DE1660319A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Aufspulen von Faeden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Aufspulen von FaedenInfo
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Description
Verfallren und Vorrichtung zum Aufspulen von Fäden.
Die Aufspulung verstreckter synthetischer Fäden auf Hülsen,
die durch eine !reibwalze angetrieben werden, wobei durch
eine Schlitztrommel die Ghangierung des Fadens bewirkt wird,
ist bekannt. Ebenso ist bekannt, die Changierung durch hin-
und hergehende Fadenführer durchzuführen.
Bei der Bildung von Spulen mit Hilfe entsprechender Vorrichtungen
ist eine gleichbleibende Spulspannung während der
Spillreise erwünscht. Die gleichbleibende Spulspannung gewährleistet
gleichmäßige Fadeneigenschaften wie Schrumpfverhalten,
Farbaffinität und Elastizitätsmodul. Außerdem ist eine konstante Spulspannung wegen <Jer dadurch erhöhten Betriebes
ich^rheit günstigj bei zu geringer Fa4enepannung*rick6lt
sich der Faden häufig um die Treibwalze, anstatt weiterhin
die Spule 3u bilden. Beim Aufspulen des Fadens ist ein gewisses
Stü0k des Fadens zwischen dem Verlassen des Changler-. organs, z.BC der Außenfläche der Schlitjstrommel, und dem
Punkt des Auflaufens des Fadens auf den Spulenwickel frei.
Die Länge dieses freien Fadenstückes wird,im folgenden als
Schlepplänge bezeichnet» Bei den üblichen Aufspülverfahren
ändert eich die Schlepplänge während der Zeit dta Aufbaues
Gm
des Wickels, d.h. während der sogenannten Spulreise.
Es wurde nun gefunden, dafl die Spulspannung während der Spulreise dann konstant bleibt, wenn die Schlepplänge konstant gehalten
wird. Die absolute Konstanz der Schlepplänge ist bevorzugt, jedoch ist^ eine ausreichende Konstanz auch dann noch gegeben, wenn die Schlepplänge während der Spulreise um nicht mehr
als ein Viertel ihres Auegangswertes zu- und um nicht mehr als ein
Zehntel ihres Ausgangswertes abnimmt.
Es wurde weiter gefunden, daß bei Verwendung einer Schlitztrommel
als Changierorgan die Schlepplänge und damit die Spulspannung konstant.
gehalten werden, wenn die Bahn, die der Mittelpunkt der
Spule während der Spulreise beschreibt eine Hyperbel darstellt,
die sich punktweise konstruieren läßt*
Die Konstruktion äieser Hyperbel ist im folgenden anhand der
figur 1 und für das Aufspulen eines Fadens auf eine Spul· Ct)1
die durch eine !reibwalze (2 ) angetrieben wird, wobei der
Faden (3) durch eine Schlitztrommel (4) changiert wird, beschrieben. In Fijgur 1 bedeuten:
den Mittelpunkt des Spulenwickels (1)
den Jeweiligen Radius des Spulenwiokjpls (1)
M^ den Mittelpunkt der Treibwalze (2) j
H^ den Radius der freibwalee <2) j
Μβ den Mittelpuftki der Schlitztrommel (4/ \
Re. den Innenradius der Schlitztrommel (4)
Reö den Aussenradius der Schlitztrommel X4)
Be Ii ■ j
Der Faden (3) verlässt den im Abstand RgL um Ms gelegten
Kreis im PunktsB, verlässt die Schlitztr )mmel im PunktsI)
und läuft im Punkte B auf den Spulenwick il auf* Der Abstand der Punkte, D und E entspricht der jänge des freien
" Fadenstückea, d.)i» der Schlepplänge Iie uiid ist erfindungegemäß
konstant au halten. Mit zunehmendem Durchmesser des
Spulenwickels während des Aufepulens verändert sich die Lage seines Mittelpunkte·. Pur Ϊ9ά*ή verkommenden Radius des
OÄQINAL INSPECTED
/3
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Spulenwickels R ergibt eich die Lage des Mittelpunktes des
Spulenwiclevis Μω als der Schnittpunkt zweier Kreise um
