DE1658006A1 - Verdampfer - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE
22, Sep. 1968I
8 MÜNCHEN 2, "^1
UNSER ZEICHEN: 10 540
UlTISED STATES ATOMIG EFERGY COMMISSION
s:, Y.st.ν.Α.
Washington D.O.,
Verdampfer
Die Erfindung bezieht aich allgemein auf Verdampfungssysteme zur Entsalzung von Seewasser und dergleichen, und sie
betrifft insbesondere Schnellverdampfungsanlagen, bei denen
die ICondensatorkanäle und der zur schnellen Verdampfung zu
bringende !Flüssigkeitsstrom senkrecht angeordnet sind, um die Anwendung besonderer Wärmeübertragungsverfahren und die
Schaffung mehrstufiger Verdampferkonstruktionen zu ermöglichen, bei denen die Stufen nicht physikalisch voneinander getrennt
sind.
Das in der ganzen Welt bestehende Interesse an der Entsalzung
von Seewasser zur Deckung eines erhöhten Wasserbedarfs hat zu umfassenden Untersuchungen an Entsalzungssystemen
geführt. Bei diesen Untersuchungen spielen finanzielle Gesichtspunkte eine wichtige Holle, denn eine Entsalzung von Seewasser
ist nur dann praktisch durchführbar, wenn sie entsalztes Wasser zu wirtschaftlich vertretbaren Kosten liefert. Daher
kommt allen Einaparungen hinsichtlich der Kosten der Entsal-
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zungsanlagen, z.B. der Verdampfer, sowie bezüglich der Betriebskosten
solcher Anlagen eine erhebliche Bedeutung zu.
Bei den bis jetzt untersuchten Schnellverdampfungsanlagen,
die zur Verwendung bei Entsalzungssystemen in frage kommen, ergeben sich verschiedene technische und kostenmäßige
Nachteile, so daß ihre Wirtschaftlichkeit zu wünschen übrig läßt» Beispielsweise sind die Konstruktionen dieser bekannten
Schnellverdampfer insofern nachteilig, als viel Eaum beanspruchende, komplizierte Stufenanordnungen verwendet
werden müssen, um das Entweichen kondensierbarer Dämpfe von einer Stufe zur nächsten möglichst zu verhindern. Ferner
nehmen die thermischen widerstände, die durch Rückhalteeinrichtungen hervorgerufen werden, die Erhöhung des Siedepunktes
infolge des Eintauchens sowie die Strecken, längs deren sich der Dampf zum Kondensator bewegen muß, bei diesen bekannten
Verdampfern ein solches Ausmaß an, daß äie sich auf die v/irtschaftlichkeit des Verdampfers auswirken, wodurch sich der
Wirkungsgrad des gesamten Systems verringert.
Die Erfindung soll nun die genannten und andere Nachteile
dadurch möglichst weitgehend beseitigen, daß sie neuartige und verbesserte Schnellverdampfer vorsieht, bei denen ein erhöhter
thermodynamischer Wirkungsgrad, eine raumsparende Bauweise und eine einfache Konstruktion erzielt werden, um so
die Herstellungs- und Betriebskosten erheblich herabzusetzen«, Diese und andere Vorteile werden durch die Verwendung senkrecht
angeordneter Kondensatorleitungen und aur schnellen Verdampfung gebrachter Soleströme erzielt, die in unmittelbarer
Nähe nebeneinander angeordnet sind, um die bei bekannten
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Anordnungen auftretenden thermischen Widerstände zu verringern«
weiterhin ist es möglich, erfindungsgemäße Verdampferanordnungen an Ort und Stelle mit Hilfe bekannter ^erfahren und
Materialien derart herzustellen, daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, mit besonderen Wärmeübertragungsverfahren zu arbeiten,
um den Wirkungsgrad der Anlage zu erhöhen,.
Ein Ziel der Erfindung besteht somit darin, verbesserte Schnellverdampfer vorzusehen, die sich mit relativ geringen
Kosten herstellen lassen und mit hohem Wirkungsgrad betrieben werden können, um die Wirtschaftlichkeit der Entsalzung von
Seewasser zu steigern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung mehrstufiger Schnellverdampfer, bei denen keine physikalischen
Abgrenzungen zwischen aufeinander folgenden Stufen vorgesehen sind ο
Ferner sieht die Erfindung verbesserte Verdampfer mit
senkrecht angeordneten Kondensatoren und zur schnellen Verdampfung zu bringenden Soleströmen vor.
