DE1659436B - Eckverbindung zweier Kunststoffhohl profilstabe eines Fensterrahmens, Turrah mens od dgl - Google Patents
Eckverbindung zweier Kunststoffhohl profilstabe eines Fensterrahmens, Turrah mens od dglInfo
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Description
30
Die Erfindung betrifft eine Eckverbindung zweier Kunststoffhohlprofilstäbe eines Fensterrahmens, Türrahmens
od. dgl., welche auf Gehrung geschnitten und miteinander verschweißt sind sowie in ihrem
Hohlraum jeweils eine Versteifungseinlage aufweisen.
Bei einem bekannten Kunststoffhohlprofilrahmen mit Versteifungseinlage aus Metall (deutsches Gebrauchsmuster
1 965 389) sind die Kunststoffhoh1-profilstäbe
an den Rahmenecken durch Schweißen fest miteinander verbunden, während die endseitig
angeschrägten Versteifungseinlagen sich lediglich lose aneinander abstützen. Eine solche Ausführungsform
hat jedoch den Nachteil, daß die Eckverbindungen gegenüber den ausgesteiften Kunststoffhohlprofilstäben
verhältnismäßig schwach sind, so daß durch Wärmedehnung und durch die mechanische Beanspruchung
des Rahmens beim öffnen und Schließen der Fenster oder Türen leicht Beschädigungen an den
Rahmenecken auftreten.
Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bei solchen Fenster- und Türrahmen auch bereits bekannt, die
Versteifungseinlagen an den Rahmenecken durch Schweißen, Kleben, Nieten und auf ähnliche geeignete
Weise fest miteinander zu verbinden. Hierdurch ergeben sich jedoch insofern beträchtliche Schwierigkeiten,
als entweder die Versteifungseinlagen vor der Umhüllung mit Kunststoff an den vier Rahmenecken
zu einer in sich steifen Einheit verbunden werden müssen, um anschließend geeignete mehrteilige
Kunslstoffhohlprofilstäbc auf den so gebildeten Versteifungsrahmen
aufzuschieben und an den Rahmenecken ebenfalls miteinander zu verschweißen. Dies
bedeutet einen erheblichen Arbeitsaufwand und bedingt den Einsatz komplizierter Schweißgeräte, deren
Schwcißspicgcl beim Verschweißen der Kunststoffhohlprofilstäbc
nicht mit dem Einlagcrahmen aus Metall od. dgl. in Berührung kommen darf.
Dieser hohe Fertigungsaufwand steht einer weitgehenden
Automatisierung der Fenster- und Türrahmenfertigung auch insofern entgegen, als solche Rahmen
vielfach nur in kleineren Losgrößen mit stark unterschiedlichen Abmessungen bestellt und dementsprechend
häufig in kleineren Werkstätten gefertigt werden, in denen keine geeigneten Maschinen für die
Herstellung der bekannten Rahmenkonstruktionen zur Verfugung stehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Eckverbindung zweier Kunststoffhohlprofilstäbe für
Fensterrahmen, Türrahmen od. dgl. mit Versteifungs- ;inlage zu schaffen, durch die die Herstellung solcher
Rahmen aus Kunstsioffhohlprofilstäben mit Versteifungseinlage ganz wesentlich vereinfacht und derart
verbilligt wird, daß sich auch kleinere Losgrößen mit sehr unterschiedlichen Abmessungen auf einer einheitlichen
Schweißvorrichtung herstellen lassen, wobei jedoch die Eck verbindungen trotzdem allen Anforderungen
auf Festigkeit, insbesondere Verwindungssteifigkeit, und Haltbarkeit genügen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Versteifungseinlage in Ecknähe mit
einem eingezapften, bis in die Ecke reichenden Kunststoffeinsatz versehen ist, und daß die Kunststoffeinsätze
zusammen mit den Kunststoffhohlprofilstäben jeweils in einem Arbeitsgang auf Gehrung
geschnitten und verschweißt sind.