und M . Der Radius dee Kreises um M+ ist dabei gleich der
s τ»
Summe aus dem Radius der Ire ibwalze R^ni dem jeweiligen
Radius des Spuienwickels R-. Der Radius des Kreises um M
stellt die Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks zwischen den
Punkten M , C und M dar, dessen eine Kathete aus der Summe
des Innenradius der Schlitztrommel R / (Ms B) und des jeweiligen
Radius des Spulenwickels Rw (Abstand-EM^=* Abstand BC) und
dessen andere Kathete aus dem Abstand zwischen dem Punkte B und
dem Punkte D plus der konstanten Schlepplänge L- (DE) gebildet
wird (Abstand GMw = Abstand. BE). Die Kathete-CMw ist daher
während der gesamten Spulreise konstant, während die Kathete
M^0 (= Rgi + R) wegen der Änderung des Radius des Spulenwickels
H veränderlich ist. " ■-"··-"
Das Dreieck M„BD ist kongruent für jede Lage von D auf dem
äuaseren Schiit ζ trommelumfang, dadec Innenradius 'Rö;j_ und der Ausaenradius
der Schlitztrommel R konstant sind^und der rechte
Winkel zwischen Faden (3) und Innenradius der Schlitztrommel R bei B immer erhalten bleibt. Die Hypothenuse Mg Mw lässt sich
also in einfacher Weise für jeden beliebigen Radius des Spulenwickels
R ermitteln. Es ergibt sich dabei für die Bahn, die der
Mittelpunkt des Spulenwickels Mw bei Konstanthaltung der Schlepplänge
L„ beschreibt, eine Bahn (5),die Teil einer Hyperbel ist.
Wenn auch die Aufspulung unter Konstanthaltung der Schlepplänge L_ die bevorzugte Ausführungsform des erfindungagemässen Terfahrens
darstellt, so hat sich doch gezeigt, daß die Spulspannung zur Erzielung gleichmäßiger Fadeneigenschaften und ausreichender Betriebssicherheit auch dann noch ausreichend konstant ist,
wenn die Schlepplänge Lß* während der Spulreise um nicht mehr als
ein Tiertei ihres Anfangswertes zu- und uioaiiicht.mehr als ein
Zehntel· ihres"Anfangswertes abnimmt. · . rv ΐ - ·
»;/ BAD ORIGINAL
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- 4 - .·"■■. Pw.5297
Unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Konstruktion
läßt eich daher unter Benutzung des für die Schlepplänge zugelassenen Maximal- und Minimalwertes ein Bereich festlegen,
in dem die Bahn, die der Mittelpunkt des Spulenwickels während der S^ulrolse beschreibt,· nach dem erfindungsgemässen Verfahren
liegen muß. Dies ist in Figur 2 dargestellt. Bei Konstanthaltung der AusgangssGhlepplänge L_ beschreibt der Mit-
telpunkt des Spulenwickels eine Hyperbelbahn von ML- bis
(Hyperbel für I«) während der Radius des Spulenwickels (von bis Rwx) zunimmt.
Wird während des Spulvorgangs die Schlepplänge L nicht kon-
stant gehalten, sondern eine Zunahme um ein Viertel der An-. fangslänge zugelassen, so ergibt die Konstruktion unter Benutzung des Wertes 5/4 Ii_- eine Hyperbelbahn, die auf der Zeich-
= s
nung unterhalb der ersten dargestellt ist (Hyperbel für 5/4 I„s)«
Verkürzung der freien Schlepplänge L_ um ein Zehntel der Anfangslänge
auf 9/10 L dagegen ergibt die darüberliegende Hyperbel (Hyperbel für 9/10 I8i). Innerhalb des durch die beiden äußeren Hyperbeln begrenzten Bereiches muß nach dem erfingungsgemaßen
Verfahren die Bahn des Mittelpunktes des Spu lenwickels
M während der Spulreise liegen.
Bamit ist das erfindungsgemäße Verfahren technisch leicht durch-führbar,
da sich die Führung des Spulenmittelpunktes auf einer Bahn, die den- vorstehend beschriebenen Bedingungen ent-..
Bpricht, eine Reihe von technischen Möglichkeiten ergibt.