Weiterhin sieht die Erfindung ein Verdampfersystem vor, das eine Erhitzung der Sole in einer einfachen Verlängerung
von "Kondensatorleitungen ermöglicht»
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, die zur schnellen Vex-dampfung zu bringenden Soleströme in unmittelbarer
üähe von Kondensatoren anzuordnen, um so den thermischen Widerstand zu verringern und die Dampfströmungswege zu verkürzen.
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Ferner sieht die Erfindung einen verbesserten Verdampfer vor, bei dem sich der zu verdampfende Solestrom in Form
einer dünnen Schicht mit hoher ü-eschwindigkeit bewegt, um die Abgabe von Dampf aus dem Strom zu erleichtern.
Bei dem erfindungsgemäßen Schnellverdampfer handelt es sich um einen stehend angeordneten Kondensator, der in einer
senkrecht stehenden Verdampfungskammer vorgesehen ist und zum Destillieren von Seewasser oder dergleichen dient. Dieser
Verdampfer ist durch einen stehend angeordneten Kondensator gekennzeichnet, mittels dessen eine teilweise kondensierbare
Flüssigkeit nach oben geleitet wird, wobei die Flüssigkeit in Berührung mit inneren Flächenteilen des Kondensators gebracht
wird; ferner ist ein Gehäuse mit senkrecht angeordneten, durch Abstände getrennten V/änden vorgesehen, das einen ßaum zum
Aufnehmen des Kondensators abgrenzt, wobei Oberflächenteile der erwähnten Wände von äußeren Oberflächenteilen des Kondensators
getrennt sind, so daßmdazwischen eine Verdampfungskammer vorhanden ist, mittels deren die Flüssigkeit nach dem
Passieren des Kondensators nach unten geleitet wird; weiterhin umfaßt der Verdampfer eine Heizeinrichtung, die nahe dem
obersten Ende des Kondensators angeordnet ist und dazu dient, die Temperatur der Flüssigkeit zu steigern, bevor die Flüssigkeit
durch die Verdampfungskammer strömt; schließlich sind in der Verdampfungskammer Strömungsregelmittel vorgesehen, um
den sich nach unten bewegenden Flüssigkeitsstrom in unmittelbarer Nähe der erwähnten Wände zu halten, so daß ein Verdampfungsraum
zwischen dem sich nach unten bewegenden Strom und den äußeren Flächenteilen des Kondensators vorhanden ist,
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BAD
um die Kondensation des kondensierbaren Teils der Flüssigkeit zu ermöglichen, so daß auf den äußeren Flächenteilen des Kondensators
ein gesonderter, sich nach unten bewegender Kondensatstrom entsteht.
Die Verwendung der stehend angeordneten Kondensatoren und der sich senkrecht bewegenden Soleströme, die einander
nahe benachbart sind, führt zu einer erheblichen Steigerung des thermodynamischen Wirkungsgrades des Verdampfers, da sowohl
die thermischen Widerstände verringert als auch die Dampfströmungswege verkürzt werden. Das Freisetzen von Dampf wird
dadurch erleichtert, daß ein Soleverdampfungsstrom in Form eines dünnen Flüssigkeitsfilms verwendet wird. Ferner verringern
sich bei dieser Anordnung in einem erheblichen Ausmaß die Schwierigkeiten, die auf die Bildung von Blasen, auf das
Entstehen von Zweiphasenströmen und eine Erhöhung des Siedepunktes infolge des Untertauchens zurückzuführen sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele
an iiand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine Ausbildungsform der Erfindung in einem verkürzten senkrechten Teilschnitt.
Fig. 2 ist ein waagerechter Teilschnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig» 3 veranschaulicht schematisch eine Seewasserdestillationsanlage
mit einem erfindungagemäßen Verdampfer.
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Figo 4 zeigt eine andere Ausbildungsform der Erfindung
in einem waagerechten l'eilschnitto
In Fig. 1 bis 3 ist eine Ausbildungsform eines Schnellverdampfers
nach der Erfindung insgesamt mit 10 bezeichnet; der Verdampfer 10 umfaßt ein Gehäuse 11 aus vorgespanntem
Beton oder einem anderen geeigneten Material, das mit zahlreichen senkrecht verlaufenden Verdampfungskammern 12 versehen
ist. Die Kammern 12 sind vorzugsweise rohrförmig und erstrecken sich in dem Gehäuse bzw. dem Betonkörper von einem
Punkt nahe der Oberseite des Setonkörpers aus bis zu dessen Unterseite. Die senkrechte Höhe der Kammern 12 kann beliebig
gewählt werden und richtet sich jeweils nach der Menge des Kondensats, die jeder Verdampfungskammer entnommen werden
soll; hierauf wird im folgenden näher eingegangen.
