DE1665109A1 - Elektromagnetisches Steuergeraet zur Fernbetaetigung von Schaltern und Kontaktgebern - Google Patents
Elektromagnetisches Steuergeraet zur Fernbetaetigung von Schaltern und KontaktgebernInfo
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Description
TEL.5 38O5 86 17"-ί r, -.ι λ ν. r- -! vi ^ r~ TKtBaH-DiEaBDAPATKNTMONCHBN
ν la .οι οπ2ιΧΐιο ^
i.i£ :± land/l t ε,Ιί en
i.i£ :± land/l t ε,Ιί en
Hamburg, den 24. i'ebruar
Elektromagnetisches Steuergerät zur i'ernlDetätigung
von Schaltern und Kontaktgebern M
nie Erfindung "betrifft ein elektromagnetisches Steuergerät
für die Fernbetätigung von Schaltern und Kontaktgebern.
Dieses Steuergerät besteht aus einer elektromagnetisch- . arbeitenden elektromechanischen Vorrichtung und ist bei
verschiedenartigen Schaltern und Kontaktgebern verwendbar, insbesondere für die fernbetätigung von Schaltern der sog.
"Cubicle"-Bauart. Obgleich das Gerät bei Schaltern und
Kontaktgebern anwendbar ist, wird der Einfachheit halber ä in der folgenden Beschreibung nur auf Schalter Bezug
genommen.
Bekanntlich benötigen Schalter unabhängig von ihrer Bemessung .im einzelnen unterschiedliche Kräfte zur Ausführung
dar Sehließ- und Öffnungsvorgänge, wie auch der Wiederherstellung der Steuerkreise nach Zwischenbetätigung
magnetothermischer Relais.
109810/0617 bad oRig.nau
Die Steuerung dieser Schalter virü boi dem augenblicklichen
ütand der Technik durch u-erüte vorgenommen, die durch einen
Elektromotor betätigt werden. Das hat axe liachteile
beträchtlicher Langsamkeit, hoher Kosten und bemerkenswerter G-esamtdimension der Anlage.
Mn weiteres zur Zeit gebräuchliches Ger LIt zur fernsteuerung
von Schaltern besteht aus einem einzigen bekannten Elektromagneten. Diese Lösung hat ihrerseits einen sehr
wesentlichen ITachteil: da - wie oben gesagt - für die verschiedenen
Arbeitsgänge des Schalters unterschiedliche Kräfte notwendig sind, muß der einzelne Elektromagnet des
Steuergerätes für den die größte Kraft erfordernden Vorgang (nämlich das Schließen des Schalters gemäß dem Diagramm
der !'igο 1, das schematisch die für die verschiedenen
Vorgänge bei Handsteuerung erforderliche Beanspruchung in Abhängigkeit von der Stellung des Steuergriffes zeigt)
dimensioniert sein, so daß der Elektromagnet für die anderen zwei Vorgänge überdimensioniert und infolgedessen die
mechanische Lebensdauer des Schalters infolge der bei zwei der drei Vorgänge entwickelten zu hohen Kraft mehr oder
weniger verkürzt ist. In dem Diagramm der Pig. 1 stellt die mit M bezeichnete Abszissenachse die Hublänge des Griffes und
die mit Ρ bezeichnete Ordinatenachse die angewandte Belastung dar. Ein Maßstab ist nicht angegeben, weil dieses Diagramm
nur das Wesen zeigen soils es genügt einfach zu wissen, daß die Hubhöhe des Griffes eine Länge und die angewandte Belastung
eine Kraft ist. Die Kurve A bezieht sich auf den Üffnungs-,
die Kurve R auf den Wiederherstellungs- und die Kurve C auf
.den Sehließ-Vorgang.
