DE1660597A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltfasern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltfasern

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
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Description

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Ole-Bendt E a s m us s e n. Farum / Dänemark, Bugmarken 2&
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Spaltfasern.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Spaltfasern aus einem in Längsrichtung ausgerichteten polymeren Material in Form eines ungespaltenen oder teilweise gespaltenen Films und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Eine Ausrichtung in Längsrichtung der polymeren Filme wird im allgemeinen durch mehrfaches -Strecken des Films in Bezug auf seine ursprüngliche Länge durchgeführt, und es ist bekannt, dass der erhaltene und in einheitlicher Richtung ausgerichtete Film in einzelne Fasern oder in ein Netzwerk von untereinander verbundenen Fasern mittels einer mechanischen Behandlung, beispielsweise durch Hollen und Zwirnen des Films senkrecht zur Richtung der Ausrichtung, wie zwischen zwei Gurnmioberflächen, gespalten werden kann.,
Hauptgegenstand der Erfindung ist ein Verfahren,.das es in einfacher Weise möglich macht, einen kontinuierlichen, ausgerichteten Film oder ein Band aus ausgerichtetem polymerern Material, das einer vorherigen Spaltung,unterworfen worden ist, zu einer Bahn oder einem Netzwerk von Spaltfasern zu spalten, wobei jede Faser von einer oder mehreren anderen Fasern zur Bildung einer zwei- oder dreidimensionalen kontinuierlichen netzförmigen Struktur von verhältnismässig feinen Maschen abzweigt und die genannte Struktur stark,voluminös
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ist und die Maschen bis au einem offenen Zustand ausgebreitet sind.
Das allgemeine Hauptmerkmal des vorliegenden Verfahrens besteht .darin, das ausgerichtete polymere Material in einer solchen V/eise durch eine Spaltvorrichtung zu führen, dass die Sichtung der Ausrichtung im-wesentlichen senkrecht zur Maschinenrichtung verläuft.
Dementsprechend ist; das vorliegende Verfahren durch eine Ansammlung oder Stapelung des Films in Kaschinenrich- - tung durch eine wesentliche Verringerung seiner Geschwindigkelt während des Arbeitsgangs und durch ein Hindurchführen durch die Vorrichtung gekennzeichnet, in welcher der gestapelte Film zusammengepresst und einer rollenden und reibenden Behandlung in seitlicher Richtung in Bezug auf die Richtung der Ausrichtung unterworfen wird, um eine endgültige Aufspaltung und Volumenvergrösserung des gespaltenen Materials zu bewirken.
Durch das Stapeln wird der Film oder das Band in Wellen zusammengeschoben, und die Zusammenpressung veranlasst die Wellen, seitlich umzukippen, wenn sie in aufrechter Lage in die Spaltvorrichtung eintreten. Wenn ziemlich breite Filme verwendet werden, kann eine Vorspaltung in bekannter Weise notwendig sein, damit die einzelnen groben Fasern, die durch die Vorspaltung erzeugt werden, durch die Zusammenpressung seitlich umgelegt werden. „ . __
Zweckmässig wird jedoch das vorliegende Verfahren auf ziemlich schmale Filme oder Bänder angewendet und eine Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass die Stapelung durch Aufschichtung des ausgerichteten Films in querliegenden Wellen oder Falten· bewirkt wird, während der Film vorwärts bewegt wird in Singriff mit der Spaltvorrichtung und,der so gestapelte oder zusammengepresste Film durch die Spaltvorrichtung läuft in einer Rich-
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tung im -wesentlichen senkrecht zur Richtung der Ausrichtung, während er .. einer Ileibung unterworfen wird, um eine Spaltung zu-bewirkon..
Auf diese Weise wird ein faseriges Produkt erhalten, das far !Bindfaden und ähnliche grobe Garne ohne eine weitere Spaltung_verwendet werden kann.
Um ein äetswerk von ausserordentlich feinen Fasern zu erhalten und dem erhaltenen Produkt Vplumen zu verleihen, kann das "3x>altverfahren_ jedoch ein oder mehrere Male in -weiteren Torrichtungen wiederholt werden, die im wesentlichen Jar ersten Vorrichtung ähnlich sind.