In jeder Verdampferkammer 12 kann ein Kondensator 14
in Form eines langgestreckten Rohrs 16 aus Metall oder einem anderen wärmeleitenden Material angeordnet sein und sich von
einem Punkt unterhalb der unteren Öffnung der Kammer 12 aus
bis in die Nähe des oberen Endes der Kammer erstrecken, wi»
es in Fig. 1 gezeigt istβ Die äußeren Wandteile des Rohrs 16,
die den Wandflächen 17 der Kammern in dem Betonkörper zugewandt sind, haben über ihren ganzen Umfang vorzugsweise im
wesentlichen den gleichen Abstand von den Kammerwänden. Zwar kann dieser Abstand beliebig gewählt werden, doch beträgt er
vorzugsweise etwa 12,5 mm, um während des KondensationsVorgangs
den Dampfströmungsweg zu verkürzen und den thermischen Widerstand möglichst zu verringern« Das untere Ende des Rohrs
16 kann an eine geeignete Soleeinlaß-Verteilerleitung 18
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angeschlossen sein, die unterhalb des Betonkörpers 10 angeordnet
ist, während das obere Ende des Rohrs 16 offen und nahe dem oberen Ende der Kammer 12 angeordnet ist, so daß die
zugeführte Sole in dem Rohr nach oben strömt, um über den oberen Rand des Rohrs hinweg überzulaufen und dann nach unten
durch den Ringraum 19 zwischen den Kammerwänden 17 und dem Rohr 16 zu einer geeigneten Sammel- und Abführungsleitung
für die Sole zu strömen.
Die einer geeigneten Quelle entnommene kalte Sole wird
dem unteren Snde jedes Rohrs 16 von der Verteilerleitung 18
aus unter einem geringen Druck auf geeignete weise zugeführt, z.Bo gemäß Fig. 3 mit Hilfe einer Pumpe 21, so daß die Sole
in dem Rohr nach oben gedrückt wird, um das Rohr zu füllen und die Rohrwand zu berühren, so daß leicht '«arme zwischen dem sich
nach oben bewegenden Solestrom und dem Dampf übertragen werden
kann, der in dem Ringraum 19 aus dem nach unten fließenden Solestrom entsteht, liahe dem oberen Ende des Rohrs 16 oder
an einer beliebigen anderen geeigneten Stelle außerhalb des xietonkörpers 10 ist eine geeignete Einrichtung zum Erhitzen
der Sole vorgesehen, mittels deren die temperatur jäer Sole
erhöht wird, bevor sie in den Ringraum 19 eingeleitet wird. Wenn der Dampf aus dem erhitzten Solestrom in dem Ringraum
nach unten strömt, so daß ein Wärmeaustausch mit der in dem RoUr nach oben strömenden Sole stattfindet, nimmt somit die
Temperatur der Sole in dem Rohr während des Auf wärtsströmens
fortschreitend zu. Die Erwärmung der Sole vor dem Einleiten der Sole in den Ringraum führt zu einer weiteren Erhöhung der
Temperatur der Sole, so daß ein ausreichender Temperaturunter-
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BAD ORlGlNAt.
schied zwischen dem nach oben und dem nach unten strömenden Solestrom vorhanden ist, um zu bewirken, daß kondensierbare
Stoffe von dem sich nach unten bewegenden Strom in Form von Dampf abgegeben werden, der auf eine noch zu beschreibende
Weise auf der Außenfläche des Rohrs 16 zur Kondensation gebracht wird.
Um die Sole vor ihrem Eintreten in den Ringraum 19 zu erhitzen, kann man eine geeignete, an einer beliebigen
Stelle angeordnete Wärmequelle verwenden, u-emäß Fig. 1 ist es
z.B. möglich, die Sole dadurch zu erhitzen, daß man eine Heizeinrxcntung 22 im oberen Ende jedes Rohrs 16 anordnet.
Es kann zweckmäßig sein, das obere Ende des Rohrs 16 aufzuweiten, damit eine Heizeinrichtung mit einer großen Oberfläche
untergebracht werden kann, um die Erhitzung der Sole zu erleichtern. Die benötigte Wärme kann dadurch zugeführt werden,
daß man einer geeigneten Quelle entnommenen Dampf in die Heizeinrichtung einleitet, wobei das entstehende Kondensat
über ein zentral angeordnetes Rohr 24 abgeführt wird. Die Verwendung der soeben beschriebenen Einrichtung 22 zum Erhitzen
der Sole erweist sich als vorteilhaft, da man keine Verbindungsleitungen benötigt, die zu Wärmeverlusten führen wurden.
