DE1660162A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen feinfaserigen Garnes fuer Leinwandtextilgut - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen feinfaserigen Garnes fuer LeinwandtextilgutInfo
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Description
PATENTANWJILTE
• M0NCHEM2S · SIEOESSTHASSSIt ■ TELEFONMMtT · TELEONAUM-ADIIEtSE: INVINT/MONCMEN
AKU 1022 Η/Ρ
Algemene Kunatzijde Unie N.V., Arnhem / Holland
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines synthetischen
feinfaserigen Garnes filr Leinwandtextilgut11
Priorität: 6. Oktober 1965 / Niederlande
Anmelde-ffr. 65 12918
Sie Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung «ur
Herstellung «in·· eynthetieohen feinfasrigen Garnes fttr Lein
wand textilgut, dft· «us «ehreren nicht «ischbaren Komponenten
besteht, welohe Über den Quereohnitt des Produkt·· fein verteilt sind. Synthetisch· feinfaserige Produkt· sind bekannt
und finden rerachiedene Anwendung· Si· können s.B· eur Herstellung ultrafeiner Paeern verwendet werden, dl· sich schwierit
duroh direkt·· Spinnen herstellen lassen. Su dies·· Zweck wird
•la· der Komponenten roUetüiidlf oder teilr/eise au· de« feim-
»rodekt herausgelöst, wodurch sich dl···· Xn
feine fasern auflöst.
Ein anderer Verwendungszweck besteht darin, daß das feinfaserige Produkt zu Folien verarbeitet wird, die als Ausgangema Ierial
für die Herstellung von Kunstleder dienen. Auch hier besteht eine der Verarbeitungsstufen des Kunstleders in der vollständigen
oder teilweisen Herauslösung einer der Komponenten, wodurch die
Fasern im Kunstleder mehr oder weniger stark zusammenhängen und die Biegsamkeit sehr dünner Fasern erhalten, trotzdem sie
viel dicker sind als derartige dünne Fasern.
Ein völlig anderes Anwendungsgebiet der synthetischen fein«
faerigen Produkte ist die Verwendung für Reifencord. Eb ist bekannt,
daß Reifencord zur Herstellung von Material für den Reifenkörper (Karkasse) für Autoreifen, !Treibriemen usw. dient»
Durch die Verwendung eines feinfaserigen Produktes für diesen Zweck ergeben eich insofern Vorteile, als der erhaltene Cord
das gut« Haftvermögen auf Gummi dtr einen Komponente Bit den
günstigen mechanischen Eigenschaften einer anderen Komponente in
•ich vereinigt.
Ba die bekannten feinfaserig«» Produkte einige Haohteile auf»
weisen, war ihre Verwendung für die vorstehend beschriebenen
Zweoke bisher begrenzt· Diese laohttil· beruhen darauf, dad dl·
bekannten feinfaserigen Produkte aus einer Maese gesponnen wurden, für die die beiden Komponenten unter heftiges Rühren vermischt wurden· In dem gesponnenen Produkt treten die beiden
Komponenten deshalb ale feine Fasern von begrenster Länge und
■ehr unregelmäßigen Abmeeewigen auf· Infolgedessen «eigen die
bei der Verarbeitung dee feinfaserigen Produktes erhaltenen
109111/1)28
BAD ORIGINAL
sehr feinen Fasern eine sehr unregelmäßige Garnzahl (Denier) und Länge, wobei die Länge und Garnsahl bei einem großen Prozentsatz
der Fasern ungeeignet iat.
./enn das bekannte feinfaserige Produkt zur Herstellung von Kunstleder
verwendet wird, so werden sich auch dessen Eigenschaften von Punkt zu Punkt stark unterscheiden und man erhält ein uneinheitliches
Produkt. Ferner ist festgestellt worden, daß die. Festigkeit des Produktes durch die Anwesenheit eines hohen
Prozentsatzes sehr kurzer feiner Fasern in dem feinfaserigen Produkt ungünstig beeinflußt wird.
