DE166084C - - Google Patents

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DE166084C
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steam
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rod
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/003Apparatus for control or receiver or condensor pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Irons (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 166084 KLASSE Ug.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regelung von Doppelmotoren, d. h. von solchen Motoren, die sowohl mit hochgespanntem Dampf als auch mit aus einem Dampfsammler oder einem anderen ähnlichen Behälter herrührenden Niederdruckdampf gespeist werden und deren Wellen direkt zusammengekuppelt sind.
Regelungsvörrichtungen, bei welchen die
;o Bewegungen einer dem Druck eines Dampfsammlers unterworfenen Biegehaut bezw. Kolbens zur Beeinflussung von Dampfeinlaßventilen ausgenutzt werden, sind bereits bekannt. Die vorliegende Erfindung besteht in der gleichzeitigen, aber voneinander unabhängigen Einwirkung zweier bekannten Regler auf das gemeinsame Gestänge der Regutierventile der beiden Motoren, derart, daß beim Heben und Senken des Kolbens bezw.
der Biegehaut die Regulierventile in entgegengesetztem Sinne, durch einen Pendelregler aber in demselben Sinne und unabhängig von der Wirkung des Kolbens bezw. der Biegehaut verstellt werden.
Die Zeichnungen veranschaulichen zwei diesen beiden Bedingungen entsprechende Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Fig. ι ist eine Ansicht, .
Fig. 2 ein Grundriß der ersten Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt eine Absperrvorrichtung im Schnitt. .
Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform.
Die auf der Zeichnung dargestellten Absperrvornchtungen sind als Kolbenschieber 1 ■ausgebildet (Fig. 3) und bewegen sich in den Buchsen 2, welche mit einem ringförmigen Schlitz 3 versehen sind, durch welchen der Dampf strömt, der durch das Rohr 4 in den die Buchse 2 umgebenden Raum gelangt. Die Einströmung des Dampfes ist um so reichlicher, je mehr der Kolbenschieber ι den ringförmigen Schlitz 3, in welchem der Dampf gedrosselt wird, eröffnet. An Stelle dieser Kolbenschieber können auch andere Absperrorgane, wie Ventile, Hähne, Muschel- und Flachschieber usw., verwendet werden.
In den Fig. 1 und 2 sind die Gehäuse der Absperrschieber mit 5 und 6 bezeichnet. Das Gehäuse 5 ist für den Einlaß des Niederdruckdampfes für den ersten Motor und das Gehäuse 6 für den Einlaß des Hochdruckdampfes für den zweiten Motor bestimmt. Die Kolbenschieber werden durch Hebel· 7 und 8 gesteuert. Der Hebel 7 ist im Innenraum des Gehäuses gelagert und mit dem außen befindlichen Hebel 8 durch die Welle 9 verbunden (Fig. 2).
Die Enden der Hebel 8 und 10 der beiden Absperrschieber stehen durch die beiden Stangen 11 und 12, welche auf dem gemeinsamen Zapfen 19 gelenkig sitzen, in Verbindung. Der Zapfen 19 trägt ferner eine Stange 13, durch welche der Regler 17 mittels des bei 16 drehbar gelagerten Winkelhebels 14, 15 auf die Absperrschieber einwirken kann. An dem Zapfen 19 hängt außerdem noch eine Stange 18, deren unteres
ta. Auflage, ausgegeben am 31. Oktober igo8.)
Ende mit dem Kolben 20, welcher sich im Zylinder 21 hin- und herbewegt, gelenkig verbunden ist. Dieser Zylinder 21 ist durch ein an die Öffnung 23 angeschlossenes Rohr mit dem Dampfsammler verbunden. Der im Dampfsammler herrschende Druck wirkt demnach frei auf den Kolben 20 ein, welcher andererseits dem Druck der Feder 22 unterworfen ist.
Befindet sich z. B. der Kolben 20 in seiner oberen oder in seiner unteren Endstellung, so kann der Regler 17 die beiden Absperrschieber in gleichem Sinne dadurch bewegen, daß er mittels der Stange 13 die Kette 8, 12, 18 usw. verstellt. Das Gelenk 19 schwingt dann um den Befestigungspunkt 27 der Kolbenstange 18 und bewegt hierbei, indem es nach rechts oder nach links wandert, die Hebel 8 und 10 in gleichem Drehsinne.
Solange der Druck im Dampfsammler über einer gewissen Grenze bleibt, wird der Kolben 20 durch diesen Druck in seiner oberen Hublage gehalten. Sobald jedoch die Spannung im Dampfsammler unter diese Grenze sinkt, tritt die Feder 23 in Wirkung und treibt den Kolben in seine untere Hublage. Der Zapfen 19 bewegt sich alsdann nach 24 herab, so daß die Stangen 11 und 12 einen kleineren Winkel zwischen sich einschließen. Diese Verstellung zwingt die beiden Enden der Hebel 8 und 10, sich einander zu nähern und beispielsweise in die Lagen 25 und 26 überzugehen. Diese Bewegung hat zur Folge, daß sich der Absperrschieber des Niederdruckdampfes schließt, während sich derjenige für den Hochdruckdampf in entsprechendem Maße öffnet, wobei sich diese doppelte Bewegung, ohne den Regler zu beeinflussen, vollzieht, da die Herabbewegung der Stange 13 unter Schwingung um ihren Endpunkt 28 erfolgt.