109810/0617 - 3 -
BAD
besondere Geräte, mit denen die von dem Elektromagneten
erzeugten üeanspruchungen in der "Weise variiert werden können,
daß diese so weit wie möglich zu dem von dem behälter für
die Durchführung der drei verschiedenen Vorgänge benötigten Kraft in einem richtigen Verhältnis stehen, ist keine
annehmbare Lösung, da die Kompliziertheit der erforderlichen ü-eräte, ihr hoher Preis und ihre beträchtliche Größe ihre
Anwend ung be schränkt.
Die Verwendung von drei unterschiedlichen Elektromagnetanlagen,
von denen jede nur die Kraft liefert, die für den von ihr ™
auszuführenden besonderen Vorgang erforderlich und ausreichend ist, könnte das Problem der Fernbetätigung von Schaltern
besser lesen, da hierbei die Verkürzung der mechanischen
Lebensdauer des gesteuerten Schalters als Folge zu hoher Betrietskräfte vermieden wirdo Diese Lösung ist jedoch
ebenfalls aus liostengründen und der praktischen irauchuarkeit,
die das Steuergerät gewährleisten muß, nicht annehmbar, da es im Gegenteil sehr kostspielig ist und einen großen
Platzbedarf hate ä
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines elektromagnetischen Steuergerätes zur Fernbetätigung von
Schaltern, bei dem die von dem ^erät bei jedem Vorgang
aufgenommene Arbeit erheblich verringert und insbesondere den verschiedenen Arbeitsbeträgen angepaßt ist, die für
jeden einzelnen Vorgang des Schalters erforderlich ist. Das Gerät soll geringe Abmessungen haben, damit es sich an
alle/i schalter;.rton leicht anbringen und abnehmen läßt.
109810/0617
ßAD ORIGINAL
Die Anwendung soll insbesondere in Verbindung mit Schaltern der sog. "Cubicle"-Bauart von Vorteil sein.
Das Gerät soll trotz sehr einfacher uauart ein hohes Leistungsvermögen im betrieb und die damit verbundenen
praktischen und wirtschaftlichen Vorteile garantieren. Schließlich soll auch die uoglichkeit einer Letätigung
des gesteuerten Schalters von Hand nicht ausgeschlossen sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein iferi't zur
fe elektromagnetischen Fernsteuerung den „.etriebec von
Schaltern oder xi-ontaktgebern in der Weise gelöst, daß zwei
an einer ü'ragekonstruktion angebrachte iülektromagnete
mit je zwei Ankern versehen sind, von denen wenigstens
je ein Anker beweglich ist= Jeder bewegliche magnetarm ist
über ein kinematisches Hebelsystem mit einem Gleitschieber verbunden, der durch die beweglichen Anker über das liebelsystem
in [bewegung gesetzt wird und mit einem Steuergriff zum Schließen, offnen oder vViederherstellen der üetriebsphase
des Schalters gekuppelt int. Die Erregung und untregunβ
™ der beiden JJleictromagnete und die gegenseitige Verbindung der
beweglichen Anker durch die genannten Hebel erfolgt in der Weise, daß bei vollständig gescnloaaenen Ämtern des einen
lilektromagneten beide .anker des anderen Elektromagneten
vollständig offen sind, wobei das Steuergerät vorzugsweise mit Gleichstrom betrieben wird.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße uerät in den Einzelheiten
beschrieben.
109810/0617 - b -
BAD ORIGINAL
Figo 1 zeigt schematisch ein Diagramm,'in dem die für die'
verschiedenen Steuervorgänge eines von Hand ■betätigten Schalters erforderliche Beanspruchung
in Abhängigkeit von der Lage des Steuergriffes dargestellt ist.
Pig. 2 zeigt schematisch einen Elektromagneten mit zwei beweglichen Ankern zur Yerwendung für eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuergerätes.
Pig. 3 zeigt schematisch einen Elektromagneten ähnlich wie in Pig? 2, wobei jedoch die beweglichen Anker eine
besondere Form haben.
Fig. 4 zeigt den Verlauf der Anziehungskraft zwischen den
Ankern des Elektromagneten bei dessen Erregung in Abhängigkeit von der Breite des Luftspaltes, wobei
die Anker gemäß der Pig. 2 profiliert sind.