Wenn für die Herstellung von Reifencord zwei synthetische Polymere,
z.B. ein Polyamid und ein Polyester, verwendet werden, so ist es vom technischen Standpunkt aus schwierig, die beiden
Polymeren in geschmolzenem Zustand mit Hilfe eines Rührers innig zu vermischen. Su diesem Zweck muß der Rührer eine ziemlich,
große Kapazität haben, so daß die Verweilzeit der geschmolzenen
Polymeren darin lang ist. Dadurch ergibt sich ein weiterer Nachteil» da die Polymeren lern Abbau unterliegen. Es
ist ein Ziel der Erfindung, ein einfaches Verfahren zur Verfugung zu stellen, das ein stark homogenes Vermischen der beiden
Komponenten sowie eine kurze Verweilzelt erlaubt, wobei die Polymeren nur einen leichten Abbau erleiden.
Gegenstand der Erfindung 1st somit ein synthetisches feinfaseriges
Garn für Leinwandtextilgut, das aus mehreren nicht alachbaren Komponenten besteht, welche über den Querschnitt
108811/1825 8AD
des Produktes fein verteilt sind, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Komponenten in dem feinfaserigen Garn
praktisch ale endlose Fasern vorliegen.
Aub diesen feinfaserigen Produkt hergestellter Reifencord hat eine wesentlich höhere Festigkeit als.der aus einem Produkt
mit endlichen feinen Fasern erhaltene.
Es wird bemerkt, daß Fäden bekannt sind, die einen oder einige wenige endlose Kerne aus einem anderen Polymeren enthalten. Diese
Fäden können jedoch nicht als feinfaseriges Produkt angesehen werden, da die zu ihrem Aufbau verwendeten verschiedenen
Komponenten nicht genügend fein über den Querschnitt verteilt sind. Ferner wird damit bei den bekannten Fäden nicht beab-Bichtigt,
schlecht haftende Komponenten miteinander zu verbinden
Bs wird erfindungsgemäß bevorzugt, die Komponenten in übereinandergelegten
Schichten anzuordnen, die sich in beiden Richtungen bis zu den Grenzen des Fadens erstrecken. Aus der
folgenden Beschreibung geht herrar, daß die vorstehend er- . wähnte Verteilung der beiden Komponenten in einfacher Tfeise
erreicht werden kann.
Es ist denkbar, daß bei manchen Kombinationen von Materialien die daraus bestehenden Komponenten so schlecht aneinander haften, dafl beim Verapinnen Schwierigkeiten auftreten. Ferner kann
bei Verwendung des feinfaserigen Produktes al· Ausgangematerial
109811/1925 ^DOBiGmAL
zur Herstellung von Reifencord das Haftvermögen zwischen den Komponenten zu gering sein oder die eich bis zur Grenze dee
Fadens erstreckenden Komponenten können einen ungünstigen Einfluß auf das Haftvermögen des Cords auf Gummi ausüben. Deshalb
wird bei dem für diesen Verwendungszweck vorgesehenen erfindungsgemäßen Produkt die Schichtstruktur der Komponenten vorzugsweise von einer dünnen Hülle umgeben, die vorzugsweise von einer
der beiden Komponenten gebildet wird.
Es sind viele Kombinationen von Komponenten möglich· We geeignetste Kombination wird jeweils von dem vorgesehenen Verwendungszweck abhängen. Beispiele für mögliche Kombinationen
eind HyI on und Polypropylen, HyIon und Polyester, Polypropylen
und Polyäthylen, Nylon und Polystyrol, Polyester und Polystyrol, Polyacrylnitril und Polyvinylalkohol, Nylon und Polyvinylalkohol.