So ist es beispielsweise möglich, zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine Vorrichtung zu benutzen, die aus einer Schlitztrommel zur Changierung des Fadens, einer Treibwalze
und einer auf einen Spulenhalter aufgesetzten Hülse besteht. Der sich auf der Hüls« bildende Spulenwickel wird von der Treibwalze
angetrieben. Der Spulenhalter ist in an sich bekannter Weise auf einem Schwenkhebel angebracht. Die=Wahl der Hebellänge und der
Lage des Drehpunktes erfolgt jedoch so, daß der von dem Mittelpunkt des Spulenwickels während der Spulreise beschriebene Kreisbogen
sich weitgehend der konstruierten optimalen Hyperbelbahn
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nähert und innerhalb des von den beiden Hyperbel-Stücken begrenzten
Gebietes liegt. Die Länge des.Hebelärmes und die
Ikge seines Drehpunktes · lassen sich dabei durch Konstruktion
des von dem Mittelpunkt des Spulenwickels beschriebenen Kreises als Schnittpunkt zweier Mittelsenkrechten aus
drei Punkten der optimalen Hyperbelbahn leicht bestimmen.
Es ist jedoch auch möglich, das erfindungsgemäße Verfahren mit
Vorrichtungen durchzuführen, bei denen der bewegliche Spulenhalter
auf einem in an sich bekannter Weise exzentrisch gelagerten Schwenkhebel befestigt ist, oder bei denen er auf einem
auf der geforderten Bahn geführten Schlitten befestigt ist.
In einer weiteren bevOrzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird eine konstante Schlepplänge L3 und
damit eine konstante Spulspannung dadurch erreicht, daß der
Mittelpunkt des Spulenwickels M auf einer Geraden geführt ist.
Es wurde gefunden, daß bei Konstanthaltung der Schlepplänge L_
sich dann eine Gerade als Bahn für den Mittelpunkt des Spulenwickels
M ergibt, wenn der Innenradius der Schlitztrommel Rfll und der Radius der !reibwalze IL einander gleich sind.
Dies ist in Figur 3 dargestellt. Die Gerade, die die Bahn des
MittelBunktfcSi-:. des Spulenwickels M darstellt, steht senkrecht
auf der Verbindung der Mittelpunkte der !reibwalze M^
und der Schlitztrommel M_. Diese Geradführung des Mittels-
■ ■ s " ■
punlct.es des Spulenwickels M^ läßt sich mit bekannten technischen
Mitteln sehr leicht verwirklichen.
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Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch mit bekannten Vorrichtungen
durchführen, hei denen nicht die Spule mit wachsendem
Wickeldurchmesser von der !reibwalze wegbewegt wird, sondern bei
gleichbleibender Lage der Spulenachse die Treibwalze mit wachsendem
Durchmesser desvSpulenwickels geschwankt v/ird. Bei diesen Vorrichtungen
lassen sich mit einer !reibwalze nur jene Spulen antreiben,
an denen der Faden gleichzeitig zu wickeln beginnt. Auf diese Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrene läßt sich das oben
Gesagte sinngemäß übertragen.
Darüber hinaus läßt sich jedoch das Verfahren der Erfindung auch
noch mit anderen Vorrichtungen durchführen,, z.B. mit solchen:, bei
w denen der Spulenwickel direkt von einer Schlitztrommel unter Wegfall
der Treibwalze angetrieben wird.
Selbstverständlich lassen sich weiterhin auch Vorrichtungen verwenden,
bei denen die Changierung des Fadens durch einen Changierfadenführer
(oszillierender Fadenführer) bewirkt wird. Diese Ausführungsförm
des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Figur 4 dargestellt. Bei Aufspülung unter Konstanthaltung der Schlepplänge
liegt die Bahn dee Mittelpunktes des Spulenwickelsl^ auf einer
Geraden (7), die senkrecht auf der· pro jizierten Fadenrichtung steht
und deren Schnittpunkt E mit der Mittellinie des Fadens (3) um
die Strecke D E m I· unterhalb des Changi*rfedenftthrere (£}' liegt,
£ wobei D der dem Ablaui'puakt des Fadens von der Schlitztrommel entsprechende
Punkt ist. in dem der Fad,en den Changierfadenführer
verläßt. Diese Bahn des Mittelpunktes des SpulenwickejLe M kann
durch eine Geradführung verwirklicht werden.