Pigc 5 zeigt die gleiche Darstellung wie in Pig. 4» wobei
die Anker gemäß der Pig. 3 profiliert sind.
Pig. 6 zeigt schematisch das Steuergerät nach einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung von vorn.
Pig. 7 zeigt sohematisch das steuergerät von vorn mit
statischen Stromgleichrichtern, die eine Versorgung der Anlage mit Wechselstrom gestatten.
109810/0617 ßAD original
Js'ig. 8 zeigt schematisch ciao gleiche Steuergerät wie U1Ig. 1
von der Seite.
Fig. 9 zeigt schematisch eine Einzelheit des erfindungsgemäßen
(J-erätes für aie Betätigung des Schalters von
Hand und die Angabe seiner üetriebsstellung.
Fig. 10 zeigt schematisch eine besondere Konstruktionsform
des Gleitschiebers, mit dem auch die Entregung des Elektromagneten und die Wiederherstellung der
metallischen Verbindung der Litromkreise der Elektromagneten
gesteuert werden kann.
Nach den Fig. 2 und 3 besteht das elektromagnetische Steuergerät der Erfindung nur aus zwei Elektromagneten spezieller
Bauart, die nach der besonderen Ausführungsform ggfs. gemeinsam
ein Seitenteil 42 des zugehörigen magnetischen Kreises aufweisen können. Für das Beispiel der Fig. 6 und 7 wurde die
Ausführungsform mit Seitenteil 42 gewählt.
Jeder "Elektromagnet besteht im wesentlichen aus einem C-förmigen
magnetischen Joch 1 und zwei beweglichen Ankern 2 und 3, die in die Erregerspule 4 (Fig. 2 und 3) eintauchen.
Hach einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Anker jedes
Ankerpaares 2, 3 ein fester Anker sein, und darüberhinaus kann dieser feste Anker einfach das Ende der offenen Jochseite
sein, die der den beweglichen Anker tragenden Seite
gegenüberliegt. Der Vorteil zweier beweglicher1 Anker anstelle
109810/0617 "7"
eines einzigen ergibt sich daraus, daß es infolge der
voneinander unabhängigen Verschiebung der Anker möglich ist, die Zeiten in etwa zu halbieren, die zum Erreichen der für
die Durchführung der verschiedenen Vorgänge gewünschten magnetischen Anziehungskräfte benötigt werden.
Beide Anker jedes jSlektromagneten können an den ütirnflachen, die zusammenpassen müssen, in der V/eise geformt
sein, aau sie lediglich eine ebene iiontaktf lache haben (Fig.
oder eine geeignete Form aufweisen, durch die der Verlauf des magnetischen Flusses so verändert wird, dab die von dem
ülektromagneten entwickelten Anziehungskräfte möglichst
weitgehend den ±Cruiten entsprechen, die zur Durchführung
der Öffnungs- una wiederherstellungs-Vorgänge des Schalters
erforderlich sind. Die spezielle Gestalt können ggfs. auch üie .anker des i)lektromagneten aufweisen, der den Schließvorgong
des Schalters steuert.
Kach Pij. 3 kennen die Unden der wechselseitig ineinander
greifenden ^nker so ausgebildet seil:, daw ein Ende eines
Ankerü erhaben aust:ebildet ist, wobei diese erhabene Form
au der noiiliorm der gegenüberliegenden Seite des anderen
Ankers komplementär ist. Diese erhabene Form und hohlform
kann beispielsweise nach Pig. 3 kegelstumpfförmig sein.