Sie Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung der
feinfaserigen Produkte. Bei dem bekannten Verfahren wird ein« Splnnaasse, die au« mehreren innig vermischten, nicht mischbaren Komponenten besteht, durch Spinndüsen gepreßt, worauf
4a· so erhaltene Produkt verfestigt wird. Dl· Verfestigung
kann je nach der Art der Materialien· aus denen die Komponenten bestehen, auf verschiedene Weise erfolgen, z.B. durch Abkühlung eines geschmolzenen Spinnmaterials, duroh Koagulation
In einer entsprechenden Flüssigkeit oder durch Verdampfung •Ines Lösungsmittel··
109811/1925 bad original
Das Verfahren zur Herstellung des vorstehend beschriebenen feinfaserigen Produktes ist dadurch gekennzeichnet, dafl vor
dem Auspressen der Spinnmasse durch die Spinndüsen die Komponenten innig vermischt werden, wobei jeder der Ströme dieser
Komponenten in Unterströme geteilt wird und die Unterströme
in der Länge nach einem regelmäßigen Verteilungsmuster zu
einem Hauptstrom wiedervereinigt werden, der anschließend so über die verschiedenen Spinndüsen verteilt wird, daß durch
jede Düse mehrere sekundäre unterströme jeder Komponente auetreten·
Das Aufteilen und V/iedervereinigen der Unterströme kann in eines
Arbeitsgang durchgeführt werden» Vorzugs»«!se wird jedoch bei
dem erfindungegemäfien Verfahren das Aufteilen und Wiedervereinigen mehrere Male wiederholt, wodurch eich in an sich bekannter "eise ein Hauptstrom der Spinnmae·« bildet, in des
jedoch die Komponenten in einer Schichtstruktur angeordnet
sind. Ss 1st festgestellt worden, daS auf dieee Welse mit ein·
fachen Mitteln ein besseres Vermischen der Komponenten erreicht werden kann.
Hn Produkt mit einer Schicht struktur, die von einer dünnen
Hülle umgeben ist, kann erfindungegtmafl erhalten werden, indem
jeder der susammengesetsten Flüssigkeitsströae vor den Durchtreten duroh die Spinndüsen mit einer hüllenartigen Flüssigkeitssofeioht umgeben wird, die vorsugswslse von einer der
Komponenten gebildet wird· Bs wird bemerkt, daS Verfahren sur
;;,..· 108811/182S 0R1G1NAU
Herstellung eines aueammengesetaen. Fadens bekannt sind, der aus
einer Hülle und einem Kern besteht.
Schließlich betrifft die Erfindung eine Vorrichtung «um Spinnen
von feinfaserigen Garn, welche aus einem Pumpeystem sum Durchpressen
einer Spinnmasse.durch eine Spinndüsenanordnung besteht, wobei die Spinndüsen in eine Verfestigungszone für die feinfaserigen
Fäden münden, und welche dadurch gekennzeichnet ist,,
daß zwischen dem Pumpsystem und den Spinndüsen ein an sich bekannter Mischer mit feststehenden Führungsmitteln angebracht
ist, wobei die Führungsmittel ein System von mehrfach divergierenden und konvergierenden Kanälen bilden, in dem die erhaltenen
Unterströme wiederholt als Schichten zusammenlaufen und die Ebenen dieser Schichten stete quer zu den Trennwänden
verlaufen.
Die erfindungsgemäSe Vorrichtung kann so gebaut sein, daß sie
auch für die Herstellung eines Produktes mit einem von einer Hülle ungebenen geschichteten Kern verwendet werden kann. Zu
diesen Zweck entoftlt die Spinndüsenanordnung zwei hintereinander
angeordnete Platten, deren Spinndüeenöffnungen ineinander
zentriert sind. Ferner iet der Rau» vor der ersten Platte und der vor dieeer gelegene Mi«eher mit ewei Zuführungeleitungen
für verschiedene Spinnmaterialien verbunden und der Raun «wi
schen den beiden Platten steht mit einer der Zuführungeleitungen in Verbindung.
10 9811/19 2 5 BAD
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert.
Durch Schmelzepinnen wird ein Reifencord hergestellt, der nach dem Verstrecken eine Garnzahl von 840 Denier aufweist» Die Anzahl
der Einzelfäden iet i40. Die Spinngeechwindigkeit beträgt
500 m/min und das Streckverhältnis S18,
Das Garn wird in einer Spinnanordnung gesponnens die aus der
Literatur bekannt und zum Spinnen eines aus Endlosfäden aufgebauten
Garnes geeignet ist,- wobei die Endlosfäden aus zwei, in einer Hüllen-Kern-Struktur angeordneten Komponenten bestehen.
I1Ur die Hülle der Endlosfäden wird ein Polyamid vom
Typ Nylon 6 verwendet. Der Kern der Endlosfäden besteht aus einem Gemisch von gleichen Teilen des genannten Polyamids und
Polyäthylenterephthalatο Diese beiden Komponenten liegen in dem Kern in einer großen Anzahl abwechselnder Schichten paralleι
zur Fadenaohse vor. Diese Kernstruktur wird dadurch erhalten,
daß in kurzem Abstand vor der Spinnplatte in der Rohrleitung für die Spinnflüssigkeit ein Mischer mit feststehenden Teilen
angebracht ist.
