Zur Sicherung der Kraftübertragung
genügt jedoch die
Überdeckung
der gestoßenen Stäbe um ein gewisses Längenmaß
für sich allein noch nicht,
Ebenso wie bei einer
Bewehrung aus nicht profilierten Einzelstäben zur
Verankerung Haken erforderlich
sind und nur jeder fünfte
Stab
in einem
quersohnitt gestoßen werden soll,
sind
im Überdeckungsbereich
von Mattenbewehrungen zur Verankerung auch quer zum Stoß verlaufende Stäbe
erforderlich,
Bisher sind als Stand der Technik lediglich plane Bewehrungsmatten
bekannt. Da bei stärkeren Betondecken sowohl auf der Oberseite als auch auf der
Unterseite Bewehrungsmatten im Abstand eingelegt werden müssen' werden zusätzlich
Abstandhalter beb. nötigt. Diese Abstandhalter haben mit der eigentlichen Bewehrunasmatte,
die plan ausgebildet ist, nichts zu tun, sondern es handelt sich hierbei um separate
Halter. .. Die bisher bekannten Bewehrungsmatten können nur Zugspannungen aufnehmen,
Diese Tatsa:ehe, daB-die zu betonierenden Decken nicht nur Zilgapannungen" sondern
auch Schubspannungen aufzunehmen haben, ist bei den bisherigen Bewehrungsmatten
nicht berücksichtigt worden, Die bisher verwendeten Separaten Abstandhalter haben
in erster Linie
den Zweck,
den--
Abstand des Stahlquersohnitte
von der gedrückten
Kante der Stahlbetondecke
sicherzustellen,
Dadurch,
daß aber ».eparate Abstandhalter
zwischen den obern
und
unteren Bewehrungsmatten eingelegt.wurden,, werden auch in geringem-Umfang Sohubspanizungen
von diesen mitaufgenommen. Zusätzlich werden aber noch besondere Schub-Zulageeisen
vorgesehen, Hierdurch ergeben sich Nachteile, die dringend einer Verbesserung bedürfen.
Der Erfinder' hat sich' nun di.e Aufgabe gestellt, eine Bewehrungsmattc zu entwickeln,
die in der Lage ist,. nicht nur Zugspannungen; sondern gleichzeitig auch auftretende
Schubspannungen aufzunehmen,-Ferner hat sich der Erfinder die Aufgabe gestellt,'gleichzeitig
die Bewehrungsrnatte-m#so auszubilden, daß sie die Auf-' gabe der bisher bekannten
Abstandhalter zusätzlich mitühernehmen
kann. '
Zu diesem Zweck besteht-die Erfindung nun-darin, |
daß die Längsstäbe im mittleren Bereich gegenüber |
den beiden Endbereichen der Bewehrungsmatte eine |
nach oben od. unten verlaufende der Aufnahme von |
Schubspannungen und als Abstandhalter-dienende Ah-- |
knickung unter einem Winkel-von=ca. 6o ° aufweisen |
und die Querstäbe .die Längsgtäbe- -untereinander ver#: |
binden, .derart, daß die _Längs- und Querstäbe im |
mittleren Bereich gegenüber den beiden Endbereichen
eine
verschiedene Niveauhöhe aufweisen.
Erfindungegemäß
weisen sowohl die Länge-
als auch
Querstäbe der Bewehrungsmattg
in a11en@Bereichen
gleichen Querschnitt
und Abstand untereinander auf,
Der Gegenstand
der Erfindung weist den Vorteil auf,
daß die Bewehrungsmatte
nunmehr sowohl Zugepannungen$
als auch Schubspannungen aufnehmen kann
und daß fer-
ner die Verwendung von separaten Abstandhaltern ent-
fällt,
r
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfin-
dung ist in der Zeichnung
dargestellt es zeigen
Fig,
i die erfindungaßemäße sewehrungsmatte
in Draufsicht;
Fig,
2 einen Schnitt nach Linie II-II in°Fig.
1.
Gemäß den Fig.
i und 2 sind die Längsstäbe mit 1 und
die
Querstäbe mit 2 bezeichnet, Zur ,Aufnahme der
Schubspannungen sind die
Längsstäbe
i In mittleren
Bereich gegenüber den beiden Endbereichen `nach
fl7ben
abgeknickt und zwar unter einem Winkel von ca.'6o o`
Die
Querstäbe 2 verbinden die Langsstäbe 1 untereinander. Die Niveauhöhe des mittleren
Bereichs der Bewehrungsmatte, gebildet von den Lings-- 1 und querstäben 2, ist gegenüber
der Niveauhöhe der beiden Endbereiche, .gebildet durch die. Längs- i. und Querstäbe
2, infolge der Ausknickung nach oben unterschiedlich. Es besteht auch die
Möglichkeit, daß die Ausknickung des mittleren Bereiches der Bewehrunds.-matte nach
unten, also in entgegengesetzter Richtung erfolgt, Sowohl die Längs-1, als auch
die Querstäbe 2 der Bewehrungamatte weisen in allen Bereichen gleichen Querschnitt
und gleichen Abstand untereinander auf,