Die DiHi/ramii,e eier Fi^. 'i und 5 beziehen sich auf die
iDlektrouiagnete der Fig. ii bzw. -j. .^eirn vergleich beider
Diagramme int zu erkennen, dab bei Verwendung geeignet ge formter .anker die Kurve der von dem riiektromagneten
109810/0817 - e -
gelieferten Anziehungskräfte in Abhängigkeit τοη dem Luftspalt
einen Verlauf nimmt, der sich dem Kurvenverlauf der von dem Schalter für die Üffnungs-, Wiederherstellung- und
bchließ-Vorgänge benötigten und in i'ig. 1 angegebenen
Kräfte annähert. In den Diagrammen der Ji1Ig0 4 und 5 bezeichnet
T der Abszissenachse den Luftspalt des üilektromagneten
in umgekehrten Maßstab (d. h. der größte Luftspalt entspricht auf der Abszisse dem Wert G, wobei die auf ΰ abnehmende
Breite des Luftspaltes in Abszisset-richtung aufgetragen ist).
^ l·1 auf der Ordinatenaehae bezeichnet die Anziehungskraft
zwischen den Ankern„
Anker mit geeignet geformten Stirnflächen werden-vorzugsweise
für den Elektromagneten verwendet, der den Öffnungsund. Wiederherstellungsvorgang des Behälters steuert. Aber
auch der den bchlieii vor gang steuernde Elektromagnet kann
Anker haben, deren Enden in ihrer Form von der üblichen in i'ig. 2 dargestellten Gestalt abv/eich en.
™ kit den beweglichen Ankern sind Hebel 20, 21, 22, 2>
(J-'ig»' o)
verbunden, die durch Drehzapfen 10, 11, 12, 15 an der die
magnetischen Jochteile tragenden .Konstruktion ongelenkt sind.
Jeder dieser nebel ist an einem Ende gabelförmig ausgebildet und am anderen .iJnde mit einem Langloch versehen,, Die gabelförmigen
Enden der Hebel stehen mit ütiften b, 7, b, 9 der
beweglichen Anker in unbelastetem Eingriffe Die mit Langlöchern
ausgebildeten Enden sind durch Stifte 1[3, 1u mit einem Gleitschieber 14 verbunden.
Der plattenförmig liledtöchiebar 1Ί \.i.vi;i cirelct auf den
109810/0617
BAD ORIGINAL
Betätigungsgriff 5 des Schalters, der iif einen Schlitz des
Gleitschiebers eingepaßt ist. Das beschriebene Gerät
stellt ein kinematisches System dar, das bei gegenseitiger
Annäherung bis zur Berührung der zwei Anker des einen Elektromagneten bei dessen Erregung eine eindeutig bestimmte
Stellung einnimmt, in der sich die beiden Anker, des zweiten, entregten Elektromagneten infolge der Verschiebung der
beiden Anker des erregten Elektromagneten gegenseitig voneinander bis auf maximalen Abstand entfernen, und umgekehrt.
Wenn sich ein Ankerpaar aus einer Stellung in die andere Stellung und wieder zurückbewegt, verschiebt der Gleitschieber
14, der seine Wechselbewegung von den beweglichen Ankern 2, 3 über die Hebel 20, 21, 22, 23 empfängt, den Handgriff 5 entsprechend
dem erforderlichen Vorgang aufwärts oder abwärts.
Der G-leitschieber 14 soll nicht nur den Handgriff 5 betätigen,
sonaern er hat auch die Aufgabe, nach Durchführung des Vorganges den Elektromagneten, der den Vorgang einleitet, zu
entregen und gleichzeitig die metallische Verbindung des elektrischen Stromkreises des anderen Elektromagneten wieder
herzustellen, damit dieser für die folgende Erregung des nächsten Vorganges betriebsbereit ist»
So wird erreicht, daß die Elektromagnete nur für die kurzen,
für den Vorgang erforderlichen Zeiten erregt werden mit dem Resultat, daß ein beträchtlicher Teil der von dem Gerät
aufgenommenen Arbeit eingespart werden kann. Diese weitere Punktion des Gleitsohiebers erfolgt duroh einen Mikrosohalter
38 (Fig. 10), der von dem Gleitschieber 14 duroh. zwei
109810/0617 0BielNAu
- ΊΟ -
Blattfedern 35, 36 gesteuert wird. Diese jJlattfedern 35, 36
sind an dem u-leitschieber 14 befestigt und dienen der
Betätigung einer Blattfeder 57, die den l^ikroschalter 5b
steuert. Der niikro schalter ist mit einem Permanentmagneten 39
versehen, der den Mikroschalter in der Zeit zwischen Auslösung
der blattfeder 37 durch Blattfeder 36 und Auftreffen der
Blattfeder 35 auf die Blattfeder 37 geschlossen hält.