Das fertige Garn enthält 30*5 Polyäthylenterephthalat, wodurch
die räumliche Stabilität des Garns bei Belastung wesentlich verbessert wird, ohne daß seil» Festigkeit und sein Haftvermögen
auf Gummi vermindert werden.
10 9 811/19 2 5 BAD qriqinai
£β wird bemerkt, daß eine Methode zur Bestimmung der räumlichen
Stabilität eines Garneβ bei Belastung, wie im Falle eines Autoreifens,
aus der Veröffentlichung "How to predict flat spotting" von G. 7. Rye und J.E. Martin in "Rubber Jorld" von Oktober 1963
bekannt ist. In dieser Veröffentlichung wird eine Größe nL" angegeben,
die ein MaQ für die Stärke der bei einem heißen Autoreifen auftretenden Abplattung (flatspotting) darstellt, nachdem
dieser für einige Zeit geparkt worden ist. Bei dem Garn
gemäß Beispiel hatte die Meßgröße 11L1* den niedrigen Wert von
60£ (Für reines Nylon 6 beträgt der entsprechende Wert 100*/ !).
Ein 1L"-Wert von 1007$ verursacht im allgemeinen eine unangenehme
Fahrt. Nach dem Parken zeigt ein Reifen mit eines "Invert
von 60# dagegen kaum eine merkliohe Abplattung, die sudem
während der Fahrt sehr raech verschwindet.
Ähnliche Beispiele können auch für andere Anwendungegebiete
angegeben werden,* wobei verschiedene Verfahren verwendet v/erden, bei denen die Komponenten in verschiedenen Verhältnissen
in dem Garn vorliegen. Die Garne können gegebenenfalls, je nach der in den verschiedenen Anwendungsgebieten damit verbundenen Bedeutung, alt einer Hülle versehen sein.
lach de« gleichen Verfahren wi« für fäden und Garne kennen
φ-
auch Filme und Bänder hergestellt werden.
Bis Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
IQW1/1826
- ίο- 1660T62
Fig. 1 a und Pig.1b zeigen zwei verschiedene Fadenquerscanitte.
llg. 2a bis 2 e zeigen verschiedene Vertikalochnitte durch
eine Kombination von Führungsmittel!!.
Fig. 3 a bzw. 3 b zeigen einen Längsschnitt bw. einen Querschnitt
eines Füllteilea, in dae die Kombination der Führungemittel
hineinpaßt,
Fig. 1 a zeigt einen Querschnitt eines erfindungsgenäfi hergestellten Fadens ohne Hülle. Die weißen Streifen stellen Polyvinylalkohol,
die schwarzen Streifen Polyacrylnitril dar. Fig. 1 b zeigt einen Querschnitt des nach dem vorstehenden
Beispiel erhaltenen. Fadens. Die schwarzen Streifen stellen Polyäthyltnterephthalat, die weißen Streifen und die Hülle
Hylon 6 dar.
Die Figuren 2 a bis 2 e sind verschiedene Teilansiohten einer
Kombination von Führungemittein, die bei Anbringung in dem
Füllteil gemäß Fig. 3 a und 3 b einen Mischer bilden, der in
eine kreisförmige Rohrleitung für eine Spinnflüssigkeit einge schaltet werden kann. Ein Mischer dieser Art wurde auch in dem
vorstehenden Beispiel verwendet.
Sites Kombination alt sin» praktisoh quadratischen Querschnitt
psJt In tin FUllatüok 6 (Fig. 3 a und 3 b), dessen iyllndritoht
Auflenwand wiederum in eint Rohrleitung für die Spinnflüssigkeit
palt. Das Füllstück 6 ist aus swei Teilen 7 und 8 zusammengesetzt, um seine Herstellung zu erleichtern.