Das Volumen der Bahn kann durch einen Fixierungsprozess, vie eine Ixiölbehandlung oder eine Quellung oder eine Bestrahlung oder· -ine cliaüiisclie Vernetzung oder eine Polymerisation ö.a vi-t und Jtello-oler durch Anwendung eines Polymeren auf -Li.d Oberfläche als Fixiermittel stabilisiert werden. Die V.irkung besteht entweder darin, die Kristallstruktur -zu verändern oder Vernetzungen einzuführen oder neues Material einzuverleiben oder anzuwenden. In jedesi Falle besteht das ZIiel darin, eine "Jiederausriehtung der Fasern während des Streckens der Bahn zu vermeiden. Das Spaltfasermaterial· kann u'e-ioch auch in dem Zustand, in dem es die Spaitungs- und Umorlnurigsvorrichtung'verlässt, ohne Durchführung einer solchen Fixierung verwendet werden..
Die nach iera Verfahren gemäss der Erfindung hergestellton opaltfasermaterialieii können für Textilgarne, normaler-reise nach dem Zwirnen, als Schichten in ungewebten Stoffen, für Teppichgarne, Bindfäden, und Seile, für technische Isolationszwecke und andere Änwendungsraöglichkeiten daenutzt werden. . · ; ' - - . - ""-..:
Bei einer anderen Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens wird der Film durch eine -Röhre mit Hilfe von Druckluft der Spaltvorrichtung zugeführt. Durch eine geeignete
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Einstellung des Luftdrucks auf einen Wert, der im wesentlichen nicht denjenigen übersteigt, der erforderlich ist, um. den Film-in Vorwärtsbewegung durch die Röhre zu halten, wird der-Film automatisch zu einer kleinen Anhäufung vor der Spaltvorrichtung gestapelt. Auf diese Weise wird der sehr leichte Film wirksam geführt, während er zur Spaltvorrichtung läuft, und es findet eine ordentliche Häufung vor der letzteren statt.
Es kann eine Reihe von Führungsrohren für eine entsprechande Anzahl von Filmen zur v/irksamen Ausnutzung der Breite-•J^r Spaltvorrichtung verwendet werden.
Eine Kin- und Herbewegung des Films am Ende der. Röhre. wird mit Hilfe von Luftdüsen bewirkt, die wechselseitig in 3ntgegengesetzten Richtungen senkrecht zum Film beim Verlassen der Röhre arbeiten. Ein zv/eckmässiges Verfahren besteht aber darin, einer elastischen Ausdehnung der Röhre selcot eine Hin- und Herbewegung zu verleihen, durch welche der Film, fortgeführt wird. Es kann z.B. ein Metallrohr oder ein Glasrohr verwendet werden, dessen Ende mit einem Stück Gummirohr- ausgerüstet ist und dessen:Ende in eine schwankende öler pendelnde Bewegung versetzt wird. "Wenn mehrere Rohren verwendet werden, ist jede mit einem Stück Gummirohr ausgerüstet und die Gummiröhren können untereinander verbunden sein, so dass sie durch eine einfach arbeitende Vorrichtung in eine pendelnde Bewegung versetzt werden können.
Die den FiIm durch die Röhre tragende Druckluft verlässt den Filmstapel vor der Spaltvorrichtung und in einer sweckuiässigen Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens wird die Spaltung durchgeführt, indem man den gestapelten Film.zwischen zwei Teilen einer Reibungs- und Spaltungsvorrichtung unterwirft, deren Oberflächen kontinuierlich eine RoI] bewegung mit verschiedenen Geschwindigkeiten in der Laufrichtung des Films durchführen, wobei die Oberflächenge-
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■schwindigkeit eines dieser Teile ein Kehrfaches von derjenigen des anderen beträgt. - .' · '
Zweckmässig wird eine Spaltungsvorricntüng; verwendet, in der wenigstens einer der reibenden"Teile ein endloses Gummiband ist« Der andere Teil kann aus einer mit Gummi, bedeckten ",'lialze oder zweckmässig einem anderen endlosen Gummiband bestehen, das gegen das erste mit Hilfe einer Walze gepresst wird. . -■-■■■-■-