Beide Elektromagnete des erfindungsgemäüen Steuergerätes sind
für G-Ieichstromzufuhrung ausgelegt. Das Steuergerät kann
jedoch auch mit \7echselstrom betrieben werden, wenn statische
Stromgleichrichter geeigneter Charakteristik mit dem Erregerstromkreis in Brücke geschaltet sind. In diesem Pail umfaßt
das Steuergerät folgende !'eile: eine Isolierplatte 44 (Fig. 7 und 8), statische ötromgleichrichter 18 und Klemmen 19,
die an der Isolierplatte angebracht sind und nicht für die elektrische Überbrückungsverbindung der G-leichrichter, sondern
auch die Verbindung mit der Stromzuführung gestatten. Die beschriebene Steueranlage hat den Torteil, daß sie sich
leicht an Schalter oder Kontaktgeber aller Art, hauptsächlich
an Unterbrecher der sog. "Cubicle"-Bauart anbringen und
ebenso leicht von diesen abnehmen läßt. Dieses wird durch eine Schraubenkupplung gewährleistet, die aus einem Sräger
43 (ii'ig. 7 und 8) mit 2ragösen 17 besteht,-der durch Schrauben
24, 25 an der Schutzhaube des Schalters angebracht ist. Diese Befestigung wird gesichert durch die Bolzen 26, 27. Die
Schutzhaube 28 ist in den Mg. 7, 8 und 9 (in den beiden ersten strichpunktiert) gezeigt und besteht aus Metallbleoh
oder einem anderen Werkstoff. Sie soll zufällig Berührungen
109810/0617
BAD ORIGINAL
mit dem aerät und Btaubabl&gerungen verhindern. Die Schutzhaube
wird durch Zapfen 40 genau in ihrer Lage gehalten und durch die Schraube 4-1 befestigt. jiUf den Hebel 22 kann ein
Drehzapfen 12 einwirken, so daß der Schalter auch bei aufgesetzter
.Schutahaube 28 von hand betätigt v/erden kann. Dies
kaiin in jedem Augenblick aurch einen gewöhnlichen abnehmbaren
Griffhebel j?u (tfig. 9) erfolgen, der immer dann, wenn es
ziotv.e iui,,· ist, auf den aus der Schutzhaube 2b herausragenden
i/rehsäpien 12 aufgeschoben werden kanne .«.us dem Zapfen 13, der
deiü Hebel 23 uIl? -cuilenkpunkt dient, ist ein Hebel 52 (.big. y)
mit einer ^v/eifarbi^en I1 ahne ;>3 befestigt, welche die begriffsstelluug
"Ein" oder "Aus" des »schalters anzeigt. Die ralme 33
ist durcii das iouBter 34 der Laube 2b au sehen oder bei fehlender
;iauoe oder einer haube aus durchsichtigem /erkstoff
unmittelbar.
