DE166545C - - Google Patents
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- DE166545C DE166545C DENDAT166545D DE166545DA DE166545C DE 166545 C DE166545 C DE 166545C DE NDAT166545 D DENDAT166545 D DE NDAT166545D DE 166545D A DE166545D A DE 166545DA DE 166545 C DE166545 C DE 166545C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23C—DAIRY PRODUCTS, e.g. MILK, BUTTER OR CHEESE; MILK OR CHEESE SUBSTITUTES; MAKING THEREOF
- A23C3/00—Preservation of milk or milk preparations
- A23C3/02—Preservation of milk or milk preparations by heating
- A23C3/03—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked
- A23C3/033—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus
- A23C3/0337—Preservation of milk or milk preparations by heating the materials being loose unpacked and progressively transported through the apparatus the milk flowing through with indirect heat exchange, containing rotating elements, e.g. for improving the heat exchange
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 53 β.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine mit Wärmerückgewinnung arbeitende Vorrichtung
zur Erhitzung von Milch und Rahm, bei welcher der Raum innerhalb eines Dampfmantels
durch eine rotierende Rührtrommel und feststehende Wände in konzentrische Teile getrennt wird.
Die bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art haben den wesentlichen Nachteil,
ίο daß die Vorwärmeperiode von der eigentlichen
Erhitzung nicht in wünschenswerter Weise getrennt wird, um die Flüssigkeit beliebig
lange auf der Vorwärme- bezw. Erhitzungstemperatur zu erhalten, und daß das wärmetechnische Prinzip, nach welchem die
Flüssigkeitsschichten von höherer Temperatur in einem Raum stets an der höchsten Stelle
liegen sollen, nicht in allen Teilen gewahrt erscheint. Außerdem sind die bekannten
Milcherhitzer vielfach zu kompliziert und vielgliedrig, so daß, abgesehen von den erhöhten
Herstellungskosten, die gerade für hygienisch zu behandelnde Flüssigkeiten erforderliche
Instandhaltung und häufige Reinigung außerordentlich erschwert wird.
Diese Übelstände sind gemäß vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß ein nach
unten offener weiter Sammelzylinder in einem oben erweiterten Behälter angeordnet ist, um
welchen das vom Dampfmantel umgebene Rührwerk rotiert. Der Behälter ist ferner durch eine Außenleitung mit dem Raum
zwischen Rührwerk und Dampfmantel verbunden, so daß die zu erhitzende Milch unter
der Wirkung des eigenen Flüssigkeitsdruckes vom Sammelzylinder aus innerhalb des den
letzteren .umgebenden Behälters aufsteigt und dann, durch eine die Vorwärmung und die
eigentliche Erhitzung trennende Außenleitung in den Raum zwischen Dampfmantel und
Rührwerk fließend, sich erhitzt. Hierauf fließt die Milch innerhalb der Rührtrommel
nach unten, gibt ihre Wärme teilweise an den Inhalt des Behälters ab, um endlich, durch
eine Rohrleitung im Innern des Sammelzylinders aufsteigend, den Rest der Wärme
möglichst auf die kalte Rohmilch zu übertragen. Die am oberen Teile des den Innenzylinder
umgebenden Behälters vorgesehene Erweiterung bietet die Möglichkeit, je nach ihrer Größe die Milch beliebig lange auf der
Vorwärmetemperatur zu erhalten. Die außerordentliche Einfachheit und die gedrängte
Anordnung der festen und beweglichen Teile ermöglicht ein rasches Auseinandernehmen
und Zusammensetzen der Vorrichtung auch von ungeübter Hand und ein leichtes Reinigen
sämtlicher Teile.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
Gestell k, in welchem der Antriebsmechanismus, wie Riemenscheiben n, Zahnräder m I
und zentrale Welle i, gelagert ist.