Um eine schnelle Verdampfung zu erzielen, damit "reines"
Wasser von dem Solestrom abgetrennt wird, wird der Solestrom nach seiner weiteren Erhitzung durch die Heizeinrichtung 22
oder andere geeignete Mittel vorzugsweise in Form eines dünnen Films bzw« einer dünnen Schicht längs der Kammerwände
17 nach unten geleitet. Diesemdünne Schicht aus heißer Sole
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BAD QRlGINAl.
wird vorzugsweise in einem kleinen Abstand von der Außenfläche des Kondensatorrohrs 16 gehalten, so daß dazwischen eine
Dampfzone verbleibto Diese Dampfzone ist vorzugsweise möglichst
eng ausgebildet, um den dem Strömen des Dampfes entgegenwirkenden Widerstand möglichst zu verringern. Wenn der Abstand zwischen
dem Kondensatorrohr und .der Kammerwand 17 z.B. etwa 12,5 mm beträgt, wie es weiter oben schon erwähnt wurde, kann
die Breite der Dampfzone weniger als etwa 12,5 mm betragen.
Es ist jedoch darauf zu achten, daß ein genügender Abstand zwischen dem heißen Solestrom und den Kondensatorwänden aufrechterhalten
wird, um sicherzustellen, daß die Dampfzone nicht unterbrochen wird, und daß sich das auf der Außenfläche des
Kondensators niederschlagende Kondensat nicht mit der heißen Sole vermischte
Wenn die dünne Schicht aus heißer Sole längs der Kammerwände 17 nach unten strömt, werden x'eile der Sole zu Dampf, der
aus kondensierbaren G-asen, z.B. Yifasserdampf, besteht und die
Dampfzone passiert, um auf dem kälteren Rohr 16 kondensiert
zu werden* Das so entstandene Kondensat strömt seinerseits längs der Außenfläche des Rohrs 16 nach unten zu einer geeigneten
Sammelleitung 26, die zwischen den Leitungen 18 und 20 zum Zu- bzw. Abführen der Sole angeordnet sein kann. Wie schon
erwähnt, findet ein Wärmeübergang zwischen dem Dampf und der Sole in dem Rohr 16 statt, so daß die Sole fortschreitend
erhitzt wird, während die nach unten strömende Soleschicht infolge der Verdampfung fortschreitend kälter wird. Da der
Sole durch die Heizeinrichtung 22 zusätzliche Wärae zugeführt
wird, bevor die Sole in den Ringraum 19 eintritt, wird eine
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im wesentlichen konstanter Temperaturunterschied zwischen den in entgegengesetzten Richtungen fließenden Soleströmen aufrechterhalten, infolgedessen erfolgt eine Verdampfung von
Sole im wesentlichen über die ganze länge des Verdampfers infolge des durch die Soleerhitzungseinrichtung herbeigeführten
Temperaturgradienten· Da der Dampf aus der verdampfenden Sole nur eine kurze Strecke zur Oberfläche des Kondensators zurückzulegen
hat und nur einem sehr geringen thermischen Widerstand ausgesetzt ist, beträgt die wirksame Länge einer "Stufe" nur
wenige Zoll, und der Druckabfall längs dieser kurzen Strecke ist sehr gering. Da somit praktisch zahlreiche Stufen in
kleinen Abständen längs der ganzen Verdampfungszone verteilt sind, ist es nicht notwendig, materielle Trennwände oder dergleichen
vorzusehen, da der Druckabfall in jeder Stufe sehr gering isto
Um den heißen Solestrom während seiner Abwörtsbewegung in Anlage an den Kammerwänden 17 zu halten, kann man gemäß^
Fig. 1 schraubenlinienförmige Leitorgane 28 vorsehen, durch die
der Solestrom gezwungen wird, sich längs einer schraubenlinienförmigen
Bahn zu bewegen, wobei wiederum Fliehkräfte auf die Flüssigkeit ausgeübt werden, um sie in Form eines Films oder
einer dünnen Schicht in Berührung mit den Kammerwänden zu halten. Die Leitorgane 28 werden vorzugsweise so angeordnet,
daß die Flüssigkeit eine hohe Drehgeschwindigkeit erreichen kann, die zusammen mit der Ausbildung einer dünnen Flüssigkeitsschicht
das Freiwerden von Dampf aus der Sole fördert, wobei gleichzeitig die Bildung von Blasen auf ein Mindestmaß
verringert wird} ferner wird das Entstehen eines Zweiphasen-
