Ameisensäure zur Reaktion gebracht. Die Katalygebildet wird. In diesen Prozessen ist die Entfernung satorleistung beträgt hierbei 153 g Vinylacetat je Liter der Ameisensäure mit beträchtlichen Kosten ver- Katalysator je Stunde, die Ausbeute 89 %>, berechnet bunden. auf den Äthylenumsatz. Der Gehalt an Ameisen-
    Bei der Ausführung des erfindungsgemäßen Ver- 55 säure im Kondensat hinter dem Reaktor lag noch
    fahrens entsteht aus der Ameisensäure enthaltenden unter der gaschromatographischen Nachweisbarkeits-
    Essigsäure kein Nebenprodukt wie Vinylformiat. Die grenze von 0,02 Vo unter diesen Bedingungen.
    Ameisensäure erleidet am Katalysator einen quanti- R . ■ 1 ->
    tativen Zerfall in Kohlendioxid und Wasserstoff, wo- 0 e 1 s ρ 1 e ι ζ
    bei der Wasserstoff zu Wasser oxydiert wird, was zu 60 Ein entsprechend dem Vergleichsbeispiel durch-
    einem geringfügig erhöhten Sauerstoffverbrauch führt geführter Versuch mit einem Ameisensäuregehalt
    Im einzelnen betrifft die Erfindung ein Verfahren von 0,1 Gewichtsprozent in der eingesetzten Essig-
    zur Herstellung von Vinylacetat durch Umsetzung säure ergab eine Katalysatorleistung von 155 g Vinyl-
    von Äthylen, Essigsäure und molekularem Sauerstoff acetat je Liter Katalysator je Stunde. Die Ausbeute
    bzw. Luft in der Gasphase bei erhöhter Temperatur 65 lag ebenfalls bei 89 %, berechnet auf den Äthylen-
    sn Trägerkatalysatoren, welche eines oder mehrere Umsatz. Auch hier war im erhaltenen Rohkondensat
    der Metalle Ruthenium, Rhodium, Palladium, Os- Ameisensäure auf gaschromatographischem Wege
    mium, Iridium oder Platin, gegebenenfalls eines oder nicht mehr nachweisbar.
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DE2315037C3 (de) * 1973-03-26 1978-03-09 Hoechst Ag, 6000 Frankfurt Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Estern von Carbonsäuren
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