iSs wurde gefunden,, dass auf diese Weise eine wirksame Spaltung erzielt wird und man zu einem.im wesentlichen homogenen Üstawerk von Spaltfasern gelangt. Λ
Dei der Herstellung von feinen Spaltfasern für besondere Textilien, z.B. aus einem Polyamid, wird zweckmässig ein ausgerichteter Film verwendet, der mit inneren Rissen oder Spaltungen versehen ist» Dies kann vorteilhafterweise durch Entwicklung eines inneren Gasdrucks oder eines osmotischen Drucks mit Hilfe von in den Film einverleibten Substanzen durchgeführt T,verden. Des weiteren kann vorteilhafterweise . ■ eine Vorspaltung mit hilfe eines Satzes von Gummibändern erzeugt, werden, die ausgedehnt werden während der ausgerichtete. Film in einer so starken reibenden Berührung damit .steht, dass der Film an der Ausdehnung, teilhaben muss.._
Obgleich die Zusainmenpressung oder Stapelung des Films oder der Bahn und die Aufspaltung im wesentlichen als zwei unterschiedliche Verfahrensstufen stattfinden, .befindet sich die Zone, in der die Spaltung stattfindet, unmittelbar nach der Zone, in welcher die Zusammenp-ressung. stattfindet, ohne irgendeine scharfe Unterscheidung zwischen den zwei Zonen.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens, wobei die Vorrichtung Hilfsmittel zum Fortführen eines ausgerichteten polymeren Films zu einer Spaltvorrichtung, Hilfsmittel zur lung des Films in 'fellen vor dieser Vorrichtung und zum
Durchführen des so gestapelten euer Eusasuaen^epressfe-en Films durch die Spaltvorrichtung umfasst, «robei die letztere wenigstens zwei Reib-aleraente i.iit Reibmigsoberflächeri besitzt und Hilfsmittel vorgesehen sind, ubu den Oberflächen der beiden äleiriente eine Vorwärtsbewegung zu verleihen mit einer Geschwindigkeit j die für einen der Teile ein K-shrf aches beiträgt j/on derj eniJen des anderen Teils.
Zur Erzielung 'vcxi ^^ibungsoberflachen auf den Reibelementen der Spaltvorrichtung ist aie letztere zweckmässig aus einem Polyurethangunmi oder mit einem solchen bedeckt wegen des beträchtlichen /arschleisswidsrstanles dieser Art von Gunmi. . ■ "
Zvjeckmässig ist x-jenigstens eines der ileiboleniente der Spaltvorrichtung ein endloses Gunniibsni. Vi"&g.en. der unterschiedlichen Cberflächengeschvi'inJ.ii.kdit dar iuletiente sind diese einen beträchtlichen Verschleiss untenvorfen und es ist deswegen von Vorteil$ diesen Terschlsiss über die grössero Oberfläche des Gumrsibandes auszubreiten im Yargleich zu = derjenigen b.ei der mit Guruni bezogoc&n .ialie.
In folgenden v/ird das vorliegende ¥erfaliren unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erklärt, in der schematisch zwei Ausführu-ngsforrfien einer Vorrichtung zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens dargestellt sind.
Zig. 1 ist eine Quersehnittsansicht einer Ausführungsform und .
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsfora«
Dia Vorrichtung gemäss Fig. 1 besteht aus zwei.Reibungselementen, die zur gemeinsamen Berührung sweckmäsöig; über eine Zone -von wenigstens einigen Zentimetern angeordnet sind* Beide Reibungselemente sind für eine kontinuierliche Bewegung eingerichtet, wobei eines der genannten Teile A angetrieben ist und sich mit einer Geschwindigkeit bewegt, die in linea-
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ror Beziehung ein Ivelirfaches der Gssciraiiidigkeit des anderen Reibungsteils B beträgt, wobei die Teile A und B die gleiche Richtung haben. Des weiteren ist der Reibungsteil A mit Hilfsmitteln für ein nur leichtes Singreifen des Films, um seiner Tk-iviegung bis sura Eintritt in die B-arührungszone zu folien, ausgerüstet. Die Verrichtung ist des weiteren mit rilfsKiittoin z-urn Einstellen des Drucks der Teile A und 3 gegeneinander ausgerüstet.