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stroms ebenso verhindert wie eine Erhöhung des Siedepunktes
infolge des Eintauchenso
Zwar bilden die ^eitorgane 28 das bevorzugte Mittel, um
die Flüssigkeit in Form einer dünnen Schicht in Berührung mit den Kammerwänden zu halten, doch können auch andere Mittel
mit gutem Erfolg verwendet werden, z.B. eine dünne Schicht aus Draht- oder Kunststoffgeflecht, das in Anlage an den Kammerwänden
oder in deren unmittelbarer Nähe angeordnet ist. Der Ausdruck "Geflecht" bezeichnet hier jede geeignete Anordnung,
die es ermöglicht, das Strömen von Wasser zu beeinflussen, z.B. Stahl- oder Kunststoffwolle, mit Warzen versehenes Material,
schraubenlinienförmige Drahtwindungen oder dergleichen»
Das Kondensatorrohr 16 kann durch ein glattwandiges gewöhnliches Rohr gebildet werden, doch kann es zweckmäßig
sein, das Rohr auf seiner Außenseite mit senkrecht verlaufenden Rinnen oder Hüten 30 zu versehen, die durch Stege oder Vorsprünge
32 getrennt sind, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Die Verwendung
solcher gerippter Konäensatorrohre erweist sich als vorteilhaft, da im Vergleich zu gewöhnlichen Rohren ein besserer
Wärmeübergang erzielt wird, denn die konstruktive Beziehung zwischen den Vorsprüngen oder Rippen 32 und den Nuten oder
Rinnen 30 ist derart, daß die Oberflächenspannung des Kondensats das Kondensat veranlaßt, von den Rippen 32 weg nach
innen zu-den benachbarten Unten 30 zu strömen, so daß Teile
der Oberfläche der Kondensatorrohre mit dem Dampfstrom in Berührung kommen. Ferner bilden die Nuten 30 geeignete Mittel,
um das Kondensat schnell nach unten zu der Sammelleitung 26 zu fördern·
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Wenn der Verdampfer eine solche länge bzw. Bauhöhe hat, daß die Kondensatmengen so groß werden, daß sie nicht mehr
einwandfrei abgeführt werden können, kann es zweckmäßig sein, geeignete Mittel zum Ableiten des überschüssigen Kondensats
vorzusehen. Gegebenenfalls kann man ferner eine Mehrfach- oder Mehrstufenwirkung dadurch erzielen, daß man mehrere verdampfer
senkrecht übereinander anordnet und sie durch die Ringräume eines Verdampfers strömende Sole als Heizmittel in der Heizeinrichtung
des nächsttieferen Verdampfers verwendet. Das Kondensat kann hierbei aus dem unteren Ende jedes einzelnen
verdampfers abgeleitet werden.
Zwar wurde vorstehend davon gesprochen, daß das Verdampfergehäuse
10 als Betonkörper ausgebildet ist, doch sei bemerkt, daß man auch jedes andere geeignete Material, z.Bo
Kunststoff, luetall, usw., Verwenden kann«
Um die Wirkungsweise der Erfindung besser verständlich
zu machen, ?/ird im folgenden der Betrieb einer beispielhaften
Ausbildungsform eines erfindungsgemaßen Schnellverdampfers
■beschrieben. Hierbei handelt es sich um einen Verdampfer mit
einem ICondensatorrohr, dessen Länge etwa 60 m beträgt, so daß
es zweckmäßig sein könntey zusätzliche Mittel vorzusehen, van
Teile äes Kondensats abzuführen, bevor sich das Kondensat
über die ganae Länge des .Rohrs nach unten bewegt hat»
Das zu entsalzende Seewasser wird über die Verteilerleitung
18 in das untere Ende des Kondensatorrohrs 16 gepumpt,
dessen Duroiimesser etwa 50 mm betragen kann, wobei die
Durchsatamenge etwa 1,2 kg/sec beträgt. Das Seewasser tritt
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M J ^) mm
in das Rohr mit einer Temperatur von etwa 27° C ein, und die Temperatur des Seewassers erhöht sich fortschreitend auf
etwa 82° G, während das Seewasser nach oben strömt; dies ist auf die Übertragung von Wärme von dem sich nach unten bewegenden
verdampfenden Solestrom zurückzuführen; somit ergibt sich eine '.Temperaturerhöhung von etwa 0,9° G/m (O05° Ϊ. per
foot). Iahe dem oberen Ende des Rohrs 16 oder unmittelbar nach dem Austreten aus dem Rohr strömt das Seewasser zu einer
■heizeinrichtung, z.B. der Heizeinrichtung 22, wo dem Seewasser
