DE1655559A1

DE1655559A1 - Hydraulische Steuervorrichtung fuer ein selbsttaetiges Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe

Info

Publication number: DE1655559A1
Application number: DE19661655559
Authority: DE
Inventors: Manfred Kalversberg; Gerd Oberpichler; Sommer Dipl-Ing Otto
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1966-10-20
Filing date: 1966-10-20
Publication date: 1970-08-13
Also published as: DE1655559C3

Description

-Hydraulische Steuervorrichtung für ein selbst-tätiges YCra£tfahrzeug-#Uethselgetriebe -.
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für ein selbsttätiges Kraftfahrzeug-Wechselgetriebe bei dem die Steuerung der Schaltglieder (Schaltkupplungen und/oder Schaltbremsen) für das Wechselgetriebe in Abhängigkeit von der Pahrgeschwindigkeit und vom Belastungszustand des Motors erfolgt. Der hydraulische Arbeitsdruck für die Schaltglieder (Hauptdruck) wird in der Regel in Äbhängigkeit vom Drehmoment des Motors und von der Pahrgeschwindigkeit durch einen Hauptdruckschieber gesteuerte um auf diese Weise den Hauptdruck an die angebotenen Momente anzupassen, und weiche Kupplungsvorgänge zu erzielen. Beim Herunterschalten von einer höheren Gangstufe in die nächst niedrigere Gangstufe, bei einem Drei-Ganggetriebe also beim Schalten vom dritten in den zweiten oder vom zweiten in den ersten Gang$ ist es ferner erwünschte daß der Motor nach dem Lösen eines ersten Schaltgliedes freie etwa bis zur Synchrondrehzahl des niedrigen Gangesq hochdrehen kanng bevor das zweite Schaltglied anzieht. Diese Schaltverzögerung sollteg wie es an sich bekannt ist, fahrgeschwindigkeitsabhängig sein. Die Erfindung betrifft eine Konstruktiong durch die diese veränderliche Schaltpause mit einfachen Mitteln zu erreichen ist. Nach der Erfindung wird die Umschaltung durch das Lösen eines ersten Schaltgliedes (z. B. einer Kupplung) und die Druckbeaufschlagung eines zweiten Schaltgliedes (z. B. einer Bandbremse) in der Weise bewirkt, daß in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindig-_ -keit wechselweise eine von zwei unterschiedlich großen Drosselstellen in die Druckleitung zum zweiten Schaltglied eingeschaltet wird.
Anhand eines Ausführungsbeispiels soll die Erfindung nachfolgend erläutert werden.
In der beigefügten Figur ist das hydraulische Schaltschena der_ Steuervorrichtung für ein selbsttätiges hydrodynamisches Wechselgetriebe (Wandlergetriebe) ausschnittsweise nur soweit dargeste lltg wie es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist.
Durch die Leitungen 1 und 2 wird ein von der Belastung des Motors abhängiger Hauptdruck herangeführt. Dieser Druck wird in bekannter, nicht dargestellter Weise mit Hilfe eines Hauptdruckschiebers erzeugt, der wiederum durch ein"om Saugrohrunterdruck des Motors abhängigen Steuerdruck gesteuert wird.
Der Hauptdruck kann durch Steuerschieber (Schaltschieber), die in bekannter Weise aufgrund der Motorbelastung, z. B. aufgrund des Baugrohrunterdrucks, und in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, z. B. nach Maßgabe eines Fliehkraftreglers, den einzelnen Schaltelementen zugeführt werden. In der Zeichnung sind lediglich die Schaltelemente, die bei den Umschaltv - orgängen vom zweiten in den dritten Gang und =gekehrt in Funktion treten, die dazugehörigen Sehaltschieber sowie die besonderen Mittel nach der Erfindung dargestellt.
Vom Schaltschieber 3 führt eine Druckleitung 5 zu einer hydraulisch schaltbaren Reibungskupplung 6 und eine Zuleitung 5a zur Löseseite des Steuerzylinders 7a einer hydraulischen Bandbremse 7. Die Druckleitung 8 fährt vom Schieber 4 zur Anlegeseite des Steuerzylinders 7a. Aufbau und Wirkungsweise der Schaltschieber 3 und 4 brauchen für das Verständnis der vorliegenden Erfindung