Damit entfällt die bisher erforderliche getrennte Rahmenfertigung für die Versteifungseinlage aus Metall
oder einem anderen geeigneten Material und die nachträgliche Verschweißung des Kunststoffhohlprofilrahmens
nach Einlegen des Versteifungsrahmens in die Kunststoffhohlprofilstäbe. Durch die erfindungsgemäße
Eckverbindung können vielmehr die Versteifungseinlagen bis unmittelbar »η die Rahmenecken
herangeführt werden und ergeben eine ausreichende Festigkeit und Verwindungssteifigkeit, während die
Kunststoffeinsätze diese Funktion lediglich in den Rahmenecken zu erfüllen haben. Da die Kunststoffeinsätzc
beim Schweißen nicht nur miteinander, sondern auch mit den Kunststoffhohlpmfilstäben verschweißt
werden, ergibt sich eine besonders steife Eckverbindung, die allen praktischen Anforderungen
genügt.
Aus diesem Grunde ist es auch möglich, daß die Kunststoffeinsätze als Hohlprofile ausgebildet sine1
Dies dient nicht nur der Materialersparnis, sondern erleichtert auch das Verschweißen. Dabei ist es allerdings
zweckmäßig, daß die Kunststoffeinsätze eine
größere Wanddicke aufweisen als die Kunststoffhohlprofilstäbe. F7Ur die Kunststoffeinsätze kommt vorzugsweise
das gleiche Material wie tür die Kunststoffhohlprcfilstäbe
in Fräse, zumindest aber ein Kunststoff, der sich mit dem der Kunststoffhohlprofilstiibc
gut verschweißen läßt. Als besonders vorteilhaft hat sich ein für diesen Zweck bereits bekanntes
und verwendetes schlagfcstes Hart-PVC bewährt.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt.
Wie in der Zeichnung zu erkennen, sind die Verstcifungscinlagen 2 innerhalb der Kunststoffhohlprofilstäbe
1 nur bis kurz vor die Rahmenccke4 geführt und mit Kunststoffeinsätzen 3 versehen, die bis in die
Ecke 4 reichen. Zur Fertigstellung des Rahmens werden die einzelnen Ktinststoffhohlprofilstäbe 1 mit den
darin eingeschobenen Verstcifungseinlagen 2 und den endscitig eingesetzten Kunststoffeinsätzen 3 in einem
einzigen Arbeitsgang auf Gehrung geschnitten und anschließend wiederum in einem einzigen Arbeitsgang
verschweißt. Dabei werden lediglich die Kunststoffhohlprofilstäbe 1 und die Kunststoffeinsätze 3
miteinander verschweißt. Wie ebenfalls aus der 5 ben.
Zeichnung zu erkennen, sind die Kunststoifeinsatze 3
als Hohlprofile ausgebildet, und zwar im vorliegenden FalleP als Vierkant-Hohlprofile d.ee.ne größere
Wanddicke als die Kunststoffhohlprofilstabe 1 ha-
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Eckverbindung zweier Kunststoffhohlprofilstäbe eines Fensterrahmens, Türrahmens od. dgl.,
welche auf Gehrung geschnitten und miteinander verschweißt sind sowie in ihrem Hohlraum jeweils
eine Versteifungseinlage aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Versteifungseinlage
(2) in Ecknähe mit einem eingezapften, bis in die Ecke (4) reichenden Kunststoffeinsatz (3)
versehen ist, und daß die Kunststoffeinsätze (3) zusammen mit den Kunststoffhohlprofilstäben (1)
jeweils in einem Arbeitsgang auf Gehrung geschnitten und verschweißt sind.
2. Eckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffeinsätze (3) als
Hohlprofile ausgebildet sind.
3. Eckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffeinsätze (3)
eine größere Wanddicke aufweisen als die Kunststoffhohlprofilstäbe (1).
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943593A1 (de) * | 1979-10-29 | 1981-04-30 | Roth Werke Gmbh, 3563 Dautphetal | Verfahren zur herstellung eines rahmens und nach dem verfahren hergestellter rahmen |
DE3712478C1 (de) * | 1987-04-13 | 1988-11-03 | Huels Troisdorf | Eckverbinder zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Hohlkammerprofile |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2943593A1 (de) * | 1979-10-29 | 1981-04-30 | Roth Werke Gmbh, 3563 Dautphetal | Verfahren zur herstellung eines rahmens und nach dem verfahren hergestellter rahmen |
DE3712478C1 (de) * | 1987-04-13 | 1988-11-03 | Huels Troisdorf | Eckverbinder zum Verbinden zweier auf Gehrung geschnittener Hohlkammerprofile |
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