Da nach dem Verfahren der Erfindung eine Änderung der Schltpplänge
L„ während der.Spulreise um eine Zunahme von 1/4 der Ausgangsschlepp*
länge I_ und um eine Abnahme von 1/10 der Auegangsschlepplän^eE0
zugelassen ist, ergibt sich ein Bereich zwischen den beiden Geraden
(P), die um die Strecke 9/10 Le, und (9), die um die Strecke 5/4 Ir.
unterhalb des Changierfadenführers (6) liegt, innerhalb dessen die
iiakn. des Mittelpunkts des Spulenwickels M^ liegen muß. Bei Führung
des Mittelpunkts des Spulenwickels Mw auf einer Kreisbahn, d.h. Verwendung
eines Schwenkhebels, lassen sich Radius und Mittelpunkt
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dienes Kreises in der bereits angegebenen Weise ermitteln. Den
Extremfall einer solchen Kreisbahn stellt die in Figur 4 eingetragene
Bahn (1Ö) des "Mittelpunkts dos Spulenwickels-M dar. Bei·
dieser Bahn beginnt die Spulreise an dem Schnittpunkt der Geraden (7), die im Abstand L_ unterhalb des Changierfadenführers (6'
• - - - ■ ■ ' ■ - ■ · s - ' ■ ' .. - .
liegt, mit einem Kreis imiL mit dem Radius R+ + R .., In
ihrem Kulminationspunkt berührt die Kreisbahn (TO) die Gerade (8),
die im Abstand 9/1Ö "L_ unterhalb des Changierfadenführers (6)
liegt. Sie endet in dem Schnittpunkt der Geraden (9), di^ im
Abstand 5/4 I0 unterhalb des Changierfadenführers (6) liegt, mit
einem Kreis um Ii. mit dem Radius R. +'lCp· "°ΘΓ ^a^^u8 ^er Kreisbahn,
die diese Bedingungen erfüllt ist R.
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Claims (12)
1. Verfahren zum Aufspulen eines verstreckten synthetischen
Fadens auf einer Hülse, wobei der Faden changiert und der entstehende Spulenwickel durch eine Treibwalze angetrieben
wird, mit im wesentlichen konstanter SpuH^japannung
, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des freien Fadenstückes zwischen dem Verlassen des Changierorgans
und dem Punkt des Auflaufens auf die Spulen während des Aufspulens um nicht mehr als ein Viertel ihres Anfangswertes zu- und um nicht mehr als ein Zehntel ihres Anfangswertes
abnimmt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die länge des freien Fadenstückes zwischen dem Verlassen
des Changierorgans und dem Punkt des Auflaufens auf die Spule während des Aufspulens konstant gehalten wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Changierung des Fadens eine Schlitztrommel verwendet
und der Mittelpunkt des Spulenwickels M auf einer Bahn
geführt wird, die zwischen zwei Hyperbelstücken liegt, wobei jeder dieser Hyperbeln sich punktweise mit zunehmendem
Radius des Spulenwickels R^ als Schnittpunkt zweier Kreise ergibt, von denen der eine um den Mittelpunkt der
Treibwalze M. mit einem Radius geschlagen wird, der der Summe aus dem Radius der Treibwalze R. und dem jeweiligen
Radius des Spulenwickels R entspricht, und der andere um den Mittelpunkt der Schlitztrommel M mit einem. Radius
geschlagen wird, der gleich der Hypothenuse eines recht- '
winkligen Dreiecks ist, dessen eine Kathete aus der Summe des Innenradius der Schlitztrommel R . und des jeweiligen
Radius des Spulenwickels R und dessen andere Käthe-
te aus der Summe der Länge des Fadenstückes zwischen Ab-
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laufpunkt B vom Innenkreis der Schlitztrommel mit dem-Radius
R . und dem Ablaufpunkt von"der Schlitztrommel D und der länge
deö freien Padenstückes L<j zwischen dem Ablauf^punkt von der
Schlitztrommel D und dem ^uflaufpunkt auf den Spulenwickel E
gebildet wird, wobei für die Länge des freien Fädenstückes XQ
bei der Konstruktion, der einen Hyperbel 5/4 der Anfangslänge des freien ladenstückes L. bei der der anderen Hyperbel 9/10
der Anfangslänge des freien Fadenstückes Ii ,eingesetzt werden.
4) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Changierung des Padens eine Schlitztrommel verwendet und
der Mittelpunkt des Spulenwickels M auf einer Bahn geführt wird, die sich punktweise mit zunehmendem Radius des Spulenwickels R als Schnittpunkt zweier Kreise ergibt, von denen
der eine um den Mittelpunkt der !reibwalze M. mit einem Radius
geschlagen wird, der der Summe aus dem Radius der Treibwalze Rj. und dem jeweiligen Radius des Spulenwickelö R entspricht, und'der andere um den Mittelpunkt der Schlitztrommel
M_" mit. einem Radius geschlagen wird, der gleich der Hypothes
nuse eines rechtwinkligen Dreiecks ist, dessen eine Kathete
aus der Summe des Innenradius der Schlitztrommel R_, und des
jeweiligen Radius des Spulenwickels R , und dessen andere
- -W
Kathete aus dem während des Aufwickelvorganges konstanten Abstand
zwischen dem Ablaufpunkt B des Fadens vom Innenkreis der Schlitztrommel mit dem Radius R . und dem Auflaufpunkt
auf den Spulenwickel Egebildet wird.
5) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1 und 3 bestehend aus einer Schlitztrommel zur Changierung
des Fadens, einem beweglich gelagerten Spulenhalter mit Hülse
und einer !reibwalze zum Antrieb des Spulenwickels, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Spulenwickels μ
während des Aufwickelvorganges auf einer Bahn geführt wird, die zwischen zwei Hyperbelstücken liegt, wobei jede dieser Hy-
■ -; j ■ ."' '; ■ -/ /to
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-10 -'
perbeln sich punktweise mit zunehmendem Badius des Spulenwickels
R als Schnittpunkt zweier Kreise ergibt, von denen
der eine um den "Mittelpunkt der Treibwalze ML mit einem
Radius geschlagen ist, der der Summe aus dem Radius der Treibwalze R^ und dem jeweiligen Radius des Spulenwickels
R entspricht, und der andere um den Mittelpunkt der Schlitztrommel
M_ mit einest Radius geschlagen ist, der gleich der
Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreieckes ist, dessen
eine Kathete aus der Summe des Innenradius der Schlitztrommel
Rj und des jeweiligen Radius des Spulenwickels R und
dessen andere Kathete aus der Summe der Länge des Fadenstücks
zwischen Ablaufpunkt B -vom Innenkreis der Schlitztrommel
mit dem Radius R . und dem Ablaufpunkt von der Schlitztrommel
D und dem Auf lauf punkt auf den Spulenwickel E gebildet wird, wobei bei der Konstruktion der einen Hyperbel die
Länge des freien Fadenstücks Lg 5/t/ der Anfangslänge des
freien Fadenstücks L_, bei der der anderen Hyperbel 9/ΐO der
Anfangslänge des freien Fadenstücks La beträgt. .
6) Vorrichtung zur Durchführung des Yerfahrens nach Anspruch
1,2 und 4, bestehend aus einer Schlitztrommel zur Changierung des Fadens, einem beweglich gelagerten Spulenhalter
mit Hülse und einer Treibwalze zum Antrieb des Spulen—
wickeis, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des
Spulenwickels M während des Aufwickelvorgangs auf einer
Bahn geführt wird, die sich punktweise mit zunehmendem Radius des Spulenwickels R als Schnittpunkt zweier Kreise
ergibt, von denen der eine um den Mittelpunkt der Treibwalze M. mit einem Radius geschlagen ist, der der Summe aus
dem Radius der Treibwalze R^ und dem jeweiligen Radius des
Spulenwickels R entspricht, und der andere um den Mittelpunkt
der Schlitztrommel M_ mit einem Radius geschlagen 1st,
der gleich der Hypothenuse eines rechtwinkligen DreieckB
1st, dessen eine Kathete aus der Summe des Innenradius der
Schlitztrommel R ^ und des jeweiligen Radius des Spulenwickels
R und dessen andere Kathete aus dem während des.