Sobald der Druck im Dampfsammler die festgesetzte Grenze wieder übersteigt, treten die entgegengesetzten Vorgänge ein. Diese Grenze kann übrigens durch Veränderung der Spannung der Feder 22 beliebig eingestellt werden.
Wie ersichtlich, erfolgt die Regelung dadurch, daß man den Pendelregler auf die zwei Absperrorgane vermittels eines geeigneten Kraftübertragungsgestänges, welches durch den Druck im Dampfsammler verstellt werden kann, einwirken läßt, ohne daß hierbei eine merkliche Rückwirkung auf den Pendelregler eintritt.
Selbstverständlich ist diese Einrichtung auf der Zeichnung nur als Ausführungsbeispiel dargestellt. Sie* kann in den mannigfaltigsten Formen ausgeführt werden. Die kinematische Kette kann ebenfalls verschiedenartig zusammengesetzt werden unter Anwendung der bekannten Zusammenstellungen von Stangen, Exzentern, Hebeln usw. Die Lagen des Pendelreglers und des dem Druck des Dampfsammlers unterworfenen Kolbens können auch umgekehrt werden, so daß also der Pendelregler an die Stelle dieses Kolbens und letzterer an die Stelle des Tachometers tritt.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform.
Die Enden 29 und 30 der beiden Hebel der Absperrvorrichtungen sind nicht mehr durch zwei gelenkig. miteinander verbundene Stangen, sondern durch eine gerade Stange verbunden, deren Länge entsprechend der Spannung im Dämpf sammler verändert werden kann. Hierzu sind in der genannten Stange die Zylinder 31 und 32 eingeschaltet, in welchen Kolben, die in ähnlicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform eingerichtet sind, gleiten können. Diese beiden Zylinder sind .durch die Hohlstange 33 untereinander, und durch das biegsame Rohr 34 mit dem Dampfsammler in Verbindung gebracht. Sobald der Druck im Dampfsammler eine gewisse Höhe erreicht hat, werden die beiden Zylinder 31 und 32 durch den hinter die Kolbenflächen tretenden Dampf auseinandergetrieben, und die Stange 29, 30 erhält die längste Ausdehnung. Sinkt. im Gegenteil die Spannung, so kommen die Federn, welche sich gegen die Kolben· anlegen, zur Wirkung, und die Zylinder werden wieder zusammengetrieben, so daß die Hebel der Absperrvorrichtungen entgegengesetzt gesteuert werden. Der Antriebshebel des Reglers ist in 35 dargestellt. Er ist bei 36 mit der Stange 29, 30 drehbar verbunden.
An Stelle des im Zylinder 21 auf - und abgleitenden Kolbens 20 (Fig. ,1) kann auch eine Biegehaut aus Gummi oder aus Metall verwendet werden, die am Rand festgeklemmt ist und deren Mitte gegen die Stange 18 drückt.
Es können ebenfalls noch andere, weniger einfache Motoren miteinander kombiniert werden, die stets mit einer gemeinsamen Antriebswelle auf die gleiche Arbeitsmaschine einwirken, und bei welchen die Hochdruckmaschine (Turbine oder Kolbenmaschine) nicht durch einen einzigen Dampfstrom, sondern durch zwei aus Kesseln mit verschiedenen Drücken herrührende Dampf ströme gespeist wird. Die für diesen speziellen Fall passende Vorrichtung beruht auf dem gleichen ng Prinzip! Sie umfaßt dann nicht ein einziges Absperrorgan für den Hochdruckdampf, wie ein solches durch Fig. 3 veranschaulicht ist, sondern ein oder mehrere Absperrvorrichtungen, die untereinander in der Weise ver-
bunden sind, daß deren Eröffnung und Absperrung gleichzeitig erfolgt.
In den Fig. ι und 2 ist der Kugelregler 17 nur beispielsweise dargestellt, um die Art und die Weise zu zeigen, in welcher er auf die Absperrvörrichtungen einwirkt. Dieser Regler könnte auch durch einen beliebigen Geschwindigkeitsregler ersetzt werden. So kann z. B. in dem Falle, daß der Doppelmotor eine Zentrifugalpumpe oder einen Zentrifugalventilator antreibt, wobei der Förderdruck proportional dem Quadrat der · Umdrehungsgeschwindigkeit ist, der Geschwin-. digkeitsregler aus einer Biegehaut oder einem Kolben bestehen, auf welchen der bei'normaler Geschwindigkeit durch eine Feder oder ein Gewicht ausgeglichene Förderdruck einwirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Regelungsvorrichtung für Doppelmotoren, bei welcher die Bewegungen einer dem Druck eines Dampfsammlers unterworfenen Biegehaut bezw. Kolbens zur Beeinflussung der Dampfeinlaßventile ausgenutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Regler bekannter Art gleichzeitig, aber unabhängig voneinander auf das gemeinsame Gestänge (10, 11, 12, 8) der Regulierventile der beiden Dampfmaschinen in der Weise einwirken, daß beim Heben und Senken des Kolbens bezw. der Biegehaut die Regulierventile in entgegengesetztem Sinne, durch den Pendelregler aber in demselben Sinne und unabhängig von der Wirkung des Kolbens bezw. der Biegehaut verstellt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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