Die Reibungsteile A und B können Rollen oder endlose Bänder sein. Als Hilfsmittel zum Ergreifen des Films bei der Bewegung von A und Freigeben desselben nach der Berührung mit deu sich langsam bewegenden Teil B zur Aufstauung des x^ateriais, besteht die Oberfläche von A z-weckmässig aus Kaminen oder Kanten aus eine?o Elastomeren mit einem hohen Verschleisswiderstaiid, aber nur einem verhältnismässig nieleren Reibungskoeffizienten, wie z.B. einei-i Polyurethangumrüi, ivährend B zweekmässig; eine, glatte Oberfläche besitzt und aus einc-ii ^lastoiacran riit einen; hohen Reibungskoeffizienten, wie z.B. eiue,:: nur leicht vulkanisierten naturlichen Gummi, bestakt. Zur Ätriihruiig der bei der Reibung erzeugten Hitze kann die Verrichtung des weiteren Hilfsmittel 2ur:i Kühlen
Der ILodtaa-gsteil A ist eine ':,alze mit einer ge^ähriuen Oberfläche 1, die aus Urethanguinmi gegossen worden ist, während B ein endloses Band aus natürlichara Guauiii darstellt, der schwach vulkanisiert worden ist. Die LineargeschwindigküiL. von A kann fünf-bis swanzigiial iiajenije von B betragen oder sie kann noch grc-sssr sein. Die Spannung des 5-andes B uni somit die Reibungskräfte in ler Berülirungszone können mit Hilfe einer verstellbaren freilaufenden Rolle 2 eingestellt werden. Die Einstellungshilfsmitter sind nicht dargestellt, iiine ^alse 3, die mit Kassen entsprechend den Kämmen des Reibungsteiles A versehen ist, dient zur Faltung des Films um die ilämiae des Teils A und der Film nirücrt dabei an der Be-
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wegung des Teils A. teil, fiber nur in schwachem Eingriff, und wenn er mit dem verhältnismässig langsamen und stark reibenden Gummiband B in Verbindung tritt, rutscht er von A und wird durch verhältnismässig starke Zusammenpressungskräfte zusammengeschoben. Zusätzlich zur Zusammenpressung wird der Film durch die reibende Scherkraft aufgespalten, die durch A und B ausgeübt "wird, und gleichzeitig erzeugen die Scherkraft und der Druck eine Umordnung: der Fasern und des Volumens des Produkts.
Wie schon erwähnt, ist es normalerweise zweckmässig, das.Verfahren ein oder mehrere. Male zu wiederholen. Zu diesem. Zweck kann die in der Zeichnung dargestellte Vorrich- -".. tung so abgeändert Xierden, dass sie eine Eeihe von-¥alzen. wie A .enthält, die-alle mit ein und. demselben Guimniband B zusammenarbeiten.". . . . . . - - : "/■-' . ~
Die Walzen 5 stellen eine Vorrichtung dar, die die erste Spaltung,erleichtert. Ss ist selbstverständlich, dass der genannte Walzensatz in axialer Richtung hin- Und herbeweglich ist. Die Walzen verleihen dabei dem Film eine Hin- und Herbewegung, so dass di.e durchschnittliche Hichtung der Ausrichtung in dem zusammengepressten und/zusammengeschobenen Film beinahe senkrecht zur Haschinenrichtung wird. Dies ist nur vorteilhart, wenn der Film im xvesentlichen ungespalten ist oder wenii diü Fasern in der weiter, zu spaltenden Spaltbahn . irn wesentlichen geordnet sind. Zur Erhöhung 'der Verfahrens-. geschwindigkeit kennen die V/alzen 5 durch zwei Sätze, von LuftAtIsen ersetzt werden, von denen ein Satz zmm Blasen deü Films auf eine Seite und der andere sum Blasen :*k0S\ Films auf lie andere Suite dient. ■ - - > .
Die Torrichtung enthält des weiteren Ventilatoren, dargestellt durch die Cffnungen 6 und 7, zur Kühlung des Bandea Z und .tes elastorneren Teils der V/alze A. Die Kämme 1 bestehen aus einem Elastomeren mit einem verhältnismässij niederen Reibungskoeffizienten und einem hohen VerschleisswidGrstaiid
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mit ausreichender Lebensdauer« Das Band, das aus einem Elastomeren mit einem froheren Reibungskoeffizienten und einem niederen Verschleisswiderstand hergestellt ist, wird verhältnismässig schnell abgenutzt! dies wird aber dadurch kompensiert, dass man das Band genügend dick macht» -
Sin Ofen zum Spannungsfreimachen oder eine andöre Vorrichtung zur Durchführungeiner fixierung, wie Tvorbeschrieben, kann nach der Vorrichtung gemäss der .*Zeiehming. installiert werden. : ; . .Die Spalte und Umordnungsvorrichtung gemass Fig. 1 besitzt den Vorteil, einfach und billig in dar Konstruktion und imstande zu sein,* mit. einer Verhältnismässig hohen ßöschviindigkeit zu arbeiten^ da die Beibungswirkung kontinuierlich ist und der Maschinenrichtüng folgti .