Auf dem Fuße k · ruht der in bekannter Weise ausgeführte Dampfraum mit Außenwand
/ aus Eisen und Innenwand e aus verzinntem Kupferblech. Innerhalb dieses Dampfraumes
ist ein Rührwerk d aus einem die Wärme schlecht leitenden Material angeordnet;
in dieses Rührwerk ragt ein gewellter Zylinder c, der zugleich als Deckel des Apparates
dient und der an der einen Stelle das Ther-
mometer ο trägt. Der Zylinder ist an der obersten Stelle ausgeweitet, um die hoch vorgewärmte
Milch beliebig lange auf der Temperatur zu halten. In diesen gewellten Zylinder c ragt ein an beiden Seiten offener
Zylinder b, der an seinem unteren Ende so gestaltet ist, daß die Milch zwischen ihn und
den Zylinder c treten kann.
Der Erhitzungsvorgang ist folgender:
ίο Die Milch tritt durch das Rohr α in den
Innenzylinder b und sammelt sich hier. Unter dem Eigendruck der Flüssigkeit steigt die
Milch zwischen diesem Innenzylinder δ und dem gewellten Zylinder c und sammelt sich
im oberen ausgeweiteten Teil von c, um nun durch das Rohr g in der Richtung der Pfeile
nach unten zwischen die Rührvorrichtung d und die Dampf wand e zu fließen. An dieser
Dampfwand nimmt die Milch. während des Steigens Wärme auf und erreicht ihre Höchsttemperatur
an der obersten Stelle des Dampfraumes entsprechend den thermischen Anforderungen.
Von nun ab erfolgt in bekannter Weise die Rückgewinnung der Wärme aus der erhitzten
Milch. Die hoch erhitzte Milch fließt zAvischen dem Rührwerk d und dem gewellten
Zylinder c von oben nach unten und wird abgekühlt. Sie verläßt unter dem natürlichen
Druck der Flüssigkeit den Innenzylinder c durch das Rohr h, ohne daß eine Pumpe in
Wirksamkeit tritt. Wie schon oben erwähnt, hat man es durch Wahl der Dampffläche
und der Wärmeausgleichfläche vollständig in der Hand, jeden beliebigen Wärmeausgleich
zu erzielen.
Der ganze Aufbau der Maschine ist höchst einfach, sämtliche Flächen sind leicht zugänglich
und bequem zu reinigen. Alle Thermometer zum Messen von Eintrittstemperatur, Vorwärmung, Höchsterhitzung
und Rückkühlung können derartig angebracht werden, daß man gleichzeitig sämtliche gewünschten
Temperaturen ablesen kann.
Alle Teile, die mit der Milch in Berührung kommen, werden zweckmäßig, in bekannter
Weise aus verzinntem Kupfer oder Messing hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zur Erhitzung von Milch und Rahm mit Wärmerückgewinnung, bei welcher der Raum innerhalb eines Dampfmantels durch eine rotierende Rührtrommel und feststehende Wände in konzentrische Teile getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach unten offener, weiter Sammelzylinder (b) in einem oben erweiterten Behälter (c) angeordnet ist, um den das vom Dampfmantel umgebene Rührwerk rotiert, und welcher durch eine Außenleitung mit dem Raum zwischen Rührwerk und Dampfmantel in Verbindung steht, so daß die zu erhitzende Milch unter der Wirkung des eigenen Flüssigkeitsdruckes vom Sammelzylinder aus innerhalb des Behälters (c) aufsteigt, in dessen oberem Teile beliebig lange, je nach der Größe des oberen erweiterten Teiles, auf der Vorwärmetemperatur erhalten bleibt, dann, durch eine die Vorwärmung und die eigentliche Erhitzung trennende Außenleitung in den Raum zwischen Dampfmantel und Rührwerk unten eintretend, nach oben steigend sich erhitzt, um dann, innerhalb der Rührtrommel nach unten fließend, ihre Wärme teilweise an den Inhalt des Behälters (c) und endlich, durch eine Rohrleitung im Innern des Sammelzylinders (b) aufsteigend, den Rest der Wärme möglichst an die kalte Rohmilch abzugeben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166545C true DE166545C (de) |
Family
ID=431934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166545D Active DE166545C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166545C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031486B (de) * | 1954-04-12 | 1958-06-04 | Ilse Graeff Geb Wandt | Geraet zum Ruehren von im Wasserbad zu erwaermenden Speisen od. dgl. |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1031486B (de) * | 1954-04-12 | 1958-06-04 | Ilse Graeff Geb Wandt | Geraet zum Ruehren von im Wasserbad zu erwaermenden Speisen od. dgl. |
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