Aufwickelvorganges konstanten Abstand zwischen dem Ablauf-
punkt 3 des Fadens vom Innenkreis der Schlitztrommel mit
"dem Radius Rsi und dem Auflaufpurikt auf den Spulenwickel E
gebildet wird. ·
7.) Vorrichtung zur Durchführung dee Verfahrens nach Anspruch 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Spulen-" halter in an sich bekannter Weise auf einem Schwenkhebel gelagert
ist, wobei der Mittelpunkt des Spulenwickels Hw auf
einer Kreisbahn geführt wird, deren Mittelpunkt sich als Schnittpunkt zweier Mitteißenkrechten aus drei !»unkten der
von dem Mittelpunkt des Spulenwiokels IYL nach Ansprüchen 3»
4,5 und 6 beschriebenen Bahn ergibt.
- : "■■. .■■' ·
S.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens^^ nach Ansprüchen
1 bis €s dadurch gekennzeichnet, daß der Radius der Treibwalze R^ und der Innenradius der Schlitztrommel H0^» gleich sind
und der Mittelpunkt des Spulenwickels M41. entlang einer Ge-
rad en geführt wird, die senkrecht auf der Terbinduiigslinie
zwischen den Mittelpunkten der ^reibwalze Ιΐ+ und der Schlitztrommel
IC steht.
9.) 7erfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur
öhangierung des Fadens ein oszillierender Padenführer verwendet
und der Mittelpunkt des Spulenwickels M^ auf einer Bahn geführt
wird, die zwischen zwei zur projizierten Fadenrichtung seik
rechten Geraden liegt, wobei die eine Gerade iai einem-Abstand vor
oszillierenden Fadenführer verläuft, der 9/tÖ dir länge des frefe
Padenstücks I*s zwischen dem Verlassen dee oszillierenden Fadenführers
und dem Punkt des; Auflaufens auf die Spule zu Beginn der
Spulreise entspricht und die andere Gerade in einem Abstand verläuft, der 5/4 der Länge-.dee freien FadenstÜcks Ig entspricht.
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Gm 770
10.) Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Changierung des Fadens ein oszillierender Fadenführer verwendet und der Mittelpunkt des Spulenwickels }!i auf einer Geraden
geführt wird, die senkrecht zur projizierten Fad enr ichtun,;·
steht und deren Schnittpunkt E mit der. Mittellinie des Fadens in einem Abstand vom. oszillierenden Fadenführer liegt, der der
länge des freien Fadenstückß Lt,zwischen dem Verlassen des
oszillierenden Fadenführer und dem Punkt des Auflaufens auf die Spule zu Beginn der Spulreitse entspricht.
11.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, nach Ansprüchen 1
und 9» bestehend aus einem oszillierenden Fadenführer zur Changierung des Fadens, einem beweglich gelagerten Spulenhalter
mit Hülse und einer Treibwalze zum Antrieb des Spulenwickels, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des
Spulenwickels M auf einer Bahn geführt wird, die zwischen zwei
zur pro^izierten Fadenrichtung senkrechten Geraden liegt, wobei die eine Gerade in einem Abstand vom oszillierenden Fadenführer
verläuft, der 9/10 der Läa# des freien Fadenstücks L_ zwischen
dem Verlassen des oszillierenden Fadenführers und dem Punkt des Auflaufens auf die Spule zu Beginn der Spulreise entspricht und
die andere Gerade in einem Abstand verläuft, der 5/4 der Länge
des freien Fadenstücks L entspricht.
12.) Vorrichtung zur Durchführung, des Verfahrens nach Ansprüchen 1,
2 und 10 bestehend aus einem oszillierenden Fadenführer zur Changierung des Fadens, einem beweglich gelagerten Spulenhalter
mit Hülse und einer Treibwalze zum Antrieb des Spulenwickelo,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Spulenwickels IX auf einer Geraden geführt wird, die senkrecht zur pro Visierten
Fadenrichtung steht und deren Schnittpunkt E mit der Mittellinie des Fadens in einem Abstand vom oszillierenden.Fadenführer
der der länge des freien Faclenstücks L_ zwischen dem Verlassen
des oszillierenden Fadenführers und dem Punkt des Auflaufens
auf die Spule zu Beginn der Spulreise entspricht.
SAB
2098 15/1232
ι ■jB ■·»■
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