Fig« 2 zeigt schematiseh einö^ Yerbesserte Vorrichtung zur gleichzeitigen Spaltung Mehrerer ausgerichteter Filme, bei der die Filme B durch einenWalzensatz9 zugeführt werden, der mit einer Umfangsgesehwindigkeit V von 20 ange-■trieben Wird, wobei Jeder Film in eine Beihe der Bohren 10 eintritt, fdi$ zur Bildung; von !Trichtern an der Sintritts*- offnung konisch vergrössert sind* Druckluft durch die Dtisen 11 unterstützt den Transport der Filme ,0 durch die Röhren 10*
Auf die Äüstrittsenden der Rohren 10 sind .Stücke von ßummiröhrfn 12 aufgesetzt. Diese sind untereinander durch ein Drahtseil 13 verbunden, das mit seinen Enden"an Spiralfedern 1^i und 15 befestigt ist. Ein Vibrator 16, der mechanisch, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigt werden kann, veranlasst das Drahtseil Ij,: den Qümmirdhren 12 eine Hin-und iierbewegung zu verleihen, wobei die Filme Ö zusammengescho$en und in seitliGhen Wellen angesammelt werden bevor sie,in eine 3paltvorrichtung eintretenj die aus einer mit Gummi;bedeckten Walze 1? und einem endlosen Gummiband 10 besteht, j ■■;'
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Die Walze 17 wird mit der Umfangsgeschwindigkeit ¥ angetrieben und das Band la mit einer Geschwindigkeit V von 0,1, wobei ihre Oberflächen, die einander gegenüber stehen, sich in der Kaschinenrichtung bewegen und dig zusammengeschobenen Filme B in einer Spaltzone 19 berühren, wodurch eine Reibbehandlung der Filme .durchgeführt wird und 'letztere teilweise in Faserbahnen.aufgespalten.werden* die durch einen Walzensatζ 20 ergriffen werden, dessen Walzen mit einer Umfangsgeschwindigkeit V von 2,3 gedreht werden·
Bei der Spaltbehandlung werden die Filme oder Bänder in die Spaltvorrichtung mit einer Geschwindigkeit eingeführt* die im wesentlichen gleich der ,Umfangsgeschwindigkeit der Walze 17 ist, und sie verlassen die Spaltvorrichtung mit einer Geschwindigkeit entsprechend derjenigen des Bandes IS, Auf diese Weise findet eine beträchtliche Zusammenpressung der Filme oder Bänder in der Spaltvorrichtung statt* Von den Walzen 20 laufen die Faserbahnen in eine weitere Spaltvorriohtung, bestehend aus einer Walze 21, die"mit einer Umfangsgeschwindigkeit V von 2 betrieben wird." und- ein Gummiband 22 mit einer Geschwindigkeit V von 0,25· -
Beim Durchgang durch diese letztgenannte Vorrichtung wird eine endgültige Spaltung--in sehr feine, untereinander verbundene Fasern bewirkt. . . \
Die erhaltenen Netzwerke von Fasern werden dann zur Fixierung durch einen elektrischen Ofen 2J geführt und nach dem Verlassen des Ofens werden-sie einem Volur;ienvergro5S erungsprozess in einer Vorrichtung ähnlich lan Spaltvorrichtungen unterworfen, die aus einer mit Gummi bedeckten Walze 24 mit einer Umfangsgeschwindigkeit- V von 2,3 und einem endlosen Gummiband 25 mit einer Geschwindigkeit V von 0*4 besteht, worauf sie auf Rollen gesammelt werden und zur Verwendung, beispielsweise zur Garnhorstellung, fertig sind.
Die letztgenannte Art -der.Vorrichtung ist ausgezeichnet geeignet für eine Her-stellung..im grossen Haßstab· 3s ist jedoch selbstverständlich, dass die beschriebene Ausführungsform nur eine JSrläuterung der Art darstellt und dass sahlreiche Abänderungen möglich, sind» So. kann die Anzahl der ileibvorrichtungen sur Sr sielung einer grösseren Feinheit und einer Volumenvergrösserung der Fasern erhöht werden." ' " . . ; ■".--._""- ;"-"."-;"■
Ferner sind auch-die angegebenen ..Geschwindigkeiten der-verschiedenen Teile nur zur Erläuterung ,.genannt, -während Variationen in Bezug auf die■-Geschwindigkeiten ohne Abweichung- vom Scliutsbereich der. Erfindung möglich sind.