weitere Wärme zugeführt wird, um seine Temperatur auf etwa 87° 0 zu erhöhen. Dieses erwärmte Seewasser wird dann in den
Ringraum 19 zwischen dem Rohr 16 und der Kammerwand 17 eingeleitet; der Außendurchmesser des Ringraums kann etwa
75 mm betragen. Die Leitorgane 28 üben eine Drehkraft auf die nach unten strömende Sole aus, so daß eine sich gleichmäßig
drehende Soleschicht auf der Kammerwand 17 entsteht, wobei die Dicke dieser Schicht etwa 5 mm beträgt. Wasser verdampft von
der Oberfläche dieser sich schnell bewegenden Soleschicht, um dann die Dampfzone zu durchqueren und bei seiner Berührung mit
dem Kondensatorrohr 16 zu kondensieren. Da das Kondensatorrohr an allen Punkten um etwa 5,5° 0 kälter ist als der ihm benachbarte,
sich nach unten bewegende Solestrom, und da der thermische Widerstand längs des Dampfweges gering ist, zeigt der
Dampf nur ein geringes Bestreben, sich längs des Eohrs zu bewegen· Außerdem tragen der geringe Dampfstrom von €er Oberfläche
der Sole und die zentrifugale Bewegung der Sole dazu bei, das Übertreten von Soletrb'pfchen in das Kondensat weitgehend
zu verhindern. Am unteren Ende des "erdampfers hat sioh die Soleschicht auf etwa 32° 0 abgekühlt, und etwa 10$ ihres
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Volumens durch Verdampfung verloren. Dieser Verlust von entspricht einer Wasserproduktion von etwa 10 000 ltr/Tag.
In Fig. 4 ist eine andere Ausbildungsform der Erfindung
dargestellt, die mehrere aufrecht stehende Kondensatorkanäle oder -leitungen 34 umfassen kann, welche "bezüglich ihrer Punktion
den Kondensatorrohren 16 nach 3?ig· 1 entsprechen. Die leitungen 34, die gemäßm]?ig. 4 auf ihrer Außenseite mit Rinnen
oder dergleichen versehen sein können, haben vorzugsweise eine rechteckige Querschnittsform, wobei die Seitenwände benachbarter
Leitungen parallel verlaufen und in einem seitlichen Abstand von etwa 25 mm voneinander angeordnet sind. Der Raum
zwischen je zwei dieser durch einen Abstand getrennten Seitenwänden
enthält ein langgestrecktes, senkrecht angeordnetes Sieb oder Geflecht 36 aus Draht, das den Kammerwänden der
Konstruktion nach !ig. 1 und 2 entspricht. Die leitungen und die Geflechte 36 können von einer beliebigen geeigneten
Rahmenkonstruktion getragen werden«
Beim Betrieb des Verdampfers nach Fig. 4 wird die kalte
Sole in den leitungen 34 während ihres Aufwärtsströmens fortschreitend erwärmt, und am oberen Ende der Leitungen erfolgt
eine weitere Erwärmung der Sole, wie es an Hand von Pig. 1 und 2 bezüglich der Rohre 16 beschrieben wurde· Die in jeder
leitung enthaltene erwärmte Sole wird dann zu einem benachbarten Geflecht 36 geleitet oder gegebenenfalls so unterteilt, daß
etwa die halbe Menge der Sole zu dem Geflecht 36 auf der
einen Seite einer Leitung 34- und die andere Hälfte zu einem
anderen Geflecht 36 auf der entgegengesetzten Seite der
gleichen Leitung 34 gelangt. Der Strlmungsverlauf der Sole
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ist bei allen aufeinander folgenden Leitungen 34 ähnlich, d.h. jedem Geflecht 36 wird ein Solestrom zugeführt, der im
wesentlichen der ganzen aus jeder Leitung 34 austretenden üenge gleichwertig ist. Gegebenenfalls kann man ferner eine
geeignete, hier nicht gezeigte Sammelleitung am oberen Ende ■ der Leitungen 34 anordnen, um die aus den Leitungen 34 austretende
Sole zu sammeln und sie weiter zu erwärmen. Die so erwärmte Sole kann dann in den gewünschten Mengen auf die
verschiedenen Geflechte 36 verteilt werden· Ba sich die heiße
Sole auf jedem Geflecht 36 nach unten bewegt und dabei eine dünne Schicht bildet, gibt die Sole auf beiden senkrechten
Flächen des Geflechtes Dampf ab, der auf den benachbarten Flächen der durch Abstände getrennten Leitungen 34 kondensiert,
die des Geflecht 36 sugewandt und durch einen Abstand
davon getrennt sind.