Die .konstruktionSfOX1Hi und Lage der verschiedenen Teile kann
den verschiedenen Zwecken angepaßt werdeiic Die Strongleichricliter
und der .-iikroschalter aur Entregung aei' illektromagnete
können durch äquivalente !'eile ersetzt '.verden. AlXe diese
Ausfiüirun.'Tsfornen fallen unter den ochutz der folgenden
spräche.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Gerät zur elektromagnetischen Fernsteuerung des Betriebes von Behältern und Kontaktgebern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei an einer Tragekonstruktion angebrachte ülektromagnete (1) mit je zwei ankern (25 3) versehen sind, von denen wenigstens je ein Anker beweglich ist, und ein Gleitschieber (H) über ein kinematisches Hebelsystem (20, 25} 21, 22) mit allen beweglichen Ankern (2; 3) verbunden und durch diese bewegbar und mit einem οteuergriff (5) gekuppelt ist, und daß die Erregung und Entregung beider Blektromagnete (1) und die gegenseitige Verbindung der beweglichen Anker (2; 3) durch das Hebelsystem (20, 23; 21, 22) so vorgesehen ist, daij das ioikerpaar (2) des einen Elektromagneten vollständig geschlossen ist, wenn das Ankerpaar (3) des anderen Elektroiaagneten vollständig offen ist (Pig. 6).2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Kreise beider Elektroiaagnete (1) mit einer gemeinsamen üeite (42) ausgebildet ;.ünd (Fig. 6).109810/0617B ORiGlNAL3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anker (3) wenigstens eines der beiden Elektromagnete (1) an ihren Enden so geformt sind, daß durch die Veränderung des Verlaufes des magnetischen Plusses die von dem Elektromagneten (1) erzeugten Anziehung skräfte möglichst weitgehend den zum Betrieb des Schalters erforderlichen Kräften entsprechen.4· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Ankern (3) wenigstens eines ti der beiden Elektromagnete (1) das Ende des einen Ankers erhaben und das Ende des anderen Ankers entsprechend hohlförmig ausgebildet ist.5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (20, 21, 22, 23) des Hebelsystems an der Iragekonstruktion angelenkt sind und mit ihrem einen gabelförmig ausgebildeten Ende in losem Eingriffmit den Ankern (2, 3) stehen und an ihrem anderen Ende λdurch ein Langloch mit dem Gleitschieber (14) lose verbunden sind (Mg. 6).6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschieber (14) plattenförmig mit einer Öffnung zum Einsetzen des 3teuergriffes (5) und mit Mitteln zur Steuerung eines Mikr ο schalters (38) versehen ist (Mg. 10).7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet; daß der Gleit schieber (H) mit zwei Blattfedern (35, 36) zur109810/0617Steuerung des iaikroschalters (38) versehen ist.Gerät nach einem der Ansprüche 1 Ms 7, dadurch, gekennzeichnet, dais es an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist.9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß es zur Versorgung mit Wechselstrom mit einem Satz statischer Stromgleichrichter (16) versehen ist, die durch einen, dem Steuergerät zugehörigen Anschlußklammenblock (19) brückenverbunden sind (Figo 7).Oo Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelsystem (20 bis 23) mit einem der Handbetätigung dienenden, durch eine Schutzhaube (28) nach außen ragenden Drehzapfen (12) und einer unter der Haube (28) angeordneten Fahne (33) versehen ist, deren Stellung durch ein in der Haube ausgebildetes fenster (34) sichtbar ist (Figo 9)βORIGINAL109810/0617
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1499066 | 1966-02-28 | ||
IT444066 | 1966-02-28 |
Publications (1)
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DE1665109A1 true DE1665109A1 (de) | 1971-03-04 |
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ID=26325548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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1967
- 1967-02-21 BE BE694393D patent/BE694393A/xx unknown
- 1967-02-24 ES ES337933A patent/ES337933A1/es not_active Expired
- 1967-02-25 DE DE19671665109 patent/DE1665109A1/de active Pending
- 1967-02-27 AT AT191967A patent/AT279713B/de not_active IP Right Cessation
- 1967-02-28 GB GB946267A patent/GB1150244A/en not_active Expired
- 1967-02-28 FR FR96877A patent/FR1512856A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT279713B (de) | 1970-03-10 |
ES337933A1 (es) | 1968-03-16 |
BE694393A (de) | 1967-08-21 |
GB1150244A (en) | 1969-04-30 |
FR1512856A (fr) | 1968-02-09 |
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