So kann e,E,-die Gesclrvjindigkeit der vialzen 9, 20 und 24 herabgesetzt werden, auf die Geschwindigkeit- gleich 2, um der Geschwindigkeit der /IJalze 21 zu. .entsprechen, so dass dia■ "teilweise gespaltenen Filme in die Vorrichtung, laufen, die aus ler ?J-also 21 und--dem "Band 2.2 besteht, .ohne .-eine vorherige Zuöanniienschiebuiig. Di.e.Stapslung in-dieser Vorrichtung findet auf diese VJeiae nur während1 der aeibungsbehandlung statt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1.) Verfahren zur Herstellung von üpaltfasarn aus einem in Längsrichtung ausgerichteten polymeren Ilaterial in Form eines ungespaltenen oder teilweise gespaltenen Films, dadurch gekennzeichnet, dass man den Film"-in der kaschinenrichtung durch eine wesentliche Verminderung seiner Geschwindigkeit bei der Vorwärtsbewegung zusammenschiebt und durch eine Vorrichtung führt, in der der zusammenge-.schoben© .Film zusammengepresst und einer rollenden und reibenden Behandlung in seitlicher Richtung in Bezug auf lic Pachtung der Ausrichtung zur endgültigen Spaltung und /olui^envergrösserurig des Spaltmaterials unterworfen
    2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ^ekennz ei dme t f dass^ lib J ^a-puluii^- durch Zusaiiimeiischiebeu des ausgerichteten χ'ΙΙ,.,ε i... quer] legende «eilen oder Falten geschieht, während er vicite-rgorüLrt viird in eingriff mit der JpaltvorricI.bUi;u, und der so gestapelte odor zusaunienoüprx;sste j'il.v. durch di^ Jpaliv^rrichtuiig in," üinur Richtung geführt ,■lsi, .".i-j t:: vj^aentlichön senkrecht zur Eichtung der. Ausrichourig .verlauft, v/ahrend man den Filra einer Reibung zur ^r-i^lu.no liiT Jpaltung unterwirft.
    3·) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch ,^.eke.nrigelclinet , ;]ass ior χΊΙιί mit Hilfe von Druckluft durclr'b-ine liCirro zur "Jpaltvarriclitung gefordert wird.
    A-.) VerfaLiTen nach Anspruch 1 bis J1- dadurch gekennzeichnet, lass iur 3.Chro im Zuge einer hin- und Herbewegung eine elCt3tische Ausdehnung verliehen wird-, durch die der Film vcrviLirtsg^füIirt wird.
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    5>.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 4> dadurch gekenhzeichn«t, dass der gestapelte Film in der Spaltvorrichtung einer Reibung zwischen zwei Elementen unterworfen wird, leren Oberflächen sich kontinuierlich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten in der Laufrichtung des Films bewegen, wobei die Öberflächengaschwindigkeit eines dieser elemente ein Vielfaches von derjenigen des anderen Clements beträgt* -. '
    6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, dass eine Gpaltvorrichtung verwendet wird, bei.der wenigstens eines der reibenden ,Elemente ein endloses Gummiband ist.
    7·) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Hilfsmitteln (S, 9 und 11) zum Führen eines ausgerichteten polymeren Films {k oder ö) ineine Spaltvorrichtung und Hilfsmitteln (A, B) zum Stapeln des Films (4 oder S) in »/eilen oder Falten vor der Vorrichtung und zum -./eiterführen das so gestapelten und zusammengepressten Films durch die Spaltvorrichtung besteht, wobei die letztere i'ienigstens zwei Reibelemente (A, B oder 17, Ιέ) uit Eeibungsflächen enthält und llittel" vorgesehen sind, den Oberflächen dieser Elemente eine Vorwärtsbewegung mit , einer. Geschwindigkeit zu verleihen, die bei einem dieser· Elemente ein iiehrfaches von derjenigen des anderen &I0-rnents beträgt.
    Ö.) Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennaeichuet, dass wenigstens eines der iteihelemente ein endloses Gummiband (B oder 18), ist*
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    AH
    Lee τ seife
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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