Flg. 2 a ist eine Ansicht des Kopf teils der Kombination von
Führungsmitteln 1,.DItSt Kombination besteht U Prinzip aus
1/1026
BAD
einem sich In der Längerichtung erstreckenden Teil mit einem
kreuzförmigen Querschnitt und Aussparungen in den Seitenwänden· Die Pfeile b, c, d und e in Pig. 2 a zeigen die Richtungen an»
in denen die in den Figuren 2 b, 2 c, 2 d und 2 e dargestellten
Schnitte verlaufen«
In den Fig. 2b bis 2e sind die Teile, in denen kein Material entfernt worden iett schraffiert gezeichnet. Die Form der Aueeparungen wird dadurch erhalten, daß in jeder der Seitenwände
eine zickzackförmige Rinne von konstanter Tiefe mit Hilfe eines
Schlichtfräaers angebracht wird. Der Lauf des geschmolzenen Spinnmaterials durch die Hinnen let durch die Linim2» 3, 4 und
5 angegeben worden.
Vfenn diese Kombination in dem Tüll stück 6 angebracht wir-d, so
entsteht ein Mischer mit der gleichen Miechwirkung wie die des
in der belgischen Patentschrift 578 473 beschriebenen Mischerβ„
109811/1925 BAD ORIGINAL
Claims (1)
1. Synthetisches» feinfaseriges Garn für Leinwandtextilgut,
das aus mehreren nioht mischbaren Komponenten besteht, welche über den Querschnitt des Produktes fein verteilt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten in dem
feinfaserigen Garn praktisch als endlose Fasern auftreten·
2. Produkt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten übereinanderliegende Schichten bilden, die sich
in beiden Richtungen bis zu den Grenzen des ^adene erstrecken.
3· Produkt nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet t daß die
Schichtstruktur der Komponenten von einer Hülle umgeben ist, die vorzugsweise von einer der beiden Komponenten gebildet wird.
4· Verfahren zur Herstellung des feinfaserigen Produktes nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß vor dem Auspressen
der Spinnmasse durch die Spinndüsen die Komponenten innig vermischt werden, wobei jeder der Ströme dieser Komponenten
in Unterströme geteilt wird und die ünterströme in der Länge
nach einem regelmäßigen Yerteilungemuster «u einem Hauptstrom wiedervereinigt werden, der anschlleSend so über die
verschiedenen Spinndüsen verteilt wird, daS durch jede Düse
mehrere sekundäre Unterströme jeder Komponente «ustreten»
109811/1925
BAD
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Aufteilen und tfiedervereinigen der Unterströme mehrere Male
wiederholt wird, wobei In an sich bekannter Teise ein Haupt«
strom der Spinnmaese gebildet wird, dessen Komponenten in einer Schiohtstruktur angeordnet sind«
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dad jedei
der zusammengesetzten Flüseigkeitsetröme vor dem Durchgang
durch die Spinndüsen von einer hüllenähnlichen flüssigkeit··
schicht umgeben wird, die vorzugsweise von einer der beiden
Komponenten gebildet wird«
7· Vorrichtung zum Spinnen von feinfaserigem Garn, welche au·
einem Pumpsystem zum Durchpressen einer Spinnma··· durob
eine Splnndüsenanordnung besteht, wobei die Spinndüsen in
eine Verfestigungssone für dl· feinfaserigen faden Bünden,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pumptnsystern und
den Spinndüsen ein an sich bekannter Mischer Bit fest stehenden fUhrungsmitteln angebracht ist, wobei die führung· ·
mittel «in 8yetem von mehrfach divergierenden und konver
gierenden Kanälen bilden« in dee die erhaltenen Unterströme
wiederholt al· Schichten zusammenlaufen und die Ibenen die··>
Schichten stets quer su den Trennwänden verlaufen.
8. Vorrichtung naoh Anspruch 7, dadurch gekennseiohnet, dal di·
8pinndtt*enanordnung au· «wet hintereinander angeordnete»
Platten besteht· deren dl· Spinndleenöffnungen sueinander
sentriert sind, wobei der Raus vor der «rates Platt· vat der
1 0 0 · t 1 / 1 9 2 S BAD ORIGi?IAL
vor dieser gelegene Mischer ait zwei Zuführungeleitungen
für verschiedene Spinnmaterialien und der Baum zwischen den beiden Platten mit einer der Zuführungsleitungen verbunden ist.
109811/1825 BA0
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