Zwar sind die vorstsaend seseliriebe&en verdampfersysteiae
suiE 3ntsalzen von Seewaesar bestimmt, doch sei bemerkt, da3
3ich diese .Systeme vorteilhaft auch, benutzen lassen* um andere
Flüssigkeiten als Seewasssr ύοτ. Verunreinigungen su befreien,
irarrsr sei bemerkt? daS msa. bei siner sinsigen Destillation^-
anlage jede gswiinsclrts Zahl von TÄrdampfern versehen kann,
-an die gewünschte Wasserssiige erz-o^gen zu Yoimeri* Wenn ü.B.
ein einziger Yerdampfsr mit ainesi «urchmesssr voa 3twa 75 mm
und einer Hohe von etwa 30 m sine ^lüasiglceitsiaeage ?on atv/a
2^5 lz$/h oder von etwa 5400 ltr/2ag srae-ugeB kana? ^iürde ein
auf engem Eaua angeoranesos Bündel von Terdaapfers. ηΐΐ aineiü
Durchmesser von etwa 2|4C m eine leis^img
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etwa 3,8 Millionen ltr/Tag repräsentieren.
Man erkennt somit, daß die Erfindung neuartige Verdampf
eranlagen von hohem Wirkungsgrad und einfacher konstruktion vorsieht, die sich mit geringen Koeteh herstellen, automatisch
betreiben und mit geringem Aufwand betriebsfähig halten lassen.
Abschließend sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten
Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassene
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Claims (1)
- - "1 b"b"8 ϋ Ο 6Deutscher HauptanspruohSchnellverdampfer mit einem stehend angeordneten Kondensator innerhalb einer stehend angeordneten Verdampfungskammer zum Destillieren von öeewasser oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen sich in senkrechter Richtung erstreckenden Kondensator (16), mittels dessen eine teilweise kondensierbare Flüssigkeit von unten nach oben geleitet und in -Berührung mit Innenflächenteilen des Kondensators gebracht werden kann, ein Gehäuse (11) mit sich senkrecht erstreckenden, durch Abstände getrennten Y/änden (17), die einen Raum zum Aufnehmen des Kondensators abgrenzen, wobei Flächenteile der Wände durch einen Abstand von Außenflächenteilen des Kondensators getrennt sind, so daß dazwischen eine Verdampfungskammer (19) vorhanden ist, längs deren die Flüssigkeit nach dem Hindurchströmen durch den Kondensator nach unten geleitet werden kann, eine nahe dem obersten Ende des Kondensators angeordnete Heizeinrichtung (22), die dazu dient, die Temperatur der Flüssigkeit zu erhöhen, bevor die Flüssigkeit die Verdampfungskammer durchströmt, sowie in der Verdampfungskammer angeordnete Strömungsregelmittel (18), um den sich nach unten bewegenden Flüssigkeitsstrom in unmittelbarer Nähe der Wände zu halten, so daß ein Dampfbildungsraum zwischen dem sich nach unten bewegenden Flüssigkeitsstrom und den Außenflächenteilen des Kondensators vorhanden ist, um eine Kondensation des kondenaierbaren 'i'eils der Flüssigkeit zu ermöglichen, so daß sieh auf den Außenflächenteilen des Kondensators ein gesonderter, nach unten gerichteter Kondensatstrom ausbilden kann.009836/18611. Stehender Schnellverdampfer zum Destillieren von Seewasser oder dergleichen, gekennzeichnet durchlanggestreckte, senkrecht angeordnete Flüssigkeitsumschließungsmittel, um eine teilweise kondensierbare Flüssigkeit von unten nach often zu leiten und sie in Berührung mit Innenflächenteilen der Umschließungsmittel zu bringen, langgestreckte, senkrecht verlaufende Flüssigkeitsleitungsmittel, die in unmittelbarer Nähe von Außenflächenteilen der Flüssigkeitsumschließungsmittel angeordnet und diesen zugewandt sind und dazu dienen, die Flüssigkeit nach unten zu leiten, nachdem die Flüssigkeit die Umschließungsmittel durchströmt hat, sowie Strömungsregelmittel, die den Flüssigkeitsleitungsmitteln zugeordnet sind, um den sich nach unten "bewegenden Flüssigkeitsstrom in unmittelbarer Nähe von Bberflächenteilen der Flüs» sigkeitsleitungsmittel zu halten, so daß ein Verdampfungsraum zwischen dem nach unten gerichteten Strom und den erwähnten Außenflächenteilen abgegrenzt wird, damit eine Kondensation des kondensierbaren i'eils der Flüssigkeit stattfinden kann, so daß auf den Außenflächenteilen ein gesonderter, sich nach unten bewegender Kondensatstrom entsteht·2. Schnellverdampfer nach Anspruch 1, dadurch ge-, kennzeichnet, daß die Fltissigkeitsleitungsmittel und die Flüssigkeitsumsehließungsaittel durch einen Abstand von etwa 12,5 mm getrennt sind.3· Schnellverdampfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitungamittel ein Gehäuse umfassen, das eine rohrfb'rmige öffnung besitzt)009835/1651wobei die erwähnten Oberflächenteile der j?lüssigkeitsleitungsmittel durch Wandflächen des Gehäuses mit der rohrförmigen Öffnung gebildet werden, und daß die Flüssigkeitsumschließungsmittel ein Hohr umfassen, das in der erwähnten Öffnung angeordnet ist, wobei die erwähnten Außenflächenteile durchäußere Wandflächenteile des Eohrs gebildet werden, und wobei die Wandflächen in einem Abstand voneinander angeordnet sind, so daß sie einen Ringraum zum Aufnehmen von Flüssigkeit abgrenzen»4. Schnellverdampfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Strömungsregelmittel schraubenlinienförmig angeordnete £eitorgane umfassen, die auf den tfandflachen des Gehäuses angeordnet sind«5. Schnellverdaiapfer nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet , daß die äußeren Wandflächen des Rohrs durch senkrecht verlaufende, seitlich vorspringende Srnöhungen gebildet werden, öis durch ümfangsabstände voneinander getrennt sind*6. Schnellverdampfer nach Anspruch 1, dadurch g e ■kennzeichnet , daS Jlüssigkeitser&itzungsmittel innerhalb der Fliissigkeitsleitiaagsmittel nahe deren oberstein Ende angeordnet sind»«
7 ♦ · Selmellverdascpfer nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet $ daß die is'lüsaigkeitaumsciiließungsmittel einen kanal mit parallelen äußeren Oberflächenteilen umfassen, und daß die Flüssigksitaleitungssiittel parallel zu den äußeren Oberi'läciienteilen assgeordnet00S83S/1SS1to80 Schnellverdampfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Kanäle in seitlichen Abständen voneinander angeordnet sind, wobei die Kanäle parallele äußere Flächenteile besitzen, und daß die jlüssigkeitsleitungsmittel mehrere Geflechte umfassen, wobei jeweils ein solches G-eflecht zwischen benachbarten kanälen angeordnet isto9. Verfahren zum Destillieren von Seewasser oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet , daß ein senkrecht verlaufender Kanal vorgesehen wird, daß ein Strom einer icondensierbare stoffe enthaltenden flüssigkeit längs eines otröinungswegs innerhalb des Kanals und in Berührung mit diesem Ton unten nach oben geleitet wird, woraufhin der Strom lärus eines anderen Strömungswegs in unmittelbarer ΙΓί'Λχβ -5.-5 3 sivjrst erwähnten btrömungsv/egs nach unten geleitet 7,-irc·.j Isui der sich nach unten "bewegende ■'•eil des Stroms τηΛ einer erheblich dünneren Querschnittsabmessung versehen wird $ als der sich nach oben bewegende -^eil des Stroms, so daß die nach uiiten strömende Flüssigkeit eine dünne schicht bildet, daß die dünne ilüsslgkeitsschieht in einem Abstand von Oterfläohenteilen des L-anals und diesen zugewandt angeordnet v/ird, so daß eine Yerdampfun^szone zwischen den x'eilströsten vorhanden ist und Dampf auf den der Verdampfungszone au^^y/audten OberiläCiienteilen des .-.anals kondensieren kann, und dais dem flüssigkeitsstrom ..ärine an einem Punkt nahe dem Scheitel des Stroms zugeführt wird, um einen i'emperaturunteroehied zwischen den sich in entgegengesetzten009835/1551BAD1658ÜÜ6!Richtungen bewegenden Teilströmen herbeizuführen, damit Dampf aus der dünnen if'lüssigkeitsschicht freigegeben wird, wobei dieser Dampf auf den erwähnten Oberflächenteilen des Kanals kondensiert, so daß ein weiterer, sich nach unten bewegender ^eilstrom entsteht.10. Verfahren zum Destillieren von Seewasser nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß der zusätzliche, sich nach unten bewegende teilstrom von senkrecht verlaufenden Teilen der Dampfkondensationsfläche ferngehalten wird, um den Wärmeübergang zwischen den sich in entgegengesetzten Richtungen bewegenden Teilströmen zu verbessern,11 ο Verfahren zum Destillieren von Seewasser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet 9 daß dem sich nach unten bewegenden Teil des Stroms eine Drehbewegung erteilt wird, um die erwähnte dünne Schicht auszubilden und aufrechtzuerhalten»009836/1551BAD ORIGINAL <
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